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Lobbyismus für Obdachlose - ein Geschäftsmodell?

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Timirjasevez

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Lobbyismus für Obdachlose - ein Geschäftsmodell?

Bei einem Hamburg-Besuch in der vergangenen Woche stieß ich u. a. auf das dortige Stadtmagazin HINZ & KUNZT (Foto).

In Herausgeberschaft der Diakonie Hamburg und in einer gemeinnützigen Verlagsgesellschaft mbH erscheinend, vermittelte es mir nach meinem Verständnis nicht nur ein wohliges Bild des Lebens unter der Kennedy-Brücke in der Alstermetropole mittels gut gekleideter Familienmenschen in modernen Zelten, sondern suggerierte auch ein anheimelndes Bild vom Hamburgischen Leben in sozialer Not und ohne festes Dach über dem Kopf. Ich war konsterniert.

Nicht schön, aber auch nicht schlimm? Wer kann helfen, meinen Eindruck zu korrigieren, dass von Obdachlosigkeit und sozialen Nöten Betroffene in Deutschland wohl zwischenzeitlich Dritten gute Geschäfte und unternehmerischen Erfolg garantieren?

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zwei2Raben

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Bei einem Hamburg-Besuch in der vergangenen Woche stieß ich u. a. auf das dortige Stadtmagazin HINZ & KUNZT (Foto).
In Herausgeberschaft der Diakonie Hamburg und in einer gemeinnützigen Verlagsgesellschaft mbH erscheinend, vermittelte es mir nach meinem Verständnis nicht nur ein wohliges Bild des Lebens unter der Kennedy-Brücke in der Alstermetropole mittels gut gekleideter Familienmenschen in modernen Zelten, sondern suggerierte auch ein anheimelndes Bild vom Hamburgischen Leben in sozialer Not und ohne festes Dach über dem Kopf. Ich war konsterniert.
Nicht schön, aber auch nicht schlimm? Wer kann helfen, meinen Eindruck zu korrigieren, dass von Obdachlosigkeit und sozialen Nöten Betroffene in Deutschland wohl zwischenzeitlich Dritten gute Geschäfte und unternehmerischen Erfolg garantieren?
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Ja, das ist mein Eindruck auch, Geschäfte auf dem Rücken derer, die dem Chrash voran gehen.
 
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Das Magazin kostet 1,90 Euro, davon geht ein Euro an den Verkäufer beziehungsweise die Verkäuferin. Es gibt profitablere Geschäfte für einen Verlag, oder?
 
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Timirjasevez

Timirjasevez

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Das Magazin kostet 1,90 Euro, davon geht ein Euro an den Verkäufer beziehungsweise die Verkäuferin. Es gibt profitablere Geschäfte für einen Verlag, oder?
Das lässt sich wohl kaum nach einem Blick auf die letzten zwei Zeilen des Titelblatts bewerten, eher bietet da ein weitergehendes Lesen der 54 Seiten des Heftes mit der geschalteten direkten kommerziellen Werbung oder der indirekten Reklame z. B. für die RENAULT Deutschland AG als Sponsor des Vertriebs zu Hinterfragendes.

Und immerhin: Auf der inneren hinteren Umschlagseite wirbt das Magazin u. a. für das im Haus erschienene "Ein mittelschönes Leben", eine Kindergeschichte als Buch bzw. Hörbuch und andere Devotionalien der Obdachlosigkeit wie die iPad-Tasche "Street-Pad" (Zitat: Robustes Baumwoll-Mischgewebe in Straßenoptik).

Also immerhin, ein mittelschönes Leben für die obdachlosen Kinder.:rolleyes2: ... Aber jetzt bin ich weg von den 90 Cent bzw. dem einen EURO für den/die Verkäufer/in der 75.000er Auflage.

PS: Übrigens, das Blatt wird auch getragen vom International Network of Street Papers. Was es alles so gibt... :cool:
 

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Das lässt sich wohl kaum nach einem Blick auf die letzten zwei Zeilen des Titelblatts bewerten, eher bietet da ein weitergehendes Lesen der 54 Seiten des Heftes mit der geschalteten direkten kommerziellen Werbung oder der indirekten Reklame z. B. für die RENAULT Deutschland AG als Sponsor des Vertriebs zu Hinterfragendes.

Und immerhin: Auf der inneren hinteren Umschlagseite wirbt das Magazin u. a. für das im Haus erschienene "Ein mittelschönes Leben", eine Kindergeschichte als Buch bzw. Hörbuch und andere Devotionalien der Obdachlosigkeit wie die iPad-Tasche "Street-Pad" (Zitat: Robustes Baumwoll-Mischgewebe in Straßenoptik).

Also immerhin, ein mittelschönes Leben für die obdachlosen Kinder.:rolleyes2: ... Aber jetzt bin ich weg von den 90 Cent bzw. dem einen EURO für den/die Verkäufer/in der 75.000er Auflage.

PS: Übrigens, das Blatt wird auch getragen vom International Network of Street Papers. Was es alles so gibt... :cool:

Das mag für die Printausgabe stimmen. Ich lese online: http://www.hinzundkunzt.de/

Es wundert mich, warum Du das Magazin nicht verlinkt hast.
 

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Oh je, das ist ja ein ganz linkes Blatt. Wenn da nicht mal unser braver Verfassungsschutz einen Blick reinwirft.:nono:
 
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Unheimlich viel: Deutsche Bank, Rüstungskonzerne, Atomlobby...

Guck selbst: http://www.hinzundkunzt.de/
Das ist albern. Du weißt genau, wo und warum, wenn überhaupt die von Dir Genannten werben.

Für HINZ & KUNTZ bringt es das "Kleinvieh": AQUICO-Wassersprudler, der Zentralverband deutscher Konsumgenossenshcaften, der Verlag LAND & MEER, die AntikFLOHMARKT & Kultur Hamburg, der Ghostwriter Peter Gudelius, der Deutsche Mieterbund Hamburg, DER SCHAUKELSTUHL GmbH, Abasto, die Agentur Scholz & Friends Hamburg und, und, und ...:cool:
 
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Timirjasevez

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Das mag für die Printausgabe stimmen. Ich lese online: http://www.hinzundkunzt.de/

Es wundert mich, warum Du das Magazin nicht verlinkt hast.
Ich halte die gedruckte Ausgabe in der Hand, jene, die deren Käufer lesen u. a. meine absolut internetaffine Tochter. Jene Ausgabe also, die für mich das angesprochene Geschäftsmodell darstellt.

Und vermutlich auch jene Ausgabe, die z. B. die Verkäuferinnen und Verkäufer an die Frau, den Mann oder das Kind bringen. Die Online-Ausgabe da für mich nachrangig.
 

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Das ist albern. Du weißt genau, wo und warum, wenn überhaupt die von Dir Genannten werben.

Für HINZ & KUNTZ bringt es das "Kleinvieh": AQUICO-Wassersprudler, der Zentralverband deutscher Konsumgenossenshcaften, der Verlag LAND & MEER, die AntikFLOHMARKT & Kultur Hamburg, der Ghostwriter Peter Gudelius, der Deutsche Mieterbund Hamburg, DER SCHAUKELSTUHL GmbH, Abasto, die Agentur Scholz & Friends Hamburg und, und, und ...:cool:

Was findest Du an dieser Werbung verwerflich? Reich wird der Verlag damit nicht- irgendwie müssen sie sich eben finanzieren.

Ich finde diesen Beitrag interessant: Richtig leben unter der Brücke: http://www.hinzundkunzt.de/richtig-leben-unter-der-brucke/

Der Titel mag provozieren. Der Inhalt ist voller Einzelbeispiele für Leute, die unter der Brücke leben. Ist doch gut für Menschen wie uns, die wohl kaum Kontakt zu diesen Obdachlosen suchen, oder?

Diesen Beitrag findest Du doch in Deiner Print- Ausgabe?
 
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Timirjasevez

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Was findest Du an dieser Werbung verwerflich? Reich wird der Verlag damit nicht- irgendwie müssen sie sich eben finanzieren.

Ich finde diesen Beitrag interessant: Richtig leben unter der Brücke: http://www.hinzundkunzt.de/richtig-leben-unter-der-brucke/

Der Titel mag provozieren. Der Inhalt ist voller Einzelbeispiele für Leute, die unter der Brücke leben. Ist doch gut für Menschen wie uns, die wohl kaum Kontakt zu diesen Obdachlosen suchen, oder?

Diesen Beitrag findest Du doch in Deiner Print- Ausgabe?
Wer sprach von Verwerflichkeit? Die Rede war von betriebswirtschaftlichen Realitäten und nicht Großkonzern-Reklame. Und natürlich weiß ich nicht, was Du darunter verstehst, dass die Verlags gGmbH von dem Straßenmagazin "reich" wird. Ein nüchterner Blick auf die erkennbaren Nebengeschäfte lässt mehr als Kostendeckung erwarten. Aber natürlich wird man das dem Finanzamt nicht verraten.:rolleyes2:
 

zwei2Raben

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Wenig Werbung

Es enthält relativ wenig Werbung.
75000€ Einnahme pro Auflage für den Verlag.
Können die damit kostendeckend arbeiten?
Schaffen es die Obdachlosen die Auflagen unters Volk zu bringen?
 
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Es enthält relativ wenig Werbung.
75000€ Einnahme pro Auflage für den Verlag.
Können die damit kostendeckend arbeiten?
Schaffen es die Obdachlosen die Auflagen unters Volk zu bringen?
Ich weiß z. B. nicht, was in einem Straßenmagazin viel oder wenig Werbung ist und auf 75.000 EURO Verlagseinnahmen als alleinigen Ertrag bei vollständigem Verkauf würde ich mich auch nicht festlegen.

Ich sehe das Ganze doch kritisch.

Sicher, alles recht philanthropisch, doch wirklichen Aufschluss über das kaufmännische Geschehen (z. B. die ganzseitige Annonce des KörberForums auf dem hinteren Titel) bietet wohl nur ein Blick in die Bücher bzw. Geschäftsberichte nach HGB.
 

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Ich weiß z. B. nicht, was in einem Straßenmagazin viel oder wenig Werbung ist und auf 75.000 EURO Verlagseinnahmen als alleinigen Ertrag bei vollständigem Verkauf würde ich mich auch nicht festlegen.

Ich sehe das Ganze doch kritisch.

Sicher, alles recht philanthropisch, doch wirklichen Aufschluss über das kaufmännische Geschehen (z. B. die ganzseitige Annonce des KörberForums auf dem hinteren Titel) bietet wohl nur ein Blick in die Bücher bzw. Geschäftsberichte nach HGB.


Was ist Dir wichtiger? Ob das Magazin korrekt abrechnet oder die Inhalte der Beiträge? Möchtest Du eine steuerrechtliche Diskussion führen?
 

zwei2Raben

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Metaebene

Was ist Dir wichtiger? Ob das Magazin korrekt abrechnet oder die Inhalte der Beiträge? Möchtest Du eine steuerrechtliche Diskussion führen?

Nein, aber auf einer Metaebene müsste die Diskussion geführt werden.
Obdachlosigkeit ist die logische Folge von Akkumulation durch Ausbeutung.
Von Obdachlosigkeit ist potenziell jeder bedroht, der keine eigene abbezahlte Wohnung hat. Die meisten weniger, ein paar andere mehr, Tendenz zunehmend. Alkoholiker mehr, Chefärzte weniger, Kranke mehr, Vorstandsvorsitzende weniger...
Die Zeitschrift bekämpft ein zwangsläufiges Symptom, der Art wie wir die Welt verteilen.
Dann müsste sie die Akkumulation bekämpfen.
Die Diakonie wird die Akkumulation aber nicht bekämpfen, sie ist ein Teil davon.
 
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In Herausgeberschaft der Diakonie Hamburg und in einer gemeinnützigen Verlagsgesellschaft mbH erscheinend, vermittelte es mir nach meinem Verständnis nicht nur ein wohliges Bild des Lebens unter der Kennedy-Brücke in der Alstermetropole mittels gut gekleideter Familienmenschen in modernen Zelten, sondern suggerierte auch ein anheimelndes Bild vom Hamburgischen Leben in sozialer Not und ohne festes Dach über dem Kopf. Ich war konsterniert.

Nicht schön, aber auch nicht schlimm? Wer kann helfen, meinen Eindruck zu korrigieren, dass von Obdachlosigkeit und sozialen Nöten Betroffene in Deutschland wohl zwischenzeitlich Dritten gute Geschäfte und unternehmerischen Erfolg garantieren?

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Es ist gut dass es solche Zeitungen geben. Ich kaufe auch welche.
Es ist besser für Obdachlosen beschäftigt zu werden, als irgendwo mit einer Falsche zu liegen, oder aus Langweile auf Stress bezogen zu sein.
Die Zeitung sollte viel Werbung integrieren und damit auch andere Projekte finanzieren.

Es sind keine Lobbyisten.
Sei mal froh dass es Jemanden gibt der Aufmerksamkeit auf die Obdachlosen macht und sie sogar beschäftigt. Ohne solche Zeitschriften hätte man Obdachlosen schon vergessen.
Also, wenn ich Obdachlosen mit der Zeitschrift sehe so kaufe ich mit eine. Oder wenn ich schon eine Zeitschrift habe schenke ich dem Obdachlosen 1 Euro, oder spende ihm am Imbiss eine Mahlzeit.

Man kann nicht alle Obdachlose von der Straße in einer Wohnung zurück holen. Es kommt auf Schicksal an. Manche Schicksale zwingen den Obdachlosen obdachlos zu bleiben. Manche geben schon eine Chance.
 

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Nein, aber auf einer Metaebene müsste die Diskussion geführt werden.
Obdachlosigkeit ist die logische Folge von Akkumulation durch Ausbeutung.
Von Obdachlosigkeit ist potenziell jeder bedroht, der keine eigene abbezahlte Wohnung hat. Die meisten weniger, ein paar andere mehr, Tendenz zunehmend. Alkoholiker mehr, Chefärzte weniger, Kranke mehr, Vorstandsvorsitzende weniger...
Die Zeitschrift bekämpft ein zwangsläufiges Symptom, der Art wie wir die Welt verteilen.
Dann müsste sie die Akkumulation bekämpfen.
Die Diakonie wird die Akkumulation aber nicht bekämpfen, sie ist ein Teil davon.


Ich bin auch Teil des Systems, wenn ich hier arbeite und konsumiere.
Die Frage ist, was tue ich gegen das System- wie ist das Verhältnis von dem Dreck, den ich mache, zu meinen Bemühungen, gegen den Dreck zu kämpfen.
Ich arbeite 15 Stunden pro Woche als freier Redner auf Friedhöfen. Mein monatlicher Verbrauch beziffert sich auf etwa 1.000 Euro. (Kein Auto, viel Verzicht auf Schnickschnack) Ich engagiere mich für arme Menschen aus Afrika.
Und all das halte ich für verhältnismäßig human.

Wenn die Zeitschrift die Akkumulation des Kapitals bekämpfen wollte, wie sollte sie das konkret tun?
Welche Zeitschriften haben da ein besseres Konzept und setzen sich mit Armut und deren Ursachen auseinander?
 
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Timirjasevez

Timirjasevez

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Was ist Dir wichtiger? Ob das Magazin korrekt abrechnet oder die Inhalte der Beiträge? Möchtest Du eine steuerrechtliche Diskussion führen?
Welch merkwürdige Fragestellung.:rolleyes2:

Wer Caritatives leistet oder vorgibt es zu tun, erwirbt damit einen Freibrief für gewinnorientiertes Handeln, ja ggf. sogar Steuer- oder Subventionsbetrug? Wer ausreichend öffentlich Wasser predigt, darf umso mehr heimlich Wein saufen?

Wer sprach vom Inhalt der Beiträge? Ich nicht, ich sprach von einem soziales Mitgefühl und Solidarität geschickt pervertierenden, durchkalkulierten Geschäftsmodell mit Gewinnerzielungsabsichten und nicht den Tafeln oder von Suppenküchen.

Und es funktioniert prächtig, wie die Motive von [MENTION=1499]Johannes der Gesandte[/MENTION] es beweisen.
 
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Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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