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Warum gibt es ein Nord-Süd-Gefälle?

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Warum gibt es ein Nord-Süd-Gefälle?

Hallo,

in Nord- und Mitteleuropa sind Einkommen und Beschäftigungsrate deutlich besser als in Südeuropa. Ganz schlimm wird es dann in Nordafrika und am verheerendsten in Zentralafrika. In Amerika haben wir das gleiche Gefälle. Canada und die nördliche USA, dann die südliche USA, Mexiko, Zentralamerika.

Warum ist das so? Welche Ursachen hat das?

Sicherlich nicht nur eine. Ich danke für alle Hinweise.
Gruß, Franz
 

zwei2Raben

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mmn liegt das am römischen Bodenrecht

In Völkern die Naturalwirtschaft betreiben, gilt in der Regel ein kollektives Bodenrecht. Gehandelt wird nur was erzeugt werden kann. Als die Europäer vom 15 - 19. Jh die Welt versklavten, nahmen sie das Bodenrecht, und das Eigentumsrecht mit. Die Boden- und Wirtschaftsverhältnisse und die Unterdrückung führten weltweit zur Verarmung und nur in Europa und Nordamerka zur Akkumulation von Reichtum. Vernunft Etzhik und Bildung blieben weltweit auf der Strecke, auch bei den Unterdrückern. Das haben die südlichen Völker nie aufarbeiten können, wie auch?
 

Uwe O.

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In Völkern die Naturalwirtschaft betreiben, gilt in der Regel ein kollektives Bodenrecht. Gehandelt wird nur was erzeugt werden kann. Als die Europäer vom 15 - 19. Jh die Welt versklavten, nahmen sie das Bodenrecht, und das Eigentumsrecht mit. Die Boden- und Wirtschaftsverhältnisse und die Unterdrückung führten weltweit zur Verarmung und nur in Europa und Nordamerka zur Akkumulation von Reichtum. Vernunft Etzhik und Bildung blieben weltweit auf der Strecke, auch bei den Unterdrückern. Das haben die südlichen Völker nie aufarbeiten können, wie auch?

So einfach ist das?
Gut, dass es nach Deiner Auffassung kein Nord-Süd-Gefälle in Europa gibt.

Uwe
 

nachtstern

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im Norden is Kalt
im Süden is warm....
also was anderes bleibt einem denn übrig wenns arschkalt is?:rolleyes2:
 
OP
F
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Zitat von zwei2Stern:
"Als die Europäer vom 15 - 19. Jh die Welt versklavten, nahmen sie das Bodenrecht, und das Eigentumsrecht mit. "

Entschuldigung, ich bin neu hier und habe leider noch nicht herausgefunden, wie man zitiert. Wenn mich bitte jemand aufklären könnte. (hab ich inzwischen gefunden)

Zum Zitat: demnach müsste jetzt Spanien eine wesentlich stärkere Wirtschaftsmacht darstellen als Deutschland. Gemäß der Anzahl der Kolonien. Auch Nordamerika bestand nur aus französischen und englischen Kolonien. Die koloniale Ausbeute kann also nicht der Grund sein.
 
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fralang schrieb:
Entschuldigung, ich bin neu hier und habe leider noch nicht herausgefunden, wie man zitiert. Wenn mich bitte jemand aufklären könnte.

1. Möglichkeit;
Unter dem als Zitat gewünschten Text findest Du rechts unten den Hinweis "Zitieren". Wenn Du den drückst wird automatisch der ganze Text zitiert und Du kannst dann sogar den Teil lòschen, den Du nicht zitieren magst.

2. Möglichkeit:
Du kannst auch den Teil, den Du zitieren möchtest kopieren, in Dein Textfeld übertragen {copy & paste) und davor die Worte "quote=Urheber" in eckigen Klammern [] sowie dahinter den Schrägstrich und das Wort "/quote" ebenfalls in eckigen Klammern [] schreiben.
 
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im Norden is Kalt
im Süden is warm....
Das sehe ich auch als einen wichtigen Grund für das Gefälle.

Historisch betrachtet hat unsere Kultur ja im "gemäßigten" Klima des Mittelmeerraums begonnen (Ägypten, Griechenland usw.). Damals war es weiter nördlich mangels Heizung etc. noch zu ungemütlich.

Mit der "Erfindung" von isolierten Häusern mit Fenstern, Heizung usw. konnte der Aufstieg des Nordens beginnen.
Salopp gesagt: Dei Südländer haben dann zu lange Siesta gemacht.

Aber das ist vermutlich nicht der einzige Grund.

Gruß, Michael
 

Th.Heuss

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Es gibt ja eine biologische Regel nach der die Tiere einer Familie zum Norden hin immer größer und stärker werden. Bei den Bären zum Beispiel. Nordbären sind den Südbären, was die Physis anbelangt, überlegen.
 
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zwei2Raben

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Doch, die koloniale Ausbeute ist fast ausschließlich der Grund.

Zitat von zwei2Stern:
"Als die Europäer vom 15 - 19. Jh die Welt versklavten, nahmen sie das Bodenrecht, und das Eigentumsrecht mit. "
Entschuldigung, ich bin neu hier und habe leider noch nicht herausgefunden, wie man zitiert. Wenn mich bitte jemand aufklären könnte. (hab ich inzwischen gefunden)
Zum Zitat: demnach müsste jetzt Spanien eine wesentlich stärkere Wirtschaftsmacht darstellen als Deutschland. Gemäß der Anzahl der Kolonien. Auch Nordamerika bestand nur aus französischen und englischen Kolonien. Die koloniale Ausbeute kann also nicht der Grund sein.

Für die schlichten Gemüter hier im Forum, versuche ich nicht alle Gedankengänge auf einmal zu klären. Sondern ich passe mich an und schreibe häufig nur einen Gedankengang in ein post.

Das n-s-Gefälle in E kommt mmn folgendermaßen zustande:
In der Renaissance war der Ort der Bildung noch Norditalien. Durch Reformation und Gegenreformation trennte sich Europa in religiös katholisch, bildungsfeindlich im Süden und materialistisch, prädestinatorisch im Norden. Die Bildung wanderte in den Norden und brachte dort die moderne Wissenschaft und die Industrialisierung auf den Weg. Durch die Raubzüge vor allem der Engländer, hatte dieses Gefälle weltweite Auswirkungen. In Amerika ist es so ähnlich gelaufen, weil die Spanier mit ihrer eher religiös rückständigen Vorstellung in Südamerika einsickerten. In Nordamerika hingegen unterwarfen die materialistischen Evangelen den Norden und säuberten ihn von allen animistischen Einflüssen der Indianer.

In Asien ist das n-s-Gefälle ebenfalls spürbar, wenn auch schwächer. Japan hat eine besondere Rolle. Der Shintoismus ist nämlich auch sehr materialistisch.

(was meine Argumentation stützt)

Die alte Argumentation heißt: Bei Hitze können die Menschen nicht so viel arbeiten und denken, darum ist der Süden ärmer...
Diesen Einfluss halte ich für marginal. Die Mesopotamier, Ägypter, Araber, und Griechen waren die großen Mathematiker der Antike, zu der Zeit war es dort auch schon warm.
 
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Th.Heuss

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Was ist "predestinatorisch" mein Freund bei dir ist die Bildung nicht nach Norden gewandert, sondern ging in die Hose. Die Lehre der Prädestination kommt aus Afrika :giggle:
 

zwei2Raben

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Prädestination

Was ist "predestinatorisch" mein Freund bei dir ist die Bildung nicht nach Norden gewandert, sondern ging in die Hose. Die Lehre der Prädestination kommt aus Afrika :giggle:

Die Lehre von der Prädestination ist in der Bibel fest verankert. Die kommt aus Vorderasien. Es gibt aber auch Bibelstellen, die dem widersprechen.
Die Christen, vor allem die Evangelen sind darüber hinaus davon überzeugt, dass sich der Seegen Gottes in materiellem Reichtum zeigt. Die Bibel ist auch in diesem Punkt widersprüchlich: Einige Stellen stützen diese Auffassung, andere widersprechen ihr. Islamische Quellen und die der östlichen Religionen sind darin ebenfalls nicht eindeutig.

Die Kombination aus dem Glauben an die Prädestination und an materiellen Seegen erklärt ganz gut, warum der Kapitalismus so gut auf dem Halbwissen von Religionen aufbauen kann.
 

Th.Heuss

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Die Lehre von der Prädestination ist in der Bibel fest verankert. Die kommt aus Vorderasien. Es gibt aber auch Bibelstellen, die dem widersprechen.
Die Christen, vor allem die Evangelen sind darüber hinaus davon überzeugt, dass sich der Seegen Gottes in materiellem Reichtum zeigt. Die Bibel ist auch in diesem Punkt widersprüchlich: Einige Stellen stützen diese Auffassung, andere widersprechen ihr. Islamische Quellen und die der östlichen Religionen sind darin ebenfalls nicht eindeutig.

Die Kombination aus dem Glauben an die Prädestination und an materiellen Seegen erklärt ganz gut, warum der Kapitalismus so gut auf dem Halbwissen von Religionen aufbauen kann.

Ach Räbchen, was ist denn das für ein zusammenhangloser Unsinn, du mußt an die frische Luft. Ab in die Ardennen :giggle:
 

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Hallo,

in Nord- und Mitteleuropa sind Einkommen und Beschäftigungsrate deutlich besser als in Südeuropa. Ganz schlimm wird es dann in Nordafrika und am verheerendsten in Zentralafrika. In Amerika haben wir das gleiche Gefälle. Canada und die nördliche USA, dann die südliche USA, Mexiko, Zentralamerika.

Warum ist das so? Welche Ursachen hat das?

Sicherlich nicht nur eine. Ich danke für alle Hinweise.
Gruß, Franz

Sehr wichtiges Thema, danke. Der Zusammenhang zwischen unserem Wohlstand und der Armut in anderen Ländern ist den meisten hierzulande nicht klar.
Einer, der sich mit diesem Thema jahrzehntelang beschäftigte, ist Jean Ziegler. Ehemaliger Sonderberichterstatter der UN für das Recht auf Nahrung.
Er sagt: "Ein Kind, das in Afrika verhungert, wird ermordet." Daran sollten wir denken, wenn wir einkaufen.
Es ist üblich, durch unfaire Handelsbedingungen und Schuldenfallen der WTO und des IWF ganze Länder auszuhungern.
 

Th.Heuss

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Sehr wichtiges Thema, danke. Der Zusammenhang zwischen unserem Wohlstand und der Armut in anderen Ländern ist den meisten hierzulande nicht klar.
Einer, der sich mit diesem Thema jahrzehntelang beschäftigte, ist Jean Ziegler. Ehemaliger Sonderberichterstatter der UN für das Recht auf Nahrung.
Er sagt: "Ein Kind, das in Afrika verhungert, wird ermordet." Daran sollten wir denken, wenn wir einkaufen.
Es ist üblich, durch unfaire Handelsbedingungen und Schuldenfallen der WTO und des IWF ganze Länder auszuhungern.

Dann bist du also ein Mörder, mein Gutester. Ixh werde dich einlochen, wenn du es nicht selber tust. Ich habe nie die Mitläufer gemocht :))
 

Uwe O.

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Die alte Argumentation heißt: Bei Hitze können die Menschen nicht so viel arbeiten und denken, darum ist der Süden ärmer...
Diesen Einfluss halte ich für marginal.

Und damit liegst Du komplett daneben.
Wenn es wärmer ist, musst Du weniger für Deine Ernährung tun, denn Du hast ja mehrere Ernten im Jahr und brauchst keine Vorratshaltung.

Die Mesopotamier, Ägypter, Araber, und Griechen waren die großen Mathematiker der Antike, zu der Zeit war es dort auch schon warm.

Irgend etwas müssen die Nachfahren dieser Mathematiker falsch gemacht haben.
Zu viel Holz geschlagen und so ihre Länder ruiniert?

Uwe
 
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Hallo,

in Nord- und Mitteleuropa sind Einkommen und Beschäftigungsrate deutlich besser als in Südeuropa. Ganz schlimm wird es dann in Nordafrika und am verheerendsten in Zentralafrika. In Amerika haben wir das gleiche Gefälle. Canada und die nördliche USA, dann die südliche USA, Mexiko, Zentralamerika.

Warum ist das so? Welche Ursachen hat das?

Sicherlich nicht nur eine. Ich danke für alle Hinweise.
Gruß, Franz

Das muss man im Gesamtkontext sehen.

Was ist die Grundlage jeglicher Kultur? Die Umweltbedingungen und das Klima. Darauf baut alles auf, denn je nach geographischer Lage und den Wetterverhältnissen, entstehen unterschiedliche Verhaltensweisen bei den Menschen.

Jetzt ist es nicht so offensichtlich, weil die Globalisierung einen Mischmasch verursacht und überall auf der Welt kulturelle Enklaven durch Kolonisierung enstanden sind.
Geht man aber weiter in der Geschichte zurück, so stellt man fest, dass das Klima und Religion in Verbindung mit dem technischen Fortschritt, ganz entscheidend für das jetzige Nord-Süd Gefälle sind.

Im Norden ist immer schwierig gewesen zu überleben.
Die Wikinger z.B. haben (je weiter im Norden desto schlimmer) im Winter gehungert. Die Sterblichkeit war astronomisch hoch und es überlebten nur die Leistungsfähigsten und Fleißigsten. Eine natürliche Auslese. Ihre Zahl war verhältnismäßig gering, aber sie waren zur letzten Jahrtausendwende der Schrecken Aller Nationen bis nach Nordafrika und Byzanz; Stark, intelligent und fortschrittlich. Die bahnbrechendsten Entdeckungen und Technologien der Zeit haben ihre Ursprung bei den Wikingern.
Sie waren aber zu Extrem und Ungestüm, genau wie das Klima in Skandinavien und haben es nicht geschafft ihre Leistungsfähigkeit zu systematisieren und daraus eine eigenständige Hochkultur zu bilden.

Würde man jetzt die Deutschen, Franzosen oder auch die Inselaffen nehmen, so waren sie nicht so extremen Bedingungen ausgeliefert, aber mussten trotzdem schwer ihre Brötchen verdienen. Somit haben sie in Verbindung mit der "Demutsreligion" Christentum, eine Stabile Kultur und Gesellschaft hinbekommen, welche dann zu Zeit der Reformation von den Dogmen der Kirche losgelöst, einen technischen und wissenschaftlichen Fortschritt ermöglichte.

Nimmt man jetzt die Südlage, so ist es im extremsten Fall immer noch Steinzeit. Denn der Aufwand zum Überleben ist nicht so groß. Die Natur ist freigiebiger und der Zwang seinen Lebensunterhalt der Natur abzuringen geringer.

Das kann man auch an den alten Griechen sehen. Sie hatten viel Zeit für die schönen Künste, Philosophie und theoretische Wissenschaften. Sie waren gute Händler, aber wurden nie wirklich herausgefordert, so dass ihr Fortschritt ab einer bestimmten Marke stehen geblieben ist.

Wenn man sich die Karte anguckt, so befindet sich die erste Welt bzw. ihr Ursprung ausschließlich in der gemäßigten Klimazone der Nordhalbkugel. Da wo die Balance hergestellt ist; Soll heissen, dass dort fleißig gearbeitet werden MUSS um nicht zu verhungern, aber gleichzeitig die Natur so ergiebig ist, dass eine Kontinuität und Stabilität gewährleistet werden kann.
 
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Irgend etwas müssen die Nachfahren dieser Mathematiker falsch gemacht haben.
Zu viel Holz geschlagen und so ihre Länder ruiniert?
Nein, die müssen nichts falsch gemacht haben.

Als wir im Norden isolierte Häuser mit Heizung etc. hatten, haben wir einiges etwas besser gemacht.

Wenn es wärmer ist, musst Du weniger für Deine Ernährung tun, denn Du hast ja mehrere Ernten im Jahr und brauchst keine Vorratshaltung.
Aus der Sicht des Altertums, und vielleicht Mittelalters hast du damit wohl recht.
Aber irgendwann haben die Nordlichter diese Nachteile mit Hilfe von Technik ausgeglichen.

"Gefälle" bedeutet ja nicht, daß das in den Südländern alles Idioten sind.

Zur Zeit der griechischen Mathematiker gab es im Mittelmeerraum wohl vergleichsweise die besten produktiven Bedingungen.

Es haben aber vermutlich auch noch andere Gründe zu dem heutigen Gefälle geführt.

Gruß, Michael
 
OP
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donatello schrieb:
1. Möglichkeit; 2. Möglichkeit:
Danke Donatello.

Th.Heuss schrieb:
Es gibt ja eine biologische Regel nach der die Tiere einer Familie zum Norden hin immer größer und stärker werden. Bei den Bären zum Beispiel. Nordbären sind den Südbären, was die Physis anbelangt, überlegen.
Sehr interessant. Ich nehme an, das kann man an verschiedenen Gattungen feststellen, die Gründe dafür sind jedoch nicht bekannt. Aber kann man wenigstens noch etwas besser differenzieren? Hängt es von der Temperatur ab, von der Menge der Niederschläge oder schlicht von der Sonneneinstrahlung (Tageslichtlängen)?
Das gleiche Schema träfe sicherlich auch auf den Menschen zu.
 
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nööööööö

Sehr interessant. Ich nehme an, das kann man an verschiedenen Gattungen feststellen, die Gründe dafür sind jedoch nicht bekannt. Aber kann man wenigstens noch etwas besser differenzieren? Hängt es von der Temperatur ab, von der Menge der Niederschläge oder schlicht von der Sonneneinstrahlung (Tageslichtlängen)?
Das gleiche Schema träfe sicherlich auch auf den Menschen zu.

Der Anthropologe Prof. Mobilfix hatte die sog. Bärenfell-Theorie entwickelt. Will meinen, Bärenfell als Kleidungsstücke bei Bewegung an kalter Luft zu nutzen, bringt mehr als unbeweglich auf dem Bärenfell ausruhen. Damit bestätigte er Maikel Ansicht, dass die vergleichsweisen besseren Produktionsmittel nicht das Ding an sich sind, wenn die Produzierenden die Bedingungen nicht optimieren und ihr Verhalten den veränderten Bedingungen nicht anpassen...wobei der Zirkelschlag... - nicht Zirkelschluss - zu heute in Hellas schön geschlagen werden kann So als exemplum significans mögen die Produktionsmitte Tourismus und Schiffahrt dienen. Da rutschte alles auf dem Gefälle zu anderen Regionen noch schneller runter, als in den Zeiten über kleinen und größere Eiszeiten hinweg nachvollziehbar ist....was auch wieder die Bärenfell-Theorie bestätigt.

lach und echt :coffee:
 
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Nord-Süd-Gefälle

Die soziokulturellen Bedingungen in Afrika, Süd- und Mittelamerika waren und sind sehr rückschrittlich. Als die Kolonisten diese rückschrittlichen Kulturen vor wenigen hundert Jahren entdeckten, erschraken sie förmlich über das barbarische Kulturgut. Man denke in dem Zusammenhang nur mal an die massenhaften Menschenopfer der Majas, inkl. bei lebendigem Leib Herzen aus dem Körper geschnittene oder lebendig gehäutete Menschenopfer. Oder auch an den in diesen Regionen verbreiteten Kanibalismus.

Je früher in einem Land freier Handel gestattet war, also Marktwirtschaft bzw. Kapitalismus, desto weniger musste Blut fließen und desto schneller wuchs der Wohlstand ebenso wie der Fortschritt und die soziale Kultur auf breit gefächerte Art und Weise.

Je weniger freier Handel in einem Land oder einer Region erlaubt ist, desto rückschrittlicher, elender, unfreier, menschenunwürdiger und verarmter ist es.

Warlords, Despoten und Diktatoren in Afrika erlauben keinerlei freien Handel. Daher liegen sie entwicklungstechnisch Jahrhunderte zurück. Die Militär-Juntas in Südamerika haben auch keinen freien Handel gestattet. Was auch Südamerika arg zurück warf.

In den südeuropäischen Ländern (Italien, Portugal, Griechenland...) wurde der freie Handel durch den dort immer wieder grassierenden Sozialismus massiv behindert. Was die heutige Misere, insbes. Staatsbankrott, gewaltige Arbeitslosigkeit, Wegfall der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, Korruption, Überbürokratisierung, etc. verursachte.

Jetlag
 

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