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Die Rente ist sicher?

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Die Rente und Altersarmut sind Themen die uns im Wahlkampf beschäftigt haben und zu denen es viele unterschiedliche Positionen gibt. Daher hier mal ein Thread zur Diskussion!

Begriffserklärung und Abgrenzung:
In Deutschland haben wir eine gesetzliche Rente zur Absicherung im Alter und zur Bekämpfung von Altersarmut. Diese Rente ist eine gesetzliche Sozialversicherung die z.T. aus Beiträgen und zum Teil aus Steuermitteln bezahlt wird. Die Finanzierung erfolgt über das Umlageverfahren, dass heißt das die Menschen die heute Arbeiten die Rente der heutigen Rentner zahlen. Die Höhe des eigenen Rentenanspruchs ist abhängig von der Höhe der Beiträge die man selber einbezahlt hat. Geregelt wird die Rente im SGB VI.
Beamte und Richter zahlen nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein und erwerben somit auch keine Ansprüche aus dieser. Diese Personen kriegen Pensionen.
Selbstständige zahlen ebenfalls nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein und erwerben ebenfalls keine Ansprüche. Diese Gruppe muss privat vorsorgen.
Zusätzlich gibt es noch die Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit und die Rente wegen Todes (Witwen-, Waisenrente). Um diese soll es hier aber nicht gehen.

Höhe der Rente:
Die Höhe der gesetzlichen Rente berechnet sich aus der Rentenformel

EP sind die Entgeltpunkte. In diese wird dein Einkommen umgerechnet. EP sind also deine Beiträge zur Rentenkasse, außerdem beinhalten sie Punkte für Elternzeit u.ä.. Du erhältst genau einen Entgeltpunkt wenn du 1 Jahr lang ein Einkommen in Höhe des Durchschnitts versichert hast. Dieses liegt 2013 bei 34.071€ im Jahr bzw. 2839,25€ im Monat Brutto.
ZF ist der Zugangsfaktor. Dieser bewirkt das die Rente niedriger ist (wenn man vor 67 in Rente geht) oder höher ist (wenn man nach 67 in Rente geht). Für jeden Monat den man früher in Rente geht reduziert sich der Zugangsfaktor um 0,003, dass bewirkt einen Abschlag von 0,3% der Rente im Monat bzw. 3,6% im Jahr. Wer dagegen später in Rente geht kriegt einen Bonus für 0,005, also 0,5% im Monat bzw. 6% im Jahr.
RAF ist der Rentenartfaktor. Dieser liegt bei der Rente wegen Alters bei genau 1. Ist aber bei einer Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung nur bei 0,5.
aRW ist der Rentenwert, also der Wert eines Entgeltpunktes in €. Dieser liegt momentan bei 28,14.

Beispiel:Wenn du mit 67 nach 45 Jahren in Rente gehst und jedes Jahr genau den Durschnitt verdient hast würde deine Rente bei 45 * 1 * 1 * 28,14 = 1.266,3€ im Monat liegen.

Die Pensionsberechnung ist wesentlich komplizierter, weil sie abhängig vom Dienstalter, Besoldungsgruppe und den Jahren die man gearbeitet hat, ist.

Aktuelle Zahlen:
  • 70% der deutschen Arbeitnehmer zahlen in die gesetzliche Rentenversicherung ein
  • 1/3 des Rentenvolums ist Steuer finanziert
  • Der durchschnittliche Rentenanspruch beträgt im Westen ca. 1091 und im Osten 1034 € und ist bei Männern durchschnittlich höher als bei Frauen
  • 2,5% der Rentner leben von der staatlichen Grundsicherung

Steuern:
Sowohl Pensionen wie auch Renten werden besteuert, aber nicht in gleichen Maßen. Pensionen werden zu 100% der Steuer unterworfen, Renten momentan nur zu 50%, damit erreichen die meisten Renten kein Niveau welches über den Grundfreibetrag geht. Allerdings werden die Renten bis 2040 auch zu 100% versteuert, allerdings wird bis dahin die Anrechenbarkeit immer größer.
Grund für diese Änderung der bis 2004 bestehenden Regelung war ein BVerfG Urteil

Die Parteien:
[table="width: 500"]
[tr]
[td]-/-[/td]
[td]Rente ab 67[/td]
[td]Solidarrente[/td]
[td]Mindestrente[/td]
[td]Renten angleichen[/td]
[td]Mütterrente[/td]
[/tr]
[tr]
[td]CDU[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Ja[/td]
[/tr]
[tr]
[td]SPD[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Ja[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Grüne[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Ja[/td]
[/tr]
[tr]
[td]FDP[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Nein[/td]
[/tr]
[tr]
[td]LINKE[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Ja[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Piraten[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Nein[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Ja[/td]
[td]Ja[/td]
[/tr]
[/table]

Aktuelle Diskussion:
Beitragsbemessungsgrenze: Es wird momentan 18,9% des Einkommens in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt (50% vom Arbeitnehmer und 50% vom Arbeitgeber). Es werden aber maximal 69.600 € im Westen, bzw. 58.800€ im Osten als Einkommen herangezogen. Wer 100.000€ im Jahr verdient im Westen zahlt nur ca. 6,5% seines Einkommens in die Rentenversicherung ein. Wer maximal 69.600€ verdient zahlt 9,45%. Dadurch wird auch verhindert, dass unbegrenzt Ansprüche angehäuft werden. Wenn du z.B. 3.4 Millionen im Jahr verdienen würdest über 45 Jahre, hättest du einen Rentenanspruch (ohne Beitragsbemessungsgrenze) von 126.630€. Wenn du noch 5 Jahre länger arbeitest wäre dein Anspruch bei 164.619€. Im Monat. Über 30 Jahre wäre der Anspruch bei fast 60 Millionen €.
Trotzdem fordert die LINKE die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze, will aber gleichzeitig dafür sorgen, dass die Reichen keine unendlich hohen Rentenansprüche erwerben können. Die meisten Parteien lehnen dies ab.
Rentenangleichung: Im Westen kriegst du eine höhere Rente als im Osten. Auch so vielen Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung. Deswegen wollen viele Parteien die Rente angleichen. Dagegen spricht einzig und allein der Kostenpunkt von ca. 6 Milliarden pro Jahr aus Steuergeldern.
Solidarische Rentenversicherung: Sollten alle Menschen in die Rentenversicherung einzahlen oder nur die 70% welche es auch heute tun. Da geht es vor allem um die Selbstständigen ob sie in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollten.

------------

Meine Meinung
Joa wenig überraschend bin ich zum Großteil beim Parteiprogramm der CDU :cool:
Ich denke die Beitragsbemessungsgrenze hat einnen Sinn und es ist auch logisch, dass es sie gibt. Sie abzuschaffen und gleichzeitig den Rentenanstieg abzuflachen ist nichts anderes als eine weitere Reichensteuer.
Ich denke man muss die Ost und Westrenten angleichen. Auch wenn es viel Geld kostet so lange nach der Wiedervereinigung muss begonnen werden die Unterschiede abzubauen!
 
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Beamte und Richter zahlen nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein und erwerben somit auch keine Ansprüche aus dieser. Diese Personen kriegen Pensionen.

Beamter oder Richter wird man nicht durch Geburt. Meistens haben diese Personen vor ihrer Übernahme in das Beamtenverhältnis andere Tätigkeiten ausgeübt und dort auch Rentenansprüche erworben, die bei dem Ruhegehalt berücksichtigt werden und dieses i.d.R. auch kürzen. Sie beziehen somit Renten und ein gekürztes Ruhegehalt.

Anrechnung von Renten auf das Ruhegehalt um nur einige zu nennen.

-Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung aufgrund einer rentenversicherungspflichtigen Beschäftigung
-Renten aus einer zusätzlichen Alters- und Hinterbliebenenversorgung für Angehörige des öffentlichen Dienstes
-Renten aus der gesetzlichen Unfallversicherung
-Leistungen aus einer befreienden Lebensversicherung

Ein Rentenverzicht oder die nicht Beantragung einer Rente führt zum Abzug einer "fiktiven Rente"
 
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Schlicht und einfach: Mehr als Rente = Sozialhilfeniveau wird irgendwann nicht übrig bleiben. Beamtenpensionen dürften leicht zeitverzögert folgen.
 
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Beamter oder Richter wird man nicht durch Geburt. Meistens haben diese Personen vor ihrer Übernahme in das Beamtenverhältnis andere Tätigkeiten ausgeübt und dort auch Rentenansprüche erworben, die bei dem Ruhegehalt berücksichtigt werden und dieses i.d.R. auch kürzen. Sie beziehen somit Renten und ein gekürztes Ruhegehalt.

Der normale Beamte hat in der Regel direkt die Ausbildung für eine Verwaltungslaufbahn im öffentlichen Dienst durchlaufen. Richter und Wahlbeamte sind eine kleine Gruppe mit eigenem Zugangsweg in den öffentlichen Dienst.
 
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Pensionsansprüche (auch genannt Ruhegehälter) liegen bei Beamten zur Zeit bei 65%.

Die durchschnittliche Höhe der Ruhegehälter lag im Januar 2012 bei 2.530,-- Euro.

Der durchschnittliche Rentenanspruch beträgt im Westen ca. 1091 und im Osten 1034 €

Damit betragen durchschnittliche Pensionen der Beamten 232-245 % der normalen durchschnittlichen Rente von Nicht-Beamteten.
 
OP
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Pensionsansprüche (auch genannt Ruhegehälter) liegen bei Beamten zur Zeit bei 65%.

Die durchschnittliche Höhe der Ruhegehälter lag im Januar 2012 bei 2.530,-- Euro.



Damit betragen durchschnittliche Pensionen der Beamten 232-245 % der normalen durchschnittlichen Rente von Nicht-Beamteten.

Und wie sah die Netto Pension aus?
 
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Quelle: Baden-Württembergisches Finanzministerium


Der Vergleich

Meister in der freien Wirtschaft
(geb. 1. 1. 1945, Berufseintritt 1. 1. 1962 – 31. 12. 2009, Altersrente und Betriebsrente ab 1. 1. 2010, durchgängig ledig, keine Kirchensteuer

Gesetzliche Rente brutto 1955,26 Euro
Gesetzliche Rente nach Abzug Kranken- und Pflegeversicherung 1757,77 Euro
Betriebsrente brutto 403,93 Euro
Betriebsrente nach Abzug Kranken- und Pflegeversicherung 334,86 Euro
Bruttoalterssicherung 2359,19 Euro
Alterssicherung nach Abzug Kranken- und Pflegeversicherung 2092,63
Monatliche Steuerbelastung 81,33 Euro
Nettoalterssicherung 2011,30 Euro

Beamter als Eichbeamter (Meister)
geb. 1. 1. 1945, Berufseintritt 1. 1. 1962 – 32. 12. 2009, Ruhegehalt aus A9 + Z ab 1.1. 2010, durchgängig ledig, keine Kirchensteuer

Ruhegehalt brutto 2300,04 Euro
Monatliche Steuerbelastung 289,42 Euro
Beihilfekonforme private Kranken- und Pflegeversicherung 180, 00 Euro
Nettoalterssicherung (Pensionär) 1830,62 Euro

Differenz zugunsten der freien
Wirtschaft brutto 59,15 Euro

Differenz zugunsten der freien
Wirtschaft netto 180,68 Euro

Grundgehalt 2873,33 Euro, allgemeine Stellenzulage 71,61 Euro, Amtszulage 254,54 Euro, Meisterzulage 39,95 Euro
 
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Betriebsrente brutto 403,93 Euro
Betriebsrente nach Abzug Kranken- und Pflegeversicherung 334,86 Euro
Bruttoalterssicherung 2359,19 Euro
Alterssicherung nach Abzug Kranken- und Pflegeversicherung 2092,63

Wer wird das noch bekommen im Zeitalter von Leiharbeit und Billiglohnsektor und Zeitarbeitsverträgen?
 
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Pensionsansprüche (auch genannt Ruhegehälter) liegen bei Beamten zur Zeit bei 65%.
Die durchschnittliche Höhe der Ruhegehälter lag im Januar 2012 bei 2.530,-- Euro.
Damit betragen durchschnittliche Pensionen der Beamten 232-245 % der normalen durchschnittlichen Rente von Nicht-Beamteten.
Wieviele Durchschnittsrenten bekommen Nicht-Beamten durchschnittlich?
 
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Wieviele Durchschnittsrenten bekommen Nicht-Beamten durchschnittlich?

1.000 bis 1.100 Euro, habe ich aber per quote zitiert.

Mein Vater ist überm Durchschnitt. Mit etwa 10-12.000 Netto per Monat im Erwerbsleben bekommt er nun etwa 2.000 Brutto Rente und ist ein Gut-Rentner unter den Nicht-Beamten. Früher war das nicht mal nen Wochenlohn für ihn.

Meine Mutter ist Beamtin und Pensionärin, was sie als Rente bekommt sagsch lieber nich. Sie ist Regierungsdirektorin a.D. (kann aber jeder nachrechnen dass mein Vater heute nen armer Tropf gegenüber ihr ist - sie hat über 3.000 Netto-Rente).

Meinereiner is eher das schwarze Schaf in der Familie, aber ich fühle mich gut. Ich brauch nich viel Geld.
Meinereiner hat Rückhalt. Ohne das wäre ich nicht so weit wie jetzt.
Finde ich zwar gut, aber auch ungerecht.

Meinereiner hätte mit Eltern die H4 beziehen es heute nur so weit gebracht wie seine Eltern, mit bissl Glück vllt noch so weit mal meinen Eltern ne Schachtel Zigaretten ausgeben zu können.

Meinereiner hat viel Mist gebaut in seinem Leben. Hab mich aber immer wieder selbst rausgehoben aus der shice.
Darauf bin ich auch stolz.
Aber ehrlich gesagt, ohne dann und wann doch meine Eltern zu beanspruchen hätte ich es nicht geschafft.

Als H4-Sohn wäre ich heute auch nen H4er, vllt drogenabhängig, hätte mich über Strich mit HIV infiziert oder sonstwas.

Ich weiß, dass ich vor jemandem der es zu was gebracht hat ohne Hintergrund zu haben den Hut ziehen muss.
Ich weiß, dass man die Klofrau immer zu grüßen hat.

Ich weiß aber auch, dass jeder der die Klofrau nicht grüßt unten durch ist (fast hätte ich geschrieben: ... einen Kopfschuß verdient hat).

Sry wegen meiner manchmal provozierenden Ausdrucksweise.

Viele haben nicht gelernt auch das kleinste Rad zu respektieren und anzuerkennen. Es steht ein Mensch dahinter. Ein Mensch der arbeiten will und seine Arbeit auch honoriert sehen will.
 
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vor allem : wer hat denn ne Betriebsrente ^^:kopfkratz:

jute Frage nächste Frage!?
Nächste Frage wie sollen Betriebe die zahlen wenn für Anlagen immer weniger Zinsen gezahlt werden? :cool:
Warum erzähle ich in tausenden von Beiträgen das der Zins ein Systemfehler ist, inzwischen erleidet der Otto Normalsparer schon Verluste, jedenfalls wenn man die Inflation berücksichtigt.
Trotzdem gibt es noch genug Pappnasen deren Motto : es kann nicht sein was nicht sein darf, nicht diskutiert werden kann.
 
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jute Frage nächste Frage!?
Nächste Frage wie sollen Betriebe die zahlen wenn für Anlagen immer weniger Zinsen gezahlt werden? :cool:
Warum erzähle ich in tausenden von Beiträgen das der Zins ein Systemfehler ist, inzwischen erleidet der Otto Normalsparer schon Verluste, jedenfalls wenn man die Inflation berücksichtigt.
Trotzdem gibt es noch genug Pappnasen deren Motto : es kann nicht sein was nicht sein darf, nicht diskutiert werden kann.
Darum macht man zur Zeit Sachinvestitionen statt das Geld zu Banken zu tragen...

Allerdings sind traditionelle Anlagewerte derzeit auch überteuert bzw inflationär. Meine kleine Wohnung könnte ich derzeit auch für gut 50.000 Eus verkaufen, obwohl ich vor 2 Jahren nur 24.000 Eus dafür gezahlt habe.
Würde ich die Wohnung heute für 50.000 Eus kaufen hätte ich das Prob, dass wenn Aktienmärkte anziehen ich nur noch 35.000 Eus für Wohnung bekäme.
Wer meint immer Top zu sein wird ein Flop... ;)
 
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Pommes

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Darum macht man zur Zeit Sachinvestitionen statt das Geld zu Banken zu tragen...

Allerdings sind traditionelle Anlagewerte derzeit auch überteuert bzw inflationär. Meine kleine Wohnung könnte ich derzeit auch für gut 50.000 Eus verkaufen, obwohl ich vor 2 Jahren nur 24.000 Eus dafür gezahlt habe.
Würde ich die Wohnung heute für 50.000 Eus kaufen hätte ich das Prob, dass wenn Aktienmärkte anziehen ich nur noch 35.000 Eus für Wohnung bekäme.
Wer meint immer Top zu sein wird ein Flop... ;)

Mit dem Kapitalzins sinkt auch der Sachkapitalzins denn der Geldbesitzer investiert auch nicht mehr in Sachkapital, denn wenn die Leute ihr Geld festhalten und die Banken keine Kredite mehr vergeben können ist die Wirtschaft auch mau.
Siehe Liquiditätsfalle http://de.wikipedia.org/wiki/Liquiditätsfalle
Deine Wohnung würde hier im Tal keiner haben wollen, wir haben hier nämlich 20% Leerstände :giggle:
 
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Pensionsansprüche (auch genannt Ruhegehälter) liegen bei Beamten zur Zeit bei 65%.
Die durchschnittliche Höhe der Ruhegehälter lag im Januar 2012 bei 2.530,-- Euro.

Damit betragen durchschnittliche Pensionen der Beamten 232-245 % der normalen durchschnittlichen Rente von Nicht-Beamteten.

Ihr Beitrag ist nicht aussagekräftig. Sie vermischen Apfel und Birnen.

Zu den Renten
Das die "durchschnittlichen Renten" so niedrig sind liegt auch daran, dass sich unter den Beziehern sehr viele Kleinstrentner befinden, die ihre Rentenansprüche ausschließlich aus Erziehungszeiten, Einkommen aus Mini- und Midijobs, Teilzeitarbeit usw. beziehen. Weiterhin finden sich bei den Rentenbeziehern viele, deren Erwerbsarbeitszeiten durchbrochen sind (fehlende Beitragszeiten). Weiterhin drücken die prekären Arbeitsverhältnisse die "durchschnittlichen Renten" in ihrer Höhe.

Zu den Pensionen
Alles das, was sich negativ auf die Durchschnittsrente auswirkt findet man den Durchschnittspensionen nicht.
Den Personalabbau bei den Beamten im ÖD hat nahezu den gesamten "einfachen Dienst" getroffen. Er ist nahezu verschwunden. Die Mehrzahl der Beamten sind im "mittleren Dienst" eingruppiert.

Beispiel für die unterste Besoldungsgruppe und der niedrigsten Stufe:
Beamtenbesoldung Nordrhein-Westfalen 2013
Besoldungsgruppe A 6, Stufe 1, Tabelle 01.01.2013 - 31.12.2013
= 1904 €
 

Uwe O.

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Ihr Beitrag ist nicht aussagekräftig. Sie vermischen Apfel und Birnen.

Zu den Renten
Das die "durchschnittlichen Renten" so niedrig sind liegt auch daran, dass sich unter den Beziehern sehr viele Kleinstrentner befinden, die ihre Rentenansprüche ausschließlich aus Erziehungszeiten, Einkommen aus Mini- und Midijobs, Teilzeitarbeit usw. beziehen. Weiterhin finden sich bei den Rentenbeziehern viele, deren Erwerbsarbeitszeiten durchbrochen sind (fehlende Beitragszeiten). Weiterhin drücken die prekären Arbeitsverhältnisse die "durchschnittlichen Renten" in ihrer Höhe.

Zu den Pensionen
Alles das, was sich negativ auf die Durchschnittsrente auswirkt findet man den Durchschnittspensionen nicht.
Den Personalabbau bei den Beamten im ÖD hat nahezu den gesamten "einfachen Dienst" getroffen. Er ist nahezu verschwunden. Die Mehrzahl der Beamten sind im "mittleren Dienst" eingruppiert.

Beispiel für die unterste Besoldungsgruppe und der niedrigsten Stufe:
Beamtenbesoldung Nordrhein-Westfalen 2013
Besoldungsgruppe A 6, Stufe 1, Tabelle 01.01.2013 - 31.12.2013
= 1904 €

Moli, Du verwirrst die Beamtenhasser einschl. Lügen-Hanni doch nur mit Fakten.
Das will doch keiner hören.

Uwe
 
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Zu den Renten
Das die "durchschnittlichen Renten" so niedrig sind liegt auch daran, dass sich unter den Beziehern sehr viele Kleinstrentner befinden, die ihre Rentenansprüche ausschließlich aus Erziehungszeiten, Einkommen aus Mini- und Midijobs, Teilzeitarbeit usw. beziehen. Weiterhin finden sich bei den Rentenbeziehern viele, deren Erwerbsarbeitszeiten durchbrochen sind (fehlende Beitragszeiten). Weiterhin drücken die prekären Arbeitsverhältnisse die "durchschnittlichen Renten" in ihrer Höhe.

Ein weitere Gruppe wurde vergessen - die nicht geringe Zahl der Selbstständigen und Gewerbetreibenden, deren Rentenansprüche sich vielfach nur auf die Ausbildungszeit und die frühen Berufsjahre in einem Fremdbetrieb beziehen.

Als Altersrentenbezieher mag er nur 400 Euro „Anspruch“ (sic! „Anspruch?“) haben, was ein zu versteuerndes Jahreseinkommen in sechsstelliger Höhe nicht völlig ausschließt.

Unter diesen Umständen betrachtet ist möglicherweise sogar Firmengründer Dietmar Hopp (SAP) lediglich Klein- oder Kleinstrentner, was seinen Lebensstandard jedoch, auch als Mäzen, nicht weiter schmälert.
 
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Uwe O.

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Ein weitere Gruppe wurde vergessen - die nicht geringe Zahl der Selbstständigen und Gewerbetreibenden, deren Rentenansprüche sich vielfach nur auf die Ausbildungszeit und die frühen Berufsjahre in einem Fremdbetrieb beziehen.

t.

Oh je, diese Gruppe drückt die Durchschnittsrente erheblich nach unten.

Das will doch keiner der Jammerer wissen.

Uwe
 
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Oh je, diese Gruppe drückt die Durchschnittsrente erheblich nach unten.

Das will doch keiner der Jammerer wissen.

Uwe

Noch größer die Jammerei:

Der Krankenversicherungsbeitrag in der Gesetzlichen (lt. Bemessungsgrenze erhoben, daher oft der Höchstbeitrag) ist höher, als wer an Rente bezieht...
 
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