Werden wir ihn vermissen?

Deutschlands berühmtester Buchkritiker ist tot: Marcel Reich-Ranicki, der in der FAZ und im Fernsehen die deutsche Literaturszene der Nachkriegszeit geprägt hat wie kein anderer, ist im Alter von 93 Jahren gestorben.

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Timirjasevez schrieb:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/literaturkritiker-marcel-reich-ranicki-ist-tot-1.1774436

Ein Großer der deutschen Literaturkritik mit unübersehbarem historischem Gewicht. Ich mochte seine ungeschminkte, von Konventionen freie Art, die jedoch manchmal auch beleidigend und von spezifischer Selbstüberhebung sein konnte.

In den letzten Jahren wurde es zunehmend ruhiger um ihn. Verständlich.

Werde ich ihn vermissen? Ich glaube nicht.

Doch er hat sie verdient wie nicht viele: Ruhe in Frieden!

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zwei2Raben schrieb:

Hat er nicht alles unter dem Blickwinkel gesehen, dass D früher faschistisch war?
War D für ihn nicht ausschließlich das frühere Nazi-D?
Oder tue ich ihm da unrecht?

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zwei2Raben schrieb:

Hat er nicht alles unter dem Blickwinkel gesehen, dass D früher faschistisch war?
War D für ihn nicht ausschließlich das frühere Nazi-D?
Oder tue ich ihm da unrecht?

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Snafu schrieb:

Ich ja. Ich werde ihn vermissen. Er war der Vertreter einer zwar manchmal harschen, aber unbestechlichen Intellektualität. Ein Zeichen für den intellektuellen Niedergangs dieses Landes war, daß man ausgerechnet Elke Heidenreich zu seiner Nachfolgerin erkürte.

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zwei2Raben schrieb:

Hat er nicht alles unter dem Blickwinkel gesehen, dass D früher faschistisch war?
War D für ihn nicht ausschließlich das frühere Nazi-D?
Oder tue ich ihm da unrecht?

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