Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Der Tag an dem wir Menschen uns und alles uns herum selbst zerstören.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
29 Jul 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Der Tag an dem wir Menschen uns und alles uns herum selbst zerstören.

Ich schau gerade "der Tag an dem wir zu viele Menschen sind" an. Es ist sehr interessant, schockierend und versetzt mich mal wieder in den alarmierenden "Nachdenkmodus".
Viele von uns Menschen gehen so verschwenderisch, mit Nahrungsmittel, Wasser, Ressourcen usw. um und machen sich keine Gedanken um die Zukunft. Es wird zwar immer wieder angeprangert, dass wir sparsamer werden sollen. Das wir verantwortungsvoller und bewusster mit unserm sein und unserer Erde umgehen sollen. Aber tun wir das? Viele sind sich nicht bewusst, dass unser Leben bzw. unser sein nicht ewig halten und wenn wir so weiter machen schon früher zu Ende gehen wird als wir es uns vorstellen können oder glauben. Ich stelle mir immer wieder die Frage, gerade weil ich in einem Alter bin, in dem ich an eine Familiengründung nachdenke, sollte ich noch ein Leben in die Welt setzen? Und auch bzgl. meines Sohnes, wird er genug haben um Leben zu können, werden seine Kinder genug haben oder haben wir Menschen es bis dahin geschafft alles zu verbrauchen, alles zu verschwenden, Tierarten auszurotten, weil wir es nicht schaffen verantwortungsbewusst mit unserer Erde umzugehen? Es wird doch immer gesagt, dass das Leben unserer Erde ein glücklicher Zufall ist. Zufälle auf Zufälle die zu Leben führten. Wenn wir doch wissen, dass unser Leben so kostbar und so vergänglich ist, warum gehen wir damit um als hätten wir tausende in der Handtasche und noch ein Paar im Haushaltssafe? Wenn wir wissen, dass wir wahrscheinlich in naher Zukunft unsere Umwelt und Ressourcen Probleme nicht bewältigt bekommen oder auf einen Planeten reißen können, der uns die notwendigen Mittel verleiht, damit das Leben weiter bestehen kann... .... warum tun wir dann so als hätten wir auch davon ummengen? Warum wird der persönliche Beliebtheitsstatus, Medienpräsenz, immer größer werdender Konsum, Geld, materieller Wohlstand als wichtiger erachtet, obwohl dies Dinge sind die eindeutig vergänglich und überhaut nicht wichtig sind?
Fragen über Fragen die ich mir stelle wie so oft. Das Beste daran ist, der Mensch schafft es nicht nur sich selbst, die Umwelt sondern auch die Erde zu zerstören. Wir schaffen all das was bisher in all den Jahren nicht einmal Naturkatastrophen geschafft haben.
 
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.308
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich schau gerade "der Tag an dem wir zu viele Menschen sind" an. Es ist sehr interessant, schockierend und versetzt mich mal wieder in den alarmierenden "Nachdenkmodus".
Viele von uns Menschen gehen so verschwenderisch, mit Nahrungsmittel, Wasser, Ressourcen usw. um und machen sich keine Gedanken um die Zukunft. Es wird zwar immer wieder angeprangert, dass wir sparsamer werden sollen. Das wir verantwortungsvoller und bewusster mit unserm sein und unserer Erde umgehen sollen. Aber tun wir das? Viele sind sich nicht bewusst, dass unser Leben bzw. unser sein nicht ewig halten und wenn wir so weiter machen schon früher zu Ende gehen wird als wir es uns vorstellen können oder glauben. Ich stelle mir immer wieder die Frage, gerade weil ich in einem Alter bin, in dem ich an eine Familiengründung nachdenke, sollte ich noch ein Leben in die Welt setzen? Und auch bzgl. meines Sohnes, wird er genug haben um Leben zu können, werden seine Kinder genug haben oder haben wir Menschen es bis dahin geschafft alles zu verbrauchen, alles zu verschwenden, Tierarten auszurotten, weil wir es nicht schaffen verantwortungsbewusst mit unserer Erde umzugehen? Es wird doch immer gesagt, dass das Leben unserer Erde ein glücklicher Zufall ist. Zufälle auf Zufälle die zu Leben führten. Wenn wir doch wissen, dass unser Leben so kostbar und so vergänglich ist, warum gehen wir damit um als hätten wir tausende in der Handtasche und noch ein Paar im Haushaltssafe? Wenn wir wissen, dass wir wahrscheinlich in naher Zukunft unsere Umwelt und Ressourcen Probleme nicht bewältigt bekommen oder auf einen Planeten reißen können, der uns die notwendigen Mittel verleiht, damit das Leben weiter bestehen kann... .... warum tun wir dann so als hätten wir auch davon ummengen? Warum wird der persönliche Beliebtheitsstatus, Medienpräsenz, immer größer werdender Konsum, Geld, materieller Wohlstand als wichtiger erachtet, obwohl dies Dinge sind die eindeutig vergänglich und überhaut nicht wichtig sind?
Fragen über Fragen die ich mir stelle wie so oft. Das Beste daran ist, der Mensch schafft es nicht nur sich selbst, die Umwelt sondern auch die Erde zu zerstören. Wir schaffen all das was bisher in all den Jahren nicht einmal Naturkatastrophen geschafft haben.

Wir sind es jetzt schon. Aber weil wir ungleich über die Welt verteilt sind, wissen wir glücklich unwissenden Europäer es noch nicht.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Ich schau gerade "der Tag an dem wir zu viele Menschen sind" an. Es ist sehr interessant, schockierend und versetzt mich mal wieder in den alarmierenden "Nachdenkmodus".
Viele von uns Menschen gehen so verschwenderisch, mit Nahrungsmittel, Wasser, Ressourcen usw. um und machen sich keine Gedanken um die Zukunft. Es wird zwar immer wieder angeprangert, dass wir sparsamer werden sollen. Das wir verantwortungsvoller und bewusster mit unserm sein und unserer Erde umgehen sollen. Aber tun wir das? Viele sind sich nicht bewusst, dass unser Leben bzw. unser sein nicht ewig halten und wenn wir so weiter machen schon früher zu Ende gehen wird als wir es uns vorstellen können oder glauben. Ich stelle mir immer wieder die Frage, gerade weil ich in einem Alter bin, in dem ich an eine Familiengründung nachdenke, sollte ich noch ein Leben in die Welt setzen? Und auch bzgl. meines Sohnes, wird er genug haben um Leben zu können, werden seine Kinder genug haben oder haben wir Menschen es bis dahin geschafft alles zu verbrauchen, alles zu verschwenden, Tierarten auszurotten, weil wir es nicht schaffen verantwortungsbewusst mit unserer Erde umzugehen? Es wird doch immer gesagt, dass das Leben unserer Erde ein glücklicher Zufall ist. Zufälle auf Zufälle die zu Leben führten. Wenn wir doch wissen, dass unser Leben so kostbar und so vergänglich ist, warum gehen wir damit um als hätten wir tausende in der Handtasche und noch ein Paar im Haushaltssafe? Wenn wir wissen, dass wir wahrscheinlich in naher Zukunft unsere Umwelt und Ressourcen Probleme nicht bewältigt bekommen oder auf einen Planeten reißen können, der uns die notwendigen Mittel verleiht, damit das Leben weiter bestehen kann... .... warum tun wir dann so als hätten wir auch davon ummengen? Warum wird der persönliche Beliebtheitsstatus, Medienpräsenz, immer größer werdender Konsum, Geld, materieller Wohlstand als wichtiger erachtet, obwohl dies Dinge sind die eindeutig vergänglich und überhaut nicht wichtig sind?
Fragen über Fragen die ich mir stelle wie so oft. Das Beste daran ist, der Mensch schafft es nicht nur sich selbst, die Umwelt sondern auch die Erde zu zerstören. Wir schaffen all das was bisher in all den Jahren nicht einmal Naturkatastrophen geschafft haben.
Unser Planet ist voller Leben, Homo sapiens recens davon nur eine, aber eben jene Lebensform, die die Biosphäre nachhaltig bedroht und in ihrer jetzigen Erscheinungsform zerstört. Die Natur im wahrsten Sinne des Wortes wird das verkraften und uns eliminieren, wenn unsere Störung ihres Gleichgewichts einen nicht mehr zu tolerierenden Punkt erreicht. Für die "Krone der Schöpfung" ist Pessimismus angesagt, die lebendige Erde wird erst mit der Sonne "untergehen". Habe ich da unlängst etwas von 40 Milliarden Jahren gehört?
 
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.308
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Unser Planet ist voller Leben, Homo sapiens recens davon nur eine, aber eben jene Lebensform, die die Biosphäre nachhaltig bedroht und in ihrer jetzigen Erscheinungsform zerstört. Die Natur im wahrsten Sinne des Wortes wird das verkraften und uns eliminieren, wenn unsere Störung ihres Gleichgewichts einen nicht mehr zu tolerierenden Punkt erreicht. Für die "Krone der Schöpfung" ist Pessimismus angesagt, die lebendige Erde wird erst mit der Sonne "untergehen". Habe ich da unlängst etwas von 40 Milliarden Jahren gehört?
Damit hast Du vollkommen recht. Und im kosmischen Maßstab ist es vollkommen belanglos, was mit der unbedeutenden Rasse Homo Sapiens auf den unbedeutenden Planeten Erde im unbedeutenden Sonnensystem Sonne passiert. Sei´s drum.
 
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Damit hast Du vollkommen recht. Und im kosmischen Maßstab ist es vollkommen belanglos, was mit der unbedeutenden Rasse Homo Sapiens auf den unbedeutenden Planeten Erde im unbedeutenden Sonnensystem Sonne passiert. Sei´s drum.

Hm. Und wer definiert den "kosmischen Maßstab"? Was ist denn von Belang im kosmischen Maßstab und vor allem für wen?
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Hm. Und wer definiert den "kosmischen Maßstab"? Was ist denn von Belang im kosmischen Maßstab und vor allem für wen?
Definitionen, mit denen wir hier hantieren, sind immer etwas Menschengemachtes, Begriffe unseres Verstandes. So "definieren" wir auch das Unendliche, ohne es verstehen zu können. Damit ist eine wichtige Grenze unserer Art fixiert, die wir nicht überschreiten können. Ich versuche immer wieder, mir dessen bewusst zu werden. Aber es gelingt selten. Weil es unsere Vorstellungskraft überfordert.
 
A

aristo

Viele von uns Menschen gehen so verschwenderisch, mit Nahrungsmittel, Wasser, Ressourcen usw. um und machen sich keine Gedanken um die Zukunft. Es wird zwar immer wieder angeprangert, dass wir sparsamer werden sollen. Das wir verantwortungsvoller und bewusster mit unserm sein und unserer Erde umgehen sollen. Aber tun wir das?

Sparen ist sinnlos.

Die Erde funktioniert wie ein Flaschengarten. Nichts geht verloren, nichts wird verbraucht.

Es ist alle nur eine Frage der Verteilung.
 
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.308
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Hm. Und wer definiert den "kosmischen Maßstab"? Was ist denn von Belang im kosmischen Maßstab und vor allem für wen?
Den definieren die Menschen eben nicht. Sondern er ist. Und darum sind sie nach ihm völlig belanglos. Was sie in ihrer grandiosen Selbstüberschätzung nicht kapieren.
 

Mondgurke

Klimaversteher
Registriert
18 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.520
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Unser Planet ist voller Leben, Homo sapiens recens davon nur eine, aber eben jene Lebensform, die die Biosphäre nachhaltig bedroht und in ihrer jetzigen Erscheinungsform zerstört. Die Natur im wahrsten Sinne des Wortes wird das verkraften und uns eliminieren, wenn unsere Störung ihres Gleichgewichts einen nicht mehr zu tolerierenden Punkt erreicht. Für die "Krone der Schöpfung" ist Pessimismus angesagt, die lebendige Erde wird erst mit der Sonne "untergehen". Habe ich da unlängst etwas von 40 Milliarden Jahren gehört?
Die Sonne soll geschätzt 10 Milliarden Jahre halten - bezogen auf den berechneten Brennstoffvorrat. Diese Quelle berichtet von 7,6 Milliarden Jahren, in denen die Erde ausgeglüht wird.
Die Sonne bläht sich mit dem Fusionsprozess und den damit entstehenden Gasen, wie viele Sterne, auf.
Zwar schätzen sie und schätzen sie doch es ist im Grunde egal, ob nun die Sonne die Erde verglühen wird.
Allein die Tatsache, dass es Merkur allein oder auch noch die Venus erwischt kann schon reichen, denn die Planeten stehen auch untereinander in Wechselwirkung, was ihre Gravitation und ihre Bahnen betrifft.
Das Verschwinden des Merkur reicht imo aus, um Umlaufbahnen zu stören. Die Venus dazu muss meiner Ansicht nach zu gravierenden Auswirkungen führen.
Im Artikel von Scinexx meinen Experten, sie würden die Umlaufbahn der Erde peu à peu mit einem Asteroiden verändern können.
Das zeigt mir, dass Gravitation sehr wohl eine (unterschätzte) Wirkung hat und eine Veränderung mit dem Verschwinden von Merkur oder Venus Auswirkungen haben muss.

"Krone der Schöpfung" halte ich nebenbei betrachtet für die Definition von Narzissmus.
Der Mensch hat demnach nicht verstanden, dass seine Haut kein Schutzpanzer sondern Organ ist.
Dass dieses Organ Organe birgt. Dass das fasziale System Organe an ihren Positionen halten soll. Dass Wälder für sich betrachtet ein weiteres Organ ausmachen. Dass die Erde selbst als Organ betrachtet werden sollte.

Ich denk´, dann wäre der Mensch im Geiste einen großen Schritt weiter.


Noch eine Ergänzung:
Ich weiß nicht, wie weit sich das Auftreten der Protuberanzen verändert hinsichtlich einer sich ausdehnenden Sonne.
Der Erdkern wird durch radioaktive Zerfallsprozesse zusätzlich heiß gehalten. Doch die Halbwertszeiten sind gegeben und müssen mit der Zeit für eine Abkühlung sorgen.
Mit einer "heißeren" Sonne gäbe es dann vielleicht heiße Tage und verdammt kalte Nächte.
So oder so dürfte das unsere Atmosphäre schützende Erdmagnetfeld mit der Halwertszeit abgeschwächt werden, was wiederum zu dünner Luft führt.
Ist das Erdmagnetfeld schwächer und wirken Protuberanzen auch damit stärker, so stirbt der Laden hier vielleicht etwas früher aus.
Mit dem Verschwinden von Merkur und Venus allein verschiebt sich vielleicht auch der Radius unserer Umlaufbahn.

Rahmstorf hat bestimmt eine Antwort darauf. Vielleicht wirbt er dann mit magnetischen Sonnensteinen als Schlüsselanhänger oder so ;)
Zumindest dürfte er nicht so begeistert sein, wenn ich sage, dass eine Abkühlung unserer Atmosphäre nach Energieerhaltung bzw. -austausch für den heißen Erdkern nicht förderlich ist. Widerlegen kann er es auch nicht - nur relativieren. Aber das soll er auch gut drauf haben mit seinen Statistiken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
13 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
49
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Sparen ist sinnlos.

Die Erde funktioniert wie ein Flaschengarten. Nichts geht verloren, nichts wird verbraucht.

Es ist alle nur eine Frage der Verteilung.

Es genügt, wenn wir nicht "alles", sondern nur unsere Lebensgrundlage zerstören.

Ein Grund für menschengemachte Fehlentwicklungen auf der Erde ist auch der Glaube an das vermeintliche Allheilmittel Wachstum. Wenn es mal zurückgeht, sagt man: "Wir brauchen mehr Wachstum." Unsere Erdoberfläche wächst aber nicht mit. Ist nicht lediglich Konstanz quasi dauerhaft?

Sparen ist nicht sinnlos. Je früher die (endlichen) Vorräte umgewandelt sind, desto früher hat unsere Stunde geschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

aristo

Es genügt, wenn wir nicht "alles", sondern nur unsere Lebensgrundlage zerstören.

Ein Grund für menschengemachte Fehlentwicklungen auf der Erde ist auch der Glaube an das vermeintliche Allheilmittel Wachstum. Wenn es mal zurückgeht, sagt man: "Wir brauchen mehr Wachstum." Unsere Erdoberfläche wächst aber nicht mit. Ist nicht lediglich Konstanz quasi dauerhaft?

Sparen ist nicht sinnlos. Je früher die (endlichen) Vorräte umgewandelt sind, desto früher hat unsere Stunde geschlagen.

Natürlich ist der Wachstumswahn DAS Problem. Sparen ändert daran gar nichts, deswegen ist Sparen sinnlos.

Beispielsweise Wasser sparen in Deutschland, lächerlich.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Natürlich ist der Wachstumswahn DAS Problem. Sparen ändert daran gar nichts, deswegen ist Sparen sinnlos.

Beispielsweise Wasser sparen in Deutschland, lächerlich.
Wenn man in diesem Thread Sparen als wohlüberlegten, sorgsamen und effizienten Umgang mit bzw. eine entsprechende Nutzung von Naturressourcen versteht, dann ist das auf keinen Fall sinnlos, im Gegenteil.
Wer dies versteht, unterscheidet auch klar zwischen einem qualitativem und einem quantitativem Wachstum. Das Weniger ist eben oftmals mehr.
Was in Deutschland lächerlich sein mag, ist in Zentralafrika bitterer Ernst.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
405
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Wenn man in diesem Thread Sparen als wohlüberlegten, sorgsamen und effizienten Umgang mit bzw. eine entsprechende Nutzung von Naturressourcen versteht, dann ist das auf keinen Fall sinnlos, im Gegenteil.
Wer dies versteht, unterscheidet auch klar zwischen einem qualitativem und einem quantitativem Wachstum. Das Weniger ist eben oftmals mehr.
Was in Deutschland lächerlich sein mag, ist in Zentralafrika bitterer Ernst.:)

Top,dazu ist kein weiterer Kommentar nötig.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Und damit sind wir beim Kern des Themas.

Die Ausgangslage ist in jedem Lande eine andere.
Thema und Eingangsbeitrag formulieren aber transnationale Probleme und globale Herausforderungen. Eine gemeinsame Ausgangslage des Planeten und seiner menschlichen Bewohner.
 
A

aristo

Thema und Eingangsbeitrag formulieren aber transnationale Probleme und globale Herausforderungen. Eine gemeinsame Ausgangslage des Planeten und seiner menschlichen Bewohner.

Und darin liegt auch die Schwäche des Eröffnungsbeitrags.

Es gibt nicht die eine Lösung für alle Länder. Während Wasser sparen in unseren Breiten unsinnig bis schädlich ist, ist es in anderen Ländern eine bittere Notwendigkeit.

Es gibt also keine gemeinsame Ausgangslage. Die derzeitige Lebensmittelproduktion kann locker die doppelte Anzahl Menschen ernähren.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Und darin liegt auch die Schwäche des Eröffnungsbeitrags.

Es gibt nicht die eine Lösung für alle Länder. Während Wasser sparen in unseren Breiten unsinnig bis schädlich ist, ist es in anderen Ländern eine bittere Notwendigkeit.

Es gibt also keine gemeinsame Ausgangslage. Die derzeitige Lebensmittelproduktion kann locker die doppelte Anzahl Menschen ernähren.
Diese Schwäche sehe ich nicht. Ganz davon abgesehen, dass man je nach ideologisch-weltanschaulichem Standpunkt unterschiedlicher Ansicht darüber ist, ob es diese gemeinsame Lösung für die globalen Probleme gibt, formuliert er vor allem die Frage nach diesem Lösungsansatz, der weder ein kontinentaler, noch ein nationaler sein kann. Wir leben im 21. Jahrhundert und nicht zu Zeiten des Kolumbus.
Und davon abgesehen, dass die letzten zwei Sätze sich widersprechen (Wenn es denn die letztere Situation tatsächlich gäbe. dann wäre sie die gemeinsame Ausgangslage!), widerspreche ich dem letzten Satz prinzipiell. Du gehst recht großzügig mit dem Doppelten um.:rolleyes2:
 
A

aristo

Und davon abgesehen, dass die letzten zwei Sätze sich widersprechen (Wenn es denn die letztere Situation tatsächlich gäbe. dann wäre sie die gemeinsame Ausgangslage!), widerspreche ich dem letzten Satz prinzipiell. Du gehst recht großzügig mit dem Doppelten um.:rolleyes2:

Sie widersprechen sich keineswegs. Während wir lebensmitteltechnisch im Überfluss leben, sterben täglich ca. 40.000 Kinder an Unterernährung und dessen Folgen, während ein Teil unserer Kinder wegen Fettleibigkeit in medizinischer Behandlung sind.

Also auch hier keine gemeinsame Ausgangslage.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Sie widersprechen sich keineswegs. Während wir lebensmitteltechnisch im Überfluss leben, sterben täglich ca. 40.000 Kinder an Unterernährung und dessen Folgen, während ein Teil unserer Kinder wegen Fettleibigkeit in medizinischer Behandlung sind.

Also auch hier keine gemeinsame Ausgangslage.
Das sehe ich anders. Die gemeinsame Ausgangslage sind die Potenzen des Planeten, die auf ihm lebenden Menschen ernähren zu können.
Leider gehst Du auf meine Einwände nicht ein und lieferst dafür eine neue Spekulation ohne Belege. Lt. Wikipedia unter Bezug auf UNICEF sterben jährlich knapp 9 Millionen Kinder unter fünf Jahren, mithin ca. 24.000 je Kalendertag. Und von diesen wieder etwa 40 % an unzureichender medizinischer Versorgung.
Aber da kannst sicher Deine Angaben zur Kindersterblichkeit wegen Hunger belegen und die noch ausstehende Frage beantworten, auf welcher Grundlage Du annimmst, der Planet könne bei gerechter Verteilung der Nahrungsmittel 14 Milliarden Menschen ernähren. Wohlgemerkt ernähren. Von den anderen daraus resultierenden Belastungen des Glolbus reden wir dabei noch nicht.
 
A

aristo

Das sehe ich anders. Die gemeinsame Ausgangslage sind die Potenzen des Planeten, die auf ihm lebenden Menschen ernähren zu können.
Leider gehst Du auf meine Einwände nicht ein und lieferst dafür eine neue Spekulation ohne Belege. Lt. Wikipedia unter Bezug auf UNICEF sterben jährlich knapp 9 Millionen Kinder unter fünf Jahren, mithin ca. 24.000 je Kalendertag. Und von diesen wieder etwa 40 % an unzureichender medizinischer Versorgung.
Aber da kannst sicher Deine Angaben zur Kindersterblichkeit wegen Hunger belegen und die noch ausstehende Frage beantworten, auf welcher Grundlage Du annimmst, der Planet könne bei gerechter Verteilung der Nahrungsmittel 14 Milliarden Menschen ernähren. Wohlgemerkt ernähren. Von den anderen daraus resultierenden Belastungen des Glolbus reden wir dabei noch nicht.

Ziegler: Nein, Hunger ist kein schicksalhaftes Geschehen, sondern ein organisiertes Verbrechen. Die Weltlandwirtschaft könnte heute zwölf Milliarden Menschen normal ernähren - und damit fast das Doppelte der Weltbevölkerung. Dennoch verhungert alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren. 57 000 Menschen sterben jeden Tag an Hunger. Eine Milliarde Menschen sind permanent schwerst unterernährt, die meisten in Asien und Afrika. Hunger ist heute kein Problem der Produktion. Der Grund ist, dass viele Menschen keinen Zugang zu Nahrung haben. Die Welt quillt vor Reichtum über. Das tägliche Massaker des Hungers ist das Werk von Menschen und kann von Menschen besiegt werden. Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.

Jean Ziegler: "Wir können den Hunger besiegen"

Der Mann weiß das, und nicht nur er.

Es gibt also keine gemeinsame Ausgangslage.

Wie ich schon angesprochen habe, es ist eine Verteilungsfrage. Diese fächert sich wiederum in viele Fragen und Probleme auf.

Fakt ist, niemand auf diesem Planeten müsste an Hunger und Durst leiden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Hidden Raver legt auf...
Ja, also man könnte durchaus sagen, ich bin da einem handfesten BB-Skandal auf die...
ARD/ZDF/Öffentlich...
Nein, es ist inzwischen Alles bekannt. Fauci wurde der Lüge überführt und es ist...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben