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Kapitalismus zum scheitern verurteilt?!

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In den Nachrichten bekommen wir schon beinahe stündlich zu hören, dass immer mehr Firmen Insolvenz beantragen. Auch Städte und Länder bleiben vom Bankrott nicht verschont. Der DAX fällt wieder einmal und die Unruhen werden immer größer. Die Unzuriedenheit breitet sich aus.

Erst Gestern verbreitete sich die Nachricht, dass die einstige Auto-Metropole Detroit nun vor dem Ruin steht. Wo einst Glanz zu sehen war, steht heute alles leer, Hauser sind ausgebrannt, Bettler zieren die Straßen, die Menschen verlassen die Stadt.

Dass in Europa der Insolvenzgeier ohne Rücksicht zuschlägt, ist schon lange keine Schlagzeile mehr. Wo noch hier in Deutschland, vereinzenlt Firmen um ihr Überleben kämpfen müssen, sind es in Spanien, Griechenland, Portugal im vergangenen Jahr 2,6% der Frimen gewesen, das heißt ca. 178.000 Frimen. Nicht nur Südeuropa ist davon betroffen auch in Osteuropa stieg der Prozentsatz der Firmen die Pleite gingen um 13.6%.

Während alle Anzeichen für eine weitere Weltwirtschaftskrise stehen und der Kapitalismus eideutig zu cheitern droht, wächst in dem Volk, die Angst, die Unzufriedenheit und ein Vertauensverlust, an unsere Regierungen, welche aber weiterhin bepacht darauf sind, die Banken zu retten, auf Spionasche zu setzen und ihre Energien auf die Wafffenpolitik und die Terrorbekämpfung zu setzen anstatt diese Energie sinnvoll in die Bekämpfung der immer großer werdenden Schere zwischen Arm und Reich zu setzen.





Angela Merkel gehört zu jener Sorte Politiker, die im kleinen Kreis sehr gewinnend sein können. So wie vor ein paar Wochen, als die Kanzlerin die Festrede zum 50-jährigen Jubiläum des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu halten hatte. Vor der Elite der deutschen Ökonomie hielt sie eine launige Ansprache, die von den Wirtschaftsprofessoren mit viel Applaus bedacht wurde.

Wahrscheinlich, weil niemand genau zugehört hat. Die Regierung tue gut daran, den Empfehlungen der Ökonomen mit "kritischer Distanz" zu begegnen, sagte Merkel. Und überhaupt gebe es häufig "unterschiedliche Begutachtungen des gleichen realen Sachverhalts".

Nie zuvor war der Graben zwischen Politik und Ökonomie tiefer. Prominente Wirtschaftsprofessoren haben sich zusammengeschlossen, um mit der neu gegründeten "Alternative für Deutschland" die etablieren Parteien herauszufordern. Und in den Führungsetagen der wichtigen Ministerien gibt es praktisch keine Ökonomen mehr.

Und was sagt es über die Politik aus, wenn das Land in meiner Meinung nach, einer der größten Wirtschaftskrisen aller Zeiten ohne Wirtschaftsexperten regiert wird? Und was sagt es über die Ökonomie aus, wenn es den Deutschen doch zugleich so gut geht wie lange nicht mehr?

So frage ich mich wohin Bewegen wir uns gerade? Wohin wollen wir uns bewegen und was müssen wir ändern, dass wir uns in eine richtige und sinnvolle Richtung für alle Bewegen.

Warum geht immer mehr Pleite, wenn uns doch die Regierung erzählt, dass wir uns auf eine Erholung hinbewegen?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten, Fragen und Disskusionen.



In den Nachrichten bekommen wir schon beinahe stündlich zu hören, dass immer mehr Firmen Insolvenz beantragen. Auch Städte und Länder bleiben vom Bankrott nicht verschont. Der DAX fällt wieder einmal und die Unruhen werden immer größer. Die Unzufriedenheit breitet sich aus.

Erst gestern verbreitete sich die Nachricht, dass die einstige Auto-Metropole Detroit nun vor dem Ruin steht. Wo einst Glanz zu sehen war, steht heute alles leer, Hauser sind ausgebrannt, Bettler zieren die Straßen, die Menschen verlassen die Stadt.

Dass in Europa der Insolvenzgeier ohne Rücksicht zuschlägt, ist schon lange keine Schlagzeile mehr. Wo noch hier in Deutschland, vereinzelt Firmen um ihr Überleben kämpfen müssen, sind es in Spanien, Griechenland, Portugal im vergangenen Jahr 2,6% der Firmen gewesen, das heißt ca. 178.000 Firmen. Nicht nur Südeuropa ist davon betroffen auch in Osteuropa stieg der Prozentsatz der Firmen die Pleite gingen um 13.6%.

Während alle Anzeichen für eine weitere Weltwirtschaftskrise stehen und der Kapitalismus eindeutig zu scheitern droht, wächst in dem Volk, die Angst, die Unzufriedenheit und ein Vertauensverlust, an unsere Regierungen, welche aber weiterhin damit beschäftigt sind die Banken zu retten, auf Spionage zu setzen und ihre Energien auf die Waffenpolitik und die Terrorbekämpfung zu setzen anstatt diese Energie sinnvoll in die Bekämpfung der immer großer werdenden Schere zwischen Arm und Reich zu setzen.

Angela Merkel gehört zu jener Sorte Politiker, die im kleinen Kreis sehr gewinnend sein können. So wie vor ein paar Wochen, als die Kanzlerin die Festrede zum 50-jährigen Jubiläum des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu halten hatte. Vor der Elite der deutschen Ökonomie hielt sie eine launige Ansprache, die von den Wirtschaftsprofessoren mit viel Applaus bedacht wurde.
Wahrscheinlich, weil niemand genau zugehört hat. Die Regierung tue gut daran, den Empfehlungen der Ökonomen mit "kritischer Distanz" zu begegnen, sagte Merkel. Und überhaupt gebe es häufig "unterschiedliche Begutachtungen des gleichen realen Sachverhalts".
Nie zuvor war der Graben zwischen Politik und Ökonomie tiefer. Prominente Wirtschaftsprofessoren haben sich zusammengeschlossen, um mit der neu gegründeten "Alternative für Deutschland" die etablieren Parteien herauszufordern. Und in den Führungsetagen der wichtigen Ministerien gibt es praktisch keine Ökonomen mehr.

Und was sagt es über die Politik aus, wenn das Land in meiner Meinung nach, einer der größten Wirtschaftskrisen aller Zeiten ohne Wirtschaftsexperten regiert wird? Und was sagt es über die Ökonomie aus, wenn es den Deutschen doch zugleich so gut geht wie lange nicht mehr?
So frage ich mich wohin bewegen wir uns gerade? Wohin wollen wir uns bewegen und was müssen wir ändern, dass wir uns in eine richtige und sinnvolle Richtung für alle Bewegen.

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Pommes

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In den Nachrichten bekommen wir schon beinahe stündlich zu hören, dass immer mehr Firmen Insolvenz beantragen. Auch Städte und Länder bleiben vom Bankrott nicht verschont. Der DAX fällt wieder einmal und die Unruhen werden immer größer. Die Unzuriedenheit breitet sich aus.

Erst Gestern verbreitete sich die Nachricht, dass die einstige Auto-Metropole Detroit nun vor dem Ruin steht. Wo einst Glanz zu sehen war, steht heute alles leer, Hauser sind ausgebrannt, Bettler zieren die Straßen, die Menschen verlassen die Stadt.

Dass in Europa der Insolvenzgeier ohne Rücksicht zuschlägt, ist schon lange keine Schlagzeile mehr. Wo noch hier in Deutschland, vereinzenlt Firmen um ihr Überleben kämpfen müssen, sind es in Spanien, Griechenland, Portugal im vergangenen Jahr 2,6% der Frimen gewesen, das heißt ca. 178.000 Frimen. Nicht nur Südeuropa ist davon betroffen auch in Osteuropa stieg der Prozentsatz der Firmen die Pleite gingen um 13.6%.

Während alle Anzeichen für eine weitere Weltwirtschaftskrise stehen und der Kapitalismus eideutig zu cheitern droht, wächst in dem Volk, die Angst, die Unzufriedenheit und ein Vertauensverlust, an unsere Regierungen, welche aber weiterhin bepacht darauf sind, die Banken zu retten, auf Spionasche zu setzen und ihre Energien auf die Wafffenpolitik und die Terrorbekämpfung zu setzen anstatt diese Energie sinnvoll in die Bekämpfung der immer großer werdenden Schere zwischen Arm und Reich zu setzen.





Angela Merkel gehört zu jener Sorte Politiker, die im kleinen Kreis sehr gewinnend sein können. So wie vor ein paar Wochen, als die Kanzlerin die Festrede zum 50-jährigen Jubiläum des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu halten hatte. Vor der Elite der deutschen Ökonomie hielt sie eine launige Ansprache, die von den Wirtschaftsprofessoren mit viel Applaus bedacht wurde.

Wahrscheinlich, weil niemand genau zugehört hat. Die Regierung tue gut daran, den Empfehlungen der Ökonomen mit "kritischer Distanz" zu begegnen, sagte Merkel. Und überhaupt gebe es häufig "unterschiedliche Begutachtungen des gleichen realen Sachverhalts".

Nie zuvor war der Graben zwischen Politik und Ökonomie tiefer. Prominente Wirtschaftsprofessoren haben sich zusammengeschlossen, um mit der neu gegründeten "Alternative für Deutschland" die etablieren Parteien herauszufordern. Und in den Führungsetagen der wichtigen Ministerien gibt es praktisch keine Ökonomen mehr.

Und was sagt es über die Politik aus, wenn das Land in meiner Meinung nach, einer der größten Wirtschaftskrisen aller Zeiten ohne Wirtschaftsexperten regiert wird? Und was sagt es über die Ökonomie aus, wenn es den Deutschen doch zugleich so gut geht wie lange nicht mehr?

So frage ich mich wohin Bewegen wir uns gerade? Wohin wollen wir uns bewegen und was müssen wir ändern, dass wir uns in eine richtige und sinnvolle Richtung für alle Bewegen.

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Angela Merkel gehört zu jener Sorte Politiker, die im kleinen Kreis sehr gewinnend sein können. So wie vor ein paar Wochen, als die Kanzlerin die Festrede zum 50-jährigen Jubiläum des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu halten hatte. Vor der Elite der deutschen Ökonomie hielt sie eine launige Ansprache, die von den Wirtschaftsprofessoren mit viel Applaus bedacht wurde.
Wahrscheinlich, weil niemand genau zugehört hat. Die Regierung tue gut daran, den Empfehlungen der Ökonomen mit "kritischer Distanz" zu begegnen, sagte Merkel. Und überhaupt gebe es häufig "unterschiedliche Begutachtungen des gleichen realen Sachverhalts".
Nie zuvor war der Graben zwischen Politik und Ökonomie tiefer. Prominente Wirtschaftsprofessoren haben sich zusammengeschlossen, um mit der neu gegründeten "Alternative für Deutschland" die etablieren Parteien herauszufordern. Und in den Führungsetagen der wichtigen Ministerien gibt es praktisch keine Ökonomen mehr.

Und was sagt es über die Politik aus, wenn das Land in meiner Meinung nach, einer der größten Wirtschaftskrisen aller Zeiten ohne Wirtschaftsexperten regiert wird? Und was sagt es über die Ökonomie aus, wenn es den Deutschen doch zugleich so gut geht wie lange nicht mehr?
So frage ich mich wohin bewegen wir uns gerade? Wohin wollen wir uns bewegen und was müssen wir ändern, dass wir uns in eine richtige und sinnvolle Richtung für alle Bewegen.

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Der Kapitalismus ist zum scheitern verurteilt und hier ist die Ursache dafür Kn=K0(1+p/100)^n

Um einem mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert zu geben, müßte sich die Wirtschaftsleistung alle 23 Jahre verdoppeln und zwar ohne Rücksicht auf den echten Bedarf und das ist und bleibt nun mal ein kapitalistischer Wunschtraum.

Man kann zwar selber nicht konsumiertes Wachstum eine Zeit lang in fremde Märkte exportieren und zwar so lange bis diese defizitär werden, dann jedoch findet das Spiel ein jähes Ende, denn irgendwann können die Zinsen nicht mehr erwirtschaftet werden und das ganze System trudelt in eine Abwärtsspirale die nicht mehr zu bremsen ist.
 

Lutz

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Der Kapitalismus ist zum scheitern verurteilt und hier ist die Ursache dafür Kn=K0(1+p/100)^n

Um einem mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert zu geben, müßte sich die Wirtschaftsleistung alle 23 Jahre verdoppeln und zwar ohne Rücksicht auf den echten Bedarf und das ist und bleibt nun mal ein kapitalistischer Wunschtraum.

Man kann zwar selber nicht konsumiertes Wachstum eine Zeit lang in fremde Märkte exportieren und zwar so lange bis diese defizitär werden, dann jedoch findet das Spiel ein jähes Ende, denn irgendwann können die Zinsen nicht mehr erwirtschaftet werden und das ganze System trudelt in eine Abwärtsspirale die nicht mehr zu bremsen ist.

Könnte man nicht etwas unterscheiden,
zwischen dem Wirtschaftssystem und dem Geldsystem.

Denn solange das Geldsystem, seine Schwächen noch nicht gezeigt hat,
war dieses Wirtschaftssystem, besser als alle anderen.

Man könnte ja das gute behalten und das nicht so gute verändern, oder ?

Ich meine die Pleiten allgemein, werden ja verursacht durch den nicht
bezahlbaren Zins und Zinseszins. Dieser Effekt wirkt und diese Wirkung
sagt weder, das ein Staat schlecht ist oder eine Firma oder eine Stadt.

Diese Pleiten, steckt ganz gewollt, in diesem Geldsystem !!!

Und hinter diesem Geldsystem, stecken ganz hinterlistige Interessen.
 
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Könnte man nicht etwas unterscheiden,
zwischen dem Wirtschaftssystem und dem Geldsystem.

Denn solange das Geldsystem, seine Schwächen noch nicht gezeigt hat,
war dieses Wirtschaftssystem, besser als alle anderen.

Ob es das Bessere war hängt von der Sichtweise ab.Effektiver und innovativer als andere Wirtschaftsformen ist es mit Sicherheit.Ist es aber auch sozialer ?Das würde ich verneinen,selbst wenn man die Zeit der soz. Marktwirtschaft mit einbezieht.Diese war nicht wirklich gewollt sondern nur ein Tribut an die damaligen polt. Verhältnisse in der Welt den man jetzt verzinst zurück fordert.Wenn man wie ich der Meinung ist,das die Erträge des gemeinsam Erwirtschafteten auch allen gerecht zu Gute kommen sollen,dann ist das jetzige Wirtschaftssystem keinesfalls besser.
 
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Könnte man nicht etwas unterscheiden,
zwischen dem Wirtschaftssystem und dem Geldsystem.

Denn solange das Geldsystem, seine Schwächen noch nicht gezeigt hat,
war dieses Wirtschaftssystem, besser als alle anderen.

Man könnte ja das gute behalten und das nicht so gute verändern, oder ?

Das Grundproblem ist, dass die Theorie, warum das Zinseszins-System nicht funktionieren kann, Löcher hat, groß wie Scheunentore. Nehmen wir die Aussage:

Um einem mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert zu geben, müßte sich die Wirtschaftsleistung alle 23 Jahre verdoppeln und zwar ohne Rücksicht auf den echten Bedarf und das ist und bleibt nun mal ein kapitalistischer Wunschtraum.


Aber wieso muß man denn den mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert geben? Angenommen ich setze den mit 3% verzinsten Guthaben eine Inflation von 3% entgegen, ist der reale Wertzuwachs Null. Nur der nominelle Wertzuwachs steigt exponentiell an, sprich, ich muss immer mehr Nullen auf meine Geldscheine drucken. Ein durchaus lösbares Problem. Das Zinseszinsproblem ist ein Popanz, mehr nicht.
 

Lutz

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Das Grundproblem ist, dass die Theorie, warum das Zinseszins-System nicht funktionieren kann, Löcher hat, groß wie Scheunentore. Nehmen wir die Aussage:

Um einem mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert zu geben, müßte sich die Wirtschaftsleistung alle 23 Jahre verdoppeln und zwar ohne Rücksicht auf den echten Bedarf und das ist und bleibt nun mal ein kapitalistischer Wunschtraum.


Aber wieso muß man denn den mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert geben? Angenommen ich setze den mit 3% verzinsten Guthaben eine Inflation von 3% entgegen, ist der reale Wertzuwachs Null. Nur der nominelle Wertzuwachs steigt exponentiell an, sprich, ich muss immer mehr Nullen auf meine Geldscheine drucken. Ein durchaus lösbares Problem. Das Zinseszinsproblem ist ein Popanz, mehr nicht.

Eventuell kann Prof. Senf, ein paar Scheunentore Wissenslöcher schließen.

http://www.youtube.com/watch?v=qgSntQ9CjnA&feature=related
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Schwerwiegender Irrtum

Das Grundproblem ist, dass die Theorie, warum das Zinseszins-System nicht funktionieren kann, Löcher hat, groß wie Scheunentore. Nehmen wir die Aussage:

Um einem mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert zu geben, müßte sich die Wirtschaftsleistung alle 23 Jahre verdoppeln und zwar ohne Rücksicht auf den echten Bedarf und das ist und bleibt nun mal ein kapitalistischer Wunschtraum.


Aber wieso muß man denn den mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert geben? Angenommen ich setze den mit 3% verzinsten Guthaben eine Inflation von 3% entgegen, ist der reale Wertzuwachs Null. Nur der nominelle Wertzuwachs steigt exponentiell an, sprich, ich muss immer mehr Nullen auf meine Geldscheine drucken. Ein durchaus lösbares Problem. Das Zinseszinsproblem ist ein Popanz, mehr nicht.

Schwerwiegender aber verbreiteter Irrtum.

Da viele Produktionsgüter durch Kredite finanziert sind, beträgt der Anteil an den Produktionskosten sagen mal nur 10%. Der Zwischenhändler benötigt eine bestimmte Gewinnspanne und schlägt die eigenen Kredite auf. Dann hätten wir schon 20%. Für jeden Zwischenhändler kannst Du also locker 10% Zinsen auf den Artikel aufschlagen. Darum beträgt der Zinsanteil bei Lebensmitteln ungefähr 30%.
Das ist aber eine Ausnahme. Bei Miete, Treibstoff, Versicherungen und einigen Nonfoodartikeln ist der Zinsanteil noch höher.
Wenn Du jetzt schaus, werd das Geld zahlt und wer es bekommt, stellst Du fest, dass der Anteil an Zins für Geringverdiener deutlich höher ist als für Großverdiener. Das ist der erste und wichtigste Motor der Geldumschichtung von Fleisig nach Reich. Aber es gibt ohnehin noch mehr Motoren für die Umschichtung. Geringverdiener geben ihr Geld schneller aus, weil sie Lebensmittel dafür kaufen müssen, während Großverdiener ihr Geld anlegen.
 

Lutz

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Ob es das Bessere war hängt von der Sichtweise ab.Effektiver und innovativer als andere Wirtschaftsformen ist es mit Sicherheit.Ist es aber auch sozialer ?Das würde ich verneinen,selbst wenn man die Zeit der soz. Marktwirtschaft mit einbezieht.Diese war nicht wirklich gewollt sondern nur ein Tribut an die damaligen polt. Verhältnisse in der Welt den man jetzt verzinst zurück fordert.Wenn man wie ich der Meinung ist,das die Erträge des gemeinsam Erwirtschafteten auch allen gerecht zu Gute kommen sollen,dann ist das jetzige Wirtschaftssystem keinesfalls besser.

Die Wirtschaft muss funktionieren, alles andere wird auch unsozial.
Das unsoziale an sich, steck hier ausschließlich im Geldsystem,
wer hat die Macht über das Geld, das ist hier die Frage.

Sind das privat Leute im Eigeninteresse
oder kommt der Nutzen, eines Geldsystems, allen Menschen zu Gute.

Dieses Problem ließe sich lösen !!!
 
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Die Wirtschaft muss funktionieren, alles andere wird auch unsozial.
Das unsoziale an sich, steck hier ausschließlich im Geldsystem,
wer hat die Macht über das Geld, das ist hier die Frage.

Sind das privat Leute im Eigeninteresse
oder kommt der Nutzen, eines Geldsystems, allen Menschen zu Gute.

Dieses Problem ließe sich lösen !!!

Das habe ich nicht bestritten und sollte aus meinem zweiten Satz auch deutlich werden.Aber ist denn das kapitalistische Wirtschaftssystem ohne auf Verschuldung beruhenden Geldsystem überhaupt denkbar?Ich glaube nicht ,sonst müsste man es sicher anders bezeichnen.Lösbar ist das Problem sicher die Frage ist nur ob die Herrschenden das freiwillig tun werden.Da habe ich so meine Zweifel.
 
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Die Verursacher der Krise, und nicht das Prinzip des Kapitalismus an sich ist Schuld an dem aktuellen Zustand der jetzigen Gesellschaft. Werden die Verursacher nicht erkannt, zum Teil aus idiologischen Gründen, wird das hier bis zum sanktnimmerleins Tag weiter gehen.
 

Uwe O.

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I. Der DAX fällt wieder einmal

Der Dax fällt wieder einmal?

http://www.finanzen.net/index/DAX

Der ist innerhalb eines Jahres um fast 2.000 Punkte gestiegen.

Erst Gestern verbreitete sich die Nachricht, dass die einstige Auto-Metropole Detroit nun vor dem Ruin steht. Wo einst Glanz zu sehen war, steht heute alles leer, Hauser sind ausgebrannt, Bettler zieren die Straßen, die Menschen verlassen die Stadt.

Das war nicht gestern, sondern zieht sich über Jahre hinweg durch.
Detroit ist jetzt offiziell Pleite, weil die Steuereinnahmen seit Jahrzehnten (!) fehlen.
Und die Bevölkerung ist seit Jahrzehnten geschrumpft; geblieben sind die die, die sich selbst aufgegeben haben.

Während alle Anzeichen für eine weitere Weltwirtschaftskrise stehen..

Hier in Deutschland?

Wo?


Nie zuvor war der Graben zwischen Politik und Ökonomie tiefer. Prominente Wirtschaftsprofessoren haben sich zusammengeschlossen, um mit der neu gegründeten "Alternative für Deutschland" die etablieren Parteien herauszufordern. Und in den Führungsetagen der wichtigen Ministerien gibt es praktisch keine Ökonomen mehr.

Die Ökonomen in den Ministerien hat es nie gegeben.
Früher vielleicht Leute mit Visionen; die sind aler zwischenzeitlich durch Lobbyisten ersetzt worden.

Dein Hinweis auf die AfD ist allerdings weiterführend.

Uwe
 

Lutz

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Das habe ich nicht bestritten und sollte aus meinem zweiten Satz auch deutlich werden.Aber ist denn das kapitalistische Wirtschaftssystem ohne auf Verschuldung beruhenden Geldsystem überhaupt denkbar?Ich glaube nicht ,sonst müsste man es sicher anders bezeichnen.Lösbar ist das Problem sicher die Frage ist nur ob die Herrschenden das freiwillig tun werden.Da habe ich so meine Zweifel.

Kommt darauf an, was sich verändern ließe.
" abgesehen von nicht freiwillig und Zweifel "

Bei der Frage, wer hat die Macht über das Geld, geht es nur darum,
wer hat das Geldschöpfungsrecht oder wer nimmt sich dieses einfach.

Also vom Prinzip her,
hat der Staat das Geldschöpfungsrecht und sonst niemand.

Da aber fast alle Staaten, tief verschuldt sind, läuft hier offensichtlich,
das heutige Geldsystem, gegen alle Völker.

********************************************************

Also ich denke, die Frage wo das Geld her kommt, ob von Privatbanken
oder von öffentlichen Staatsbanken, ändert nicht gleich das ganze
Wirtschaftssystem, obwohl dann, ohne die ganzen Staatsschulden und
Zinsforderungen, ein ganz anderes zusammen leben, möglich ist oder sein kann.
 

Lutz

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Was soll dieser Untertext bedeuten?

Uwe

Du weißt wohl nicht, das die CDU:FDP:SPD:GRÜNE Partei,
mit der ESM Unterzeichnung, die Demokratie abgeschafft haben ?

Es geht bei dem ESM nicht nur um die Rettungsschirme, das wir zahlen
müssen, sondern langfristig geht es darum, das diese ESM Leute, die Haushalte
von ganz ESM Europa übernehmen wollen und werden, das ist das eigentliche Ziel.

Ungewählt, undemokratisch also diktatorisch, werden dann die Finanzen,
die Ein und Ausgaben, in ganz ESM Europa, in Fremdherrschaft regiert.

Und von daher :

Keine Stimme den Demokratie Abschaffern.

********************************************************

Ich denke mal so, diese Firmenübernahmen bei AG´s, könnten das
Vorbild sein. Heute werden über Schulden, nicht bezahlbaren Zinsen,
also mit diesem Schuldgeldsystem und mit Gesetzen, Länder und ganze
Völker erobert, unterdrückt und ausgeraubt. ( Siehe Griechenland ! )

Und alle tun so, als wäre das was gutes !
Als würde es, um die Euro Rettung gehen.

********************************************************

In Wirklichkeit geht es, um eine Demokratie Abschaffung, um eine
Finanzdiktatur, der Geldmacht, um eine Fremdherrschaft und wenn
man diese Wahlprognosen sieht, wird klar, das die Menschen nicht
informiert sind.
 
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Auf einen fallenden DAX hatte ich schon heute Morgen spekuliert, leider bin ich zu früh raus, der Deal brachte fast 100% in wenigen Stunden.
 
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Auf einen fallenden DAX hatte ich schon heute Morgen spekuliert, leider bin ich zu früh raus, der Deal brachte fast 100% in wenigen Stunden.

Von wenigen Stunden schließen wir aber nicht auf das Ende Kapitalismus. Dieser wurde schließlich schon vor über 150 Jahren verkündet.

Das Manifest der Kommunistischen Partei, auch Das Kommunistische Manifest genannt, wurde von Karl Marx und Friedrich Engels[1] um die Jahreswende 1847/48 im Auftrag des Bundes der Kommunisten verfasst. Es ist am 21. Februar 1848 in London erschienen,[2] kurz vor der Februarrevolution in Frankreich und vor der Märzrevolution im Deutschen Bund und in den größten Staaten dieses Bundes Österreich und Preußen. Das Manifest der Kommunistischen Partei wurde in mehr als 100 Sprachen übersetzt. Im Juni 2013 wurde es in das UNESCO-Dokumentenerbe aufgenommen.[3]

http://de.wikipedia.org/wiki/Manifest_der_Kommunistischen_Partei
 
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Das Grundproblem ist, dass die Theorie, warum das Zinseszins-System nicht funktionieren kann, Löcher hat, groß wie Scheunentore. Nehmen wir die Aussage:

Um einem mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert zu geben, müßte sich die Wirtschaftsleistung alle 23 Jahre verdoppeln und zwar ohne Rücksicht auf den echten Bedarf und das ist und bleibt nun mal ein kapitalistischer Wunschtraum.


Aber wieso muß man denn den mit 3% verzinsten Guthaben einen Wert geben? Angenommen ich setze den mit 3% verzinsten Guthaben eine Inflation von 3% entgegen, ist der reale Wertzuwachs Null. Nur der nominelle Wertzuwachs steigt exponentiell an, sprich, ich muss immer mehr Nullen auf meine Geldscheine drucken. Ein durchaus lösbares Problem. Das Zinseszinsproblem ist ein Popanz, mehr nicht.

Der Geldbesitzer muß seine Überschüsse wieder zur Verfügung stellen, man nennt das einen Liquiditätsverzicht tätigen.
Unser Geldbesitzer wird nach J.M. Keynes nicht unter 3% auf seine Liquidität verzichten, weder legt er sein Geld an, noch investiert er in Sachkapital wenn sein erwarteter Gewinn 3% unterschreitet.
Jetzt kommst du mit deiner Inflation und ich sage dir, unser Geldbesitzer merkt das, der weiß das sein Guthaben von der Inflation ebenfalls betroffen ist und...ganz genau, er wird auf seine Liquidität nicht verzichten, der Geldumlauf gerät ins Stocken und das ist dann das Ende.

Du kannst das nachlesen unter dem Stichwort Liquiditätsfalle.
 

Pommes

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Könnte man nicht etwas unterscheiden,
zwischen dem Wirtschaftssystem und dem Geldsystem.

Denn solange das Geldsystem, seine Schwächen noch nicht gezeigt hat,
war dieses Wirtschaftssystem, besser als alle anderen.

Man könnte ja das gute behalten und das nicht so gute verändern, oder ?

Ich meine die Pleiten allgemein, werden ja verursacht durch den nicht
bezahlbaren Zins und Zinseszins. Dieser Effekt wirkt und diese Wirkung
sagt weder, das ein Staat schlecht ist oder eine Firma oder eine Stadt.

Diese Pleiten, steckt ganz gewollt, in diesem Geldsystem !!!

Und hinter diesem Geldsystem, stecken ganz hinterlistige Interessen.


Der Kapitalismus ist ja kein Wirtschaftssystem, auch wenn er gerne so dargestellt wird.
Unser Wirtschaftssystem ist die Freie Soziale Marktwirtschaft.
Genau diese freie soziale Marktwirtschaft wird aber durch das Zinsgeldsystem unmöglich gemacht, weil sich Geldvermögen und Wirtschaftsleistung auseinander entwickeln, weil Geldvermögen exponentiell vervielfacht werden und der Bedarf einer Gesellschaft halt nur linear wächst, wenn er es denn überhaupt tut, denn wenn der Bedarf gedeckt ist wird die Wirtschaftsleistung sofort negativ.
Der Staat muß also die Wirtschaft ständig subventionieren um die Spitzen der Inflation raus zu nehmen.
Inflation ist die Differenz zwischen Geldmenge und Wirtschaftsleistung.
So mutiert die Marktwirtschaft zur sozialistischen Reparaturwerkstatt, zu einem Sozialismus für Banken und Aktiengesellschaften.

Würde man den Staat abschaffen, wären die Banken samt ihrem betrügerischen Zinsgeld sofort weg vom Fenster, denn die können nur deshalb existieren, weil der Staat sich ständig für die Wirtschaft verschuldet.
Freie Märkte kann es nur geben, wenn sich da auch nur die treffen die da was zu suchen haben, nämlich Angebot und Nachfrage, niemand sonst.
Jede Subvention jeder einseitige Vorteil führt sofort zu Wettbewerbsverzerrungen und Marktstörungen.
Angebot und Nachfrage müssen sich auf Augenhöhe begegnen können, Geld als Tauschware muß dieselben Eigenschaften haben wie alle anderen Waren auch und davon ist es weit entfernt.
 
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Eventuell kann Prof. Senf, ein paar Scheunentore Wissenslöcher schließen.

Hm. Eigene Argumente hast du nicht? Schade.

Schwerwiegender aber verbreiteter Irrtum.

Da viele Produktionsgüter durch Kredite finanziert sind, beträgt der Anteil an den Produktionskosten sagen mal nur 10%. Der Zwischenhändler benötigt eine bestimmte Gewinnspanne und schlägt die eigenen Kredite auf. Dann hätten wir schon 20%. Für jeden Zwischenhändler kannst Du also locker 10% Zinsen auf den Artikel aufschlagen. Darum beträgt der Zinsanteil bei Lebensmitteln ungefähr 30%.
Das ist aber eine Ausnahme. Bei Miete, Treibstoff, Versicherungen und einigen Nonfoodartikeln ist der Zinsanteil noch höher.
Wenn Du jetzt schaus, werd das Geld zahlt und wer es bekommt, stellst Du fest, dass der Anteil an Zins für Geringverdiener deutlich höher ist als für Großverdiener. Das ist der erste und wichtigste Motor der Geldumschichtung von Fleisig nach Reich. Aber es gibt ohnehin noch mehr Motoren für die Umschichtung. Geringverdiener geben ihr Geld schneller aus, weil sie Lebensmittel dafür kaufen müssen, während Großverdiener ihr Geld anlegen.

Tja. Das ist allerdings wieder ein völlig anderes Problem als die Geldvermehrung durch Zinseszins. Schnell eine andere Baustelle aufzureißen, wenn einem nichts rechtes einfällt ist allerdings noch kein gutes Argument. Die Konzentration des Kapitals in den Händen weniger ist sicher ein zentrales, wenn nicht das zentrale Problem des Geldsystems. Allerdings nicht unlösbar.

So verliert z.B. der Kapitalbesitzer bei einer Inflationsrate von 3% pro Jahr 3% seines Kapitals was dem "Armen" nicht passiert. Hinzu kommen Kapitalertragssteuern, Vermögenssteuern, Erbschaftssteuern. Prinzipiell lässt sich hier durchaus ein Ausgleich schaffen ohne das System umzustoßen.
 

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