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Atomkraft als letzte Rettung

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Ich finde Atomkraft faszinierend, aus einem Kilo Reaktoruran zu 5% angereichert holt man die gleiche Energie heraus, wie aus 150 Tonnen Steinkohle. Dabei muss man aber wissen, dass aus einem Kohlekraftwerk in seiner Laufzeit mehr Uranstaub ausgestoßen wird, als wie in einem Kernkraftwerk je verbaucht wird. OK, die Entsorgung des Restmüll ist ein Problem, aber das könnte man bei einem "schnellen Brüter" bis auf ein Minimum reduzieren. Die KKW sind vom optischen inneren Zustand immer sehr sauber, paktisch wie auf der Intensivstation im Krankenhaus, die physische Belastung der Mitarbeiter ist eher gering, bis auf den 3 Schicht Betrieb, inc. Wochenende und Feiertage. Öl, Kohle, Bioanlagen sind dagegen Dreckschleudern, und Wind mit Solar bringt nicht die Leistung, verschandelt die Landschaft, ist unzuverlässig, da Wetteranbhänig. In einem KKW fühlt man physisch, wie Gott einem die Hand auf die Schulter legt, dass ist schon etwas esoterisch.
 

Pommes

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Ich finde Atomkraft faszinierend, aus einem Kilo Reaktoruran zu 5% angereichert holt man die gleiche Energie heraus, wie aus 150 Tonnen Steinkohle. Dabei muss man aber wissen, dass aus einem Kohlekraftwerk in seiner Laufzeit mehr Uranstaub ausgestoßen wird, als wie in einem Kernkraftwerk je verbaucht wird. OK, die Entsorgung des Restmüll ist ein Problem, aber das könnte man bei einem "schnellen Brüter" bis auf ein Minimum reduzieren. Die KKW sind vom optischen inneren Zustand immer sehr sauber, paktisch wie auf der Intensivstation im Krankenhaus, die physische Belastung der Mitarbeiter ist eher gering, bis auf den 3 Schicht Betrieb, inc. Wochenende und Feiertage. Öl, Kohle, Bioanlagen sind dagegen Dreckschleudern, und Wind mit Solar bringt nicht die Leistung, verschandelt die Landschaft, ist unzuverlässig, da Wetteranbhänig. In einem KKW fühlt man physisch, wie Gott einem die Hand auf die Schulter legt, dass ist schon etwas esoterisch.

Ich finde Atomkraft auch faszinierend, vor allem wenn einem die AKW's um die Ohren fliegen, wie in der Ukraine oder in Japan, wenn das Wasser verstrahlt wird und die Fische giftet werden, das Land unbrauchbar wird und die Menschen krank werden.
Hierzulande setzt man dann die Grenzwerte höher und wenn du irgendwann die Pestilenz am Arsch hast, freut sich wenigstens die Parmaindustrie.

Es lebe die Kernspaltung.

Atomkraft ist unbezahlbar, jedenfalls wenn man alles in Rechnung stellt, Endlagerung inklusive.
Es gibt inzwischen Möglichkeiten der Energiegewinnung die uns ins nächste Jahrtausend bringen würden, nur sind die leider aus kapitalistischen Gründen nicht gewollt.
 

Uwe O.

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Ich finde Atomkraft faszinierend, aus einem Kilo Reaktoruran zu 5% angereichert holt man die gleiche Energie heraus, wie aus 150 Tonnen Steinkohle. Dabei muss man aber wissen, dass aus einem Kohlekraftwerk in seiner Laufzeit mehr Uranstaub ausgestoßen wird, als wie in einem Kernkraftwerk je verbaucht wird. OK, die Entsorgung des Restmüll ist ein Problem, aber das könnte man bei einem "schnellen Brüter" bis auf ein Minimum reduzieren. Die KKW sind vom optischen inneren Zustand immer sehr sauber, paktisch wie auf der Intensivstation im Krankenhaus, die physische Belastung der Mitarbeiter ist eher gering, bis auf den 3 Schicht Betrieb, inc. Wochenende und Feiertage. Öl, Kohle, Bioanlagen sind dagegen Dreckschleudern, und Wind mit Solar bringt nicht die Leistung, verschandelt die Landschaft, ist unzuverlässig, da Wetteranbhänig. In einem KKW fühlt man physisch, wie Gott einem die Hand auf die Schulter legt, dass ist schon etwas esoterisch.

Ich finde es faszinierend, wenn sich die Befürworter dieser angeblich so sauberen Energieform keine Gedanken darüber machen, wie die Atomabfälle zukunftssicher "verwahren", und zwar so, dass auch noch Generationen nach uns ungefähret leben können.

Uwe
 
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Ich finde es faszinierend, wenn sich die Befürworter dieser angeblich so sauberen Energieform keine Gedanken darüber machen, wie die Atomabfälle zukunftssicher "verwahren", und zwar so, dass auch noch Generationen nach uns ungefähret leben können.

Uwe

Also ich würde die ins Weltall abschießen. :dance: Klingt doof, aber ist ungemein sicherer und auf lange Sicht billiger.
Dafür könnte man die ausgedienten Interkontinentalraketen verwenden. Bei den Russen steht grade der "Satan" auf der Entsorgungsliste.
 
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Also ich würde die ins Weltall abschießen. :dance: Klingt doof, aber ist ungemein sicherer (?) und auf lange Sicht billiger.
Dafür könnte man die ausgedienten Interkontinentalraketen verwenden.

Heute dazu passend im Kölner Stadtanzeiger:

Russische Rakete abgestürzt
Bei einer neuen schweren Raumfahrtpanne hat Russland eine Rakete mit drei Navigations-Satelliten verloren. Die Trägerrakete stürzte am Dienstag nur wenige Sekunden nach dem Start auf dem Weltraumbahnhof Baikonur ab.
...
An der Absturzstelle seien 170 Tonnen des hochgiftigen Raketen-Treibstoffs Heptyl in Brand geraten, berichtete die Agentur Interfax unter Berufung auf Sicherheitskreise. Die kasachischen Behörden erwägten daher, in der Nähe liegende Städte in dem allerdings nur wenig besiedelten Gebiet wegen der drohenden Gesundheitsgefährdung zu evakuieren.

Quelle: http://www.ksta.de/panorama/drei-sa...che-rakete-abgestuerzt,15189504,23564584.html
 
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Heute dazu passend im Kölner Stadtanzeiger:

Russische Rakete abgestürzt
Bei einer neuen schweren Raumfahrtpanne hat Russland eine Rakete mit drei Navigations-Satelliten verloren. Die Trägerrakete stürzte am Dienstag nur wenige Sekunden nach dem Start auf dem Weltraumbahnhof Baikonur ab.

Quelle: http://www.ksta.de/panorama/drei-sa...che-rakete-abgestuerzt,15189504,23564584.html

Hehe... Die militärischen Raketen sind recht sicher. Da stürzt öfter ein Flugzeug ab, als die explodieren.
Was den Vorfall angeht: Shit happens. Kommt in besten Familien vor. Die Russen haben grade in diesem Sektor eine strukturelle Krise. Bosse werden gewechselt, Korruption und Betrug aufgedeckt, etc. Die werden das schon meistern, denke ich.
 
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Amen und REBLOG

....
Atomkraft ist unbezahlbar, jedenfalls wenn man alles in Rechnung stellt, Endlagerung inklusive.
Es gibt inzwischen Möglichkeiten der Energiegewinnung die uns ins nächste Jahrtausend bringen würden, nur sind die leider aus kapitalistischen Gründen nicht gewollt.

Amen!

Und weil es auch hier rein gehört:

 

zwei2Raben

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Ich sehe die Kernenergie keinesfalls unkritisch, Entsorgungsprobleme bestehen nach wie vor, der Kernbrennstoff wird nur zu etwa 5% ausgenutzt, ein schneller Brüter würde ca. 80% ausnutzen können. Die Technik ist in so fern sicher, wenn die Bedienmannschaft gut ausgebildet wurde. Bis dato völlig ungeklärt ist der Austritt von virtuellen Teilchen und Neutrinos, die aber keine schädigende Wirkung haben. Kohle, Öl, Gas und Bioanlagen stoßen weit mehr radioaktive Teile aus, als wie je aus einem KKW austreten könnten.
 
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Begleiterscheinung oder mit Hauptzweck des Ganzen?

Ich sehe die Kernenergie keinesfalls unkritisch, Entsorgungsprobleme bestehen nach wie vor...

Wenn die Recherche-Arbeit von Ken J. zutrifft, die ich vorher verlinkte, könnte man sagen:

Solange die weltweiten Kriege nicht aufhören, wird auch weiterhin frei von der Leber weg entsorgt. :traurig:

Dass auf diesen Zusammenhang, der da hergestellt wird, weder hier noch drüben im Japan-Thread groß eingegangen wurde, erstaunt mich etwas.
 
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Wenn die Recherche-Arbeit von Ken J. zutrifft, die ich vorher verlinkte, könnte man sagen:

Solange die weltweiten Kriege nicht aufhören, wird auch weiterhin frei von der Leber weg entsorgt. :traurig:

Dass auf diesen Zusammenhang, der da hergestellt wird, weder hier noch drüben im Japan-Thread groß eingegangen wurde, erstaunt mich etwas.

In den aktuellen Kriegen wird abgereichertes Uran verschossen. Der Irak ist in Teilen derart verseucht, als ob dort dutzende Atombomben abgeworfen wurden, so eine Entsorgung ist nicht akzeptabel.
 

Pommes

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um das Gerät beurteilen zu können müßte man es verstehen.

man muß in erster Linie verstehen das die der Geldadel gar nicht daran interessiert ist billige umweltfreundliche Energie zu haben, denn nur was knapp ist kann man teuer verhökern und was nicht knapp ist (Erdöl, abiotisch), werden dem Verbraucher Märchen erzählt.
 

nachtstern

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Momentmoment

Jau das meinte ich.

Da muss man aber schon mal genau hinsehen, was davon bewiesen ist und was eine gute Idee ist.
und auch wenn das stimmt, heißt das noch lange nicht, dass wir auf einen Energiemix verzichten könnten.
ich setze da eher auf vernünftiges Wirtschaften, Fairness, Humanität, Sparsamkeit, Bildung anstatt auf hemmungslosen Konsum. Auch wenn Erdöl wie der Zins wäre und exponentiell wachsen würde, wäre ich für gezügelten verbrauch.
Wollte ich nur klarstellen:))
 

Uwe O.

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. Kohle, Öl, Gas und Bioanlagen stoßen weit mehr radioaktive Teile aus, als wie je aus einem KKW austreten könnten.

Das beinhaltet also auch den FukoshimaFall oder andere Totalschäden?

Nach Deiner profunden Ansucht ist es also auch nicht notwendig, Asse wieder auszugraben.

Uwe
 

Uwe O.

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man muß in erster Linie verstehen das die der Geldadel gar nicht daran interessiert ist billige umweltfreundliche Energie zu haben, denn nur was knapp ist kann man teuer verhökern und was nicht knapp ist (Erdöl, abiotisch), werden dem Verbraucher Märchen erzählt.

Insbesondere bei der Atomkraft.

Uwe
 

Pommes

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Da muss man aber schon mal genau hinsehen, was davon bewiesen ist und was eine gute Idee ist.
und auch wenn das stimmt, heißt das noch lange nicht, dass wir auf einen Energiemix verzichten könnten.
ich setze da eher auf vernünftiges Wirtschaften, Fairness, Humanität, Sparsamkeit, Bildung anstatt auf hemmungslosen Konsum. Auch wenn Erdöl wie der Zins wäre und exponentiell wachsen würde, wäre ich für gezügelten verbrauch.
Wollte ich nur klarstellen:))

Wir müssen aus der Umweltverschmutzung, aus der Ressourcenvernichtung hin zu sauberen Energien, die Potentiale sind vorhanden Stichwort Wasserstoff, Sonnenenergie usw. nur ist dies politisch gar nicht gewollt.
Moderne Motoren zum Beispiel könnten heute durch Wassereinspritzung 30% Treibstoff einsparen, nur sind die Ölmultis daran gar nicht interessiert.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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