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Atomkraft als letzte Rettung

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

Perkeo

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Wer aber darauf spekuliert, es könnten 10.000 MW aus so einem Reaktor ausgekoppelt werden, der muss dann auch erklären, was passieren soll, wenn der plötzlich ausfällt - geschweige, dass diese Leistung jederzeit auch abgenommen werden müsste.
WENN man ein Material findet das 10GW Neutronenstrahlung aushält ohne 20x so viel Atommüll zu produzieren wie ein Spaltungsreaktor, dann dürfte ein plötzlicher Leistungsabfall auch kein großes Problem mehr sein.
 

Cotti

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WENN man ein Material findet das 10GW Neutronenstrahlung aushält ohne 20x so viel Atommüll zu produzieren wie ein Spaltungsreaktor, dann dürfte ein plötzlicher Leistungsabfall auch kein großes Problem mehr sein.
Wieso sollte das kein Problem sein? Meinst du, solche Kraftwerke werden billiger zu bauen und betreiben sein, als heutige Großkraftwerke?
 

Holsteiner

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Wir müssen aus der Umweltverschmutzung, aus der Ressourcenvernichtung hin zu sauberen Energien, die Potentiale sind vorhanden Stichwort Wasserstoff, Sonnenenergie usw. nur ist dies politisch gar nicht gewollt.
Moderne Motoren zum Beispiel könnten heute durch Wassereinspritzung 30% Treibstoff einsparen, nur sind die Ölmultis daran gar nicht interessiert.

Offensichtlich sind ja nicht nur die Ölmultis nicht daran interessiert, sondern auch alle politische Parteien einschließlich aller Medien.
Ich las mal irgendwo, dass es U-Boote gibt mit revolutionären Wasserstoffantrieb, die wochenlang unter Wasser bleiben können.
Wenn sowas möglich ist, warum hat kein Medienvertreter den Mut mal offen die Frage zu diskutieren, wieso wir das nicht umweltfreundlich zur Stromerzeugung nutzen können?

Ich vermute mal, weil er dann seinen Job los ist....
 

Pommes

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Offensichtlich sind ja nicht nur die Ölmultis nicht daran interessiert, sondern auch alle politische Parteien einschließlich aller Medien.
Ich las mal irgendwo, dass es U-Boote gibt mit revolutionären Wasserstoffantrieb, die wochenlang unter Wasser bleiben können.
Wenn sowas möglich ist, warum hat kein Medienvertreter den Mut mal offen die Frage zu diskutieren, wieso wir das nicht umweltfreundlich zur Stromerzeugung nutzen können?

Ich vermute mal, weil er dann seinen Job los ist....

Genau es geht gar nicht um die Umwelt, es geht ausschließlich um den maximalen Gewinn.
Von Wasser im Tank bis Transrapid gibt es tausende von Lösungen die gar nicht gewollt sind weil die Eliten dann ihre Felle davon schwimmen sehen.
 

Perkeo

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Wieso sollte das kein Problem sein? Meinst du, solche Kraftwerke werden billiger zu bauen und betreiben sein, als heutige Großkraftwerke?
Ich dachte es geht darum was passiert bei Ausfall des Reaktors, und da kann die Fusion immerhin geltend machen: WENN man sie einigermaßen zuverlässig ans Netz kriegt, sind gelegentliche Pannen kein Problem.
Vom Gesamtbild her haben wir drei Optionen für saubere Energieversorgung:
1. Erneuerbare Energieträger flächendeckend einführen,
2. Kernspaltung sicher betreiben oder eben
3. Kernfusion zum Laufen zu bringen.
Nach meiner Meinung ist keine der drei prinzipiell unmöglich, aber 3. mit Abstand am schwersten. Option 2. ist - je nachdem wie man “sicher” definiert - mit Abstand am einfachsten oder fast gleich schwer wie 3.

Offensichtlich sind ja nicht nur die Ölmultis nicht daran interessiert, sondern auch alle politische Parteien einschließlich aller Medien.
Ich las mal irgendwo, dass es U-Boote gibt mit revolutionären Wasserstoffantrieb, die wochenlang unter Wasser bleiben können.
Wenn sowas möglich ist, warum hat kein Medienvertreter den Mut mal offen die Frage zu diskutieren, wieso wir das nicht umweltfreundlich zur Stromerzeugung nutzen können?

Ich vermute mal, weil er dann seinen Job los ist....
Oder weil der Medienvertreter weiß, das Wasserstoff kein Primärenergieträger ist, und zur Stromspeicherung WIRD Wasserstoff in den Medien diskutiert.
 

Jakob

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Offensichtlich sind ja nicht nur die Ölmultis nicht daran interessiert, sondern auch alle politische Parteien einschließlich aller Medien.
Ich las mal irgendwo, dass es U-Boote gibt mit revolutionären Wasserstoffantrieb, die wochenlang unter Wasser bleiben können.
Wenn sowas möglich ist, warum hat kein Medienvertreter den Mut mal offen die Frage zu diskutieren, wieso wir das nicht umweltfreundlich zur Stromerzeugung nutzen können?

Ich vermute mal, weil er dann seinen Job los ist....

Meinst du Brennstoffzellen?
 
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Offensichtlich sind ja nicht nur die Ölmultis nicht daran interessiert, sondern auch alle politische Parteien einschließlich aller Medien.
Ich las mal irgendwo, dass es U-Boote gibt mit revolutionären Wasserstoffantrieb, die wochenlang unter Wasser bleiben können.
Wenn sowas möglich ist, warum hat kein Medienvertreter den Mut mal offen die Frage zu diskutieren, wieso wir das nicht umweltfreundlich zur Stromerzeugung nutzen können?

Ich vermute mal, weil er dann seinen Job los ist....

Weil du hier einen Denkfehler hast. Wasserstoff löst das Problem der Energieversorgung nur zur Hälfte.
 
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U-Boote mit Wasserstoff gibt es.

Die U-Boote der Klasse 212 A sind die modernsten U-Boote der Deutschen Marine und der italienischen Marina Militare. Sie sind weltweit die ersten außenluftunabhängigen Boote, deren Antriebsanlage auf Brennstoffzellen basiert. Aufgrund dieser Antriebsanlage gelten die U-Boote gemeinsam mit jenen der Exportklasse 214 als die leisesten der Welt.[3] Sie sind die einzigen U-Boote der Deutschen Marine, seit sie die letzten U-Boote der Klasse 206 A im Juni 2010 abgelöst haben.

Die Flugzeuge der Zukunft sehen aus dem Grund auch anders aus. Kann jeder mal googeln und den Grund nachlesen.
 

Cotti

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Ich dachte es geht darum was passiert bei Ausfall des Reaktors, und da kann die Fusion immerhin geltend machen: WENN man sie einigermaßen zuverlässig ans Netz kriegt, sind gelegentliche Pannen kein Problem.
Das sehe ich ganz anders - aus der Sicht eines Kraftwerkers. So ein Reaktor muss absolut zuverlässig arbeiten, so wie heutige konventionelle Anlagen. Solche Reaktoren sind weit mehr, als nur "Raketentechnologie" und die werden auch immer kompliziert und teuer bleiben. Da stellt nicht jede mittlere Kommune eines mit 20 MW-Generator in die Gegend, um dezentral die Energieversorgung zu sichern. Weil das so teuer ist, wird es auch einen Anschlusszwang und/oder Energieabgabe an diejenigen geben, die meinen, sie dürften sich mit eigener Stromerzeugung vom teuren "Fusionsstrom" abkoppeln.
 

Perkeo

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Das sehe ich ganz anders - aus der Sicht eines Kraftwerkers. So ein Reaktor muss absolut zuverlässig arbeiten, so wie heutige konventionelle Anlagen. Solche Reaktoren sind weit mehr, als nur "Raketentechnologie" und die werden auch immer kompliziert und teuer bleiben. Da stellt nicht jede mittlere Kommune eines mit 20 MW-Generator in die Gegend, um dezentral die Energieversorgung zu sichern. Weil das so teuer ist, wird es auch einen Anschlusszwang und/oder Energieabgabe an diejenigen geben, die meinen, sie dürften sich mit eigener Stromerzeugung vom teuren "Fusionsstrom" abkoppeln.
Im Gegensatz zu den Erneuerbaren gibt es kein prinzipielles Hindernis für die Zuverlässigkeit. Ok, jede neue Technologie hat Kinderkrankheiten, aber das ist vernachlässigbar im Vergleich zu den gigantischen Herausforderungen die vor dem ersten Kraftwerk - zuverlässig oder unzuverlässig- zu meisten sind.
Die Fusion wird nicht daran scheitern dass man 12-15 Kraftwerke braucht damit man sich darauf verlassen kann dass 10 am Netz sind. Ein Faktor von 1,5 ist unwichtig, ein Faktor von 100 nicht.
 

Cotti

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Die Fusion wird nicht daran scheitern dass man 12-15 Kraftwerke braucht damit man sich darauf verlassen kann dass 10 am Netz sind.
Die Kernfusion wird an ihrer unhandhabbarkeit scheitern.

Solche Meldungen will ich hören...

WISSENSCHAFT PHYSIK

Forschung zur Kernfusion wird zurückgefahren
...besser noch, "wird eingestellt".

http://www.bund-rvso.de/kernfusion-reaktor-kritik.html

Logisch, dass die "Forscher", die damit ihr täglich teuer Brot verdienen, immer mal wieder einen "Durchbruch" zu vermelden haben - so alle Jubeljahre. Aber was hätte man mit diesen vergeudeten Milliarden anschaffen können, was heute schon zuverlässig funktioniert.
 

Perkeo

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Die Kernfusion wird an ihrer unhandhabbarkeit scheitern.

Solche Meldungen will ich hören...

...besser noch, "wird eingestellt".

http://www.bund-rvso.de/kernfusion-reaktor-kritik.html

Logisch, dass die "Forscher", die damit ihr täglich teuer Brot verdienen, immer mal wieder einen "Durchbruch" zu vermelden haben - so alle Jubeljahre. Aber was hätte man mit diesen vergeudeten Milliarden anschaffen können, was heute schon zuverlässig funktioniert.

Unter Anderem Dank der Lobbyarbeit des BUND hat die deutsche "Energiewende" bis 2025 ca. 520 Milliarden Euro gekostet. In Relation dazu ist der deutsche Anteil am ITER 9% von geschätzten 15 Milliarden, also etwa 0,26% des Energiewende-Budgets. WENN Deutschland das Ziel erreicht, die Emissionen von Treibhausgasen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, wird Deutschland in etwa das Pro-Kopf Niveau erreicht haben, welches Frankreich schon 1990 hatte.

Wer hat also Milliarden vergeudet?
 

Cotti

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Unter Anderem Dank der Lobbyarbeit des BUND hat die deutsche "Energiewende" bis 2025 ca. 520 Milliarden Euro gekostet.
Weil es einen Systemwechsel bei der Energieversorgung bedeutet, ist es ganz logischerweise so teuer - aber es ist eine Investition in die Praxis, nicht nur in eine sinnlose Forschung.

In Relation dazu ist der deutsche Anteil am ITER 9% von geschätzten 15 Milliarden, also etwa 0,26% des Energiewende-Budgets. WENN Deutschland das Ziel erreicht, die Emissionen von Treibhausgasen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, wird Deutschland in etwa das Pro-Kopf Niveau erreicht haben, welches Frankreich schon 1990 hatte.

Wer hat also Milliarden vergeudet?
Ganz klar die nutzlose Forschung an "Kernfusion". Bis 2020 wird es auf keinen Fall einen funktionierenden und längst arbeitenden Reaktor geben - im Gegenteil, für die "Forschung" wird noch massenhaft CO2 emittiert werden, um immer wieder die Starttemperaturen für "1 Sekunde Fusion" herzustellen.

Wenn es mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien so rasant weiter geht, was zu extremer Dezentralisierung der Stromerzeugung führt, wird es für große, teure, zentralisierte Anlagen höchstens noch für extreme Spezialbereiche eine Anwendung geben. Die Kosten werden dann aber logischerweise die Steuerzahler zu übernehmen haben.
 

Perkeo

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Weil es einen Systemwechsel bei der Energieversorgung bedeutet, ist es ganz logischerweise so teuer - aber es ist eine Investition in die Praxis, nicht nur in eine sinnlose Forschung.

Ganz klar die nutzlose Forschung an "Kernfusion". Bis 2020 wird es auf keinen Fall einen funktionierenden und längst arbeitenden Reaktor geben - im Gegenteil, für die "Forschung" wird noch massenhaft CO2 emittiert werden, um immer wieder die Starttemperaturen für "1 Sekunde Fusion" herzustellen.

Wenn es mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien so rasant weiter geht, was zu extremer Dezentralisierung der Stromerzeugung führt, wird es für große, teure, zentralisierte Anlagen höchstens noch für extreme Spezialbereiche eine Anwendung geben. Die Kosten werden dann aber logischerweise die Steuerzahler zu übernehmen haben.
1) Wie gesagt es sind 0,26% - also fast im wahrsten Sinne des Wortes aus der Portokasse der Energiewende zu zahlen.
2) Forschung - sofern seriös - ist nie sinnlos, gerade auch Fusionsforschung. Im schlimmsten Fall hat man “nur” eine starke Neutronenquelle - was viele Möglichkeiten in der Materialforschung bietet. Die Elektrizität hat auch als Jahrmarktsattraktion angefangen.
3) Wie gesagt, Deutschland ist trotz Allem erst da wo Frankreich ohne Energiewende, aber eben auch ohne den Umstieg von Kernenergie auf Kohle war. Und je weiter wir ausbauen, desto schwerer wiegen die Versäumnisse im Netzausbau und der Speicherung. Wer glaubt wir hätten alles im Griff, der hat die Schwere der Aufgabe nicht verstanden. Und das sage ich nicht weil ich mir ein Scheitern wünsche, sondern weil ich überzeugt bin, ohne ehrliche Fehleranalyse wird die Energiewende mit Sicherheit scheitern.
 
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Cotti

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1) Wie gesagt es sind 0,26% - also fast im wahrsten Sinne des Wortes aus der Portokasse der Energiewende zu zahlen.
2) Forschung - sofern seriös - ist nie sinnlos, gerade auch Fusionsforschung. Im schlimmsten Fall hat man “nur” eine starke Neutronenquelle - was viele Möglichkeiten in der Materialforschung bietet. Die Elektrizität hat auch als Jahrmarktsattraktion angefangen.
3) Wie gesagt, Deutschland ist trotz Allem erst da wo Frankreich ohne Energiewende, aber eben auch ohne den Umstieg von Kernenergie auf Kohle war. Und je weiter wir ausbauen, desto schwerer wiegen die Versäumnisse im Netzausbau und der Speicherung. Wer glaubt wir hätten alles im Griff, der hat die Schwere der Aufgabe nicht verstanden. Und das sage ich nicht weil ich mir ein Scheitern wünsche, sondern weil ich überzeugt bin, ohne ehrliche Fehleranalyse wird die Energiewende mit Sicherheit scheitern.
Du hast es doch selbst gesagt...

WENN Deutschland das Ziel erreicht, die Emissionen von Treibhausgasen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, wird Deutschland in etwa das Pro-Kopf Niveau erreicht haben, welches Frankreich schon 1990 hatte

...und dafür kommt die Kernfusion lange nicht in Betracht. Jetzt muss die Versorgung, Verteilung und Speicherung ausgebaut werden. Wenn man damit durch ist und nicht mehr weiß, wohin mit überschüssiger Energie, können sich die Energieversorger ja gerne mit Kernfusion befassen. Es gibt aber keinen Grund, warum der Staat schon wieder die Forschungsarbeit finanziert - die falls sie irgendwann tatsächlich beherrschbar sein könnte, von Konzernen zum Geld drucken genutzt wird. So ist es doch auch mit der Kernkraft - um deren Abfälle sich dann wieder die Allgemeinheit zu kümmern hat.
 

Perkeo

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Du hast es doch selbst gesagt...



...und dafür kommt die Kernfusion lange nicht in Betracht. Jetzt muss die Versorgung, Verteilung und Speicherung ausgebaut werden. Wenn man damit durch ist und nicht mehr weiß, wohin mit überschüssiger Energie, können sich die Energieversorger ja gerne mit Kernfusion befassen. Es gibt aber keinen Grund, warum der Staat schon wieder die Forschungsarbeit finanziert - die falls sie irgendwann tatsächlich beherrschbar sein könnte, von Konzernen zum Geld drucken genutzt wird. So ist es doch auch mit der Kernkraft - um deren Abfälle sich dann wieder die Allgemeinheit zu kümmern hat.
Ich sehe nicht das Problem Erneuerbare auszubauen UND den Atomausstieg zu verschieben UND Kernfusion zu erforschen.
Die einseitige Festlegung auf die gerade gehypte Lösung ohne Plan B wäre in den 50ern und 60 ern ganz klar für die Kernenergie gewesen - zwar immer noch besser als Kohle, aber wohl kaum ein leuchtendes Vorbild.
Und was das Endlager betrifft: Finnland macht gerade vor dass es eben doch geht. In der Nähe von Heilbronn ist ein Chemie-Endlager, welches jedes Jahr mehr Abfälle einbunkert als die Kernenergie in den gesamten 50 Jahren produziert hat. Die Privatwirtschaft haftet nun einmal nicht wenn der Staat seine Hausaufgaben verbummelt. Genau wenig wie die Betreiber von Windkraft- und Solaranlagen für den verbummelten Netzausbau haften.
 

Cotti

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Ich sehe nicht das Problem Erneuerbare auszubauen UND den Atomausstieg zu verschieben UND Kernfusion zu erforschen.
Du hast schon darüber gejammert, wie ach so teuer doch die Energiewende sei. Warum muss man dann an etwas sinnlosem forschen, was in den nächsten Jahrzehnten nur massig Energie verpulvert?

Und was das Endlager betrifft: Finnland macht gerade vor dass es eben doch geht.
Ich habe auch eine ganz einfache Lösung: Jedes AKW wird sein eigenes Endlager! Nach Abschaltung und abklingen der Brennstäbe, wird der gelagerte Atommüll in den Gebäuden endgelagert - und die Kommunen, die während des Betriebes von den Steuern "goldene Pflastersteine" verlegt haben, sorgen für die Sicherheit der Endlager. So muss kein Atommüll durch die BRD gekarrt werden, um ihn in Gegenden zu verscharren, die nicht von der Nutzung profitiert haben.
 
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Hatten wir nicht schon mal so einen Thread?

Die Ergebnisse der Diskussion ähneln dem Vorigen....

Lediglich die "kalte Fusion" vermisse ich, auch die Möglichkeit des "Recycling" aus der Luft in Räumen und im Freien....
eine der umweltfreundlichsten und ungefährlichsten Arten der Energiegewinnung....

Ebenfalls zur Energiegewinnung Energieschwendungen und Umweltverschmutzung durch "Abfackeln".
Darüber sollte man nachdenken!

Ich erinnere mich, als ich noch jung war und der Hype kursierte, dass Öl und Gas in fünfzig Jahren ausgeschöpft sei....
Inzwischen sind so viele Jahre vergangen.... und keiner redet mehr über eine Begrenzung der Verfügbarkeit und Reserven an Lö/Gas....

Gut ich muss dazu sagen, dass Ölvorkommen im offenen Meer kaum bis keine Rolle spielt, jedoch in der Berechnung mitberücksichtigt wurden.

Da gabs aber noch kein Fracking, viele "Ölfelder im Meer" waren unbekannt etc.....

Trotzdem sollte man weiterhin versuchen, umweltgerecht Energie zu produzieren....

oder ein Mobile, das ohne Energiezufuhr endlos Energie lifert!
 

Perkeo

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Du hast schon darüber gejammert, wie ach so teuer doch die Energiewende sei. Warum muss man dann an etwas sinnlosem forschen, was in den nächsten Jahrzehnten nur massig Energie
1) Für mich sind 530 Milliarden mehr als nicht einmal 1,5 Milliarden
2) Ich sehe eine sehr viel billigere Alternative zur Energiewende, aber ich sehe keine langfristig billigere Alternative zur Forschungsfonanzierung. Welche Ressourcen hat Deutschland denn außer Wissenschaft und Technik? Wovon sollen wir leben? Ohne breit gestreute Forschung werden wir auch für Solar, Wind und Netzausbau nicht die notwendigen Technologien haben. Man kann Prioritäten setzen, aber man kann nicht exklusiv nur eine Option fördern ohne abgehängt zu werden.

Ich habe auch eine ganz einfache Lösung: Jedes AKW wird sein eigenes Endlager! Nach Abschaltung und abklingen der Brennstäbe, wird der gelagerte Atommüll in den Gebäuden endgelagert - und die Kommunen, die während des Betriebes von den Steuern "goldene Pflastersteine" verlegt haben, sorgen für die Sicherheit der Endlager. So muss kein Atommüll durch die BRD gekarrt werden, um ihn in Gegenden zu verscharren, die nicht von der Nutzung profitiert haben.
Wenn wir nicht in Lösungen denken sondern nur dem vermeintlich Schuldigen and Bein pinkeln wollen, dann wird aus der sicheren oder sauberen Energieversorgung nichts - schon gar nicht aus beidem gleichzeitig. Außerdem: Gegenden die keinen Atomstrom verbracht haben dürften in Deutschland selten sein.
Man muss man dann doch einen Ort finden, der für eine längere Zeit geologisch isoliert ist. Solche Orte gibt es unbestrittenerweise, aber man muss sich für einen entscheiden.
 

sportsgeist

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Die Forschungen im Forschungsreaktor Wendelstein 7-X in Greifswald gehen voran.

Mal sehen, wie lange es dauern wird, bis auf diese Art kostengünstig Ernergie erzeugt werden kann.
Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik informiert immer wieder in Publikationen über die Fortschritte.
die baldige Realisation der künstlichen Kernfusion wurde schon zu meiner Schulzeit prognostiziert ... nur war die nicht erst gestern, oder vorgestern, sondern schon vor 5 Jahrzehnten

... vielleicht liegt es auch daran, dass eine effektive künstliche Kernfusion ... effektiv = Ertrag - Aufwand ... rein physikalisch kaum je möglich erscheint
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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