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Wenn die AKW Betreiber mit ihren Argumenten recht hätten, dann gäbe es keinen Atomausstieg. Denn die machen die Gesetze so, wie sie sie brauchen.
...
Es gibt den Atomausstieg, das bedeutet, dass die Atomlobby nicht an Deine Argumente glaubt. Ich auch nicht, Du selbst vermutlich auch nicht. Also lass das Schwätzen.
Nach Deiner Meinung nach hätte man sich also die ganze Anti-Atom-Bewegung sparen können, denn es wird ja eh nur gemacht was die Atomlobby will.
Und da wirfst Du mir Schwätzen vor??
Die AKW-Betreiber wollten offenbar ihr Milliardengrab nicht mehr, sondern an den Steuerzahler abwälzen. Japan hat es vorgemacht, die Bevölkerung leidet und die Betreiber kassieren.
AKW sind weltweit nicht versichert, sonst könnte niemand den AKW-Strom bezahlen. Bedeutet, dass das Risiko immer die Bevölkerung trägt, auch das finanzielle.
Eine Verschuldungsunabhängige Haftung mit dem Gesamtvermögen des Betreibers auch bei Naturkatastrophen gibt es so weit ich weiß nur in Deutschland. Und der Erwartungswert für die Unfallfolgen pro Kilowattstunde - wenn er nicht gerade von Greenpeace ausgerechnet wird - ist nicht so hoch dass damit die Kernkraft - einschließlich aller externen Kosten - teurer würde als veraltete Braunkohlekraftwerke (denn das ist ja der Umstieg - eine Komplettversorgung durch Erneuerbare bis 2020 auf die Beine stellen zu können behauptet noch nicht einmal Greenpeace)
Da seit Fukushima diese Zusammenhänge aber bekannt sind, wollten die AKW-Betreiber raus aus dem Schlamassel.
Wer aus Fukushima irgendetwas gelernt hat, der hatte vorher keine Ahnung. Dass man sich gegen Naturkatastrophen schützen muss wusste man schon vorher, und die Behauptung wirksamer Schutz wäre unmöglich ist auch durch Fukushima eher widerlegt als bewiesen: 2 der 6 Reaktoren von Fukushima 1 wurden von einem besser konstruierten Notstromaggregat und alle 4 Reaktoren von Fukushima 2 wurden durch eine geschicktere Standortwahl gerettet.
Weißt Du, Leute wie Du machen den Atomausstieg so billig für die Betreiber: In dem Moment in dem die Sache vor Gericht landet, in dem die Meinungsbildung nicht mehr durch Monologe von Greenpeace bestimmt wird - erlebt der Staat ein Waterloo. Deshalb wird man den Ausstieg so gestalten dass er den Betreibern nicht wehtut - bedanke Dich bei Rot-Grün und bei Merkel! Die haben das vermurkst.