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Welchen "Plan B" favorisiert Ihr?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Welche Denkschule bezüglich eines Plan B's favorisiert Ihr?

  • Goldgeld

    Stimmen: 2 15,4%
  • Vollgeld

    Stimmen: 6 46,2%
  • Freigeld

    Stimmen: 4 30,8%
  • Privatgeld

    Stimmen: 1 7,7%

  • Umfrageteilnehmer
    13
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Ich stelle hier mal zur Debatte, welches für die User der aussichtsreichste Plan B zum derzeitigen Geld- und Finanzsystem wäre.

Zur Meinungsbildung stelle ich mal folgende Zeilen des Artikels aus Compact 06/13 "Euro, Deuro und Geuro"

Hankel, Lucke, Lafontaine, Deutsche Bank: Ein langsames Herausgleiten aus der Gemeinschaftswährung könnte eine Kompromisslösung mit Durchsetzungschancen sein
.


hier rein:
...
...
...
Unabhängig von dieser sehr konkreten Debatte kreisen die Diskussionen um prinzipielle Alternativen zum bisherigen Papiergeld-System. Vier Denkschulen stehen sich gegenüber:

  • Goldgeld-Befürworter propagieren die Rückkehr zum Goldstandard wie vor dem ersten Weltkrieg. Papiergeld muss durch Goldreserven gedeckt sein.
  • Vollgeld-Befürworter fordern, dass Banken Kredite nur noch in dem Umfang vergeben dürfen, wie sie auch Guthaben und Einlagen haben. Eine unkontrollierte Geldschöpfung durch private Geldhäuser wäre unmöglich.
  • Freigeld-Befürworter wollen ein Zinsverbot und einen Wertverlust für gehortetes Kapital wie Sparguthaben, um das Geld im Fluss zu halten und die Konjunktur zu stimulieren.
  • Privatgeld-Befürworter fordern die Abschaffung der Zentralbanken und des staatlichen Geldmonopols. Jeder Bürger (oder eher jede Finanzgruppe) kann eigenes Geld in Umlauf bringen. Auf dem Geldmarkt konkurrieren also auch im Inland verschiedene Währungen miteinander.
 
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Keines.

Das jetzige Geldsystem funktioniert. Man braucht keinen Plan B.

Dass Finanzblasen immer mal platzen ist normal. Man muss sie beim platzen nur auch wirklich platzen lassen.

Man sieht auch, was mit Gold-Geld passiert: Anfangs zu 100% mit Gold gedeckt, wird Stück für Stück die Golddeckung ausgehebelt. Der US-Dollar als Gold-Geld ist derzeit etwa zu 3% mit Gold gedeckt... Die Reichsmark war es auch - hat dennoch nichts geholfen, wenn der Goldpreis plötzlich auf 1 Billion RM je Gramm steigt...
 
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Ich stelle hier mal zur Debatte, welches für die User der aussichtsreichste Plan B zum derzeitigen Geld- und Finanzsystem wäre.

Zur Meinungsbildung stelle ich mal folgende Zeilen des Artikels aus Compact 06/13 "Euro, Deuro und Geuro"

Hankel, Lucke, Lafontaine, Deutsche Bank: Ein langsames Herausgleiten aus der Gemeinschaftswährung könnte eine Kompromisslösung mit Durchsetzungschancen sein
.


hier rein:
Es ist ein guter und notwendiger Brauch, bei derartigen Abfragen zumindest die Rubrik "keinen" vorzusehen. So ist die Abfrage höchst unfair. Wie man schon an der ersten Antwort von Slowmotion und meinem Top dafür sehen kann.
 
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Es ist ein guter und notwendiger Brauch, bei derartigen Abfragen zumindest die Rubrik "keinen" vorzusehen. So ist die Abfrage höchst unfair. Wie man schon ander ersten Antwort von Slowmotion und meinem Top dafür sehen kann.

Finde ich nicht. Wer mit dem jetzigen System zufrieden ist, braucht ja nicht abzustimmen.

Meiner einer würde ein Schwundgeldsystem bevorzugen, vulgo auch Gelddrucken genannt. Also am ehesten wohl Freigeld.
 
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Ich finde die ersten 3 Punkte notwendig. Aber teilweise nicht so kategorisch.

Der Goldstandard würde die manipulierten Wechselkurse wieder real gestalten. Der weltweite Betrug des USD würde aufhören und die USA wären innerhalb von 6 Monaten nicht mehr existent. Deswegen würden die Kriege und Revolutionen aufhören.
Die Frage ist ja, ob das Gold ausreicht. Oder man eine Kombination aus verschiedenen Edelmetallen vorzieht.

Bei Vollgeld und Freigeld ist m.E. eine Kombination angesagt.
Die Banken dürften sich zwar Geld leihen, aber von diesem Geld keine Kredite vergeben. Die Entwertung und Stilisierung des Geldes zum volkswirtschaftlichen Gut, wäre damit Geschichte.
Damit die Wirtschaft aber nicht durch Geldknappheit/Kreditdeffizit abgewürgt wird, sollten die Banken über genügend Geldreserven verfügen. Und da ist es geradezu tödlich die Spareinlagen zu enteignen, oder die Zinsen dafür abzuschaffen

Der Zins ist ja das Kernproblem unserer´Wirtschaft und Finanzsystems. Ich bin zwar kein religiöser Mensch, aber stehe voll und ganz hinter der christlichen Kirche und Islam, wenn sie sagen dass der Zins nicht erhoben werden darf (die wussten schon damals, dass es der Untergang ist :kopfkratz:). Leider würde das Verbot unabsehbare Folgen für uns alle haben. Deswegen würde ich einen Kompromiss befürworten.
Die Zinsen für Darlehen müssen streng reglementiert werden. Sie setzen sich aus den Kosten für die Guthabenzinsen der Anleger und einer Verwaltungsgebühr der Banken zusammen. Dadurch bleibt der Schaden für die Volkswirtschaft im überschaubarem Bereich.
Dazu gehört aber auch, dass sämtliche Spekulationsgeschäfte an der Börse verboten werden müssen und Einkünfte aus Kapitaleinlagen auf den Leitzins (oder einen anderen Wirtschaftsindikator) begrenzt werden (alles andere wird als Spekulationssteuer abgeführt). Das würde die Menge der Raubtiere in unserer Welt auf ein natürliches Maß reduzieren.

Bei allen diesen Überlegungen, sollte man eins nicht vergessen: Die Wirtschaft ist wie ein Ökosystem; Jedes Lebewesen erfüllt seine Rolle. Ein Raubtier ist genauso wichtig wie ein Pflanzenfresser. Aber die Balance ist wichtig. Die Natur und Wirtschaft regelt das Verhältnis der Raubtiere und Pflanzenfresser durch Angebot und Nachfrage. Aber im Moment ist es so, dass in der Wirtschaft jegliche Regelungsmechanismen ins leere greifen. So dass sich die Anzahl der Raubtiere überdimensional vergrößert hat.
 
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nachtstern

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Der Zins ist ja das Kernproblem unserer´Wirtschaft und Finanzsystems. Ich bin zwar kein religiöser Mensch, aber stehe voll und ganz hinter der christlichen Kirche und Islam, wenn sie sagen dass der Zins nicht erhoben werden darf (die wussten schon damals, dass es der Untergang ist :kopfkratz:). Leider würde das Verbot unabsehbare Folgen für uns alle haben. Deswegen würde ich einen Kompromiss befürworten.
Die Zinsen für Darlehen müssen streng reglementiert werden. Sie setzen sich aus den Kosten für die Guthabenzinsen der Anleger und einer Verwaltungsgebühr der Banken zusammen. Dadurch bleibt der Schaden für die Volkswirtschaft im überschaubarem Bereich.
Dazu gehört aber auch, dass sämtliche Spekulationsgeschäfte an der Börse verboten werden müssen und Einkünfte aus Kapitaleinlagen auf den Leitzins (oder einen anderen Wirtschaftsindikator) begrenzt werden (alles andere wird als Spekulationssteuer abgeführt). Das würde die Menge der Raubtiere in unserer Welt auf ein natürliches Maß reduzieren.


der Zins an sich stellt im Grunde genommen "nicht" das eigentliche Problem dar....
weder auf Kredite noch auf Guthaben bezogen.
das eigentliche Problem ist der "Zinses_Zins" auf Beides.
dieser müßte abgeschafft und verboten werden.

"welches" Geldsystem für die Zukunft (nach dem finalen Fiasko) das bessere wäre,
lässt sich auch nicht wirklich so ohne weiteres beantworten.
Natürlich hätte das "Freigeld" durch seine abwertende Funktion den Vorteil das exorbitante Vermögen nicht "mehr" auf dem Wege der Verzinsung entstünden,
doch würde auch dieser Effekt sofort die kleinen Vermögen auffressen,
so das Niemand mehr aus dem "Keller" hinaus käme,
aber all jene die "vorher" schon über größere Vermögen verfügen, diese weiterhin "mehren" könnten.
Am "Machtverhältnis" ändert somit das Freigeld gar nichts, im Gegenteil!
 

Pommes

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Ich stelle hier mal zur Debatte, welches für die User der aussichtsreichste Plan B zum derzeitigen Geld- und Finanzsystem wäre.

Zur Meinungsbildung stelle ich mal folgende Zeilen des Artikels aus Compact 06/13 "Euro, Deuro und Geuro"

Hankel, Lucke, Lafontaine, Deutsche Bank: Ein langsames Herausgleiten aus der Gemeinschaftswährung könnte eine Kompromisslösung mit Durchsetzungschancen sein
.


hier rein:

*@ →
Goldgeld-Befürworter propagieren die Rückkehr zum Goldstandard wie vor dem ersten Weltkrieg. Papiergeld muss durch Goldreserven gedeckt sein.

Das hat nicht funktioniert, denn wenn man mit Zins und Zinseszins immer mehr Ansprüche auf Geld schafft wird im Falle des Goldgeldes die Goldschicht immer dünner.


Vollgeld-Befürworter fordern, dass Banken Kredite nur noch in dem Umfang vergeben dürfen, wie sie auch Guthaben und Einlagen haben. Eine unkontrollierte Geldschöpfung durch private Geldhäuser wäre unmöglich.

Vollgeld bringt gar nichts es wird ebenfalls mit Zins und Zinseszins aus dem Markt geholt und es erzwingt ebenfalls jenes Zins bedingte Wachstum.


Freigeld-Befürworter wollen ein Zinsverbot und einen Wertverlust für gehortetes Kapital wie Sparguthaben, um das Geld im Fluss zu halten und die Konjunktur zu stimulieren.

Grausam, wer das formuliert hat, der hat sich nie mit Freigeld beschäftigt.
Freigeldbefürworter wollen auf gar keinen Fall den Zins verbieten, es geht vielmehr darum den den Zins an die Wirtschaftsleistung zu binden.
Der Freigeldzins ist nach wie vor ein wichtiges Lenkungsinstrument.
Sparguthaben sind übrigens keinesfalls von der Umlaufgebühr betroffen denn die wird nur auf das Bargeld erhoben.
Auch Freigeld ein Vollgeld, es wird vom Staat emittiert und die Banken können nur mit dem arbeiten was sie haben.


Privatgeld-Befürworter fordern die Abschaffung der Zentralbanken und des staatlichen Geldmonopols. Jeder Bürger (oder eher jede Finanzgruppe) kann eigenes Geld in Umlauf bringen. Auf dem Geldmarkt konkurrieren also auch im Inland verschiedene Währungen miteinander.

Privatgeld ist natürlich neoliberale Bauernfängerei, denn am Markt setzt sich immer das schlechteste Geld durch (Greshamsches Gesetz).
Gutes Geld wird durch Hortung aus dem Verkehr gezogen das schlechte Geld gibt man weiter, so bleibt schon nach kurzer Zeit ein einziges Geld über und das ist dann als Monopol in privaten Händen.
Das brauchen wir nicht, Monopole gehören in staatliche Hände.

Mal ne Überlegung am Rande.
Was machen die Privatgeldanbieter wenn einer ein Freigeld herausgibt und Freigeld typisch Kredite zum Nullzins vergibt?
Meine Prognose:
Nach einem Halben Jahr gibt es nur noch das Freigeld.
 

Pommes

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der Zins an sich stellt im Grunde genommen "nicht" das eigentliche Problem dar....
weder auf Kredite noch auf Guthaben bezogen.
das eigentliche Problem ist der "Zinses_Zins" auf Beides.
dieser müßte abgeschafft und verboten werden.

"welches" Geldsystem für die Zukunft (nach dem finalen Fiasko) das bessere wäre,
lässt sich auch nicht wirklich so ohne weiteres beantworten.
Natürlich hätte das "Freigeld" durch seine abwertende Funktion den Vorteil das exorbitante Vermögen nicht "mehr" auf dem Wege der Verzinsung entstünden,
doch würde auch dieser Effekt sofort die kleinen Vermögen auffressen,
so das Niemand mehr aus dem "Keller" hinaus käme,
aber all jene die "vorher" schon über größere Vermögen verfügen, diese weiterhin "mehren" könnten.
Am "Machtverhältnis" ändert somit das Freigeld gar nichts, im Gegenteil!

Da liegst du nämlich voll daneben.
Zinseszins gibt es automatisch, es kann dich doch niemand zwingen die Zinsen jedesmal abzuheben.
Das Freigeldguthaben wird gar nicht verzinst, bzw. pendelt dieser Zins um null, der Wirtschaftsleistung entsprechend.
Die Umlaufgebühr vernichtet alles nicht zum Wirtschaften gebrauchte Geld und der Staat emittiert nur nach Bedarf neues Geld.
Es gibt in einer Freiwirtschaft definitiv nur so viel Geld wie zum Wirtschaften gebraucht wird.
Der Wohlstand wird sich sehr schnell relativ gleichmäßig verteilen und das ergibt sich aus der Tatsache das der Mehrwert mit dem Zins zu null geht einerseits und andererseits durch Akkumulation von Guthabenzinsen keine Vermögen mehr generiert werden.
Damit sind die Eliten Geschichte.
 

nachtstern

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Da liegst du nämlich voll daneben.
Zinseszins gibt es automatisch, es kann dich doch niemand zwingen die Zinsen jedesmal abzuheben.
Das Freigeldguthaben wird gar nicht verzinst, bzw. pendelt dieser Zins um null, der Wirtschaftsleistung entsprechend.
Die Umlaufgebühr vernichtet alles nicht zum Wirtschaften gebrauchte Geld und der Staat emittiert nur nach Bedarf neues Geld.
Es gibt in einer Freiwirtschaft definitiv nur so viel Geld wie zum Wirtschaften gebraucht wird.
Der Wohlstand wird sich sehr schnell relativ gleichmäßig verteilen und das ergibt sich aus der Tatsache das der Mehrwert mit dem Zins zu null geht einerseits und andererseits durch Akkumulation von Guthabenzinsen keine Vermögen mehr generiert werden.
Damit sind die Eliten Geschichte.

Ich habe nie behauptet den "Stein der Weisen" zu besitzen ^^
"Du"?

den automatismus des ZinsesZins könnte man heute mit bestehender Technik/Kontrolle durch aus unterbinden...

mit einem generellen "Mehrwert" des Zins zu Null" würde jegliche Möglichkeit das Geld ausreichend zu vermehren um z.B "Rentenzahlungen" zu sichern und zu mehren wohl schier unmöglich.
Auch das sich der "normale Michel" durch "Ansparen" ein bescheidenes Vermögen erarbeitet,
wird damit zunichten.

es ist "nicht Alles Gold was glänzt" ^^
 

Pommes

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Ich habe nie behauptet den "Stein der Weisen" zu besitzen ^^
"Du"?

den automatismus des ZinsesZins könnte man heute mit bestehender Technik/Kontrolle durch aus unterbinden...

mit einem generellen "Mehrwert" des Zins zu Null" würde jegliche Möglichkeit das Geld ausreichend zu vermehren um z.B "Rentenzahlungen" zu sichern und zu mehren wohl schier unmöglich.
Auch das sich der "normale Michel" durch "Ansparen" ein bescheidenes Vermögen erarbeitet,
wird damit zunichten.

es ist "nicht Alles Gold was glänzt" ^^

@ → Nachtstern
Ich habe nie behauptet den "Stein der Weisen" zu besitzen ^^
"Du"?
Ich nicht aber Silvio Gesell.

den automatismus des ZinsesZins könnte man heute mit bestehender Technik/Kontrolle durch aus unterbinden...

Ne es würde der Liquiditätsverzicht eingestellt, siehe J.M. Keynes Liquiditätsfalle.
mit einem generellen "Mehrwert" des Zins zu Null" würde jegliche Möglichkeit das Geld ausreichend zu vermehren um z.B "Rentenzahlungen" zu sichern und zu mehren wohl schier unmöglich.

Wieso die Rentenversicherungen brauchen doch nur Unternehmensbeteiligungen kaufen.
Da wird dann zwar nix gemehrt das Eingezahlte aber gehalten, abgesehen davon wird der Arbeiter seine Guthaben ebenfalls in Wohneigentum und Zukunft sichernde Maßnahmen investieren.
Abgesehen davon ist die Rente ein Umlage finanziertes Modell.


Auch das sich der "normale Michel" durch "Ansparen" ein bescheidenes Vermögen erarbeitet,
wird damit zunichten.

Auch falsch!
Warum soll der Michel ansparen, wenn der Kredit doch zinslos daher kommt?
Der Michel wird, Bonität vorausgesetzt, sein Häuschen, den Pool und das Auto über Kredit finanzieren und über die Tilgung hat er seine Überschüsse vor der Umlaufgebühr in Sicherheit gebracht und zwar bis zum Arsch der Tage.
 
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Finde ich nicht. Wer mit dem jetzigen System zufrieden ist, braucht ja nicht abzustimmen.
Finde ich nicht. S wird immer der Eindruck erweckt, daß 100% gegen das gegenwärtige System sind. Und wenn die überwiegende mehrheit dafür wäre, könnte sich nicht mitstimmen.

By the way: ich würde nie behaupten, daß das jetzige System perfekt is. Nichts vom Menschen Geschaffenes ist perfekt, und bestimmt die Wirtschaftsordnung muß reformiert werden. Aber ehe ich mich auf solche obskure Sektierermodelle einlasse, muß noch einiges geschehen.
 
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der Zins an sich stellt im Grunde genommen "nicht" das eigentliche Problem dar....
weder auf Kredite noch auf Guthaben bezogen.
das eigentliche Problem ist der "Zinses_Zins" auf Beides.
dieser müßte abgeschafft und verboten werden.

"welches" Geldsystem für die Zukunft (nach dem finalen Fiasko) das bessere wäre,
lässt sich auch nicht wirklich so ohne weiteres beantworten.
Natürlich hätte das "Freigeld" durch seine abwertende Funktion den Vorteil das exorbitante Vermögen nicht "mehr" auf dem Wege der Verzinsung entstünden,
doch würde auch dieser Effekt sofort die kleinen Vermögen auffressen,
so das Niemand mehr aus dem "Keller" hinaus käme,
aber all jene die "vorher" schon über größere Vermögen verfügen, diese weiterhin "mehren" könnten.
Am "Machtverhältnis" ändert somit das Freigeld gar nichts, im Gegenteil!

Also ich betrachte jegliche Verzinsung von Kapiital als falsch und sehe es nach wie vor als das Kernproblem an. Denn Geld ist ein Tauschmittel. Sobald es aber verzinst wird, wird es selbst zum Gut. Das war seit je her bekannt und daher verboten.
Andererseits braucht man Kredite und das Bankenwesen und somit auch deren Geschäftsrundlage; Die Zinsen. Somit wäre eine Reglementierung angebracht, damit dieses notwindige Übel in Schach gehalten wird.

Was jetzt nun das bessere System ist, lässt sich nicht sagen. Es lassen sich aber die Vorhandenen Mängel analysieren und beseitigen. Das wird aber nicht zugelassen und wir werden in einem Big-Bang explodieren, weil Geld aus der Luft zu generieren sehr lurkrativ und leicht ist. Und die, die das Geld haben, haben nun mal die Macht.

Ich bau mir schon mal ein Bunker:D
 
OP
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Es ist ein guter und notwendiger Brauch, bei derartigen Abfragen zumindest die Rubrik "keinen" vorzusehen. So ist die Abfrage höchst unfair. Wie man schon an der ersten Antwort von Slowmotion und meinem Top dafür sehen kann.

Finde ich nicht. Wer mit dem jetzigen System zufrieden ist, braucht ja nicht abzustimmen.

Danke Söldner für die vorgweggenommmene Antwort.

Nix ungerecht. Wer noch an PLAN A glaubt, soll das halt artikulieren wenn er mag, aber abstimmen ist dann halt nicht.

Umfrage für fortgeschritttene User! :)
 

Lutz

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Also ich betrachte jegliche Verzinsung von Kapiital als falsch und sehe es nach wie vor als das Kernproblem an. Denn Geld ist ein Tauschmittel. Sobald es aber verzinst wird, wird es selbst zum Gut. Das war seit je her bekannt und daher verboten.
Andererseits braucht man Kredite und das Bankenwesen und somit auch deren Geschäftsrundlage; Die Zinsen. Somit wäre eine Reglementierung angebracht, damit dieses notwindige Übel in Schach gehalten wird.

Was jetzt nun das bessere System ist, lässt sich nicht sagen. Es lassen sich aber die Vorhandenen Mängel analysieren und beseitigen. Das wird aber nicht zugelassen und wir werden in einem Big-Bang explodieren, weil Geld aus der Luft zu generieren sehr lurkrativ und leicht ist. Und die, die das Geld haben, haben nun mal die Macht.

Ich bau mir schon mal ein Bunker:D

Und was ist, wenn alle Zinsen,
der Gesellschaft dem Staat zu gute kommen würde ?

Dann brauchten wir keine Steuern zahlen, oder ?

Statt das der Staat Zinsen zahlen muss, sollte der Staat mit dem Königsrecht
der Geldschöpfung, Kredite vergeben und als einziger das Recht haben Zinsen
zum Gemeinwohl zu kassieren.

Die Banken bekämen dann für die Abwicklung einen gewissen Betrag,
für eine einmalige Arbeit, einen einmaligen Betrag und fertig.
 
OP
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Und was ist, wenn alle Zinsen,
der Gesellschaft dem Staat zu gute kommen würde ?

Dann brauchten wir keine Steuern zahlen, oder ?

Statt das der Staat Zinsen zahlen muss, sollte der Staat mit dem Königsrecht
der Geldschöpfung, Kredite vergeben und als einziger das Recht haben Zinsen
zum Gemeinwohl zu kassieren.

Hört sich vernünftig an, aber die Privatgeld-Befürworter springen dir da an die Kehle, das steht fest.
 

Lutz

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Hört sich vernünftig an, aber die Privatgeld-Befürworter springen dir da an die Kehle, das steht fest.

Privatgeld haben wir doch schon.

Der Dollar ist Privatgeld und wird geschützt vom Staat und alle anderen Währungen sind Ableger davon und werden ebenfalls geschützt. Dieses Privatgeld ist ja das Übel.

Das Königsrecht gehört in Staatshand, die Geldschöpfung bei Kreditnahme gehört in Staatshand, die Abzahlungen und Zinsen sind für den Staatshaushalt.
 
OP
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Privatgeld haben wir doch schon.

Der Dollar ist Privatgeld und wird geschützt vom Staat und alle anderen Währungen sind Ableger davon und werden ebenfalls geschützt. Dieses Privatgeld ist ja das Übel.

Das Königsrecht gehört in Staatshand, die Geldschöpfung bei Kreditnahme gehört in Staatshand, die Abzahlungen und Zinsen sind für den Staatshaushalt.

Die wollen halt ein richtiges Privatgeld, ohne Monopole, wenn ich da richtig durchblicke. Ansonsten korrigiert mich [MENTION=209]Pommes[/MENTION] bestimmt. Das ist ja nur ein scheinbares Privat-Geld, weil der Staat die Hand schützend über einen Bereich des Privaten hält. Die FED lässt grüßen.

Und ein Stichwort, das hier auch ganz wichtig ist, ist der
PETRODOLLAR.

Hussein und Gaddafi bezahlten ihn wohl mit dem Leben.
 

Lutz

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Die wollen halt ein richtiges Privatgeld, ohne Monopole, wenn ich da richtig durchblicke. Ansonsten korrigiert mich [MENTION=209]Pommes[/MENTION] bestimmt. Das ist ja nur ein scheinbares Privat-Geld, weil der Staat die Hand schützend über einen Bereich des Privaten hält. Die FED lässt grüßen.

Und ein Stichwort, das hier auch ganz wichtig ist, ist der
PETRODOLLAR.

Hussein und Gaddafi bezahlten ihn wohl mit dem Leben.

Wenn jeder Spielgeld raus geben darf, dann spielen die meisten, mit dem Geld,
was es am meisten gibt und dann ist wieder alles bei den ganz Großen, wie heute.

Mit meinem Model, hätte der Staat so viel Geld, das er dieses, was zu viel ist, wieder vernichten kann, sogar eine Inflation wäre so unterbunden, also stabile Preise und Geld ohne Ende, für die Gesellschaft, für die Menschen.
 
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Nur vier Stimmen bislang. (Ich selber habe mich bislang enthalten)

Da geht doch noch was.

Alle, die nach wie vor zu dem ollen Driss stehen, können sich ja vorstellen, sie müssten sich per korrekt demokratischer Volksabstimmung für eine der Varianten entscheiden. Was würdet ihr nehmen?

Wer sich der Unterschiede nicht so ganz bewusst ist, bitte fragen. Beschäftige mich jetzt zwar schon länger mit solchen Themen und habe einiges gelesen, aber als Experten würde ich mich dennoch nicht beschreiben. Wie auch, wenn bei dem Thema sich sämtliche Leute mit einigem an Know-how weiterhin in die Haare geraten.

Deshalb schreibt der Elsässer, von dem dieser Teil des Dossiers stammt, auch am Ende:

Es wird wichtig sein, diese Debatte um konkrete Utopien zu führen, ohne dass sich die Vertreter der vier verschiedenen Denkschulen zerstreiten. Dann wäre der übermächtig erscheinende Block des aktuellen Geldsystems der lachende Fünfte.
Wichtiger als die Einigung über den letzten Schritt - das neue Geldsystem - ist ohnedies eine Übereinkunft über den nächsten:
Wie man überhaut aus der Euro-Zwangsjacke herauskommt...
...
Konkret überlegt: Was passiert wenn im Verlaufe dieses Jahres ein großes Land wie Italien oder Frankreich in eine Liquiditäts-Klemme, wie Zypern im März 2013, gerät?
Gelingt es dann, AfD, Lafontainisten und klugen Kapital-Vertretern wie Thomas Meyer, aus Dissidenten der Linken wie der bürgerlichen Parteien eine neue Mehrheit zu bilden, auch im Bundestag, die das sanfte Herausgleiten aus dem Euro durchsetzen kann - bevor alles in Scherben fällt?




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[MENTION=209]Pommes[/MENTION]
[MENTION=844]aristo[/MENTION]
[MENTION=787]Mondgurke[/MENTION]
[MENTION=1057]Söldner[/MENTION]
[MENTION=1145]nachtstern[/MENTION] [MENTION=1067]Chuzpe[/MENTION] [MENTION=1034]Charles Dexter Ward[/MENTION]
@...
@...
 
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Mit meinem Model, hätte der Staat so viel Geld, das er dieses, was zu viel ist, wieder vernichten kann, sogar eine Inflation wäre so unterbunden, also stabile Preise und Geld ohne Ende, für die Gesellschaft, für die Menschen.

Dann dürfte das Freigeld dein Favorit sein.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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