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Fleischindustrie wegen Ausbeutung am Pranger - Wie mit der Branche umgehen?

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Der NDR berichtet über eine Großrazzia in der Fleischindustrie. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft vermutet Steuer- und Sozialabgabenbetrug durch raffinierte Geflechte von Dienstleistungsfirmen.
Des Weiteren wird über die unwürdigen Bedingungen, unter denen die betroffenen Angestellten leben und arbeiten müssen, berichtet.
Quelle: http://www.ndr.de/regional/lohnsklaven137.html

Das Problem an sich ist kein neues. Strukturelles Lohndumping via kreativer Ausgestaltung von Firmennetzwerken und Vertragskonstrukten ist schon seit Jahren bekannt. Zu Recht gerät eine ganze Branche in die Kritik. Muss nun der Staat eingreifen und alles mit straffen Gesetzen bzw. deren Umsetzung regeln?

Doch müssen sich nicht auch langsam einmal die Verbraucher fragen, woher ihr Fleisch kommt. 3, 4€ das Kilogramm ist wahrlich ein Schnäppchen, dass der Anbieter jedoch ungerne draufzahlt, dürfte klar sein. Auch muss über das Konsumverhalten nachgedacht werden. Ist es wirklich notwendih, dass man jeden Tag über 500 - 1000 Gramm Fleisch auf seinen Teller schaufelt? Reicht nicht weniger Fleisch, dafür aber in besserer Qualität und unter angemessenen Arbeitsbedingungen?
 

Uwe O.

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Das Problem an sich ist kein neues. Strukturelles Lohndumping via kreativer Ausgestaltung von Firmennetzwerken und Vertragskonstrukten ist schon seit Jahren bekannt. Zu Recht gerät eine ganze Branche in die Kritik. Muss nun der Staat eingreifen und alles mit straffen Gesetzen bzw. deren Umsetzung regeln?

Ja.
Allerdings muss er dazu Personal einstellen, was Geld kostet.

Aber der Staat hat zu viel Personal (meinen die Neoliberalen).

Uwe
 
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Ja.
Allerdings muss er dazu Personal einstellen, was Geld kostet.

Aber der Staat hat zu viel Personal (meinen die Neoliberalen).

Uwe

Wer sind denn "die" Neoliberalen? Hierbei handelt es sich um einen enorm weiten Stamm einer ideologischen Ausrichtung. Zudem glaubt der neoliberale an die ordnende Funktion des Staatswesens, also auch Kontrollen und Durchsetzung bestehender Gesetze.

Weiterhin ist die Kritik am Personalwesen des Staates ja nicht allgemeingültig. Es gibt durchaus zu viel staatliches Personal, da Verwaltungsstrukturen oft ineffizient sind. Das bekannte "Beamtenmikado" sieht man ja oft, wenn man sich einmal zum Finanzamt bequemen muss.
 

Uwe O.

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Das bekannte "Beamtenmikado" sieht man ja oft, wenn man sich einmal zum Finanzamt bequemen muss.

Das halte ich für ein Gerücht.
Diese aus politischen Gründen personalmäßig stark ausgedünnte Truppe steht eher das Wasser bis zur Unterkante Oberkiefer.

Uwe
 
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Das halte ich für ein Gerücht.
Diese aus politischen Gründen personalmäßig stark ausgedünnte Truppe steht eher das Wasser bis zur Unterkante Oberkiefer.

Uwe

Sah gestern nicht so aus, als man gemütlich geplaudert hatte, während ich eine nicht unerhebliche Zeit warten durfte. Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei den Zulassungsstellen.
Wie man nun zur Sache geht, wenn man gerade keine Kundenbetreuung betreibt (die Öffnungszeiten und Telefonbesetzung sind ja auch meist sehr pragmatisch kurz gehalten), weiß ich natürlich nicht. Stress wurde mir in solchen Instituten jedenfalls nicht vermittelt.
 

Uwe O.

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Sah gestern nicht so aus, als man gemütlich geplaudert hatte, während ich eine nicht unerhebliche Zeit warten durfte.

Über was wurde geplaudert?
Privates?
Kommt das bei Dir ind er Firma nie vor?

Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei den Zulassungsstellen.

Da möchte ich nicht abgemalt sein.

(die Öffnungszeiten und Telefonbesetzung sind ja auch meist sehr pragmatisch kurz gehalten)

Beschwere Dich bei den Politikern, die so gern die Arbeit verdichten und das Personal ausdünnen.

Uwe
 
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Über was wurde geplaudert?
Privates?
Kommt das bei Dir ind er Firma nie vor?



Da möchte ich nicht abgemalt sein.



Beschwere Dich bei den Politikern, die so gern die Arbeit verdichten und das Personal ausdünnen.

Uwe


Entspannter Schnack, ich weiß nicht worum es ging. Das fand auch hinter der Glaswand statt. Auf der meinigen Seite musste man so ein Kärtchen ziehen. Wenn da jetzt drei Mitarbeiter zusammensitzen, mag vielleicht an angeregtes Fachgespräch Inhalt sein, wenn jedoch gerade die Öffnungszeit für Kunden besteht, ist die Praxius auf einen anderen Arbeitsabschnitt zu verlegen, zumindest meiner Meinung nach.
Montag, Mittwoch 8:00 - 14:00 Uhr , 7:00 - 14:00 Uhr am Dienstag, 8:00 - 18:00 Uhr donnerstags und schließlich Freitag 8:00 - 12:00 Uhr ist ohnehin ein eng gestaffeltes Zeitfenster für Kunden/Bürgerkontakt. Wenn man dann ne Stunde Wartezeit hat, ärgert das eben irgendwann.

Und natürlich beschwere ich mich bei entsprechenden Stellen, wenn ich mit etwas unzufrieden bin. Ansonsten wüssten die ja nicht ob und was im Argen liegt.
 

Uwe O.

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Entspannter Schnack, ich weiß nicht worum es ging. Das fand auch hinter der Glaswand statt. Auf der meinigen Seite musste man so ein Kärtchen ziehen. Wenn da jetzt drei Mitarbeiter zusammensitzen, mag vielleicht an angeregtes Fachgespräch Inhalt sein, wenn jedoch gerade die Öffnungszeit für Kunden besteht, ist die Praxius auf einen anderen Arbeitsabschnitt zu verlegen, zumindest meiner Meinung nach.
Montag, Mittwoch 8:00 - 14:00 Uhr , 7:00 - 14:00 Uhr am Dienstag, 8:00 - 18:00 Uhr donnerstags und schließlich Freitag 8:00 - 12:00 Uhr ist ohnehin ein eng gestaffeltes Zeitfenster für Kunden/Bürgerkontakt. Wenn man dann ne Stunde Wartezeit hat, ärgert das eben irgendwann.

Und natürlich beschwere ich mich bei entsprechenden Stellen, wenn ich mit etwas unzufrieden bin. Ansonsten wüssten die ja nicht ob und was im Argen liegt.

Wir sind OT.
Daher mein letzter Beitrag dazu:

Es ist politisch gewollt, dass der Kunde (Steuerzahler) keinen persönlichen Kontakt mit dem Finanzamt aufnimmt.
Das kostet zu viel Zeit und ist nicht produktiv.

Bedanke Dich bei den Politiker.

Uwe
 
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lach...

komisch:

dass der Anbieter jedoch ungerne draufzahlt, dürfte klar sein. Auch muss über das Konsumverhalten nachgedacht werden. Ist es wirklich notwendih, dass man jeden Tag über 500 - 1000 Gramm Fleisch auf seinen Teller schaufelt? Reicht nicht weniger Fleisch, dafür aber in besserer Qualität und unter angemessenen Arbeitsbedingungen?

lach..:giggle:

noch komischer ist, dass kein ach so tapferes Schwatzschneiderlein nativer Art aus blinder Alder-Pesrpektive zu den Zeiten arbeiten will, wenn es im Schlachthof rund geht ( 20 Uhr - 3 Uhr ), kriegst sofort en Job, wenn du da nur "hier" schreist.....

lach :))

aber weiter bräsig durch die Welt gaukeln..

lach und echt :coffee:
 

Spökes

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lach..:giggle:

noch komischer ist, dass kein ach so tapferes Schwatzschneiderlein nativer Art aus blinder Alder-Pesrpektive zu den Zeiten arbeiten will, wenn es im Schlachthof rund geht ( 20 Uhr - 3 Uhr ), kriegst sofort en Job, wenn du da nur "hier" schreist.....

lach :))

aber weiter bräsig durch die Welt gaukeln..

lach und echt :coffee:
Welche Notwendigkeit soll dieses Handwerk zum Nachthandwerk machen?
 
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lach

.....

einfach an der Liebigstr 165 mal vorbeifahren und rein schauen....

lach und echt :))
 

Spökes

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Kleine Welt

Mir geht es um einen größeren Schlachthof in Wittlich. Die Polen, die dort arbeiteten wurden zur Frühschicht abgeholt. Ist ja auch logisch und worin besteht nun die logistische Notwendigkeit, diese Tätigkeiten im Dunkel zu verüben? Kapazitätsengpässe werdens wohl sein. Die sollten den Schlachthof zusammen mit dem Großmarkt neu erstellen. Klar, am besten in Marsdorf.
 
OP
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Mir geht es um einen größeren Schlachthof in Wittlich. Die Polen, die dort arbeiteten wurden zur Frühschicht abgeholt. Ist ja auch logisch und worin besteht nun die logistische Notwendigkeit, diese Tätigkeiten im Dunkel zu verüben? Kapazitätsengpässe werdens wohl sein. Die sollten den Schlachthof zusammen mit dem Großmarkt neu erstellen. Klar, am besten in Marsdorf.

Mag das vielleicht aus dem selben Grund erfolgen, weshalb ein Bäcker früh aufstehen muss?
 

Spökes

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Kaum vorstellbar. Backwaren gelten nur an dem Verkaufstag als "frisch". Fleisch, welches gewöhnlich abhängen muss, läßt sich so "takten" daß sich erhebliche Lohnkosten durch Nachtarbeitszuschläge erübrigen. Gut, wer von den Schlachtern und Zerlegern kennt die Geschichte mit den Nachtarbeitszuschlägen noch bzw. hat schon mal von soetwas gehört aber....
 

schnipp-schnapp

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Der NDR berichtet über eine Großrazzia in der Fleischindustrie. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft vermutet Steuer- und Sozialabgabenbetrug durch raffinierte Geflechte von Dienstleistungsfirmen.
Des Weiteren wird über die unwürdigen Bedingungen, unter denen die betroffenen Angestellten leben und arbeiten müssen, berichtet.
Quelle: http://www.ndr.de/regional/lohnsklaven137.html

Das Problem an sich ist kein neues. Strukturelles Lohndumping via kreativer Ausgestaltung von Firmennetzwerken und Vertragskonstrukten ist schon seit Jahren bekannt. Zu Recht gerät eine ganze Branche in die Kritik. Muss nun der Staat eingreifen und alles mit straffen Gesetzen bzw. deren Umsetzung regeln?

Doch müssen sich nicht auch langsam einmal die Verbraucher fragen, woher ihr Fleisch kommt. 3, 4€ das Kilogramm ist wahrlich ein Schnäppchen, dass der Anbieter jedoch ungerne draufzahlt, dürfte klar sein. Auch muss über das Konsumverhalten nachgedacht werden. Ist es wirklich notwendih, dass man jeden Tag über 500 - 1000 Gramm Fleisch auf seinen Teller schaufelt? Reicht nicht weniger Fleisch, dafür aber in besserer Qualität und unter angemessenen Arbeitsbedingungen?



Nein...das ist die falsche Frage / Ausssage nicht der Verbraucher ist schuld an den sogenannten Billigfleisch, sondern Züchter und Handel.
Der Verbraucher hat zwei Möglichkeiten...kaufen oder nicht kaufen....hat er Geld leistet er sich sein Braten, hat er kein Geld, muss er
Verzichten. Ich jedenfalls leiste mir nicht jeden Tag ein Braten. Die Lagerhäuser sind voll und das in allen Lebensmittel Bereiche. nirgendwo
Tummeln sich so viele Lebensmittelhändler wie in Deutschland. Und es wird viel vernichtet, weil es nicht bezahlbar ist oder der Markt zu viel
produziert. hast du dich mal gefragt, warum Spanien , Italien, Frankreich so gerne in Deutschland verkaufen statt zu Hause. Israel leidet
unter Wassermangel und seine Bürger klagen über hohe Preise für Gemüse, aber warum in Gottes Namen verkaufen der Jüdische Staat
lieber seine neue ernte ( Kartoffeln ) lieber an die Deutschen als Ihre Landsleute . Nee, nee ich lass mir nicht einreden das ich als Verbraucher
schuld an Billiglöhne bin. Das ist ausgemachter Blödsinn.
 
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Nein...das ist die falsche Frage / Ausssage nicht der Verbraucher ist schuld an den sogenannten Billigfleisch, sondern Züchter und Handel.
Der Verbraucher hat zwei Möglichkeiten...kaufen oder nicht kaufen....hat er Geld leistet er sich sein Braten, hat er kein Geld, muss er
Verzichten. Ich jedenfalls leiste mir nicht jeden Tag ein Braten. Die Lagerhäuser sind voll und das in allen Lebensmittel Bereiche. nirgendwo
Tummeln sich so viele Lebensmittelhändler wie in Deutschland. Und es wird viel vernichtet, weil es nicht bezahlbar ist oder der Markt zu viel
produziert. hast du dich mal gefragt, warum Spanien , Italien, Frankreich so gerne in Deutschland verkaufen statt zu Hause. Israel leidet
unter Wassermangel und seine Bürger klagen über hohe Preise für Gemüse, aber warum in Gottes Namen verkaufen der Jüdische Staat
lieber seine neue ernte ( Kartoffeln ) lieber an die Deutschen als Ihre Landsleute . Nee, nee ich lass mir nicht einreden das ich als Verbraucher
schuld an Billiglöhne bin. Das ist ausgemachter Blödsinn.

Also erzeugt diue Fleischindustrie aus Verschwendungssucht gezielt zu viel Ware? Das erscheint mir absurd.
Ich sehe die Hauptverantwortung beim Verbraucher, der, ähnlich wie beim Paradigma, dass der Strom aus der Steckdose kommt, oft nicht an der Herkunft der Ware interessiert ist. Würde der Kosnument gezielt nach gelabelten Produkten suchen, würde man entsprechend in dieser Richtung mehr produzieren.
Jetzt kann man die Frage stellen, wie aussagekräftig die Label sind. Hier wird es für den verbraucher schwer, wenn es nicht ausreichend gute Regularien und Institute zur Kontrolle gibt. Aber offensichtlich scheint der Bedarf nicht ausreichend genug, um die Zustände in der Fleischindustrie zu decken.

Seit wann verkauft der jüdische Staat? Sind das nicht privatrechtliche Unternehmen? Und nein, ich frage mich das nicht. Ich frage allerdings auch nicht, warum es hier griechischen Spargel oder Blumen aus Kenia oder Equador gibt. Warum auch? Offensichtlich gibt es hier den Bedarf an solchen Waren. Und wer steht noch einmal hinter dem Bedarf?

Der Konsument könnte sich des Vorwurfs entziehen, gäbe es nur Mono- oder Oligopole, sodass man ausschließlich auf (lebensnotwendige) Produkte aus fragwürdiger Herstellung zurückgreifen kann. Dem ist aber nicht so. Gerade bei Lebensmitteln besteht eine enorme Produktvielfalt. Sich jetzt hier zurückzulehnen und alle anderen die Schuld zu geben, halte ich persönlich für scheinheilig. Aber gut, man kann sich auch für 7,50 die Haare schneiden lassen und zeitglöeich seinen Unmut über Billiglöhne Luft verschaffen.
 

schnipp-schnapp

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Adler
ich habe schon mach Beitrag von dir gelesen, drum bin ich erstaunt über deine Kurzsichtigkeit.
Geh zum Metzger und du bekommst fast die gleiche Ware wie beim Supermarkt an der Fleischtheke.
So verhält es sich auch im übrigen Sortiment. Ich ziehe mir nicht den Schuh an den die
Politik und Wirtschaft mir überziehen will. Ich wohne auf dem Land und stelle fest, auch die Bauern
kochen nur mit Wasser.
 
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ich habe schon mach Beitrag von dir gelesen, drum bin ich erstaunt über deine Kurzsichtigkeit.
Geh zum Metzger und du bekommst fast die gleiche Ware wie beim Supermarkt an der Fleischtheke.
So verhält es sich auch im übrigen Sortiment. Ich ziehe mir nicht den Schuh an den die
Politik und Wirtschaft mir überziehen will. Ich wohne auf dem Land und stelle fest, auch die Bauern
kochen nur mit Wasser.

Ich bestell mein Fleisch überwiegend bei einem Gutshof. Dort kann man auch die Viehhaltung einsehen und ich meine, dass man auch Schlachtungen besuchen kann. Und auch bei Metzgern kann man erfragen, woher welches Fleisch genau kommt.
Als Anhaltspunkt könnte man einen solchen Artikel hier nehmen: http://www.zeit.de/lebensart/essen-trinken/2010-10/gewissensbisse-metzger-fleisch
Inwiefern das einem nun wert ist, ist die eigentliche Frage. Ich gebe zu, mir ist das relativ egal. Ich habe es nicht ganz so mit Empathie. Allerdings sorgt sich meine Frau in diesen Sachen und engagiert sich demenstprechend. Dabei unterstütze ich dann, da doch auch bei mir ein wenig Einsehen vorherrscht.

Natürlich ist es schwer, eine gesamte Bevölkerung mit Fair Trade, egal ob Arbeitsbedingungen oder Tierhaltung, zu versorgen. Auch kann man nicht bis ins letzte Qualität diesbezüglich garantieren. Sich ganz als Verbraucher zurückzulehnen und zu argumentieren, man habe ohnehin kein Einfluss, halte ich wiederum für scheinheilig, wenn man zeitgleich entsprechende negative Zustände ankreidet.
 

schnipp-schnapp

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Wollen wir mal so sagen...die einen können es sich leisten und die anderen eben nicht.
Sollte jetzt der, der nicht kann Verzichten, damit andere ein besseres Gefühl haben.
Das kann es wohl auch nicht sein.:kopfkratz:
 
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Wollen wir mal so sagen...die einen können es sich leisten und die anderen eben nicht.
Sollte jetzt der, der nicht kann Verzichten, damit andere ein besseres Gefühl haben.
Das kann es wohl auch nicht sein.:kopfkratz:

ICh kritisiere nur diejenigen, die hier Unternehmen an einen Pranger stellen, deren Handeln aber via Konsum unterstützen. Dass Fleisch auch durch diese Methodik eben für Jedermann ein "normales" Essen wird, ist eben eine begrüßenswerte Auswirkung. Die Kehrseite ist allerdings eben geringer Lohn, schlechte Tierhaltung und vermutlich auch Quialitätseinbußen.

Als Fazit halte ich also fest, dass man seinen Konsum seinen Bedürfnissen anpassen muss. Wenn man mit den bedingungen, wie das Fleisch auf den Tisch kommt einverstanden ist, werde ich neimanden den Kauf madig machen. wenn man aber Kritik in Masse übt, und das ist bisher meiner Beobachtung nach eine Art Mehrheitsmeinung, sollte man auch Konsequenzen ziehen. Zur Not gibt es die Woche eben nicht jeden Tag Fleisch. Unsere Ahnen kamen auch damit zurecht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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