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Brasilien : Proteste zur Fußball-WM 2014
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-06/brasilien-verlierer-aufschwung
nicht nur in der türkei gehen die menschen dieser tage auf die straße, sondern auch in brasilien.
hunderttausende gehen auf die straße und protestieren, und die polizei setzt tränengas und schlagstock ein; erste rufe nach dem einsatz des militärs werden laut.
der aufhänger sind die enormen ausgaben für die fußball-wm, mit explodierenden kosten beim stadienbau und schaffung der infrastruktur für das sportevent.
aber bei genauerer betrachtung liegen die ursachen viel tiefer.
das wird im artikel der zeit sehr ausführlich beschrieben.
trotz wirtschafts-boom verbessern sich die lebensumstände für die unterschicht und die mittelschicht brasiliens nur wenig oder gar nicht.
man fühlt sich im stich gelassen, von einem staat der es nicht schafft nur halbwegs vernünftige straßen zu bauen, und gute schulen für die kinder bereit zu stellen.
während man für den öffentlichen nahverkehr bis zu sieben € am tag ausgeben muß um zur arbeit zu kommen, bleibt der mindestlohn bei 250 € /monat stehen.
brasilien ist tiefer in arm und reich gespalten als die meisten anderen länder der welt.
die proteste überschatten nun die fußball WM 2014, die damit zu einem politischen event wird.
und die kommentare von FIFA-präsident josef blatter muten an dieser stelle reichlich bizarr an.
ist der fußball sakrosankt gegen soziale proteste ?
was denkt ihr dazu ?
gruß @ all ... chuzpe
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-06/brasilien-verlierer-aufschwung
Die Wütenden von Rio
Lange galt Brasilien als Vorzeigeland, die Wirtschaft wuchs, die Arbeitslosigkeit sank. Doch die Proteste zeigen: Der Aufschwung hat viele Verlierer.
nicht nur in der türkei gehen die menschen dieser tage auf die straße, sondern auch in brasilien.
hunderttausende gehen auf die straße und protestieren, und die polizei setzt tränengas und schlagstock ein; erste rufe nach dem einsatz des militärs werden laut.
der aufhänger sind die enormen ausgaben für die fußball-wm, mit explodierenden kosten beim stadienbau und schaffung der infrastruktur für das sportevent.
aber bei genauerer betrachtung liegen die ursachen viel tiefer.
das wird im artikel der zeit sehr ausführlich beschrieben.
trotz wirtschafts-boom verbessern sich die lebensumstände für die unterschicht und die mittelschicht brasiliens nur wenig oder gar nicht.
man fühlt sich im stich gelassen, von einem staat der es nicht schafft nur halbwegs vernünftige straßen zu bauen, und gute schulen für die kinder bereit zu stellen.
während man für den öffentlichen nahverkehr bis zu sieben € am tag ausgeben muß um zur arbeit zu kommen, bleibt der mindestlohn bei 250 € /monat stehen.
brasilien ist tiefer in arm und reich gespalten als die meisten anderen länder der welt.
die proteste überschatten nun die fußball WM 2014, die damit zu einem politischen event wird.
und die kommentare von FIFA-präsident josef blatter muten an dieser stelle reichlich bizarr an.
ist der fußball sakrosankt gegen soziale proteste ?
was denkt ihr dazu ?
gruß @ all ... chuzpe
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