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Josephspfennig - Lösungen für das Problem des Zinseszins

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Josephspfennig - Lösungen für das Problem des Zinseszins

Ich denke, das Beispiel des Josephspfennig, ist allen bekannt. Im Jahr 2000 hat Joseph schließlich Millionen Erdkugeln Gold. Das Problem ist, dass die Realwirtschaft über längere Zeiträume nicht um 5% wachsen kann, um die 5% Zins des Joseph zu erwirtschaften. Ich habe mir mal grundsätzlich überlegt wie man diesem Problem begegnen könnte. Es gibt im Prinzip drei Möglichkeiten.

1) Anpassen des Zinssatz an das Wirtschaftswachstum.

Joseph kriegt immer nur soviel Zinsen wie das Wirtschaftswachstum beträgt oder alternativ nur einen Teil seine Geldes verzinst, womit der Gesamtzinssatz sinkt.

2) Inflation

Joseph kann zwar keine Fantastilliarden Tonnen Gold besitzen, Fantastilliarden Euro aber schon. Das sind ja nur Nullen auf Papier oder im Computer. Der Staat druckt einfach das Geld ständig nach, um Josephs Zinsforderungen zu bedienen. Da sich Löhne und Preise der Inflation anpassen, wird Joseph zwar immer "reicher", aber da der Zinssatz der Inflationsrate immer entspricht, ist sein Geld am Ende nicht mehr wert als am Anfang.

3) Bankenpleiten

Das Beispiel geht davon aus, dass Josephs Kredit risikolos angelegt ist. Das stimmt jedoch nicht, Banken können bankrott gehen. Je mehr Geld die Bank hält desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie bankrott geht. Damit ist Josephs Geld vernichtet.




Welche der Möglichkeiten 1-3 haltet ihr für machbar und geeignet? Und gibts noch andere Wege, das Zinseszins-Problem zu lösen (von Freigeld mal abgesehen :) ).
 

Lutz

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Ich denke, das Beispiel des Josephspfennig, ist allen bekannt. Im Jahr 2000 hat Joseph schließlich Millionen Erdkugeln Gold. Das Problem ist, dass die Realwirtschaft über längere Zeiträume nicht um 5% wachsen kann, um die 5% Zins des Joseph zu erwirtschaften. Ich habe mir mal grundsätzlich überlegt wie man diesem Problem begegnen könnte. Es gibt im Prinzip drei Möglichkeiten.

1) Anpassen des Zinssatz an das Wirtschaftswachstum.

Joseph kriegt immer nur soviel Zinsen wie das Wirtschaftswachstum beträgt oder alternativ nur einen Teil seine Geldes verzinst, womit der Gesamtzinssatz sinkt.

2) Inflation

Joseph kann zwar keine Fantastilliarden Tonnen Gold besitzen, Fantastilliarden Euro aber schon. Das sind ja nur Nullen auf Papier oder im Computer. Der Staat druckt einfach das Geld ständig nach, um Josephs Zinsforderungen zu bedienen. Da sich Löhne und Preise der Inflation anpassen, wird Joseph zwar immer "reicher", aber da der Zinssatz der Inflationsrate immer entspricht, ist sein Geld am Ende nicht mehr wert als am Anfang.

3) Bankenpleiten

Das Beispiel geht davon aus, dass Josephs Kredit risikolos angelegt ist. Das stimmt jedoch nicht, Banken können bankrott gehen. Je mehr Geld die Bank hält desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie bankrott geht. Damit ist Josephs Geld vernichtet.




Welche der Möglichkeiten 1-3 haltet ihr für machbar und geeignet? Und gibts noch andere Wege, das Zinseszins-Problem zu lösen (von Freigeld mal abgesehen :) ).

Also 1. hilft nicht.

Denn das Problem ist der Zinseszins, wenn der Zinssatz nur kleiner wäre,
dann würde es nur länger dauern, bis wir da sind, wo wir heute sind.

2. hilft auch niemandem, das hatten die Menschen schon mehrfach erlebt.
Das Ergebnis ist auch das totale aus und das schlimmste daran ist der Neubeginn,
im und mit dem gleichen Geld - System. Ein neues Speil, mit dem gleichen Ende.

3. hilft auch niemandem, denn das ist in etwas im Ergebnis, wie der 2. Vorschlag

************************************************************

Ich bin für Plan B, aus der Wissensmanufaktur.net

Dieser Plan, ist für die Menschen, für die Umwelt, für die Gesundheit,
für Wohlstand, für Frieden und vor allem für ein stabiles Geldsystem.

Denn nur ein stabiles Geldsystem, kann Gesundheit, Wohlstand für alle und Frieden verursachen.
 

Pommes

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Welche der Möglichkeiten 1-3 haltet ihr für machbar und geeignet? Und gibts noch andere Wege, das Zinseszins-Problem zu lösen (von Freigeld mal abgesehen :) ).


Alternativ geht nur eine Planwirtschaft,aber die ist wohl eher nichts für freie Menschen.
Das Freigeld ist der Königsweg, aber das funktioniert nur ohne BGE.
 
OP
Söldner
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Also 1. hilft nicht.

Denn das Problem ist der Zinseszins, wenn der Zinssatz nur kleiner wäre,
dann würde es nur länger dauern, bis wir da sind, wo wir heute sind.

Och, ein paar hundert Jahre gewinnen wäre auch schonmal nicht schlecht. Wie schon Keynes sagt: auf lange Sicht sind wir alle tot.

2. hilft auch niemandem, das hatten die Menschen schon mehrfach erlebt.
Das Ergebnis ist auch das totale aus und das schlimmste daran ist der Neubeginn,
im und mit dem gleichen Geld - System. Ein neues Speil, mit dem gleichen Ende.

Mir scheint du verwechselst hier Inflation und galloppierende Inflation. Oder irre ich? Welcher Staat wurde durch eine stabile Inflation von 5% in das totale Aus manövriert?

3. hilft auch niemandem, denn das ist in etwas im Ergebnis, wie der 2. Vorschlag

Das ist keineswegs in etwa wie der 2. Vorschlag.
 
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Ich denke, das Beispiel des Josephspfennig, ist allen bekannt. Im Jahr 2000 hat Joseph schließlich Millionen Erdkugeln Gold. Das Problem ist, dass die Realwirtschaft über längere Zeiträume nicht um 5% wachsen kann, um die 5% Zins des Joseph zu erwirtschaften. Ich habe mir mal grundsätzlich überlegt wie man diesem Problem begegnen könnte. Es gibt im Prinzip drei Möglichkeiten.

http://www.avaaz.org/de/germany_g8_tax_reform/?tqBzCdb

Darf ich auf diese Aktion aufmerksam machen?

40,611 haben eine persönliche Nachricht an Minister Schäuble gesendet. Gemeinsam erreichen wir noch mehr!

http://www.avaaz.org/de/germany_g8_tax_reform/?tqBzCdb
 

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