Was will ich, was willst Du ?

An alle leidenschaftliche Diskutierer, mit welchem Hintergrundwissen auch immer,
mit welcher Einsicht oder auch nicht Einsicht auch immer, ist Euch eigentlich kar,
das man über das reden und denken sollte, was man will und nicht über das was man nicht will ?


Es ist mir selbst erst vor kurzem so richtig bewusst geworden.
Und nun schaut Euch mal die Themenliste an ?

Wollte Ihr das ?

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Über dieses warum, dürfen wir hier nicht reden, aber es ist so.

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Ich denke, ich weiß, worauf du hinaus willst, aber du solltest schon ein wenig konkreter werden, sonst wird sich hier kaum eine Debatte entwickeln. Aber den Anfang habe ich ja jetzt mal gemacht.

Stammtischkoller schrieb:

Ich denke, ich weiß, worauf du hinaus willst, aber du solltest schon ein wenig konkreter werden, sonst wird sich hier kaum eine Debatte entwickeln. Aber den Anfang habe ich ja jetzt mal gemacht.

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Ist ja gut gemeint, aber ich glaube darüber debattieren, das bringt nicht viel, weil die gleichen Leute,
die in der Politik nichts sehen wollen, die können auch hier nichts sehen. Ich wollte es nur mal erwähnt
haben, für Dich und für die Leser und Schreiber, die wissen oder ahnen oder fühlen, was gemeint ist.

Im Grunde ist es höchst politisch, denn es geht um die tieferen Ursachen, es geht um das Ursachendenken,
es geht um das verursachende Denken und damit auch um das verstärken, von den Dingen und Themen, die wir
alle bestimmt eigentlich gar nicht wollen. Wir wollen in unserem eigenem Leben, Lösungen erleben, oder ?

Nur wenn wir Lösungen erleben wollen, müssen wir über Lösungen denken und schreiben.

Wie man das in so einem Forum und bei den Themen umsetzen kann, mehr in Richtung Lösungen denken
und schreiben, ist noch offen, ist mir noch ein Rätsel. Weil schon bei den Meinungen über die möglichen
Ursachen, kein gemeinsamer Nenner zu finden ist.

Es gibt hier Leute, die schauen durch eine Parteienbrille und andere durch eine Medienbrille
und andere haben eine 3 D Brille oder gar eine 4 D Brille und alle haben Recht, aus Ihrer Sicht.

Nur dieses Recht haben und eine Lösung suchen oder finden, ist etwas anderes.
Oder ist hier irgendwo schon mal eine Lösung raus gekommen ?

Irgendwo habe ich gelesen, das EGO kreist ständig über Probleme und sucht Lösungen,
aber ohne es auch nur zu vermuten, verursacht und verstärkt es ganau das, was es lösen will.

Es ist wie es ist, ich habe dafür noch keine Lösung gefunden.

Es ist auch ständig ein Misch Masch, von Realitäten, Vermutungen, Erwartungen,
vermischt mit berechtigten Ängsten und unberechtigten Ängsten.

Aber wenn wir alle Lösungen suchen, warum finden wir nicht einmal eine gemeinsame Meinung ?

So ein Forum ist ja etwas gutes, politisch ineressierte Menschen, können sich ganz frei treffen und über
Themen diskutieren. Ist dabei das Diskutieren, der Selbstzweck oder könnte auch etwas mehr raus kommen ?

Hier fehlt irgendwie ein gemeinsames Ziel, eine gemeinsame Basis oder so, eine Vision von einer,
friedlichen, gesunden, geheilten, Guthaben habenden, sich frei entwickelnden Gesellschaft.

Ist das zu viel verlangt ? Wenigstens in diese Richtung sollte es doch gehen, oder ?

@Lutz

Danke für die interessanten Zeilen. Vor allem die letzten drei unterschreibe ich sofort.

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Bist du eigentlich immer noch so von deinem User-Bild überzeugt? Passt für mich, je mehr ich von dir hier lese, irgendwie nicht so ganz zusammen. Du denkst doch sehr vieldimensional und ob das dann wirklich eine Alternative ist? Und von der D-Mark sind sie jetzt wohl auch abgerückt. Na ja...
Aber nur so ein spontaner Gedanke...

Es gibt funktionierende Gesellschaftsmodelle

Es gibt funktionierende Gesellschaftsmodelle, aber wenn man die in ein Forum stellt, passiert genau das was Du kritisierts, sie werden zerredet.
Wenn man über funktionierende Modelle schreibt, wirft man die ganze Zeit Perlen vor Säue. Das kann man nicht immer ertragen.
Keine Gesellschaft kann lange funktionieren, wenn sie eine falsche Vorstellung von Eigentum, Besitz, Macht und Engagement hat. nach ca. 60 bis 70 Jahren bricht sie zusammen, Kn = Ko * (1+p/100)^n

Die Alternative ist ein Geldsystem, in dem sich Geld nicht automatisch vermehrt, Land nur zugeteilt wird und jeder fair für seine Arbeit entlohnt wird.

Ja, lasst uns darüber unterhalten, wie wir ohne Diebstahl von Privateigentum die Arbeit so verteilt, dass es nicht nur 200%Fleißige und 200%Faulenzer gibt.
Das ist mmn ungefähr die Stelle, wo wir anfangen sollten.

lach..

Das ist mmn ungefähr die Stelle, wo wir anfangen sollten.

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Diese Stelle hatte die Form einer Tonne....

lach und echt :kopfkratz:

Guter Beitrag!

zwei2Raben schrieb:

Ja, lasst uns darüber unterhalten, wie wir ohne Diebstahl von Privateigentum die Arbeit so verteilt, dass es nicht nur 200%Fleißige und 200%Faulenzer gibt.
Das ist mmn ungefähr die Stelle, wo wir anfangen sollten.

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Natürlich gibt es Gesellschaftsmodelle und Vorschläge, sowie Ideen, die vieles gerechter und für das Wohl aller besser geeignet wären. Die Frage muss lauten, wer verhindert das?

Zunächst einmal wir verhindern das. Lösungsvorschläge konkurrieren untereinander anstatt zu kooperieren. Da gibt es den Plan B der WM, dann kommen die Freigeldfans, die Anarchisten, die Hardcore Basisdemokraten, die Humanisten, die Esoteriker, die Bibeltreuen, die Ökoträumer usw. usf.

Stellt alles keine Gefahr für das derzeitige System dar. Im Gegenteil. Die "Elite" lacht sich jeden Tag eins.

Um ein Problem zu lösen, muss man es analysieren können. Eine Diagnose, ein Befund. Ohne Befund (Ursache - Wirkung), keine Lösung.

Dieser Befund liegt auf dem Tisch. Von den meisten "Bewegungen" noch gar nicht wahrgenommen.

Erschwerend kommt eine Verhaltensweise des Menschen hinzu. Die nennt sich Ignoranz, in Verbindung mit Egoismus.

Wenn nicht schon in der Kleinkinderziehung, so spätestens ab der Schulzeit, werden wir auf Wettbewerb getrimmt. Wo hat dies seinen Ursprung? Na, wie kann es anders sein, es kam aus den USA der zwanziger Jahre und lebt bis heute weiter.

Wir müssen erst unser "Programm" verlassen, neu Denken lernen, den Focus verändern.

Das ist aber nur möglich, wenn man das will.

Das sind aber nicht die einzigen Punkte, warum wir selber eine Veränderung verhindern. Da gäbe es noch viel zu schreiben. Aber auch das ist schon getan worden. In zahlreichen Büchern.

Für vorausschauendes und einsichtiges Handeln ist unser Denkapparat dank des Bildungswesens nicht mehr ausgelegt.

Das funktioniert aber nur durch Aufklärung und das möglichst breit.

Es gibt genau zwei Möglichkeiten um eine Veränderung herbeizuführen.

1) Es bricht Chaos aus, alles liegt mal wieder in Schutt und Asche.

2) Alle Gruppierungen einigen sich auf einen gemeinsamen Nenner, ein gemeinsames Ziel und treten für dieses Ziel geschlossen auf.

Niemand würde sein Brot mit dem Hammer schneiden wollen. Man nimmt dafür ein Messer. Der gemeinsame Nenner ist die Schneide des Messers.

Ist es bis hierhin geschafft, dann ist das für das Kapital und die "Eliten" eine Gefahr.

Aber erst dann.

aristo schrieb:

Wenn nicht schon in der Kleinkinderziehung, so spätestens ab der Schulzeit, werden wir auf Wettbewerb getrimmt. Wo hat dies seinen Ursprung? Na, wie kann es anders sein, es kam aus den USA der zwanziger Jahre und lebt bis heute weiter.

Wir müssen erst unser "Programm" verlassen, neu Denken lernen, den Focus verändern.

Das ist aber nur möglich, wenn man das will.

Das sind aber nicht die einzigen Punkte, warum wir selber eine Veränderung verhindern. Da gäbe es noch viel zu schreiben. Aber auch das ist schon getan worden. In zahlreichen Büchern.

Für vorausschauendes und einsichtiges Handeln ist unser Denkapparat dank des Bildungswesens nicht mehr ausgelegt.

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Kein Wunder wenn man betrachtet, was heute so unter Bildung verstanden wird:

http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/37049-Das-kranke-Schulsystem?p=126536&viewfull=1#post126536
(Bildung, Bildung, Bildung! – Solche Bildung?)

Das dort zu sehende Video gibt einen guten Aufschluss darüber, was für Konsum- und Profitzombies da herangezüchtet werden sollen.
Wenn der Lobbyist erstmal ins Klassenzimmer gelassen wurde...:nono:

Nagut ! Wie sagen unsere Norddeutschen Landsleute ?

Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken !

Die Regierenden vergleichen sich mit Wirtschaftsbossen und wollen auch so viel
Geld und sie nehmen sich einfach immer mehr, nicht mehr Geld, sondern mehr Diäten.

Diese sogenannten Volksvertreter, die haben so viel Geld, das sie gar keine Volksvertreter mehr
sein können, somit der falsche Menschentyp dort einzug hält, die es sich einfach nur gut gehen lassen.

Ich denke, da fängt es schon mal an.

Diese Volksvertretervergütung sollte gerechter Weise, sich an der niedrigsten Rente oder am
Sozialsatz bemessen und von mir aus davon das doppelte oder so, dann hätten wir richtige Volksvertreter.

Und dann wären dort, auch andere Menschen an der Regierung.

Ich meine die Zusammenarbeit mit Banken und Konzernen, ist ja auch richtig und notwendig,
aber die Regierung sollte auch ein Gegenpol, für das Volk sein, für die Interessen des Volkes.

Volksvertreter sollten schon wissen, wie das Volk lebt und das können sie nur wissen,
wenn sie auch so leben, wie das Volk.