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Wir feiern heute den Geburtstag des größten Deutschen,

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wodim

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nämlich den von Karl Marx.
In einer recht treffenden Beschreibung, widmet sich der Wellman aus Zwickau dem Jubilar:

http://www.randzone-online.de/?p=18482

kh
Klar, Marx würde heute nur schulterzuckend fragen: "Habe ich euch das nicht vor 150 Jahren schon gesagt?" Nur hätte er seine Vorstellung von der Alternative wohl spätestens dann korrigieren müssen, wenn er gesehen hätte, wie sie in der Praxis funktionierte:

http://www.politik-sind-wir.de/show...tuell-ist-Marx?p=117676&viewfull=1#post117676

Die Wurzel allen Übels war nämlich für ihn das Privateigentum an Produktionsmitteln - und seine rigorose Enteignung schließlich einer der Kardinalfehler, an denen der "Realsozialismus" scheiterte.
 
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Klar, Marx würde heute nur schulterzuckend fragen: "Habe ich euch das nicht vor 150 Jahren schon gesagt?" Nur hätte er seine Vorstellung von der Alternative wohl spätestens dann korrigieren müssen, wenn er gesehen hätte, wie sie in der Praxis funktionierte:

http://www.politik-sind-wir.de/show...tuell-ist-Marx?p=117676&viewfull=1#post117676

Die Wurzel allen Übels war nämlich für ihn das Privateigentum an Produktionsmitteln - und seine rigorose Enteignung schließlich einer der Kardinalfehler, an denen der "Realsozialismus" scheiterte.

Als "größte Deutsche" kommen wohl einige andere Kandidaten in Frage. Da wären - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - Einstein, Goethe, Dürer, Lilienthal, Bismarck, Arminius, Luther, Kepler, Eberth, Brandt wohl noch vorher in der Reihe. Ein Philosoph, dem man sicher gute Absicht nachsagen kann, der aber durch sein Machwerk eine Ideologie begründete, die Millionen Tote und sicher ein Mehrfaches an Entwurzelten und ruinierten Lebensläufen nach sich zog, würde ich mit solchem Superlativ vorsichtig sein.
 
OP
B

bejaka

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Klar, Marx würde heute nur schulterzuckend fragen: "Habe ich euch das nicht vor 150 Jahren schon gesagt?" Nur hätte er seine Vorstellung von der Alternative wohl spätestens dann korrigieren müssen, wenn er gesehen hätte, wie sie in der Praxis funktionierte:

http://www.politik-sind-wir.de/show...tuell-ist-Marx?p=117676&viewfull=1#post117676

Die Wurzel allen Übels war nämlich für ihn das Privateigentum an Produktionsmitteln - und seine rigorose Enteignung schließlich einer der Kardinalfehler, an denen der "Realsozialismus" scheiterte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Realsozialismus
Man zitiert:
"Die Begriffe Realsozialismus, realer Sozialismus oder real existierender Sozialismus wurden ausgehend von der Deutschen Demokratischen Republik ab den 1970er Jahren als Fremd- und Selbstbezeichnung verschiedener Gesellschaftssysteme in Europa, Asien und auf Kuba eingeführt und verwendet. ""

Mit der Vermischung des Syntax:
http://de.wikipedia.org/wiki/Syntax
wird gern etwas gespielt:))))
Wobei man nicht unbedingt versuchen sollte, die einzelnen Argumente der verschiedenen Lager, in einem Satz unter einem Begriff zu verwalten. Das führt zu Mistverständnissen, wie wir bemerken dürfen:)))

Zu dem Folgekommentar des Literaten, schweige ich etwas:))))

kh
 
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wodim

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Ein Philosoph, dem man sicher gute Absicht nachsagen kann, der aber durch sein Machwerk eine Ideologie begründete, die Millionen Tote und sicher ein Mehrfaches an Entwurzelten und ruinierten Lebensläufen nach sich zog, würde ich mit solchem Superlativ vorsichtig sein.
Du redest wieder mal einen herrlichen Stuss zusammen. Marx war unter anderem Philosoph, und seine "Ideologie" war nicht die Ursache für das, was unter Stalin und Hitler so abging, im Gegenteil - unter den Millionen waren auch jede Menge Marxisten.
 

wodim

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http://de.wikipedia.org/wiki/Realsozialismus
Man zitiert:
"Die Begriffe Realsozialismus, realer Sozialismus oder real existierender Sozialismus wurden ausgehend von der Deutschen Demokratischen Republik ab den 1970er Jahren als Fremd- und Selbstbezeichnung verschiedener Gesellschaftssysteme in Europa, Asien und auf Kuba eingeführt und verwendet. ""

Mit der Vermischung des Syntax:
http://de.wikipedia.org/wiki/Syntax
wird gern etwas gespielt:))))
Wobei man nicht unbedingt versuchen sollte, die einzelnen Argumente der verschiedenen Lager, in einem Satz unter einem Begriff zu verwalten. Das führt zu Mistverständnissen, wie wir bemerken dürfen:)))
Kaum zu größeren, als sie der Missbrauch des Begriffs "Sozialismus" durch eben diese Systeme, die auch alles andere als sozialistisch waren, angerichtet hat. ;)
 
OP
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bejaka

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Du redest wieder mal einen herrlichen Stuss zusammen. Marx war unter anderem Philosoph, und seine "Ideologie" war nicht die Ursache für das, was unter Stalin und Hitler so abging, im Gegenteil - unter den Millionen waren auch jede Menge Marxisten.

Was nichts daran ändert, daß es ohne sein Werk keine Berufung darauf gegeben hätte und keine Diktaturen, die das taten. Hitler hat sich im Übrigen nicht auf Marx berufen.
 

wodim

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Was nichts daran ändert, daß es ohne sein Werk keine Berufung darauf gegeben hätte und keine Diktaturen, die das taten.
Dann hätten die sich auf was anderes berufen. Weil du's übrigens gerade von anderen großen Deutschen hattest: Willst du nicht auch z.B. Einstein verurteilen - schließlich war die erste praktische "Berufung" auf sein Werk wie auf das anderer großer Physiker die Atombombe ... :rolleyes2:

Ergebnis einer kleinen Rechenaufgabe (nach seiner genial einfachen Formel E = mc² - die übrigens zuerst in den Notizen von Max Planck aufgetaucht sein soll): Um die Sprengkraft von 1 Mio Tonnen TNT zu erreichen, müsstest du 44g (in Worten: Vierundvierzig Gramm) Masse vollständig in Energie umwandeln. ;)

Hitler hat sich im Übrigen nicht auf Marx berufen.
Nein, nur auf den "Sozialismus" - pervertiert zum "Nationalsozialismus".
 
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Dann hätten die sich auf was anderes berufen. Weil du's übrigens gerade von anderen großen Deutschen hattest: Willst du nicht auch z.B. Einstein verurteilen - schließlich war die erste praktische "Berufung" auf sein Werk wie auf das anderer großer Physiker die Atombombe ... :rolleyes2:


Nein, nur auf den "Sozialismus" - pervertiert zum "Nationalsozialismus".

Einsteins Werk hatte mit der Atombombe nichts zu tun. Da gab es andere. U.a. einen Ungarn namens Leó Szilárd, der über nukleare Sprengsätze nachdachte, danach die deutsch-österreichischen Emigranten Rudolf Peierls und Otto Frisch, die 1940 theoretische Grundlagen für Kernsprengsätze veröffentlichten, aber die ersten "Praktiker" dürften Robert Oppenheimer und Edwart Tellard gewesen sein. Einsteins "Waffen" waren der Rechenschieber und das Mathematikheft.
 

Th.Heuss

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Ohne Hegel kein Murx !

Der größte, ganz klar: Heinrich der Erste ( siehe Wiki), Begründer unserer herrlichen Nation, Vater des ersten deutschen Kaisers. Dass er Sachse war sehe ich ihm nach.
Im Ernst ich mag die SACHSEN, vor allem, wenn sie schweigen.
 
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Kant würde ich auch noch unter die großen Deutschen zählen.
 

wodim

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Der größte, ganz klar: Heinrich der Erste ( siehe Wiki), Begründer unserer herrlichen Nation, Vater des ersten deutschen Kaisers. Dass er Sachse war sehe ich ihm nach.
Und ich dir, dass du Monarchen heute noch gut findest. Wissemer doch, dass du öfters nicht so ganz up to date bist. ;)
 
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Nur mit den theoretischen Grundlagen. Wie Marx mit denen des Sozialismus. ;) Sag' mir die wissenschaftliche Leistung, die sich nicht missbrauchen lässt.

Die Gewaltsame Lösung, die war das, was Marx in seinem Werk als "Lösung" propagierte. Einstein legte mathematische Prinzipien fest. Fällt dir was auf?
 

wodim

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Die Gewaltsame Lösung, die war das, was Marx in seinem Werk als "Lösung" propagierte. Einstein legte mathematische Prinzipien fest. Fällt dir was auf?
Die Gemeinsamkeit: Beide waren Forscher, und in seiner Forschung stand Marx Einstein in nichts nach, finde ich. Jeder auf seinem Gebiet. Der Unterschied: Marx hat mit seiner "Lösung" Enteignung von Produktionsmitteln einen Fehler gemacht (den wir in der Praxis ja auskosten konnten ;) ) - wieviele Einstein unterlaufen sind, weiß ich nicht. Weiß jedenfalls von keinem, kenne ja auch nur seine Theorien. Im Studium ging's bis zur speziellen und einem "Ausblick" auf die allgemeine Relativitätstheorie. (Die er übrigens auch nicht "festgelegt" hat, eher entwickelt, aber egal.) ;)
 
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Die Gemeinsamkeit: Beide waren Forscher, und in seiner Forschung stand Marx Einstein in nichts nach, finde ich. Jeder auf seinem Gebiet. Der Unterschied: Marx hat mit seiner "Lösung" Enteignung von Produktionsmitteln einen Fehler gemacht (den wir in der Praxis ja auskosten konnten ;) ) - wieviele Einstein unterlaufen sind, weiß ich nicht. Weiß jedenfalls von keinem, kenne ja auch nur seine Theorien. Im Studium ging's bis zur speziellen und einem "Ausblick" auf die allgemeine Relativitätstheorie. (Die er übrigens auch nicht "festgelegt" hat, eher entwickelt, aber egal.) ;)

Ruder nicht rum. Du wirst bei Einstein keinen Hang zu "Gewaltlösungen" finden. Bei Marx war das sogar Kern seiner Thesen.
 
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Karl Marx täte im Grabe rotieren, wenn er wüßte was er mit seinen Büchern angerichtet hat...
 

wodim

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Du wirst bei Einstein keinen Hang zu "Gewaltlösungen" finden. Bei Marx war das sogar Kern seiner Thesen.
Na, schaunmerdochmal.

http://www.gottwein.de/Eth/St.Marx01.php

Ich nehme an, du meinst die 5. (These vom sozialistischen Eigentum als Ermöglichung der Freiheit):



Naja, da hat sich wohl auch ein Fehler eingeschlichen: Marx starb 1883, da kann noch kein Auto Privatbesitz gewesen sein (das erste baute Carl Benz 1885). ;) Aber abgesehen davon sieht das Ganze immer noch logisch aus - bis auf einen Punkt, jetzt kommt's:

Der oberste Glaubenssatz des Marxismus: Alle gesellschaftlichen Probleme können auf einen Hauptwiderspruch zurückgeführt werden: den Widerspruch zwischen Lohnarbeit und Kapital. Fortschritt setzt die Veränderung de Produktionsverhältnisse durch die Expropriation (Enteignung) der Produktionsmittel voraus, ihre Überführung in Gemeineigentum.
Und da liegt der Hase im Pfeffer. Ich nehme an, das meinst du mit Gewaltlösung? Der Kardinalfehler, wie ich schon mehrfach schrieb. Also nichts von wegen 'Rumrudern. ;)

Einerseits verständlich, dass Marx angesichts des "Manchester-Kapitalismus" die einzige Lösung darin gesehen hat - nur leider ein Trugschluss auf Grund einer unzulässigen Vereinfachung. Unklar, wo Marx in dem Moment seine ganze Dialektik gelassen hat.

Karl Marx täte im Grabe rotieren, wenn er wüßte was er mit seinen Büchern angerichtet hat...
Das hätten spätestens die erkennen müssen, die als einziges von seiner Theorie diesen Kardinalfehler konsequent in die Praxis umgesetzt, ja geradezu zum Dogma erhoben haben. (Und dabei noch gepredigt: "Die Lehre von Marx ist kein Dogma, sondern eine Anleitung zum Handeln") ... Als falsch erkannte Lösungen sind zu verwerfen - hätte Marx auch sicher gemacht, wenn er erkannt hätte, dass der Sozialismus nicht so einfach zu machen ist, und gesehen, dass die Arbeit an der Alternative da erst mal richtig losgeht. Aber wohl müßig, jetzt noch darüber zu spekulieren. Nur aus den Fehlern lernen muss man schon.

Warum sollte ich also? Du siehst den feinen Unterschied zwischen uns beiden? Also mal bitte nicht weiter 'rumrudern, von wegen "Anspruchsdenken" und "rumsitzen und warten, dass mir einer die Karre anschiebt". ;)
 
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