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Hilfe!!! Ich brauche unbedingt Hilfe bei meiner Masterarbeit!!!

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Liebe Forenmitglieder,
mein Name ist Jana und ich befasse mich im Rahmen meiner Master-Arbeit mit neuen Vermarktungsformen für Ökostrom.
Dazu führe ich eine kleine Online-Umfrage durch, für die ich dringend noch Unterstützung brauche. Die Umfrage dauert ca. 5 Minuten. Als kleinen Anreiz verlose ich unter allen Teilnehmern am Ende zwei Amazon-Gutscheine im Wert von jeweils 20 Euro. Alle Angaben sind selbstverständlich komplett anonym. Die Umfrage richtet sich insbesondere an Personen, die sich grundsätzlich vorstellen könnten Ökostrom zu beziehen bzw. die bereits Ökostrom haben.
Ich bin über jeden Teilnehmer sehr dankbar und würde mich auch über ein Weiterleiten des Links freuen. Wer sich für die Ergebnisse der Umfrage interessiert, kann mir gern eine Nachricht schreiben.
Hier der Link zur Umfrage: http://ww3.unipark.de/uc/jschning_Leibniz_Universit__t_Ha/f420/
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Liebe Grüße
Jana
 
A

aristo

Eine Masterarbeit über Vermarktungsformen von Ökostrom?

Seit wann kann die Steckdose zwischen Strom aus Windkraft und Strom aus Gaskraftwerken unterscheiden?

Zum Glück gar nicht, sonst säßen die "Ökostrom"-Bezieher meistens im Dunkeln.

Eine Masterarbeit....jetzt wird mir einiges klarer.....:kopfkratz:
 
A

aristo

Eine Masterarbeit über Vermarktungsformen von Ökostrom?

Seit wann kann die Steckdose zwischen Strom aus Windkraft und Strom aus Gaskraftwerken unterscheiden?

Zum Glück gar nicht, sonst säßen die "Ökostrom"-Bezieher meistens im Dunkeln.

Eine Masterarbeit....jetzt wird mir einiges klarer.....:kopfkratz:

Mal schnell in meiner Linkliste gesucht und fündig geworden.

Auf diesen Artikel des Sonnenanbeters Franz Alt, dem die Sonne keine Rechnung schickt:

Al Gores neue unbequeme Wahrheit

habe ich folgenden Kommentar verfasst:


16. Dezember 2007 um 19:06 aristo sagt:
Lieber Herr Alt,

Ihr Beitrag ist gespickt mit Fehlern. Die gravierendsten hier kurz aufgelistet.

Sie schreiben,

“Und in Deutschland gibt es bereits mehrere Städte, die zu 100 Prozent auf Ökostrom umgestiegen sind – zum Beispiel Kassel, Nürnberg oder soeben die nordhessische Stadt Wolfhagen.”

Kassel ist nicht zu 100% auf Ökostrom umgestiegen.

Zitat:
“Nun hat ein Stromhändler die Möglichkeit, “Ökostrom” durch einen einfachen Trick anzubieten, ohne wirklich Ökostrom anzukaufen: Er kauft äußerst preiswert die Menge RECS-Zertifikate ein, die dem Stromverbrauch seines belieferten Öko-Kunden entspricht. Er beklebt seinen an den Öko-Kunden gelieferten “Schmutzstrom” einfach mit der entsprechenden Menge RECS-Zertifikaten. Sein Stromankauf bleibt jedoch identisch: Es bleibt Atom- und Kohlestrom, aber er darf den Strom nun zu Ökostrom umetikettieren, in unserem Beispiel zu 100 % Wasserkraft.

Der umweltfreundliche Energieerzeuger, das Wasserkraftwerk, muss, wenn das RECS-Zertifikat verkauft wurde, seinen physisch hergestellten Strom in der gleichen Menge ebenfalls umetikettieren, wie er RECS-Zertifikate verkauft hat. Dies wird nach der so genannten UTCE-Norm durchgeführt, der Durchschnittswert der europäischen Stromproduktion. Das ist vorwiegend Atom- und Kohlestrom.Der Wasserkraft-Strom ist dabei zu Atom- und Kohlestrom umetikettiert worden und wird auch nach dieser jetzt neu gekennzeichneten Qualität vergütet. Damit sind die Etiketten sind vertauscht, der Öko-Kunde bekommt “Schmutzstrom” untergeschoben.

Die Stadtwerke Kassel sind so verfahren. Die Privatkunden denken, dass sie Ökostrom erhalten und diesen auch bezahlen. Tatsache ist aber: Die Stadtwerke Kassel liefern ihren Kunden weiterhin “Schmutzstrom” und kaufen die entsprechende Menge RECS-Zertifikate, die nichts weiter belegen, als dass irgendwo in Europa die gleiche Menge Ökostrom hergestellt wurde, wie die von den Stadtwerken für ihre Kunden eingekaufte “Schmutzstrom”-Menge. ”

Quelle:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26671/1.html

Sie schreiben:

“(eine Energiesparlampe verbraucht nur ein Fünftel gegenüber der klassischen Glühbirne).”

Übersehen wird dabei, daß diese (zur Zeit) noch nicht in allen Lebensbereichen
eingesetzt werden können, da ein Abstand von mindestens 30 cm empfohlen wird,
(manche Fachleute empfehlen auch 1m)
scheiden Energiesparlampen auf dem Schreib- und Nachttisch aus.
Außerdem bestehen diese Lampen aus Schwermetallen die nicht über den
Hausmüll entsorgt werden sollen. Die Energie- und Ökobilanz von Energie-
sparlampen über den gesamten Lebenszyklus ist noch nicht untersucht.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25919/1.html

Sie schreiben:

“Die Umweltbranche hat in Deutschland bereits 1,5 Millionen Arbeitsplätze geschaffen – bis 2030 können es drei Millionen sein. Noch hat Deutschland bei erneuerbaren Energien und beim Klimaschutz einen technologischen Vorsprung vor den USA und vor Japan.”

Diese Aussage ist undifferenziert und suggeriert, daß 1,5 Millionen Arbeitsplätze
dem Klimaschutz zu verdanken sind.
Tatsächlich existieren ca. 1 Mill. Arbeitsplätze bei Umweltorientierten Dienstleistungen. Diese sind beispielsweise Lärmbekämpfung, Abwasserbehandlung
und Abfallwirtschaft, Energie- und Gebäudemanagement, neue Mobilitätsleistungen oder auch umweltorientierte Finanzdienstleistungen.
Das der Umweltschutz Arbeitsplätze schafft ist unbestritten und begrüßenswert.
Hat jedoch mit Klimaschutz nur marginal, wenn überhaupt zu tun.

Quelle:
http://www.umweltdaten.de/uba-info-presse/hintergrund/beschaeftigung.pdf

Sie schreiben:

“Wenn wir diesen Weg konsequent weitergehen, werden wir auch morgen Exportschlager in die ganze Welt produzieren.”

Dem ist, was Umweltschutz betrifft, zuzustimmen. Jedoch wird auch hier
suggeriert das wir eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen haben,
die dem Export zu verdanken sind. Die Auslandsnachfrage nach Umweltschutzgütern
wird von ca. 47.000 Arbeitsplätzen bedient. Auch hier Produkte für den
Umweltschutz, die ebenfalls mit Klimaschutz nur marginal zu tun haben.

Quelle:

http://www.umweltdaten.de/uba-info-presse/hintergrund/beschaeftigung.pdf

Deswegen nur 1 Punkt.

Besten Gruß
aristo
 

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