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Viel Geld, viel Schuld. Und - ohne Schulden kein Geld.

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Auch wenn es auf den ersten Gedanken fremd wirkt: Ohne Schulden gäbe es kein Geld. Damit noch nicht genug: Die Summe aller Schulden auf dieser Welt ist größer als die Summe aller Guthaben. Dafür sorgen die Zinsen für die Schulden. Das gesamte Geldvermögen dieser Welt würde nicht ausreichen, um die Schulden zu tilgen.

Und - die Geldmenge (M1, M2 und M3) und damit die Schulden steigen unaufhörlich. Im Zeitraum 2000 bis 2010 hat sich die Geldmenge in der EU(17) um mehr als 100% - von 10,8 auf 22,1 Billionen Euro erhöht. Die Schulden werden immer höher und die Gläubiger immer reicher.
Die Staatsschulden in der EU(17) sind 2012 auf 8,5 Billionen Euro und die Verbindlichkeiten der Banken (Passiva in den Bilanzen) sind auf über 30 Billionen Euro gestiegen. Das Nettogeldvermögen der privaten Haushalte beträgt derzeit ca. 15 Billionen Euro - ohne dem in Steueroasen versteckten Geld (weltweit wird dieses Vermögen auf 16,4 bis 25 Billionen Euro geschätzt).

Im gleichen Zeitraum ist die reale Wirtschaftsleistung um 11,6 % gestiegen und Inflation hat das Geld um 23 % „entwertet“.

Mehr Geld und die ungezügelten Freiheiten auf den Finanzmärkten haben die weltweiten Finanztransaktionen beflügelt. Beispielsweise die Umsätze auf den Devisenmärkten: 420 Billionen US-Dollar (2007). Das Volumen des Welthandels (Handel mit Gütern und Dienstleistungen) betrug in diesem Zeitraum 11 Billionen US-Dollar (WTO 2007). Das entspricht den Umsätzen von fünf Börsentagen. Die dynamische Entwicklung der Finanzmärkte hat zu der Situation geführt, dass die Devisen- und Kapitalbewegungen heute ein viel größeres Ausmaß haben als die Geldbewegungen, die auf die Realwirtschaft zurückzuführen sind.

In dieser Dimension der Finanztransaktionen steckt eine ungeheure, unkalkulierbare Sprengkraft. Da Gewinner Verlierer brauchen und auch Verlierer in der realen Welt leben, hat dieses Spiel eine verheerende Wirkung auf die reale Welt. Jede Instabilität des Finanzsystems vergrößert die Kluft zwischen Schuldnern und Gläubigern.
Ohne Leistung, ohne dass sich der Unterschied durch manuelle oder geistige Arbeit begründet.
Das Tauschobjekt Geld wurde zum Selbstzweck, zum Spielgeld im weltweiten Finanzkasino.

So weitermachen wird unausweichlich zum leidvollen Crash führen.
Die gefährliche Übertreibung ungeregelter Finanzmärkte und die Doppelmoral beim Hofieren von Finanzhaien müssen entschlossen beendet werden. Und die Schwarzgeld-Steuerfluchtoasen mit trocken gelegt werden.
Durch globale Regeln und Verbote. Einfach und wirksam.
Damit Geld wieder das wird, wofür es gedacht war - ein praktischer und vertraubarer Tauschwert für reale Dinge.

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Qualität, Ethik und Moral in der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
 
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Diese Forderungen müssten in allen Foren tausendfach wiederholt werden!

So weitermachen wird unausweichlich zum leidvollen Crash führen.
Die gefährliche Übertreibung ungeregelter Finanzmärkte und die Doppelmoral beim Hofieren von Finanzhaien müssen entschlossen beendet werden. Und die Schwarzgeld-Steuerfluchtoasen mit trocken gelegt werden.
Durch globale Regeln und Verbote. Einfach und wirksam.
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Ja nur wenn sich der Druck auf die Politiker in Europa und in der Welt erhöht kommt es zu Veränderungen. Ja leider sind ja Politiker auch Profiteure der derzeitigen Finanzmärkte, und die Steuerzahler zahlen für deren Gewinne.
 
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So weitermachen wird unausweichlich zum leidvollen Crash führen.
Die gefährliche Übertreibung ungeregelter Finanzmärkte und die Doppelmoral beim Hofieren von Finanzhaien müssen entschlossen beendet werden. Und die Schwarzgeld-Steuerfluchtoasen mit trocken gelegt werden.
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Die Welt.de schreibt:"Die Ära der Steueroasen neigt sich ihrem Ende zu
Die Steueroasen trocknen aus: Denn mit der Digitalisierung der Finanzwelt lassen sich heute riesige Datenmengen in kurzer Zeit stehlen. Und die Banken beginnen, ihre Klientel im Stich zu lassen."

Diese Einschätzung hate ich für zu optimistisch den wer von den Finanzjngleuren lässt sich so einfach vom Futtertrog vertreiben? ZU mächtig sind die Nutznieser dieses Finanzmarktes.

Schaut mal bei Reuters vorbei. http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE93501L20130406
 

Pommes

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Auch wenn es auf den ersten Gedanken fremd wirkt: Ohne Schulden gäbe es kein Geld. Damit noch nicht genug: Die Summe aller Schulden auf dieser Welt ist größer als die Summe aller Guthaben. Dafür sorgen die Zinsen für die Schulden. Das gesamte Geldvermögen dieser Welt würde nicht ausreichen, um die Schulden zu tilgen.

Und - die Geldmenge (M1, M2 und M3) und damit die Schulden steigen unaufhörlich. Im Zeitraum 2000 bis 2010 hat sich die Geldmenge in der EU(17) um mehr als 100% - von 10,8 auf 22,1 Billionen Euro erhöht. Die Schulden werden immer höher und die Gläubiger immer reicher.
Die Staatsschulden in der EU(17) sind 2012 auf 8,5 Billionen Euro und die Verbindlichkeiten der Banken (Passiva in den Bilanzen) sind auf über 30 Billionen Euro gestiegen. Das Nettogeldvermögen der privaten Haushalte beträgt derzeit ca. 15 Billionen Euro - ohne dem in Steueroasen versteckten Geld (weltweit wird dieses Vermögen auf 16,4 bis 25 Billionen Euro geschätzt).

Im gleichen Zeitraum ist die reale Wirtschaftsleistung um 11,6 % gestiegen und Inflation hat das Geld um 23 % „entwertet“.

Mehr Geld und die ungezügelten Freiheiten auf den Finanzmärkten haben die weltweiten Finanztransaktionen beflügelt. Beispielsweise die Umsätze auf den Devisenmärkten: 420 Billionen US-Dollar (2007). Das Volumen des Welthandels (Handel mit Gütern und Dienstleistungen) betrug in diesem Zeitraum 11 Billionen US-Dollar (WTO 2007). Das entspricht den Umsätzen von fünf Börsentagen. Die dynamische Entwicklung der Finanzmärkte hat zu der Situation geführt, dass die Devisen- und Kapitalbewegungen heute ein viel größeres Ausmaß haben als die Geldbewegungen, die auf die Realwirtschaft zurückzuführen sind.

In dieser Dimension der Finanztransaktionen steckt eine ungeheure, unkalkulierbare Sprengkraft. Da Gewinner Verlierer brauchen und auch Verlierer in der realen Welt leben, hat dieses Spiel eine verheerende Wirkung auf die reale Welt. Jede Instabilität des Finanzsystems vergrößert die Kluft zwischen Schuldnern und Gläubigern.
Ohne Leistung, ohne dass sich der Unterschied durch manuelle oder geistige Arbeit begründet.
Das Tauschobjekt Geld wurde zum Selbstzweck, zum Spielgeld im weltweiten Finanzkasino.

So weitermachen wird unausweichlich zum leidvollen Crash führen.
Die gefährliche Übertreibung ungeregelter Finanzmärkte und die Doppelmoral beim Hofieren von Finanzhaien müssen entschlossen beendet werden. Und die Schwarzgeld-Steuerfluchtoasen mit trocken gelegt werden.
Durch globale Regeln und Verbote. Einfach und wirksam.
Damit Geld wieder das wird, wofür es gedacht war - ein praktischer und vertraubarer Tauschwert für reale Dinge.

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Das ist definitiv falsch, die Summe aller Schulden ist immer genauso groß wie die Summe aller Guthaben, man kann nämlich nur etwas gut haben wenn ein anderer etwas schuldet.
Schulden und Guthaben sind also immer ein Pärchen, bzw. die zwei Seiten ein und derselben Medaille.
 
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Auch wenn es auf den ersten Gedanken fremd wirkt: Ohne Schulden gäbe es kein Geld. Damit noch nicht genug: Die Summe aller Schulden auf dieser Welt ist größer als die Summe aller Guthaben. Dafür sorgen die Zinsen für die Schulden. Das gesamte Geldvermögen dieser Welt würde nicht ausreichen, um die Schulden zu tilgen.

Was Du meinst sind die Realvermögen, also Waren(Häuser, Autos, Maschienen...)
Ohne Schulden gäbe es schon Geld, nur keines im heutigem Sinne. Schuldgeldsysteme sind eine ziemlich junge Entwicklung, vorher hat man schlicht das Metall irgedwo gewonnen, zu Münzen verarbeitet, und z.B. über öffentliche Projekte (Bau des Kolosseums, Straßen, Massenunterhaltungsprogramme...) in Umlauf gebracht.
 
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bejaka

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Das ist definitiv falsch, die Summe aller Schulden ist immer genauso groß wie die Summe aller Guthaben, man kann nämlich nur etwas gut haben wenn ein anderer etwas schuldet.
Schulden und Guthaben sind also immer ein Pärchen, bzw. die zwei Seiten ein und derselben Medaille.

Volltreffer:))))

Das nennt sich Bilanz.

Erkläre das unserem Threaderöffner mal mit den Handelsüberschuß und Handelsdefizid.
Das ist der Unterschied zwischen Diebstahl und Geschenk ( in der o.g. Reihenfolge) :)))))

Eigentlich ist das relativ einfach:
Man muß nur seinen eigenen Haushalt als Berechnungsgrundlage nehmen und das mit der:
http://de.wikipedia.org/wiki/Einnahmenüberschussrechnung

berechnen. Da kommt dann raus:
Wo Nix ist, kann Nix sein:)))))

kh
 
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Pommes

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Volltreffer:))))

Das nennt sich Bilanz.

Erkläre das unserem Threaderöffner mal mit den Handelsüberschuß und Handelsdefizid.
Das ist der Unterschied zwischen Diebstahl und Geschenk ( in der o.g. Reihenfolge) :)))))

Eigentlich ist das relativ einfach:
Man muß nur seinen eigenen Haushalt als Berechnungsgrundlage nehmen und das mit der:
http://de.wikipedia.org/wiki/Einnahmenüberschussrechnung

berechnen. Da kommt dann raus:
Wo Nix ist, kann Nix sein:)))))

kh

Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.:winken:
 
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Auch wenn es auf den ersten Gedanken fremd wirkt: Ohne Schulden gäbe es kein Geld.
Hm, was wäre, wenn wir Gold oder Bitcoins als Geld nutzen würden?

Die Summe aller Schulden auf dieser Welt ist größer als die Summe aller Guthaben. Dafür sorgen die Zinsen für die Schulden. Das gesamte Geldvermögen dieser Welt würde nicht ausreichen, um die Schulden zu tilgen.
Ouh Mann :rolleyes2:

PS: Nochmal ein "ou Mann" zur Auswahl des Unterforums. Klar. Europa! Politische Ökonomie mit "Finanzen" wäre bei so einer Diskussion ja absurd. Das vermeindliche Problem mit Euro, Dollar, Yen, Pfund, Franken, Kronen, Pesos gehört ins Unterforum "Europa".
 
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Die Summe aller Schulden auf dieser Welt ist größer als die Summe aller Guthaben. Dafür sorgen die Zinsen für die Schulden. Das gesamte Geldvermögen dieser Welt würde nicht ausreichen, um die Schulden zu tilgen.

Nochmal. Tatsächlich beträgt das Nettogeldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland bei etwa 3000Mrd.€ Also etwa 4,5Billionen gibt es an Geldvermögen von privaten Haushalten und 1,5Billionen haben diese an Verbindlichkeiten. Nicht mitgezählt sind „Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften“, „Staat“, „inländische finanzielle Sektoren“ und „Übrige Welt“.

Wenn man sich also die Privatvermögen in Deutschland anschaut, so sind das etwa 50 50 Geldvermögen und Sachvermögen (+ zB. Patente). Worunter fällt die Bauhalle von Siemens? Bingo, Geldvermögen! Denn Siemens ist eine AG, also gehört die Bauhalle Aktionären und Aktien fallen unter Geldvermögen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geldvermögen

Insgesamt gibt es für Deutschland Guthaben und Schulden von etwa 22Billionen.
 

Pommes

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Nochmal. Tatsächlich beträgt das Nettogeldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland bei etwa 3000Mrd.€ Also etwa 4,5Billionen gibt es an Geldvermögen von privaten Haushalten und 1,5Billionen haben diese an Verbindlichkeiten. Nicht mitgezählt sind „Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften“, „Staat“, „inländische finanzielle Sektoren“ und „Übrige Welt“.

Wenn man sich also die Privatvermögen in Deutschland anschaut, so sind das etwa 50 50 Geldvermögen und Sachvermögen (+ zB. Patente). Worunter fällt die Bauhalle von Siemens? Bingo, Geldvermögen! Denn Siemens ist eine AG, also gehört die Bauhalle Aktionären und Aktien fallen unter Geldvermögen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geldvermögen

Insgesamt gibt es für Deutschland Guthaben und Schulden von etwa 22Billionen.

Geldvermögen und Guthaben sind zwei unterschiedliche Paar Stiefel.
Das Guthaben ist der Teil des Geldvermögens auf den du keinen Zugriff hast weil dieses Geld verliehen ist.
Ein Guthaben setzt IMMER voraus das es einen Schuldner gibt.
Wenn du einen Teil von deinem Geldvermögen der Bank über die Theke reichst, hast du eine Forderung gegen die Bank, die Bank ist dir diesen Betrag schuldig.
 
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Jubel in Brüssel und Athen.Endlich kann sich Griechenland wieder auf den Kapitalmärkten verschulden.Man plazierte erfolgreich eine 5-jährige Anleihe für knapp 6%.Es geht also aufwärts in Griechenland-mit der Weiterverschuldung.In der Eurozone knallen die Sektkorken über die freudige Nachricht aus Athen.Was aber wird die schwäbische Hausfrau dazu sagen?Frau Merkel als Spezialistin für diesen Menschenschlag könnte uns da weiter helfen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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