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berliner demonstrieren: wir wollen unsere schöne mauer zurück!

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berliner demonstrieren: wir wollen unsere schöne mauer zurück!

:mad:
Berlin -
Sie ist der längste noch erhaltene Abschnitt der Berliner Mauer: Rund 6000 Menschen haben sich am Sonntag für den Erhalt der weltweit bekannten East Side Gallery stark gemacht. Trotz der unerwarteten Menschenmassen sei der Protest völlig friedlich und entspannt abgelaufen, so eine Sprecherin der Polizei. Bei Sonnenschein wurde auf einer Bühne neben dem bemalten Mauerabschnitt Musik gespielt, Teilnehmer hielten Reden. Auch wurde zu einer Mahnwache aufgerufen - die Galerie soll zukünftig bewacht werden. Den Plänen nach soll auf dem betroffenen Gelände ein Hochhaus mit Luxuswohnungen errichtet werden.

Auch Prominente wie der Schauspieler Ben Becker und der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele protestierten mit an der Spree. "Ist Kultur den jarnischt mehr Wert?!", stand auf einem der Plakate von Demonstranten. "Niemand hat die Absicht, Luxuswohnungen zu errichten", spielte ein anderes Transparent auf Worte des einstigen DDR-Parteichefs Walter Ulbricht zum Mauerbau an.

Kinder hielten Plakate, auf denen stand: "Welche Mauer?". Sterile Museen hätten niemals den gleichen Effekt wie ein Spaziergang an der echten Mauer, so einige Demonstranten.

Der von Künstlern bemalte Betonwall wird in fast allen Berlin-Reiseführern als historische Sehenswürdigkeit gewürdigt. Die Empörung über die neuerliche Lücke in dem geschichtsträchtigen Bauwerk ist riesig - weit über die Grenzen der Hauptstadt hinaus. Auch die internationale Presse berichtete über das Thema, nachdem Demonstranten am Freitag den vorläufigen Stopp der Bauarbeiten erzwungen hatten.

Nach Darstellung des Bauherrn Maik Uwe Hinkels sind seine Baupläne für den Luxusbau an der Spree nicht der Grund des Abrisses. Auch der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz, hatte bereits Ende Februar gesagt, dass dieses Bauprojekt nicht ausschlaggebend sei. Viel mehr solle an dieser Stelle auch die Brommybrücke über die Spree für Fußgänger und Radfahrer wieder aufgebaut werden - und dafür müsse eine Art Zugang geschaffen werden.

Laut Montagsausgabe der "Berliner Zeitung" könne sich Bauherr Hinkel vorstellen, den heftig kritisierten Abbau der Mauerteile zu unterbrechen und den Dialog mit den Gegnern des Projekts zu suchen. Auf die Frage, ob er zu einem Moratorium beim Umsetzen der Mauerteile bereit sei, sagte Hinkel: "Natürlich. Es gibt einen Dialog im Stadtforum, da sind der Bezirk, die Initiative Mediaspree versenken und etliche andere beteiligt."

Die nächste Sitzung sei am 18. März. "Da stellen wir uns der Diskussion", so Hinkel. "Bis dahin wollen wir den städtebaulichen Vertrag, also die weitere Umsetzung von Mauersegmenten, ruhen lassen." Allerdings müsse mit dem Bezirk geklärt werden, wer die Kosten für den Baustopp übernimmt.(artikel wurde aus spiegel online übernommen):mad:
 
OP
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Berlin -
Sie ist der längste noch erhaltene Abschnitt der Berliner Mauer: Rund 6000 Menschen haben sich am Sonntag für den Erhalt der weltweit bekannten East Side Gallery stark gemacht. Trotz der unerwarteten Menschenmassen sei der Protest völlig friedlich und entspannt abgelaufen, so eine Sprecherin der Polizei. Bei Sonnenschein wurde auf einer Bühne neben dem bemalten Mauerabschnitt Musik gespielt, Teilnehmer hielten Reden. Auch wurde zu einer Mahnwache aufgerufen - die Galerie soll zukünftig bewacht werden. Den Plänen nach soll auf dem betroffenen Gelände ein Hochhaus mit Luxuswohnungen errichtet werden.

Auch Prominente wie der Schauspieler Ben Becker und der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele protestierten mit an der Spree. "Ist Kultur den jarnischt mehr Wert?!", stand auf einem der Plakate von Demonstranten. "Niemand hat die Absicht, Luxuswohnungen zu errichten", spielte ein anderes Transparent auf Worte des einstigen DDR-Parteichefs Walter Ulbricht zum Mauerbau an.

Kinder hielten Plakate, auf denen stand: "Welche Mauer?". Sterile Museen hätten niemals den gleichen Effekt wie ein Spaziergang an der echten Mauer, so einige Demonstranten.

Der von Künstlern bemalte Betonwall wird in fast allen Berlin-Reiseführern als historische Sehenswürdigkeit gewürdigt. Die Empörung über die neuerliche Lücke in dem geschichtsträchtigen Bauwerk ist riesig - weit über die Grenzen der Hauptstadt hinaus. Auch die internationale Presse berichtete über das Thema, nachdem Demonstranten am Freitag den vorläufigen Stopp der Bauarbeiten erzwungen hatten.

Nach Darstellung des Bauherrn Maik Uwe Hinkels sind seine Baupläne für den Luxusbau an der Spree nicht der Grund des Abrisses. Auch der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz, hatte bereits Ende Februar gesagt, dass dieses Bauprojekt nicht ausschlaggebend sei. Viel mehr solle an dieser Stelle auch die Brommybrücke über die Spree für Fußgänger und Radfahrer wieder aufgebaut werden - und dafür müsse eine Art Zugang geschaffen werden.

Laut Montagsausgabe der "Berliner Zeitung" könne sich Bauherr Hinkel vorstellen, den heftig kritisierten Abbau der Mauerteile zu unterbrechen und den Dialog mit den Gegnern des Projekts zu suchen. Auf die Frage, ob er zu einem Moratorium beim Umsetzen der Mauerteile bereit sei, sagte Hinkel: "Natürlich. Es gibt einen Dialog im Stadtforum, da sind der Bezirk, die Initiative Mediaspree versenken und etliche andere beteiligt."

Die nächste Sitzung sei am 18. März. "Da stellen wir uns der Diskussion", so Hinkel. "Bis dahin wollen wir den städtebaulichen Vertrag, also die weitere Umsetzung von Mauersegmenten, ruhen lassen." Allerdings müsse mit dem Bezirk geklärt werden, wer die Kosten für den Baustopp übernimmt.(artikel wurde aus spiegel online übernommen):mad:
ALS MAHNMAL ist das ja auch in ordnung. nur hätten die demonstranten auf eine bessere wortwahl achten sollen. hier wurde nicht daran gedacht, was man als westdeutscher, der durch finanzielle einbußen, die öffnung der mauer mit ermöglicht hat, wohl so darüber denkt. naja, berliner halt oder?:mad:
 

Timirjasevez

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ALS MAHNMAL ist das ja auch in ordnung. nur hätten die demonstranten auf eine bessere wortwahl achten sollen. hier wurde nicht daran gedacht, was man als westdeutscher, der durch finanzielle einbußen, die öffnung der mauer mit ermöglicht hat, wohl so darüber denkt. naja, berliner halt oder?:mad:
Das ist ja mal ein "interessanter" Aspekt der deutschen Wiedervereinigng.
Du sprichst ihn gelassen aus, aber kann man noch mehr von Deinen Gedanken dazu erfahren?
Könnte es sein, dass Du noch relativ jugendlichen Alters bist und im Geschichtsunterricht (Der soll ja ohnehin fragwürdig sein.;) ) nicht richtig bei der Sache warst?
 

Mondgurke

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ALS MAHNMAL ist das ja auch in ordnung. nur hätten die demonstranten auf eine bessere wortwahl achten sollen. hier wurde nicht daran gedacht, was man als westdeutscher, der durch finanzielle einbußen, die öffnung der mauer mit ermöglicht hat, wohl so darüber denkt. naja, berliner halt oder?:mad:
Hallo Nikolaus,

es gab auch Berliner, die mit der Maueröffnung ihren Job verloren - und das nicht wegen der Konkurrenz sondern der Abwanderung der Firmen.
Und es gibt Berliner, die bestätigen, was du schriebst und es gibt Berliner.

Die Mauer an sich sollen sie abreißen und entsorgen - wer braucht schon so viel Asbest.
Wenn ich mir ansehe, wie leicht sich Menschen spalten lassen, nützt die eh nicht als Mahnmal.


Lieben Gruß
:)
 

Mondgurke

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Wozu soll in der Berliner Mauer Asbest verarbeitet werden sollen?
Wärmedämmung?

Uwe
Hallo Uwe,

ich hab´ keine Ahnung, wieso Asbest-haltiger Faserzement verwendet wurde.

Nach einem Bericht nur in der Mauerkrone und nicht der Mauer darunter.

Vielleicht stand nur dieses Material zur Verfügung?


Lieben Gruß
:)
 
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Von mir aus kann die Mauer ruhig abgerissen werden bzw. an irgendwelchen Gedenkstätten gelagert werden. Man muss Geschichte auch mal hinter sich lassen und nicht unbedingt "lebendig" halten, es reicht doch wenn die Mauer in sterilen Museen zu sehen ist und man die Trennung im Gedächtnis behält. Man will doch nicht "live" und vor Ort ständig daran erinnert werden, dass wir ja eigentlich getrennt waren, das fördert doch nicht den Zusammenhalt.
 

Mondgurke

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Guten Morgen, Ozeant

Kann es nicht sogar sein, dass die mit der größten Berliner Mauer im Kopf die Mauer selbst nie berührten?
:D :D :D


Lieben Gruß
:)
 

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Es geht wohl weniger um die "schöne" Mauer- eher um ein Original, das an die widerspruchsvolle deutsche Geschichte erinnert. So sollten auch viel mehr Ruinen aus Kriegen lange erhalten werden.
Geschichte soll lebendig bleiben- und nicht in Museen verstauben.
Die besten Mahnmale sind die Originale- an originalen Orten.
 

Mondgurke

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Es geht wohl weniger um die "schöne" Mauer- eher um ein Original, das an die widerspruchsvolle deutsche Geschichte erinnert. So sollten auch viel mehr Ruinen aus Kriegen lange erhalten werden.
Geschichte soll lebendig bleiben- und nicht in Museen verstauben.
Die besten Mahnmale sind die Originale- an originalen Orten.
Hallo Anarchist,

vielleicht hätte ich sie nicht ganz so oft berühren sollen in meiner Kindheit :D

Lieben Gruß
:)
 
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Man muss eine Balance finden zwischen "Erinnerung wach halten" und "Geschichte hinter sich lassen" und nach vorne blicken.
Ich selbst bin nach dem Mauerfall geboren worden und in Südfrankreich aufgewachsen, habe dort bis 2002 gelebt. Ich hatte natürlich in der Schule gelernt, dass es die Mauer gibt und was damit zusammenhängt, aber Deutschland war für mich Deutschland als Ganzes, wenn ich Deutschlandkarten gesehen habe, habe ich nie eine Mauer im Geiste gesehen oder Gedanken demhingehend gehabt, dass der Osten eigentlich erst seit 10 Jahren dazugehört oder ähnliches.
Das hat sich dann zu meinem eigenen Bedauern geändert als ich nach Deutschland gezogen bin und deutsche Nachrichten gesehen habe. Immer wieder wurde zwischen Ost und West unterschieden, immer wieder tauchten Karten und Schaubilder auf, in denen die abgerissene Mauer noch eingezeichnet war um die ehemalige Grenze hervorzuheben, alle möglichen Leute sprachen von Ossis und Wessis.
Auch wenn ich in Gedanken weiß, dass Deutschland zusammengehört und 40 Jahre Trennung auf lange Sicht keine große Bedeutung haben, hat dieses ständige Erinnern an die Mauer es geschafft, die Mauer in meinem Kopf aufzubauen.
Wenn Kinder in Berlin aufwachsen sollte man sie nicht immer wieder mit der >eigentlich< abgerissenen, aber trotzdem noch dort stehenden Mauer konfrontieren, wenn sie Deutschland als geeinigtes Deutschland kennenlernen sollen, muss die Mauer einfach mal weg.
 

Anarchist

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Wenn Kinder in Berlin aufwachsen sollte man sie nicht immer wieder mit der >eigentlich< abgerissenen, aber trotzdem noch dort stehenden Mauer konfrontieren, wenn sie Deutschland als geeinigtes Deutschland kennenlernen sollen, muss die Mauer einfach mal weg.


Nein. Im Gegenteil. Ich habe die Hälfte meines Lebens in der DDR verbracht. Und bin froh darüber. Es gilt auch, Kindern von einer möglichen Alternative zum heutigen System zu erzählen.
Ein gescheiterter Versuch beweist noch nicht die Unmöglichkeit eines nicht- kapitalistischen Systems. Der Kapitalismus brauchte 300 Jahre, um sich durchzusetzen.
Über den Kommunismus ist noch nicht das letzte Wort gesagt.
 
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Es gilt auch, Kindern von einer möglichen Alternative zum heutigen System zu erzählen.
Ein gescheiterter Versuch beweist noch nicht die Unmöglichkeit eines nicht- kapitalistischen Systems. Der Kapitalismus brauchte 300 Jahre, um sich durchzusetzen.

Dann ist die Mauer allerdings eine sehr schlechte Imagewerbung. Die Mauer steht ja nicht hauptsächlich für ein gescheitertes, nicht-kapitalistisches System, sondern für die Unterdrückung des eigenen Volkes.
Man könnte auch sagen, der Kapitalismus ist das Ergebnis einer 300 jährigen Entwicklung, aber das schweift vom Thema ab.
Die Mauer steht (für mich jedenfalls) für ein geteiltes Land und nicht für eine Alternative.
 

Mondgurke

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Hallo Ozeant,

ich ging ab und zu auf eine der Aussichtsplattformen und schaute über den Grenzstreifen hinweg auf den Wachturm und das Dahinter in der DDR.

Ein Mahnmal, das nicht nur die Mauer sondern auch Panzersperren, Stacheldraht und Puppen von fotografierenden Grenzsoldaten (vielleicht in einem Turm) mit einem angemessen breiten Grenzstreifen skaliert halte ich für sinnvoller, um das Symbol der Spaltung durch die Alliierten vor Augen zu führen. Asbestfrei, versteht sich ;)

Die Mauer in den Köpfen von Wessis sagte mir nur, dass die Hirne mit einer medialen Spaltung gewaschen wurden. Und wenn ich die Ossis beobachte, dann merke ich sehr deutlich, dass sie besser mit den Propagandatricks vertraut sind und sich nicht so leicht täuschen lassen.
Mein Hirn haben sie natürlich auch gespült.

Lieben Gruß
:)
 

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Dann ist die Mauer allerdings eine sehr schlechte Imagewerbung. Die Mauer steht ja nicht hauptsächlich für ein gescheitertes, nicht-kapitalistisches System, sondern für die Unterdrückung des eigenen Volkes.
Man könnte auch sagen, der Kapitalismus ist das Ergebnis einer 300 jährigen Entwicklung, aber das schweift vom Thema ab.
Die Mauer steht (für mich jedenfalls) für ein geteiltes Land und nicht für eine Alternative.


Dann ist die Mauer allerdings eine sehr schlechte Imagewerbung. Die Mauer steht ja nicht hauptsächlich für ein gescheitertes, nicht-kapitalistisches System, sondern für die Unterdrückung des eigenen Volkes.
Man könnte auch sagen, der Kapitalismus ist das Ergebnis einer 300 jährigen Entwicklung, aber das schweift vom Thema ab.
Die Mauer steht (für mich jedenfalls) für ein geteiltes Land und nicht für eine Alternative.

Die Mauer steht einerseits für das Auseinanderreißen von Familien, Reglementierung, Unfreiheit und für Mauertote. Andererseits für einen wirksamen Schutz vor profitorientierten Übergriffen.
Schutz vor Erwerbslosigkeit und Armut.
Einst wird die Welt die Reste der Grenzen unserer "Festung Europa" besuchen.FRONTEXX- Hubschrauber und Schiffe, die eine weit umfangreichere Opfersammlung im Mittelmeer verzeichnen als Grenzsoldaten der DDR.
Ein geteiltes Deutschland war kein schlechteres Deutschland. Die Ost- West- Trennung hat auch im Westen für kapitalismusuntypische Sozialverträglichkeiten gesorgt.
 
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Das mit FRONTEX lass ich mal Zukunftsmusik sein. Ganz sicher hatte auch die DDR was Gutes, aber dass "ein geteiltes Deutschland kein schlechteres Deutschland" war finde ich nicht akzeptabel. Der Einfluss der DDR hat für "kapitalismusuntypische Sozialverträglichkeiten" gesorgt, das rechtfertigt aber nicht die gewaltsame Zerteilung eines Landes. Trennung durch Mauer und Trennung durch verschiedene Systeme sollten wir getrennt betrachten.
 

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Das mit FRONTEX lass ich mal Zukunftsmusik sein. Ganz sicher hatte auch die DDR was Gutes, aber dass "ein geteiltes Deutschland kein schlechteres Deutschland" war finde ich nicht akzeptabel. Der Einfluss der DDR hat für "kapitalismusuntypische Sozialverträglichkeiten" gesorgt, das rechtfertigt aber nicht die gewaltsame Zerteilung eines Landes. Trennung durch Mauer und Trennung durch verschiedene Systeme sollten wir getrennt betrachten.

Je mehr verschiedene Systeme es gibt, desto besser. In der Natur nennt man das "Biodiversität". Ein Vorbild für uns, im Gegensatz zur einheitlichen "New World Order".
Ein Volk- ein Staat- eine Kultur usw. sind künstliche Konstrukte. Wen ich nicht persönlich kenne, der kann in seinem eigenen "Staat" leben, von mir aus hinter einer Mauer.
(Beispiel: Israel, das sich selbst isoliert- international und national- gegen die Palästinenser)
Ein Staat ist übrigens immer eine Zwangsgemeinschaft- ganz im Gegenteil zum Konzept "Freie Menschen in freien Vereinbarungen":

http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/freie-menschen-freien-vereinbarungen-joerg-bergstedt
 
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Der Platz auf der Welt ist nunmal nicht unbegrenzt und du bist nicht alleine auf der Welt. Die Menschen, die vor deiner Geburt hier waren haben beschlossen eine Interessensgemeinschaft, einen Staat zu gründen. Du wächst nun in diesem Staat auf, das ist unvermeidlich, weil du nicht vor deiner Geburt das Vorleben deiner Mitmenschen planen kannst. Deine Familie kannst du dir auch nicht aussuchen, es ist eine Zwangsgemeinschaft, willst du jetzt jedes Kind von Robotern erziehen lassen, damit es sich bei Erreichen der Volljährigkeit eine eigene Familie aussuchen kann?
 

Uwe O.

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Es geht wohl weniger um die "schöne" Mauer- eher um ein Original, das an die widerspruchsvolle deutsche Geschichte erinnert. So sollten auch viel mehr Ruinen aus Kriegen lange erhalten werden.
Geschichte soll lebendig bleiben- und nicht in Museen verstauben.
Die besten Mahnmale sind die Originale- an originalen Orten.

Viel Getöse um nichts.
Denn es sollte ja nur ein kleines Teilstück der Mauer versetzt werden um einer Brücke einen Anschluss zu geben.

Und die Brücke hat nichts mit dem geplanten Bauvorhaben (oh wie böse: Luxuswohnungen!) zu tun.

Uwe
 

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