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Quo vadis Turkiye

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Che

Unangepasster
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Erdogan denkt gen Osten...

Neuerdings (seit 2012) unterhält die Türkei offiziell eine Dialogpartnerschaft mit der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO).
Sie ist das einzige NATO-Land, das diesen Schritt der Annäherung gegenüber dieser als Komplementärbündnis anzusehenden internationalen Organisation gemacht hat.

Nun, da es ja mit dem EU-Beitritt irgendwann offensichtlich Essig ist, denkt Erdogan laut darüber nach, bei "den Anderen" anzuklopfen um da richtig mitzumachen...

Das geht ja nun nicht so einfach als NATO-Mitglied, und das weiss Erdogan auch.
Also, was soll das ?
Blufft Erdogan oder könnte er das ernst meinen ?
Was wäre wenn ?
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Erdogan denkt gen Osten...

Neuerdings (seit 2012) unterhält die Türkei offiziell eine Dialogpartnerschaft mit der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO).
Sie ist das einzige NATO-Land, das diesen Schritt der Annäherung gegenüber dieser als Komplementärbündnis anzusehenden internationalen Organisation gemacht hat.

Nun, da es ja mit dem EU-Beitritt irgendwann offensichtlich Essig ist, denkt Erdogan laut darüber nach, bei "den Anderen" anzuklopfen um da richtig mitzumachen...

Das geht ja nun nicht so einfach als NATO-Mitglied, und das weiss Erdogan auch.
Also, was soll das ?
Blufft Erdogan oder könnte er das ernst meinen ?
Was wäre wenn ?
Ich hörte gerade, die Türkei strebe nach dem forcierten Aufbau einer hochtechnologisierten Waffenindustrie, wolle selbst modernste Rüstungsgüter produzieren und auf den Weltmärkten sich als Waffenexportnation etablieren. Zudem werde man Raumfahrtnation, strebe verstärkt in den Kosmos, wolle dort gleichrangig neben z. B. Japan oder China stehen.
Für mich klingt das danach, als wolle man demnächst die NATO nicht um PATRIOTs ersuchen müssen...;) Nebenbei: Nicht nur deshalb halte ich die Zukunft der NATO für überschaubar.
 
OP
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Unangepasster
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Für mich klingt das danach, als wolle man demnächst die NATO nicht um PATRIOTs ersuchen müssen...;) Nebenbei: Nicht nur deshalb halte ich die Zukunft der NATO für überschaubar.
Was reitet Erdogan denn ?
Ich fragte ja, was das soll...Fakt ist, dass er von der SCO geschwärmt hat, sie sei viel interessanter und besser als die EU, und dass er bereit wäre, für den Eintritt der EU good-bye zu sagen.

Möchte er etwa die EU nur so ein wenig erpressen ?
Jetzt mal gesetzt den Fall, er meint das halbwegs ernst, was wären denn die Folgen ?
Eine erste wäre z.B., dass die USA anfängt Druck auf die EU auszuüben, denn die können eine solchen Seitenwechsel der Türken nicht gutheissen, ja, nicht zulassen.

Also, was reitet Erdogan ?
Hat es vielleicht mit dem sich abzeichnenden Scheitern des regime change in Syrien zu tun ?

Unzweifelhaft wäre ein Austritt der Türkei aus der NATO ein geopolitisches Erdbeben.
 

Spökes

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Was reitet Erdogan denn ?
Ich fragte ja, was das soll...Fakt ist, dass er von der SCO geschwärmt hat, sie sei viel interessanter und besser als die EU, und dass er bereit wäre, für den Eintritt der EU good-bye zu sagen.

Möchte er etwa die EU nur so ein wenig erpressen ?
Jetzt mal gesetzt den Fall, er meint das halbwegs ernst, was wären denn die Folgen ?
Eine erste wäre z.B., dass die USA anfängt Druck auf die EU auszuüben, denn die können eine solchen Seitenwechsel der Türken nicht gutheissen, ja, nicht zulassen.

Also, was reitet Erdogan ?
Hat es vielleicht mit dem sich abzeichnenden Scheitern des regime change in Syrien zu tun ?

Unzweifelhaft wäre ein Austritt der Türkei aus der NATO ein geopolitisches Erdbeben.

Wie gesagt, die US-Kräfte liegen wie angebunden in ihren Heimathäfen und entsprechend tanzen die Mäuse über den Tisch. Keine der Mäuse erwartet, dass die Katze sich nochmal rührt.

Beim Wechsel in diesen anderen Verein kämen auch die Türken in den Genuss ihren Außenhandel unabhängiger vom Dollar zu gestalten. Diese noch andauernde Bindung verlangt ihnen ab, die Lieferungen aus dem Iran - Gas & Öl und...- in Gold zu bezahlen und sicherlich nicht anhand des aktuellen Kurses.

Da sich die Situtation im Westen kaum bessern wird, die Gelddruckmaschinen laufen ja auf Hochtouren, steht halt Veränderung an. Wollten die Türken eigentlich freiwillig in die EU, und vorher in die Nato?
 
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Unangepasster
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Da sich die Situtation im Westen kaum bessern wird, die Gelddruckmaschinen laufen ja auf Hochtouren, steht halt Veränderung an.
Wahrscheinlich ist dies der wichtigste Aspekt.
Mit der SCO ist ein gewaltiger Machtblock im Entstehen, der sämtliche Voraussetzungen für überdurchschnittliches Wachtum aufweist.

Was es bedeuten würde, wenn dessen Einfluss in den Nahen Osten bis an den Bosporus reicht, kann man sich wohl denken - da würde das bestehende Machtgefüge ganz schön durcheinander gewirbelt werden.
 
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Verwirbelung ..

ganz in deinem Sinne....

lach und echt..

da die sich da in dem jewaltijen Machtblock noch weniger untereinander grün sind, als die, die im Machtblock mit den pppöhsen Amis stehen, wird das bestimmt jijantisch, was da ablaufen wird.....

schau mer mal.....die Welt dreht sich halt..und die Richtung ist immer die gleiche....Macht, Interesse und Wohlergehen der, die können......

und bei dem türkîschen Großmachtstreben sagt ein Schnäuzer an der richtigen Stelle mehr aus, als die Worte die auf dem Bazar der Politik und der Eitelkeiten herausgehauen werden..

lach und echt :kopfkratz:
 
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und bei dem türkîschen Großmachtstreben sagt ein Schnäuzer an der richtigen Stelle mehr aus, als die Worte die auf dem Bazar der Politik und der Eitelkeiten herausgehauen werden..
...bedeutet was ? :kopfkratz:
 

DerTuerke

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@ Che...

So unlogisch ist die Idee Erdogans nicht..
Das mittelfristig der Westen immer mehr an marktwirtschaftliche Macht verlieren wird ist relativ klar.
Die Situation in der Eurozone wird sicher noch Jahrzehnte destabil bleiben, wenn die EU überhaupt noch Bestand haben wird (like today)...
Die Zeiten der Annäherungen zwischen der EU und der Türkei sind seit Jahren auf Eis gelegt...beidseitig.
Forcierende Arbeit bzw. Annäherung Erdogans an die EU ist sicherlich nicht zu erkennen.

@ Pec
Großmannssucht hin oder her..
In ein/zwei Jahrzehnten wird die Türkei eine Bewölkerung von nahezu 100 Mio. aufweisen.
Daher muss der weitsichtige Politiker an die Zukunft denken.

Will sie als eine extrem junge Nation, mit einem Durchschnittsalter von unter 30 Jahren wirklich eine Annäherung an die Rentnertruppe der EU mt Ländern, die einen Durchschnittsalter von größer 45 Jahren haben? Gerade Deutschland wird mittelfristig enorme Probleme bekommen....

Will die Türkei wirklich in eine Gruppe Länder, die der Jugend keinerlei Chancen mehr bietet (Spaniens Jugend : über 50 Prozent der um die 20-jährigen sind arbeitslos)..?

Nein....wer das Aufstreben im Sinn hat, darf keinerlei Gedanken an einen EU-Beitritt vergeuden...

Warten wir Cameron ab...wird der tatächlich gewinnen und die Wahl dem Volke überlassen, ob weiter in der EU oder raus....dann wird es für die EU nämlich ziemlich düster....aber das ist eine Vermutung, genauso meine persönliche Einstellung zur EU. Sie wird in der heutigen Konstellation nicht überleben...
 
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@ Che...

So unlogisch ist die Idee Erdogans nicht..
Das mittelfristig der Westen immer mehr an marktwirtschaftliche Macht verlieren wird ist relativ klar.
Die Situation in der Eurozone wird sicher noch Jahrzehnte destabil bleiben, wenn die EU überhaupt noch Bestand haben wird (like today)...
Die Zeiten der Annäherungen zwischen der EU und der Türkei sind seit Jahren auf Eis gelegt...beidseitig.
Forcierende Arbeit bzw. Annäherung Erdogans an die EU ist sicherlich nicht zu erkennen.
Hatte auch nicht behauptet, die Idee sei unlogisch - im Gegenteil, ich finde sogar, es ist eine logische Folge des ewigen Hinhaltens seitens der EU.
Da die sich jetzt in einem Abwärtsstrudel befindet, verliert Erdogan - ebenfalls logisch - so langsam das Interesse und schaut sich nach interessanten, oder noch interessanteren Alternativen um.

Dabei drückt er jetzt ganz schön aufs Tempo, die Türkei will tatsächlich Beobachterstatus beantragen, nur ein Jahr, nachdem die Türkei als Gast aufgenommen wurde...

Da kommt noch was auf uns zu !
Undenkbar, gleichzeitig auch NATO-Mitglied bleiben zu können.
Oder doch nicht ?
 

DerTuerke

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Hatte auch nicht behauptet, die Idee sei unlogisch - im Gegenteil, ich finde sogar, es ist eine logische Folge des ewigen Hinhaltens seitens der EU.
Da die sich jetzt in einem Abwärtsstrudel befindet, verliert Erdogan - ebenfalls logisch - so langsam das Interesse und schaut sich nach interessanten, oder noch interessanteren Alternativen um.

Dabei drückt er jetzt ganz schön aufs Tempo, die Türkei will tatsächlich Beobachterstatus beantragen, nur ein Jahr, nachdem die Türkei als Gast aufgenommen wurde...

Da kommt noch was auf uns zu !
Undenkbar, gleichzeitig auch NATO-Mitglied bleiben zu können.
Oder doch nicht ?


VOr noch einem Jahrzehnt wäre eine türkische Regierung belächelt worden, wenn dieser Vorstoß damals gekommen wäre....
Heute fragt man sch ernsthaft, ob es möglich ist....
Noch ist es sicher verfrüht diesen Status zu erhalten...
Aber die Türkei wird diesen Status eher bekommen, als sie EU-Mitglied wird.

Ich sah die Mitgliedschaft in der EU immer kritisch an, nicht weil ich generell gegen den Westen bin.
Bin eher gegen die falsche EU-Politik. Das Aufblähen der EU mit wirtschaftlich NICHT-EU-tauglichen Staaten. Die ersten haben daher keine Lust mehr diese Länder auf Jahrzehnte zu subventionieren...
Steigt London aus (Volksbefragung), dann werden Politiker in anderen EU-Ländern auch mit diesem Vorstoß einer Volksbefragung in den Wahlkampf ziehen...Was heissen würde, dass nicht nur England aus der EU ausscheiden würde.

Oft wurde in Deutschland Stimmen laut, dass man eine Volksbefragung anstoßen sollte, ob die Türkei in die EU gehört, oder nicht....der Ausgang wäre sicherlich gegen die Aufnahme...heute noch..

Wie wäre es, wenn in Deutschland eine, analog zu England, Volksbefragung bzgl. der Fortführung der EU-Mitgliedschaft forciert werden würde? Wie würde das Volk diesbezüglich anstimmen....würde deine Meinung dazu hören @ CHE
 
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Wie wäre es, wenn in Deutschland eine, analog zu England, Volksbefragung bzgl. der Fortführung der EU-Mitgliedschaft forciert werden würde? Wie würde das Volk diesbezüglich anstimmen....würde deine Meinung dazu hören @ CHE

Ich denke, dass das gewollte Ergebnis aus allen Rohren so heftig beworben würde, dass es letztlich auch dazu reichen wird - in Abwesenheit einer Gegenkampagne eh.

Aber die Frage pro oder contra wäre ja schon irreführend.
Auch für mich ist die EU an sich ja nicht Stein des Anstoßes, sondern der Abbau der Demokratie und die weitere Forcierung neoliberaler Ideologie, die ja zum alternativlosen Dogma geworden ist.
 

DerTuerke

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Ich denke, dass das gewollte Ergebnis aus allen Rohren so heftig beworben würde, dass es letztlich auch dazu reichen wird - in Abwesenheit einer Gegenkampagne eh.

Aber die Frage pro oder contra wäre ja schon irreführend.
Auch für mich ist die EU an sich ja nicht Stein des Anstoßes, sondern der Abbau der Demokratie und die weitere Forcierung neoliberaler Ideologie, die ja zum alternativlosen Dogma geworden ist.


Ohne Annäherung an die EU ergibt sich folgendes Bild....die letzten 10 Jahren...

http://www.aktiv-online.de/nachrichten/detailseite/news/die-tollen-tuerken-holen-auf#&panel1-1
 
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Ohne Annäherung an die EU ergibt sich folgendes Bild....die letzten 10 Jahren...

http://www.aktiv-online.de/nachrichten/detailseite/news/die-tollen-tuerken-holen-auf#&panel1-1

Also die Türkei ist im Moment wirtschaftlich sehr gut aufgestellt. Gerade weil sie die Defizite der Euro-Zone gut zu nutzen weiß und nicht in der Währungsunion ist. Wenn Türken in die EU und in die Währungsunion reingehen würden, würden sie wie die Griechen enden.

DIe Türkei sollte ihren eigenen, selbstständigen Weg gehen und den jetzigen Kurs weiter fahren. Nur in der Außenpolitik sollten sie sich von den USA/EU emanzipieren und ebenfalls ihren eigenen Kurs fahren.
 

DerTuerke

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Also die Türkei ist im Moment wirtschaftlich sehr gut aufgestellt. Gerade weil sie die Defizite der Euro-Zone gut zu nutzen weiß und nicht in der Währungsunion ist. Wenn Türken in die EU und in die Währungsunion reingehen würden, würden sie wie die Griechen enden.

DIe Türkei sollte ihren eigenen, selbstständigen Weg gehen und den jetzigen Kurs weiter fahren. Nur in der Außenpolitik sollten sie sich von den USA/EU emanzipieren und ebenfalls ihren eigenen Kurs fahren.

Da bin ich absolut Deiner Meinung.
Das macht sie seit einem Jahrzehnt...und so soll es auch bleiben.
Die EU würde die Türkei derzeit nur bremsen...
 
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Erdogan hat ja neulich wieder einen verbalen Hammer Richtung Israel ausgepackt, indem er Zionismus mit Faschismus gleichsetzte und es als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" bezeichnete.
Das war kein Ausrutscher - ihm war völlig klar, wie der Westen darauf reagieren würde.

Wie soll man das deuten ?
Für mich ziemlich deutlich, dass er weiter Pluspunkte im Osten und in der islamischen Welt sammeln will und dafür in Kauf genommen hat, einen Satz rauszuhauen, den ja eigentlich nur eine feindlich gesinnte Macht aussprechen könnte.
Das Interesse an der EU scheint vollkommen erloschen.

Dazu passt auch, was mit den deutschen Soldaten im Zuge des Patriot-Einsatzes passiert.
Die definitiv schlechte Behandlung bis hin sogar zu einzelnen Aggressionen halte ich nicht für einen Zufall und auch nicht für simple Rückständigkeit der Türken, sondern ich halte das für demonstrative und genau so gewollte Respektlosigkeit.
Eigentlich verfügen Türken ja über einen überaus gastfreundlichen Geist.
 

DerTuerke

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Erdogan hat ja neulich wieder einen verbalen Hammer Richtung Israel ausgepackt, indem er Zionismus mit Faschismus gleichsetzte und es als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" bezeichnete.
Das war kein Ausrutscher - ihm war völlig klar, wie der Westen darauf reagieren würde.

Wie soll man das deuten ?
Für mich ziemlich deutlich, dass er weiter Pluspunkte im Osten und in der islamischen Welt sammeln will und dafür in Kauf genommen hat, einen Satz rauszuhauen, den ja eigentlich nur eine feindlich gesinnte Macht aussprechen könnte.
Das Interesse an der EU scheint vollkommen erloschen.

Dazu passt auch, was mit den deutschen Soldaten im Zuge des Patriot-Einsatzes passiert.
Die definitiv schlechte Behandlung bis hin sogar zu einzelnen Aggressionen halte ich nicht für einen Zufall und auch nicht für simple Rückständigkeit der Türken, sondern ich halte das für demonstrative und genau so gewollte Respektlosigkeit.
Eigentlich verfügen Türken ja über einen überaus gastfreundlichen Geist.

Die Bevölkerung mit der Militärpräsenz gleichzusetzen halte ich falsch.

Sonst stimme ich auch Dir zu.
Wachstum und Wirtschaftsmacht wird ohne die EU eher erreicht, als als Mitglied...
Die EU wird so schnell nicht auf die Beine kommen.
Die schwächelnden Länder Italien/Spanien/Portugal und nicht zuletzt Griechenland wird die eigentlich gesunden Ländern immer wie eine angezogene Handbremse abhalten wirtschaftlich zu wachsen..
Die Frage wird sein....
Wie lange wird sich das Volk der "gesunden" Länder sich das gefallen lassen?
Ganz sicher nicht auf Dauer...irgendwann merkt jeder, dass auch das eigene Land Millarden für die EIGENE Sanierung braucht...Die EU-Liebe wird schneller erloschen sein, als es den heutigen Pro-EU-Politikern lieb ist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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