Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Werden die Schüler auf ihr Berufsleben vorbereitet?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
13 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Werden die Schüler auf ihr Berufsleben vorbereitet?

http://wirtschaft.t-online.de/ausbildung-jeder-vierte-bricht-die-lehre-ab/id_61849048/index

"Ein Viertel der deutschen Azubis sind so unzufrieden mit dem gewählten Beruf oder ihrer Ausbildung, dass sie die Lehre vorzeitig beenden. Die Abbrecherquote stieg im Jahr 2011 auf 24,4 Prozent, wie die "Welt" berichtet. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung "(BiBB).

"Verwaltungsfachleute steigen selten aus"
„Demnach wurden 2011 insgesamt 149.760 Ausbildungsverträge aufgelöst, ein Drittel davon noch in der Probezeit. Der Auswertung zufolge unterscheiden sich die Abbrecherquoten je nach Beruf erheblich. So beendet jeder zweite Kellner und Umzugshelfer seine Lehre nicht.
Auch bei Köchen, Kosmetikerinnen, Gebäudereinigern und Friseuren werfen mehr als 40 Prozent der Lehrlinge vorzeitig das Handtuch. Die wenigsten Abbrüche werden bei den Verwaltungsfachangestellte verzeichnet - in der Branche schmeißen nur 3,7 Prozent die Ausbildung. Weniger als zehn Prozent sind es bei den Elektronikern und Bankkaufleuten.“

Nach diesen News frage ich mich, werden die Schüler richtig auf das Berufsleben vorbereitet?
Wo liegen eventuelle Versäumnisse was könnte man besser machen?
Ist das sogenannte Berufspraktikum nicht nur eine Farce?
Ich höre so oft es fehle einem Teil der Schüler, Azubis an Disziplin
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
http://wirtschaft.t-online.de/ausbildung-jeder-vierte-bricht-die-lehre-ab/id_61849048/index

"Ein Viertel der deutschen Azubis sind so unzufrieden mit dem gewählten Beruf oder ihrer Ausbildung, dass sie die Lehre vorzeitig beenden. Die Abbrecherquote stieg im Jahr 2011 auf 24,4 Prozent, wie die "Welt" berichtet. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung "(BiBB).

"Verwaltungsfachleute steigen selten aus"
„Demnach wurden 2011 insgesamt 149.760 Ausbildungsverträge aufgelöst, ein Drittel davon noch in der Probezeit. Der Auswertung zufolge unterscheiden sich die Abbrecherquoten je nach Beruf erheblich. So beendet jeder zweite Kellner und Umzugshelfer seine Lehre nicht.
Auch bei Köchen, Kosmetikerinnen, Gebäudereinigern und Friseuren werfen mehr als 40 Prozent der Lehrlinge vorzeitig das Handtuch. Die wenigsten Abbrüche werden bei den Verwaltungsfachangestellte verzeichnet - in der Branche schmeißen nur 3,7 Prozent die Ausbildung. Weniger als zehn Prozent sind es bei den Elektronikern und Bankkaufleuten.“

Nach diesen News frage ich mich, werden die Schüler richtig auf das Berufsleben vorbereitet?
Wo liegen eventuelle Versäumnisse was könnte man besser machen?
Ist das sogenannte Berufspraktikum nicht nur eine Farce?
Ich höre so oft es fehle einem Teil der Schüler, Azubis an Disziplin

Es kommen vor allem mentale Faktoren zusammen, weshalb viele Jugendliche gerade in den klassischen Dienstleistungsberufen nicht mehr ausbildungsfähig sind und versagen. Jugendliche sind es erziehungsbedingt gewohnt bedient zu werden; und sie haben es nie gelernt, selber zu dienen. Hinzu kommt, dass Lehrer ihren Schülern mittels Kopfnoten nie Feedback im Zeugnis geben durften, woran sich auch Ausbildungsfirmen hätten orientieren können. Von den vielen ADHS-Kandidaten mit ausgeprägten Benimmdefiziten, den verhaltensgestörten Freaks mal ganz zu schweigen. Sowas ist im Nachhinein nur schwer therapierbar. Hinzu kommt eine monetäre Anspruchshaltung, die zumeist in einem diametral sehr ungünstigen Verhältnis zu den eigenen Talenten, Fertig- und Fähigkeiten stehen.:nono:

Jugendliche, denen bereits im Elternhaus weder eine wegweisende Erziehung noch Grenzen aufgezeigt wurde, sind die ersten, die später im Berufsleben zu scheitern drohen. Sie haben es nämlich nie gelernt, sich Autoritäten unterzuordnen und Respekt zu zeigen. Hinzu kommt, dass die Bundeswehr mit Abschaffung der Wehrpflicht als "Schule der Nation" ausfällt, und sich somit die Adoleszenzphase junger Erwachsener bis jenseits der 30 hin verzögert.:(

Vielleicht sollte der eine oder andere sich mal selbst hinterfragen, weshalb es erst einmal 5-8 Praktika bedurfte, um selber endlich berufliche Anerkennung zu erfahren. Denn über die offenkundigen Reifeverzögerungen junger Managertypen im Umgang mit Verantwortung, darf ich mich in Großbetrieben jeden Tag aufs Neue wundern.:(
 
Zuletzt bearbeitet:

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Hinzu kommt, dass die Bundeswehr mit Abschaffung der Wehrpflicht als "Schule der Nation" ausfällt, und sich somit die Adoleszenzphase junger Erwachsener bis jenseits der 30 hin verzögert.:(
Was bitte ist die "Adoleszenzphase junger Erwachsener"? Die Phase der Entwicklung des jungen Menschen zum alten Erwachsenen?
Meine Tochter wurde jüngst 30, keine "Schule der Nation", Du tröstest mich, hatte schon irgendwie bemerkt, dass die Studienrätin nie erwachsen wird.:rolleyes:
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Was bitte ist die "Adoleszenzphase junger Erwachsener"? Die Phase der Entwicklung des jungen Menschen zum alten Erwachsenen?
Meine Tochter wurde jüngst 30, keine "Schule der Nation", Du tröstest mich, hatte schon irgendwie bemerkt, dass die Studienrätin nie erwachsen wird.:rolleyes:

Statt die Diskussion auf rhetorische Fragen reduzieren zu wollen und auf Nebenaspekte abzuheben, solltest Du lieber mal nach Gründen und Ursachen für das Dilemma auf dem Ausbildungsmarkt suchen. Erst wenn Du das erkennst, diskutiere ich gerne mit dir weiter. KleinerTip: "Verfehlte Erziehungs-, Schul- und Bildungspolitik!"
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Statt die Diskussion auf rhetorische Fragen reduzieren zu wollen und auf Nebenaspekte abzuheben, solltest Du lieber mal nach Gründen und Ursachen für das Dilemma auf dem Ausbildungsmarkt suchen. Erst wenn Du das erkennst, diskutiere ich gerne mit dir weiter. KleinerTip: "Verfehlte Erziehungs-, Schul- und Bildungspolitik!"
Sag doch einfach: "Ich weiß keine Antwort!".:rolleyes2:
Im Gegensatz zu Dir halte ich "Die Bundeswehr als Schule der Nation" nicht für einen Nebenaspekt, sondern für einen abzuschneidenden alten Zopf.
Natürlich können wir jetzt ein gemeinsames Lamento über die verfehlte "Erziehungs-, Schul- undBildungspolitik" anstellen, aber das haben wir hier im Forum schon an anderer Stelle.
Jedoch werden wir uns garantiert darin widersprechen, wie ein Ausweg aus der Misere aussehen könnte. Kleiner Tipp: Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Sag doch einfach: "Ich weiß keine Antwort!".:rolleyes2:
Im Gegensatz zu Dir halte ich "Die Bundeswehr als Schule der Nation" nicht für einen Nebenaspekt, sondern für einen abzuschneidenden alten Zopf.
Natürlich können wir jetzt ein gemeinsames Lamento über die verfehlte "Erziehungs-, Schul- undBildungspolitik" anstellen, aber das haben wir hier im Forum schon an anderer Stelle.
Jedoch werden wir uns garantiert darin widersprechen, wie ein Ausweg aus der Misere aussehen könnte. Kleiner Tipp: Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist es nicht.

Doch! Mich stört ganz gewaltig die Beliebigkeit, mit der hier argumentiert wird, und wie die Sekundartugenden und Prinzipien menschlichen Zusammenlebens zunehmend und nachhaltig diskreditiert wurden.

Erstens: Der abzuschneidende Zopf "Wehrpflicht" war bis dato das demokratische Regulativ in der Truppe, und die regelmäßige Blutauffrischung verhinderte so einen Staat im Staate. Mit der Abschaffung der Wehrpflicht droht uns mittelfristig nicht nur eine Verselbständigung der Armee. Auch die damit einhergehende Abschaffung des Zivildienstes reißt tiefe Löcher in die Grundversorgung!

Zweitens: Denn gerade die Verpflichtung auf den Wehr- und Zivildienst, und zwar ausgeweitet auf Männer und Frauen(!), stärkten das Verantwortungsgefühl und den Charakter gleichermaßen, und gaben dem heranwachsenden Menschen den letzten Schliff. Denn wer es bis dato nie gelernt hatte sich Autoritäten unterzuordnen, dem wurden Respekt und Gehorsam spätestens beim BUND beigebracht. Und wer sich aus pazifistischen Überzeugungen dem Wehrdienst verweigerte, der hatte immer noch die Chance sich im Zivildienst zu bewähren: Im Krankenhaus, im Altenheim, beim THW oder bei der Feuerwehr. Und auch dort ging es nicht ohne Sekundartugenden ab!
 
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.308
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Doch! Mich stört ganz gewaltig die Beliebigkeit, mit der hier argumentiert wird, und wie die Sekundartugenden und Prinzipien menschlichen Zusammenlebens zunehmend und nachhaltig diskreditiert wurden.

Erstens: Der abzuschneidende Zopf "Wehrpflicht" war bis dato das demokratische Regulativ in der Truppe, und die regelmäßige Blutauffrischung verhinderte so einen Staat im Staate. Mit der Abschaffung der Wehrpflicht droht uns mittelfristig nicht nur eine Verselbständigung der Armee. Auch die damit einhergehende Abschaffung des Zivildienstes reißt tiefe Löcher in die Grundversorgung!

Zweitens: Denn gerade die Verpflichtung auf den Wehr- und Zivildienst, und zwar ausgeweitet auf Männer und Frauen(!), stärkten das Verantwortungsgefühl und den Charakter gleichermaßen, und gaben dem heranwachsenden Menschen den letzten Schliff. Denn wer es bis dato nie gelernt hatte sich Autoritäten unterzuordnen, dem wurden Respekt und Gehorsam spätestens beim BUND beigebracht. Und wer sich aus pazifistischen Überzeugungen dem Wehrdienst verweigerte, der hatte immer noch die Chance sich im Zivildienst zu bewähren: Im Krankenhaus, im Altenheim, beim THW oder bei der Feuerwehr. Und auch dort ging es nicht ohne Sekundartugenden ab!
Stimmt. Darum schicken wir unsere jungen Männer ja auch an den Hindukusch, damit sie dort Manneszucht und Unterordnung lernen. Wer in Afghanistan gedinet hat, gibt später im Betrieb der Kaffeepause keine Widerworte. Keine Widerworte!
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Doch! Mich stört ganz gewaltig die Beliebigkeit, mit der hier argumentiert wird, und wie die Sekundartugenden und Prinzipien menschlichen Zusammenlebens zunehmend und nachhaltig diskreditiert wurden.

Erstens: Der abzuschneidende Zopf "Wehrpflicht" war bis dato das demokratische Regulativ in der Truppe, und die regelmäßige Blutauffrischung verhinderte so einen Staat im Staate. Mit der Abschaffung der Wehrpflicht droht uns mittelfristig nicht nur eine Verselbstständigung der Armee. Auch die damit einhergehende Abschaffung des Zivildienstes reißt tiefe Löcher in die Grundversorgung!

Zweitens: Denn gerade die Verpflichtung auf den Wehr- und Zivildienst, und zwar ausgeweitet auf Männer und Frauen(!), stärkten das Verantwortungsgefühl und den Charakter gleichermaßen, und gaben dem heranwachsenden Menschen den letzten Schliff. Denn wer es bis dato nie gelernt hatte sich Autoritäten unterzuordnen, dem wurden Respekt und Gehorsam spätestens beim BUND beigebracht. Und wer sich aus pazifistischen Überzeugungen dem Wehrdienst verweigerte, der hatte immer noch die Chance sich im Zivildienst zu bewähren: Im Krankenhaus, im Altenheim, beim THW oder bei der Feuerwehr. Und auch dort ging es nicht ohne Sekundartugenden ab!
Deine Rede habe ich gelesen, den Inhalt genauso erwartet. Ich bin grundlegend anderer Auffassung.

Die Bundeswehr muss m. E. in Zukunft eine kleine, schlagkräftige, moderne und gut ausgebildete Berufsarmee sein, die den Realitäten der Moderne und fassbaren Zukunft folgend ausschließlich der Verteidigung unseres Staatsgebietes und -volkes verpflichtet wird.

Dafür gibt es die Mittel im Bundeshaushalt.

Deine Vorstellungen von einer verpflichteten Drill- und Zuchttruppe seien Dir unbenommen, Du wirst dafür im Forum Jubel auslösen und Beifall finden (Er schleicht gerade auf Rommels Spuren in den Ardennen.:giggle:).

Aber das ist ja hier nicht das Thema.

Du mahnst zurecht die Lösung diverser Schul- und Erziehungsprobleme an, forderst Änderungen in der Bildung und bietest als eine Lösung die Wiedereinführung der Wehrpflicht an?

Sicher auch für die verlotterten Weiber?

Nein danke!
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
So beendet jeder zweite Kellner und Umzugshelfer seine Lehre nicht.
Auch bei Köchen, Kosmetikerinnen, Gebäudereinigern und Friseuren werfen mehr als 40 Prozent der Lehrlinge vorzeitig das Handtuch.

.....

Nach diesen News frage ich mich, werden die Schüler richtig auf das Berufsleben vorbereitet?
Wo liegen eventuelle Versäumnisse was könnte man besser machen?
Ist das sogenannte Berufspraktikum nicht nur eine Farce?
Ich höre so oft es fehle einem Teil der Schüler, Azubis an Disziplin
[/COLOR]

Das was Du hörst, scheint zutreffend zu sein.

Kellner, Köche, Friseure (um mal einige aus Deiner Aufstellung zu entnehmen) sind Dienstleistungsberufe.
Bei denen kommt es u.a. auf Pünktlichkeit und Verlässlichkeit an.
Und auf die Bereitschaft, zu Zeiten zu arbeiten, an denen andere frei haben.

Das stößt einer gepamperten Generation natürlich sauer auf.

Hinzu kommt, dass vieler Orts ein Mangel an Lehrstellenbewerber vorhanden ist, so dass die Bereitschaft, schnell mal das Handtuch zu werfen und eine andere Lehre zu beginnen, groß ist.

Abhillfe bei Versäumnissen?

Ein soziales Jahr für alle sollte verpflichtend sein; und zwar weit weg von zu Hause.
Da könnten die Mängel der häuslichen Nichterziehung gemildert werden.

Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Stimmt. Darum schicken wir unsere jungen Männer ja auch an den Hindukusch, damit sie dort Manneszucht und Unterordnung lernen. Wer in Afghanistan gedinet hat, gibt später im Betrieb der Kaffeepause keine Widerworte. Keine Widerworte!

Genau, Snafu! Ich wüsste auch schon Kandidaten, die wir für den Krieg in alle Welt rekrutieren und ausbilden sollten. Unsere stolzbrüstigen Papierdeutschen könnten sich z.B. bei dieser Gelegenheit mal nützlich machen und unter Beweis stellen, wie ernst es ihnen tatsächlich mit der deutschen Staatsbürgerschaft ist. :rolleyes2:
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Deine Rede habe ich gelesen, den Inhalt genauso erwartet. Ich bin grundlegend anderer Auffassung.

Die Bundeswehr muss m. E. in Zukunft eine kleine, schlagkräftige, moderne und gut ausgebildete Berufsarmee sein, die den Realitäten der Moderne und fassbaren Zukunft folgend ausschließlich der Verteidigung unseres Staatsgebietes und -volkes verpflichtet wird.[...]

Das ist völlig unrealistisch, es sei denn, Du möchtest die Armee im Inneren einsetzen! Dass hieße dann aber auch, dass sich die Truppe von der Oberbefehlsgewalt grundsätzlich verabschiedet. Ich hoffe, Du begreifst den Faupax, der dir da gerade unterlaufen ist.

Und auch eine auf Verteidigung ausgerichtete Armee lässt sich nicht basisdemokratisch führen und befehligen.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
13
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Das ist völlig unrealistisch, es sei denn, Du möchtest die Armee im Inneren einsetzen! Dass hieße dann aber auch, dass sich die Truppe von der Oberbefehlsgewalt grundsätzlich verabschiedet. Ich hoffe, Du begreifst den Faupax, den Du dir da gerade erlaubt hast.

Und auch eine auf Verteidigung ausgerichtete Armee lässt sich nicht basisdemokratisch führen und befehligen.
Jetzt wirst Du mir natürlich erklären, warum eine derartige Armee, vor allem aber gegen wen im Inneren, sie eingesetzt werden soll. Und was soll der Quatsch mit der Basisdemokratie? Was bitte soll sich an den Befehlsstrukturen ändern? Was an der Parlamentsarmee? Wovon redest Du?
Und vor allem: Was hat Deine Militaristika in dieser Komplexität mit dem Thema zu tun?
 
Registriert
10 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
51
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Es kommen vor allem mentale Faktoren zusammen, weshalb viele Jugendliche gerade in den klassischen Dienstleistungsberufen nicht mehr ausbildungsfähig sind und versagen. Jugendliche sind es erziehungsbedingt gewohnt bedient zu werden; und sie haben es nie gelernt, selber zu dienen. Hinzu kommt, dass Lehrer ihren Schülern mittels Kopfnoten nie Feedback im Zeugnis geben durften, woran sich auch Ausbildungsfirmen hätten orientieren können. Von den vielen ADSL-Kandidaten mit ausgeprägten Benimmdefiziten, den verhaltensgestörten Freaks mal ganz zu schweigen. Sowas ist im Nachhinein nur schwer therapierbar. Hinzu kommt eine monetäre Anspruchshaltung, die zumeist in einem diametral sehr ungünstigen Verhältnis zu den eigenen Talenten, Fertig- und Fähigkeiten stehen.:nono:

Jugendliche, denen bereits im Elternhaus weder eine wegweisende Erziehung noch Grenzen aufgezeigt wurde, sind die ersten, die später im Berufsleben zu scheitern drohen. Sie haben es nämlich nie gelernt, sich Autoritäten unterzuordnen und Respekt zu zeigen. Hinzu kommt, dass die Bundeswehr mit Abschaffung der Wehrpflicht als "Schule der Nation" ausfällt, und sich somit die Adoleszenzphase junger Erwachsener bis jenseits der 30 hin verzögert.:(

Vielleicht sollte der eine oder andere sich mal selbst hinterfragen, weshalb es erst einmal 5-8 Praktika bedurfte, um selber endlich berufliche Anerkennung zu erfahren. Denn über die offenkundigen Reifeverzögerungen junger Managertypen im Umgang mit Verantwortung, darf ich mich in Großbetrieben jeden Tag aufs Neue wundern.:(


Anti-Autoritäre Erziehung in einer hierarchischen Gesellschaft, dies sollte Dich eigentlich glücklich machen. Hier wird schon mal ein gutes Gleichgewicht für die Zukunft geschaffen.
Immer mehr junge Leute werden sich vielleicht fragen: "Warum brauchen wir Fädenspinner?"
Gute Denkschule und Ärger ist vorprogrammiert, wenn alles weiterhin gut läuft. Auch wenn es einigen "benimmdefiziten" Leuten noch nicht bewusst ist.

Wer hat denn ein Benimmdefizit? Wer seinem Gegenüber kein Honig ums Maul schmiert? Wer bei Rot über die Ampel läuft? Oder ein Tourette-Syndrom-Mensch? Vielleicht ja auch jemand mit einer Lästerzunge? Schwarzfahrer? Hat jemand ein Benimmdefizit, oder ist jemand nur schnell eingeschnappt?...Ich sehe schon, da müssen viele Menschen therapiert werden.
Aber es geht vielleicht nur darum: wer sein (aus den Augen von anderen) "schlechtes" Benehmen offen zeigt; während es vielleicht ordnungsgemäßer ist, sein "schlechtes" Benehmen privat oder mit Freunden zu machen. Also nur über die rote Ampel laufen, wenn niemand hinschaut. Und immer schön lächeln.
Keine Ahnung was für eine Ordnung du willst und was du als Mangel im Charakter eines Menschen ansiehst, damit lässt sich ein Verfall nicht erklären. Die Jungen waren schon immer die Dummen aber der einzige Grund warum sich alles verbessert hat.

Und deine reifeverzögerten jungen Managertypen kommen aus welchem Hause? einem Hause das keine Autorität kennt, oder umgekehrt?
 
OP
H
Registriert
13 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich finde keinen einzigen Punkt wo ich wieder sprechen könnte!

Es kommen vor allem mentale Faktoren zusammen, weshalb viele Jugendliche gerade in den klassischen Dienstleistungsberufen nicht mehr ausbildungsfähig sind und versagen. Jugendliche sind es erziehungsbedingt gewohnt bedient zu werden; und sie haben es nie gelernt, selber zu dienen. Hinzu kommt, dass Lehrer ihren Schülern mittels Kopfnoten nie Feedback im Zeugnis geben durften, woran sich auch Ausbildungsfirmen hätten orientieren können. Von den vielen ADSL-Kandidaten mit ausgeprägten Benimmdefiziten, den verhaltensgestörten Freaks mal ganz zu schweigen. Sowas ist im Nachhinein nur schwer therapierbar. Hinzu kommt eine monetäre Anspruchshaltung, die zumeist in einem diametral sehr ungünstigen Verhältnis zu den eigenen Talenten, Fertig- und Fähigkeiten stehen.:nono:

Jugendliche, denen bereits im Elternhaus weder eine wegweisende Erziehung noch Grenzen aufgezeigt wurde, sind die ersten, die später im Berufsleben zu scheitern drohen. Sie haben es nämlich nie gelernt, sich Autoritäten unterzuordnen und Respekt zu zeigen. Hinzu kommt, dass die Bundeswehr mit Abschaffung der Wehrpflicht als "Schule der Nation" ausfällt, und sich somit die Adoleszenzphase junger Erwachsener bis jenseits der 30 hin verzögert.:(

Vielleicht sollte der eine oder andere sich mal selbst hinterfragen, weshalb es erst einmal 5-8 Praktika bedurfte, um selber endlich berufliche Anerkennung zu erfahren. Denn über die offenkundigen Reifeverzögerungen junger Managertypen im Umgang mit Verantwortung, darf ich mich in Großbetrieben jeden Tag aufs Neue wundern.:(

Ja ich habe ein Top gegeben, für die qualifizierte Einlassung. Letzt endlich, dem Elternhaus fehlt die Qualität.


"Denn über die offenkundigen Reifeverzögerungen junger Managertypen im Umgang mit Verantwortung, darf ich mich in Großbetrieben jeden Tag aufs Neue wundern."

Das musste ich auch erleben, wobei man den Leuten aber auch zu gute halten muss, kritische Mitdenker sind nicht erwünscht.
 
OP
H
Registriert
13 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
In einer Gesellschaft gibt es gewisse Regeln im Umgang mit einander,

Anti-Autoritäre Erziehung in einer hierarchischen Gesellschaft, dies sollte Dich eigentlich glücklich machen. Hier wird schon mal ein gutes Gleichgewicht für die Zukunft geschaffen.
Immer mehr junge Leute werden sich vielleicht fragen: "Warum brauchen wir Fädenspinner?"
Gute Denkschule und Ärger ist vorprogrammiert, wenn alles weiterhin gut läuft. Auch wenn es einigen "benimmdefiziten" Leuten noch nicht bewusst ist.

Wer hat denn ein Benimmdefizit? Wer seinem Gegenüber kein Honig ums Maul schmiert? Wer bei Rot über die Ampel läuft? Oder ein Tourette-Syndrom-Mensch? Vielleicht ja auch jemand mit einer Lästerzunge? Schwarzfahrer? Hat jemand ein Benimmdefizit, oder ist jemand nur schnell eingeschnappt?...Ich sehe schon, da müssen viele Menschen therapiert werden.
Aber es geht vielleicht nur darum: wer sein (aus den Augen von anderen) "schlechtes" Benehmen offen zeigt; während es vielleicht ordnungsgemäßer ist, sein "schlechtes" Benehmen privat oder mit Freunden zu machen. Also nur über die rote Ampel laufen, wenn niemand hinschaut. Und immer schön lächeln.
Keine Ahnung was für eine Ordnung du willst und was du als Mangel im Charakter eines Menschen ansiehst, damit lässt sich ein Verfall nicht erklären. Die Jungen waren schon immer die Dummen aber der einzige Grund warum sich alles verbessert hat.
Und deine reifeverzögerten jungen Managertypen kommen aus welchem Hause? einem Hause das keine Autorität kennt, oder umgekehrt?

leider vergessen das einige. Aber keine Sorge wir waren alle einmal Jung. Sicher verändern sich die Umgangsformen. Aber dennoch vielen Managertypen fehlt einfach der Anstand.
 

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht
Zweitens: Denn gerade die Verpflichtung auf den Wehr- und Zivildienst, und zwar ausgeweitet auf Männer und Frauen(!), stärkten das Verantwortungsgefühl und den Charakter gleichermaßen, und gaben dem heranwachsenden Menschen den letzten Schliff.
Ja klar, das merke ich ganz deutlich, wenn manche Leute anfangen zur erzählen ("Als ich bei der Bundeswehr war ...")
 
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.308
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Anti-Autoritäre Erziehung in einer hierarchischen Gesellschaft, dies sollte Dich eigentlich glücklich machen. Hier wird schon mal ein gutes Gleichgewicht für die Zukunft geschaffen.
Immer mehr junge Leute werden sich vielleicht fragen: "Warum brauchen wir Fädenspinner?"
Gute Denkschule und Ärger ist vorprogrammiert, wenn alles weiterhin gut läuft. Auch wenn es einigen "benimmdefiziten" Leuten noch nicht bewusst ist.

Wer hat denn ein Benimmdefizit? Wer seinem Gegenüber kein Honig ums Maul schmiert? Wer bei Rot über die Ampel läuft? Oder ein Tourette-Syndrom-Mensch? Vielleicht ja auch jemand mit einer Lästerzunge? Schwarzfahrer? Hat jemand ein Benimmdefizit, oder ist jemand nur schnell eingeschnappt?...Ich sehe schon, da müssen viele Menschen therapiert werden.
Aber es geht vielleicht nur darum: wer sein (aus den Augen von anderen) "schlechtes" Benehmen offen zeigt; während es vielleicht ordnungsgemäßer ist, sein "schlechtes" Benehmen privat oder mit Freunden zu machen. Also nur über die rote Ampel laufen, wenn niemand hinschaut. Und immer schön lächeln.
Keine Ahnung was für eine Ordnung du willst und was du als Mangel im Charakter eines Menschen ansiehst, damit lässt sich ein Verfall nicht erklären. Die Jungen waren schon immer die Dummen aber der einzige Grund warum sich alles verbessert hat.

Und deine reifeverzögerten jungen Managertypen kommen aus welchem Hause? einem Hause das keine Autorität kennt, oder umgekehrt?
Eine gute Entgegnung gegen das unqualifizierte Kaffeepausen-Gewäsch.
 
Registriert
19 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
808
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.401
Geschlecht
Ich persönlich bin 13 Jahre zur Schule gegangen und muss sagen, dass ich der Meinung bin, dass man in der Schule nur unzureichend auf das Berufsleben vorbereitet wird. Das liegt wohl maßgeblich daran, dass Schulunterricht theoretisch ist und man Praktika viel zu selten macht (ich habe 2 gemacht in meiner Schulzeit), um einen wirklichen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Wenn man außerdem mal so darüber nachdenkt, was man eigentlich noch im Kopf behalten hat,von dem, was man früher in der Schule gelernt hat, dann ist das doch erstaunlich wenig.

Zwei Eindrücke habe ich in diesen Jahren auf jeden Fall gewonnen: 1. Man lernt viel Unnützes. 2. Schulnoten sagen nicht genug über die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen aus.

Schlussendlich sollte meiner Meinung nach der Lehrplan abgespeckt werden, Praktisches mehr Gewicht bekommen und vor allem größer Wert auf ethische und soziale Komponenten gelegt werden.
 
Registriert
11 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
257
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
http://wirtschaft.t-online.de/ausbildung-jeder-vierte-bricht-die-lehre-ab/id_61849048/index

"Ein Viertel der deutschen Azubis sind so unzufrieden mit dem gewählten Beruf oder ihrer Ausbildung, dass sie die Lehre vorzeitig beenden. Die Abbrecherquote stieg im Jahr 2011 auf 24,4 Prozent, wie die "Welt" berichtet. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung "(BiBB).

"Verwaltungsfachleute steigen selten aus"
„Demnach wurden 2011 insgesamt 149.760 Ausbildungsverträge aufgelöst, ein Drittel davon noch in der Probezeit. Der Auswertung zufolge unterscheiden sich die Abbrecherquoten je nach Beruf erheblich. So beendet jeder zweite Kellner und Umzugshelfer seine Lehre nicht.
Auch bei Köchen, Kosmetikerinnen, Gebäudereinigern und Friseuren werfen mehr als 40 Prozent der Lehrlinge vorzeitig das Handtuch. Die wenigsten Abbrüche werden bei den Verwaltungsfachangestellte verzeichnet - in der Branche schmeißen nur 3,7 Prozent die Ausbildung. Weniger als zehn Prozent sind es bei den Elektronikern und Bankkaufleuten.“

Nach diesen News frage ich mich, werden die Schüler richtig auf das Berufsleben vorbereitet?
Wo liegen eventuelle Versäumnisse was könnte man besser machen?
Ist das sogenannte Berufspraktikum nicht nur eine Farce?
Ich höre so oft es fehle einem Teil der Schüler, Azubis an Disziplin

Man sollte nicht glauben welche "Lehrberufe" heute angboten werden! "Umzughelfer"! früher hat man die "Möbelpacker" genannt!!:nono:
wini
 
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.308
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich persönlich bin 13 Jahre zur Schule gegangen und muss sagen, dass ich der Meinung bin, dass man in der Schule nur unzureichend auf das Berufsleben vorbereitet wird. Das liegt wohl maßgeblich daran, dass Schulunterricht theoretisch ist und man Praktika viel zu selten macht (ich habe 2 gemacht in meiner Schulzeit), um einen wirklichen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen.

Es heißt: Nicht für die Schule lernen wir, sondern fürs Leben. Aber auch nicht fürs Arbeitsleben. Sollen doch die, die davon profitieren wollen, den Jugendlichen die Fähigkeiten beibringen, die sie verlangen!
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Endgame für das Projekt...
... Jedenfalls hat all der Mist zuvor auch nicht dazu geführt, daß die Ukra-Ruine den...
ARD/ZDF/Öffentlich...
Ich will es mal vorsichtig ausdrücken....plötzlich haben alle gewusst das Covid eine...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben