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Gallier helfen Mali

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

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Die französische Regierung kämpft die Islamisten in Mali aber unterstützt sie in Syrien und in Frankreich selbst - wo die offizielle Repräsentanz der möslimen Gemeinschaft, die UOIF (Union des Organisations Islamiques de France) von Salafisten dominiert wird aber öffentliches Geld erhaltet. :rolleyes2:


Tja, mit so einem Spielball, den man als nicht viel mehr betrachtet, spielt man eben gerne mal so herum, wie es grade persönlich am besten passt. Und dass der Spielball nicht auch mal im eigenen Feld landet, das bekommt man schon hin..:rolleyes2:. Wie haben es hier mit einem Fall von "versteckter offener Verachtung" zu tun, scheint mir...
 
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Drum ist der Konflikt in Mali ein neokolonialer Krieg, weil sich die Franzosen ernsthaft Sorgen über den stetig wachsenden Einfluss der Chinesen machen.


Dazu sollte man sich auch fragen, ob es in diesem weiteren Zusammenhang eine Bedeutung hat, dass das Getrommel von Japan und eben jenem China um diese mysteriös-bedeutungsschwangeren Inseln in den letzten Tagen wieder verstärkt medial verbreitet wurde.

Fest steht jedenfalls, dass es zunehmend (noch) schwerer fällt, das eine Krisen-/Kriegsgebiet losgelöst vom anderen detailliert zu betrachten. Die Tendenz geht schon Richtung Weltkrieg, könnte man sagen, oder?

Um nicht die Orientierung zu verlieren, an dieser Stelle mal die Schlagworte in einer Art Mind-Map:


  • US-Amerika (nische Interessen)


  • Afrika (afrikanische Interessen; spielen eine untergeordnete Rolle)


  • Europa (eische Interessen)


  • Islamisten (islamistische Interessen; spielen im Grund gar keine Rolle, fallen wegen Nutzung als Terrorgehilfen aber auf)



China (esische Interessen)


Beim Thema Syrien kämen dann noch die Russen dazu. Aber die bekommen wir hier sicherlich eventuell auch noch unter...;)
 
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Gibt es eigentlich Stellungnahmen der Azawadis zu diesem "Hilfeersuchen" bzw. dieser "Verschleierung eines Angriffskrieges"?


Eine wohl sehr berechtigte Frage. Hab es mal ein wenig größer gemacht. Könnte sonst leicht unter gehen. Kennt man ja. Da musst du schon laut und vehement rufen, um eine Antwort zu bekommen. In den Mainstream-Medien meine ich. Hier klappt das ja oft ganz gut..!;)
 
OP
Th.Heuss

Th.Heuss

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Und wo sind die Deutschen bei dieser Friedensmission der Franzosen. Westerwelle orakelt von Unterstützung. Der *** lobt die action direct, bleibt aber ansonsten nebulös. Haben wir uns noch an der Somme erschossen, heißt es nun brüderlich und unverdrossen, den Feind durch die Brust geschossen.
 
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Spökes

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Und wo sind die Deutschen bei dieser Friedensmission der Franzosen. Westerwelle orakelt von Unterstützung. Der *** lobt die action direct, bleibt aber ansonsten nebulös. Haben wir uns noch an der Somme erschossen, heißt es nun brüderlich und , den Feind durch die Brust geschossen.
Was soll denn an der versuchten Verhinderung der Selbstbestimmung eines Volkes eine Friedensmission sein, vor allem, wenn man bedenkt, dass die zu "eliminierenden" Elemente, die ja auch Libyen destabilisierten eben dort noch zu den "Waffenbrüdern" zählten?
 
OP
Th.Heuss

Th.Heuss

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Unser Verteidigungsminister hat den Einsatz der Franzosen als " logisch und gerecht " bezeichnet.
Gerufen hat der Tarorè, sagt der Feigheit nun ade :))
 

Timirjasevez

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Unser Verteidigungsminister hat den Einsatz der Franzosen als " logisch und gerecht " bezeichnet.
Gerufen hat der Tarorè, sagt der Feigheit nun ade :))
Eben, der Posten heißt Verteidigungsminister. Und Deutschland wird weder am Hindukusch und gleich recht nicht in Mali verteidigt.

Aber auf eines nackten Mannes Arsch ist gut durchs Feuer zu reiten, nicht wahr, verehrter Deutschkreuzritter?
 

Spökes

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Hier einmal die offizielle Website der MNLA, der Regierung von Azawad.
Die aktuellen Infos liegen leider bisher nur in Französisch vor. Eventuell kann ja wer mit entsprechenden Sprachkenntnissen und der Fähigkeit zur neutralen Übersetzung uns über die Inhalte berichten.

http://www.mnlamov.net/
 

Che

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Hier einmal die offizielle Website der MNLA, der Regierung von Azawad.
Die aktuellen Infos liegen leider bisher nur in Französisch vor. Eventuell kann ja wer mit entsprechenden Sprachkenntnissen und der Fähigkeit zur neutralen Übersetzung uns über die Inhalte berichten.

http://www.mnlamov.net/
Sie kritisieren die Intervention zur Bekämpfung der Islamisten als einseitig nur darauf gerichtet, nicht aber zur generellen Lösung zum Konflikt um Azawad und sie verbitten sich die Präsenz von Soldaten der malischen Armee in Azawad, das sie nach wie vor als ihren neuen Staat betrachten.
 
OP
Th.Heuss

Th.Heuss

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Das ist Propaganda und kein Hintergrundwissen.
 
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Hier einmal die offizielle Website der MNLA, der Regierung von Azawad.
Die aktuellen Infos liegen leider bisher nur in Französisch vor. Eventuell kann ja wer mit entsprechenden Sprachkenntnissen und der Fähigkeit zur neutralen Übersetzung uns über die Inhalte berichten.

http://www.mnlamov.net/
Sie befürworten eine Französische Militärintervention bemängeln aber die einseitige Unterstützung Frankreichs auf der Seite Malis, rufen gleichzeitig Mali dazu auf die Grenzen von Azawad zu respektieren und dass sie malische Truppen in Azawad nicht dulden werden.
Desweiteren rufen sie ihre Mitglieder dazu auf die Franzosen und Internationalen Truppen zu unterstützen.

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Es ist richtig, dass Mali immer ein Nordafrikanisches Zentrum des Islam war.
Nicht jedoch der Südwesten des Landes.
Schaut man sich noch die Ansar Dine an, so erkennt man, dass diese auch Teile dieses alten Kulturgutes zerstören.
Sie legen den Islam nach ihren Regeln aus und zerstören sogar in Moscheen uralte Kulturobjekte die ihren Regeln vom Islam widersprechen (zB Grabsteine in Moscheen die größer als ein Quadratfuß sind).
 
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Mondgurke

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Mondgurke

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Heiko A.

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Warum nimmt Frankreich das auf sich?.......

Frankreich verstärkt Truppenpräsenz in Mali
Hunderttausende fliehen wegen Islamisten und Kämpfen
AFPAFP – vor 1 Stunde 41 Minuten

Die französischen Streitkräfte haben in Mali neue Angriffe geflogen und ihre Truppenpräsenz am Boden ausgebaut. Bei Luftangriffen auf die am Vortag von den Islamisten überrannte Stadt Diabali wurden mindestens fünf Kämpfer getötet, wie die malischen Sicherheitskräfte mitteilten.

Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich hat auf Anforderung Malis in den Konflikt in dem westafrikanischen Staat eingegriffen und geht seitdem unter anderem mit Luftangriffen gegen Islamisten vor, die weite Teile des Nordens des Landes kontrollieren.

Frankreich hat Soldaten und Kampfflugzeuge nach Mali geschickt, um die Regierung im Kampf gegen Islamisten zu unterstützen, die vom Norden des Landes immer weiter in Richtung Süden vorandrangen. Deutschland will Paris dabei logistisch unterstützen.

Aus Angst vor Vergeltungsaktionen wegen des Militäreinsatzes in Mali sind in Paris die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden.
In Afrika sind zahlreiche islamistische Gruppen aktiv, die gegen die jeweiligen Regierungen kämpfen. In Mali begehren gleich mehrere dieser Gruppen gegen die Zentralregierung in Bamako auf.

Frankreich setzt seine Luftangriffe auf islamistische Rebellen im Norden Malis fort. Die Islamisten kontrollieren seit April vergangenen Jahres weite Teile des Nordens von Mali.

Die französischen Streitkräfte haben in Mali neue Angriffe geflogen und ihre Truppenpräsenz am Boden ausgebaut. Bei Luftangriffen auf die am Vortag von den Islamisten überrannte Stadt Diabali wurden mindestens fünf Kämpfer getötet, wie die malischen Sicherheitskräfte mitteilten. Eine Kolonne von 40 gepanzerten französischen Fahrzeugen traf in Bamako ein, während zehntausende Malier die Flucht ergriffen.

Nach den Luftangriffen hätten islamistische Kämpfer fluchtartig Diabali verlassen, sagte ein Einwohner aus einem benachbarten Ort. Frankreich hatte sich am Freitag in den Konflikt in Mali eingeschaltet, nachdem Islamisten versuchten, weiter nach Süden vorzudringen. Präsident François Hollande sagte bei einem Besuch in Abu Dhabi, an dem Militäreinsatz seien zur Zeit 750 Soldaten beteiligt. Im Umfeld von Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian war von einer Soll-Stärke von 2500 Mann die Rede.

Die Kolonne von 40 gepanzerten Fahrzeugen wurde über Nacht aus Abidjan in der benachbarten Elfenbeinküste in die malische Hauptstadt Bamako verlegt. Nach Schilderungen von Bewohnern der Städte Timbuktu und Gao, in denen die Islamisten monatelang die Herrschaft ausgeübt und drastische Strafen nach der Scharia vollstreckt hatten (von Heiko A.markiert), räumten die Fundamentalisten angesichts des französischen Militäreinsatzes das Feld.

Die Taliban in Afghanistan verurteilten die französische Intervention. "Frankreich hat ohne rechtliche Befugnis einen Krieg gegen die muslimische Nation Mali begonnen", sagte Taliban-Sprecher Sabibullah Mudschahid. Der Einsatz werde nicht nur für Mali, sondern auch für Frankreich "katastrophale Folgen" haben.

In Frankreich wurden landesweit die Sicherheitsvorkehrungen verschärft, nachdem der Anti-Terror-Plan Vigipirate auf "verstärktes Rot" heraufgestuft worden war. Allein im Großraum Paris waren 700 Militärkräfte im Einsatz. Die Terrorgefahr in Frankreich wurde von Innenministers Manuel Valls als "sehr ernst und andauernd" beschrieben. "Höchste Wachsamkeit" sei geboten.

Die Regierung in Paris sieht sich bei ihrem Militäreinsatz durch den UN-Sicherheitsrat unterstützt. Die dortigen Partner hätten anerkannt, dass Frankreich in Übereinstimmung mit internationalem Recht und der UN-Charta handele, sagte der französische UN-Botschafter Gérard Araud.

Fast 150.000 Malier ergriffen nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) wegen des Konflikts die Flucht. Das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) veranschlagte die Zahl der Binnen-Vertriebenen Malier auf 230.000. Das Welternährungsprogamm (WFP) teilte mit, für die Versorgung der Malier mit Lebensmitteln würden rund 100 Millionen Euro benötigt.

US-Verteidigungsminister Leon Panetta erklärte die Bereitschaft der USA, Frankreich mit Informationen und logistischer Unterstützung zur Seite zu stehen. Die Generalstabschefs mehrerer westafrikanischer Staaten kamen in Bamako zusammen, um über den geplanten Militäreinsatz der westafrikanischen Staatengemeinschaft ECOWAS in Mali zu beraten. Die Soll-Stärke dieser Truppe ist auf 3300 Mann angesetzt, darunter 900 Nigerianer. Die Regierung in Abuja kündigte an, die ersten Nigerianer würden innerhalb von 24 Stunden nach Mali entsandt.
---------------------------------------------------
Warum nimmt Frankreich das auf sich, setzt sich der Gefährdung
durch durchgenallte Islamisten im eigenen Land aus?
Alles nur wegen des eventuell abbrechenden Handels mit Uran?
Oder schwelgen in Nostalgie wegen ehemaliger Kolonien?
Che hätte noch anführen können, es wird von dem Steuerfiasko in der
Innenpolitik abgelenkt.
In allem steckt ein bisschen Wahrheit.
Aber selten waren sich so viele Länder und
auch Parteien (sogar unsere Grünen) einig, dass Frankreichs
vorpreschen genau richtig war.
Zehntausende Malis fliehen in die Nachbarländer.
Nicht vor den Regierungstruppen,nicht vor den Franzosen,
sondern um nicht unter die Knute der Scharia-Besessenen zu geraten.

Und allein um dieses Vorrücken der Islamisten und Besetzen von
meist auch christlichen Gebieten zu verhindern, geht es!
Es geht uns wirklich alle an.
 
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Warum nimmt Frankreich das auf sich, setzt sich der Gefährdung
durch durchgenallte Islamisten im eigenen Land aus?
Alles nur wegen des eventuell abbrechenden Handels mit Uran?

Dass es nicht nur um Terror-Bekämpfung geht, ist auch bei der Mainstream-Presse angekommen. Hier findest du mögliche Antworten:

http://www.n-tv.de/politik/Warum-Paris-gerade-jetzt-zuschlaegt-article9950021.html
(Kampfeinsatz in Mali -
Warum Paris gerade jetzt zuschlägt
)

Aber selten waren sich so viele Länder und
auch Parteien (sogar unsere Grünen) einig, dass Frankreichs
vorpreschen genau richtig war.

Was heißt denn hier "sogar unsere Grünen"? Ich würde eher formulieren: "Natürlich auch unsere Grünen!" Wie man aus der jüngeren Geschichte dazu kommen kann, für die Grünen hätte ein Anti-Kriegs-Kurs Priorität, ist mir recht schleierhaft.:confused:

Und allein um dieses Vorrücken der Islamisten und Besetzen von
meist auch christlichen Gebieten zu verhindern, geht es!
Es geht uns wirklich alle an.

Jetzt widersprichst du dir doch! Weiter oben hörte sich das doch gar nicht so an, dass es "alleine darum ginge".

Und wenn du mir jetzt noch erklären kannst, warum in Syrien "das Vorrücken von Islamisten (in christliche Gebiete)" offensichtlich gerne hingenommen wird, wären wir auch einen Schritt weiter.
 

Heiko A.

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Einspruch Euer Ehren.........

Dass es nicht nur um Terror-Bekämpfung geht, ist auch bei der Mainstream-Presse angekommen. Hier findest du mögliche Antworten:

http://www.n-tv.de/politik/Warum-Paris-gerade-jetzt-zuschlaegt-article9950021.html
(Kampfeinsatz in Mali -
Warum Paris gerade jetzt zuschlägt
)



Was heißt denn hier "sogar unsere Grünen"? Ich würde eher formulieren: "Natürlich auch unsere Grünen!" Wie man aus der jüngeren Geschichte dazu kommen kann, für die Grünen hätte ein Anti-Kriegs-Kurs Priorität, ist mir recht schleierhaft.:confused:



Jetzt widersprichst du dir doch! Weiter oben hörte sich das doch gar nicht so an, dass es "alleine darum ginge".

Und wenn du mir jetzt noch erklären kannst, warum in Syrien "das Vorrücken von Islamisten (in christliche Gebiete)" offensichtlich gerne hingenommen wird, wären wir auch einen Schritt weiter.
Dass es nicht nur um Terrorbekämpfung geht, habe ich ja garnicht bestritten, im Gegenteil, ich fügte ja den Grund Ablenkung von der Innenpolitik hinzu.
Und dass die Grünen irgendwelchen Kampfeinsätzen in der Vergangenheit
nur unter großen Bauchschmerzen und entgegen ihrer Basis zugestimmt haben, ist sicher auch dir bekannt.
Wenn ich schrieb, alleine darum (Zurückdrängen der christliches Land besetzenden Islamisten) geht es, meinte ich jetzt den für uns, Deutschland,
geltenden Grund.
Wir haben keine anderen Interessen, oder brauchen wir als Atomverweigerer auch Uran?:giggle:
Ein Vergleich der malischen Islamisten und ihrer Scharia-Untaten mit
den Kämpfern in Syrien, die einen Despoten absetzen wollen und auch
folglich von Christen bewohnte Gebiete betreten, ist lächerlich.
 

Che

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Wir haben keine anderen Interessen, oder brauchen wir als Atomverweigerer auch Uran?:giggle:
Ein Vergleich der malischen Islamisten und ihrer Scharia-Untaten mit
den Kämpfern in Syrien, die einen Despoten absetzen wollen und auch
folglich von Christen bewohnte Gebiete betreten, ist lächerlich.

Das ist alles andere als lächerlich !
Das ist der gleiche Verein mit den gleichen Sponsoren !
 
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Ein Vergleich der malischen Islamisten und ihrer Scharia-Untaten mit
den Kämpfern in Syrien, die einen Despoten absetzen wollen und auch
folglich von Christen bewohnte Gebiete betreten, ist lächerlich.


Was ist daran lächerlich? Es ist eher mehr als absurd, dass diese Islamisten einmal Freund und einmal Feind sind, so wie es den Puppenspielern grade passt. Wie ich ja schon vorher mal schrieb: Diese Islamisten dienen als Spielball, der je nach Interessenlage auf's Feld geworfen wird. Dass dafür Massen von Menschen sozusagen geopfert werden, zu deren Perspektivlosigkeit und daraus entstehendem Fanatismus "der Westen" seinen guten Teil beigetragen hat, um diese Perspektivlosigkeit sich dann zunutze zu machen, ist schlicht PERVERS.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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