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Das Bedingungslose Grundeinkommen

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Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) wird parteiübergreifend diskutiert. Fast alle Parteien haben dafür ein Konzept in der Schublade (CDU, FDP, die Grünen, die Linke, Piratenpartei). Ins Grundsatzprogramm wurde es bislang nur in der Piratenpartei aufgenommen.

Ziel des BGE ist es jedem ein Grundeinkommen zu geben, damit die Sozialgelder zu vereinfachen, den Bürger von der Bittstellerei zu befreien und die Verwaltung zu vereinfachen, die ein großen Kostenfaktor im Sozialetat ist.
In Folge eines BGE werden dann zusätzlich die Arbeitnehmer gestärkt, da sie in Folge auf gleicherer Ebene mit Arbeitgebern stehen, da sie nicht jede Arbeit annehmen müssen um ihr Existenzminimum abzusichern.

Wie soll nun das BGE aussehen?
Dazu gibt es je nach Partei unterschiedliche Ansätze.
Auf alle Ansätze hier einzugehen wäre bissl zu viel von mir verlangt, daher erzähle ich erstmal nur wie sich die Piratenpartei das BGE vorstellt.
In weiterer Diskussion die hier sicher bald entstehen wird, werden sicher auch noch die anderen Sichten der Parteien genannt werden, hoffe ich zumindest.

Das BGE der Piraten soll jedem Bürger von der Wiege bis zur Bahre zukommen. Die Höhe soll einheitlich sein. Jeder Bürger erhält es vom Staat direkt bzw bei Abhängigen deren gesetzliche Vertreter.
Für das BGE soll ein Drittel des Volkseinkommens verwendet werden.
Das BGE beinhaltet bereits alle Sozialleistungen, alle anderen fallen dadurch weg. Es gibt dann also nur noch das BGE vom Staat. Dadurch fallen z.B. weg: Arbeitslosengeld, Rentengeld, Pflegegeld, Krankengeld, Kindergeld, Elterngeld, Wohngeld, etc pp.

Für Krankenversicherung besteht noch keine Klarheit ob man staatliche Heilfürsorge bietet oder das Krankenversicherungssystem beibehält.
Bei staatlicher Heilfürsorge besteht das Problem, dass es zu einer Verschlechterung des Gesundheitssystems führen kann. Bei diesem System hätte der Bürger sich allerdings um nichts zu kümmern, da jeder anrecht drauf hat und einfach nur zum Arzt/Krankenhaus gehen kann.
Bei Beibehaltung des bisherigen Krankenversicherungssystems (mit einigen Änderungen die ich aber nun nicht im Detail anführen will) würde jedem vom BGE diese Versicherung abgezogen werden und bei Verdienst ein kleiner zusätzlicher Beitrag zu zahlen sein (Höhe wäre um die 3% des Einkommens etwa).

Wer mehr als das BGE bzw mehr Grundsicherung haben will muss dann privat Vorsorge leisten. Dies betrifft zB die bessere Krankenabsicherung, private Zusatzarbeitslosenversicherung, private Rentenversicherung, private Pflegeversicherung.

Betrachtet man sich die Höhe des BGE, so sind ein Drittel des Volksvermögens etwa 800 Euro je Bürger. Je nach Krankenversicherungssystem würde bei staatlicher Heilvorsorge etwa 200 Euro abzuziehen sein, also etwa 600 Euro BGE nur Verfügung stehen, oder im Falle der Beibehaltung des Krankenversicherungssystems etwa 150 Euro abzuziehen sein, also etwa 650 Euro BGE zur Verfügung stehen.

Da es kein Wohngeld dann mehr gibt, müssten die Kommunen dafür Sorge tragen dass es ausreichend bezahlbare Wohnungen gibt bzw die Leute in teuren Wohngegenden sich einen Umzug oder andere Wohnkonzepte überlegen (wie zB Wohngemeinschaften).

Das BGE soll dann über Steuern oder eine allgemeinen Sozialabgabe finanziert werden. Fasst man die Abgaben zusammen, so sollte dies etwa 40-45 % des Einkommens ausmachen was vom Einkommen an den Staat fließen müsste. Die genannte Höhe kann aber auch geringer sein, da der Staat ja neben Lohn-/Einkommenssteuer auch andere Einnahmequellen hat (wie Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, etc pp).
Dies hört sich erstmal hoch an...
... rechnet man jedoch aus, was bislang der kleine Arbeitnehmer an das Sozialsystem zahlt, so sind es inklusive Arbeitgeberanteil 2013: 39,6 Teile von 119,425 Teilen, also 33,16 % des Einkommens, und zu diesem kommt noch Lohnsteuer hinzu.

Mit Einführung des BGE müssten Arbeitgeber die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung auf die Löhne anrechnen, d.h. dass der normale Arbeitnehmer etwa 19,425% mehr Lohn erhält, ein Minijobber etwa 30,88% mehr Lohn.

Nun mal ein paar Rechenbeispiele, wobei ich die von mir favorisierte Lösung mit Beibehaltung des Krankenversicherungssystems nehme und mit hohen Steuern von 42% rechne:

BGE:
1-Pers-Haushalt = 650,-- netto
2-Pers-Haushalt = 1.300,-- netto
3-Pers-Haushalt = 1.950,-- netto
4-Pers-Haushalt = 2.600,-- netto

hinzu kommt noch Einkommen aus Erwerbstätigkeit:
bislang 400,-- brutto = 523,52 neu - 219,88 Steuer - 15,71 KV = 287,93 netto
bislang 800,-- brutto = 955,40 neu - 401,27 Steuer - 28,66 KV = 525,47 netto
bislang 1.500,-- brutto = 1.791,38 neu - 752,38 Steuer - 53,74 KV = 985,26 netto
bislang 2.500,-- brutto = 2.985,63 neu - 1.253,96 Steuer - 89,57 KV = 1.642,10 netto
bislang 3.500,-- brutto = 4.179,88 neu - 1.755,55 Steuer - 125,40 KV = 2.298,93 netto
bislang 5.000,-- brutto (Ost*) = 5.786,35 neu - 2.430,27 Steuer - 173,59 KV = 3.182,49 netto
* hier gelten andere Höchstbeitragssätze zu Sozialversicherungen, die auf Gehalt dann umgelegt werden

Der Steuersatz von 42% ist dann ohne Progression, weil auf die kann man dann verzichten.
 
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Wer geht dann noch arbeiten?
Jeder der mehr als das Existenzminimum haben will. Die meisten werden es wollen.

Einkommensumschichtung von Reich zu Arm
Wer bislang viel verdiente wird sich damit mehr am Sozialsystem beteiligen müssen. Da Progression wegfällt zahlt er mehr Steuern als bislang.

Inflationsgefahr
Da die geringen Einkommen mehr Geld haben besteht diese Gefahr zweifellos. Güter sind nur beschränkt verfügbar, daher kann es zu Inflation kommen.

Arbeitslosigkeit
Es wird in Folge des BGE Millionen von Arbeitsstellen wegfallen die sich bislang um das Thema soziale Absicherung, Arbeitslosigkeit und Steuerrecht gebildet haben. Man kann damit rechnen, dass etwa 2 Mio. Arbeitsstellen wegfallen.
Die Arbeitslosigkeit muss dann allerdings auch nicht mehr erfasst werden, da es irrelevant ist wie viele Arbeitslos sind.
Auch werden sich viele neue Arbeitsmodelle entwickeln, da einige weniger arbeiten gehen werden, einige sich mehr bilden, einige in Selbständigkeit wagen, etc pp.

Mindestlohn?
Braucht man dann nicht mehr. Jeder ist frei zu entscheiden ob er für den gebotenen Lohn noch arbeiten geht oder nicht.
Da keiner mehr gezwungen ist zu arbeiten werden sich Löhne in manchen Bereichen zwangsläufig drastisch erhöhen, insbesondere in den Bereichen in denen keiner arbeiten will und in denen zur Zeit Niedriglöhne bezahlt werden (zB: Reinigungskräfte, Pflegekräfte).

Familie
Familien werden dadurch gestärkt. Kinder kosten im Grunde dann kein Geld mehr, sie finanzieren sich von selbst über BGE.
Auch fällt damit quasi die Unterhaltspflicht für Familienangehörige weg.
Eine der wichtigen Folgen wird sein, dass wieder mehr Kinder geboren werden.

Wohnen
Da teure Wohnungen für nur-BGE-Empfänger nur noch schwer bezahlbar werden, wird eine Abwanderung dieser aus teuren Wohnregionen die Folge sein.
Das führt zu starken Veränderungen am Wohnungsmarkt.

BGE für alle in Deutschland?
Nein. Das würde dazu führen dass massenweise Ausländer nach Deutschland strömen.
BGE soll nur für Deutsche Staatsangehörige gelten.
Für Ausländer sollen niedrigere Sätze gelten. Dies soll sich dann evtl Integrationsfördern auswirken.
Für das BGE ist allerdings das EU-Recht im wege, da in EU-Mitgliedsstaaten für alle EU-Bürger gleiche Rechte wie für die eigenen Staatsbürger gelten müssen.

Wie sieht es bei Kapitalerträgen aus?
Alle Einkommen unterliegen dann dem einheitlichen Steuersatz. Kapitalerträge werden wie normales Einkommen gerechnet, also 40-45% Steuern werden darauf fällig. Evtl sollte überdacht werden die Inflation steuerfrei zu halten.

Mehr Schwarzarbeit?
Diese Gefahr besteht eigentlich nicht. Oben wurde bereits genannt, dass die bisherigen Abgaben der Arbeitnehmer genauso hoch sind wie bei einem BGE.
Ein Anstieg von Schwarzarbeit ist daher eher nicht zu erwarten.

Wie sieht es aus mit bisherigen Rentenansprüchen?
Hierzu muss eine Übergangslösung gefunden werden.
Dazu ist ein Schnitt bei Rentenansprüchen zu tätigen.
Es wird festgelegt wie hoch bisher erworbene Rentenansprüche sind und diese Rentenansprüche müssen im Alter zum BGE zusätzlich ausbezahlt werden. Das BGE muss darauf mit angerechnet werden.

Bekommt ein Multimillionär dann auch BGE?
Ja. Jeder erhält es unabhängig von Einkommen und Vermögen.

Was passiert bei Rezession in der Wirtschaft?
Da das Volkseinkommen dann schrumpft fällt auch das BGE niedriger aus. Es muss dann abgesenkt werden. Evtl kann der Staat sofern er Reserven übrig hat aber auch das BGE als Motor zur Wirtschaftsankurbelung verwenden.
 
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Ich gebe dir ein Top für die große Mühe,

Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) wird parteiübergreifend diskutiert. Fast alle Parteien haben dafür ein Konzept in der Schublade
Der Steuersatz von 42% ist dann ohne Progression, weil auf die kann man dann verzichten.



welche du dir mit deinem Schreiben gemacht hast!

Und ein guten Morgen und einen schönen 4 Adventsonntag wünsche ich dir.
Gruß
Heinz
 
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Hallo slowmotion

Neben den sachlichen Argumenten, die das BGE ablehnen, die in vielen Kreisen diskutiert und vorgetragen werden, möchte ich noch etwas Grundsätzliches aus meiner Sicht anführen.

Das BGE ist abzulehnen, weil es schädlich ist.

Der Mensch und seine Gesellschaft wären heute nicht da, wo sie ist, wenn unsere Vorfahren täglich ihren Teller Hirse und ein Hühnchenbeinchen vor sich gehabt hätten.

Wir sind nur heute da und hier, weil:

a) der Ehrgeiz uns dahin gebraucht hat
b) das Belohnungsprinzip Erfolge möglich werden lässt
c) das Bewusstsein des absoluten Scheiterns, die Angst vor dem Existenzverlust anfeuert.

Die hohe persönliche Anforderung aus dem Wechselspiel zwischen Erfolg und Scheitern, das existenzielle Nachdenken über den Anderen aus dem, was ich bin heraus, entsteht nur aus diesen "Reizen"

Der gute barmherzige Samariter wäre ohne den Ausgeplünderten nicht möglich. Das Menschliche ist nicht das Bequeme, das ist die Sehnsucht des Menschen:)) .

Das Menschliche ist das Handeln. Das braucht Anreize. Faul sein kann man am Ende des/der Tage.

lach und echt :))
 
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Bin hin und her gerissen,

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Wer geht dann noch arbeiten?
Jeder der mehr als das Existenzminimum haben will. Die meisten werden es wollen.

Einkommensumschichtung von Reich zu Arm
Wer bislang viel verdiente wird sich damit mehr am Sozialsystem beteiligen müssen. Da Progression wegfällt zahlt er mehr Steuern als bislang.

Inflationsgefahr
Da die geringen Einkommen mehr Geld haben besteht diese Gefahr zweifellos. Güter sind nur beschränkt verfügbar, daher kann es zu Inflation kommen.
........................................................................................................

ja ich finde es einfach toll, dass Menschen gibt welche sich redlich um die sozialen Belange unseres Staates kümmern.
Ja ich hätte ganz viele Fragen und Antworten Einwände usw. aber nein man muss die Gedanken um umfassenden denken bevor man zu Detail kommt.

Deshalb möchte ich einen grundsätzlichen Gedanken der mich seit langem beschäftigt einbringen ohne deinen Vortrag infrage zu stellen, ich denke es gehört zum Thema.

Ich beobachte seit Jahren nein schon einem guten Jahrzehnt wie sich junge Leute gelangweilt ihr Zeit auf der Strasse vertreibend, da sie ohne Beschäftigung sind.Meines Erachtens erwachsen aus diesem sinnlosen Zeitvertreib eine große Zahl von "Vergehen".
Dann sehe Menschen zwischen 40 und 60 welche ebenfalls ohne Arbeit die Zeit Tod schlagen.
Ich bin der Überzeugung, dass jeder Mensch eine sinnvolle Aufgabe Beschäftigung benötigt. Deshalb bin der Meinung, dass ein solchen Grundeinkommen mit einer- von der Gesellschaft anerkannten und wertgeschätzten- Beschäftigung verbunden sein (muss) sollte.

Das tut dem Menschen aber auch der Gesellschaft gut.
 
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aristo

Diese Ansicht solltest du aber schon näher erläutern.


Kommt sofort, ich schließe mich der Meinung von Herrn Kreutzer an.

Besinnungslos fürs Grundeinkommen

- Frommer Wunsch und raue Wirklichkeit -


Die Idee, eine Reihe von Transferleistungen durch ein bedingungsloses Grundeinkommen zu ersetzen, ist vom Ansatz her gut und sinnvoll.

Die Pläne, die sich Politik und Wirtschaftsvertreter dazu haben einfallen lassen, sind der pure Etikettenschwindel.


Leute! Macht die Augen auf!


Das BGE des Götz Werner macht euch nicht glücklicher, nicht sorgenfreier, nicht sicherer - es macht euch ärmer, und das mit Absicht. Nach den Schröder'schen "Reformen" und den Hartz-Gesetzen wäre das BGE nach den Vorstellungen von Werner oder Althaus nur die dritte Stufe auf dem Weg zur Vollendung der Armutsgesellschaft.

Ich weiß, ich mache mich mit solchen Wahrheiten unbeliebt.

Zu viele träumen den Traum vom Bedingungslosen Grundeinkommen als Allheilmittel gegen Armut und Prekarisierung. Zu viele haben übersehen, dass die gute Idee, aus der das BGE einmal hervorgegangen ist, längst entkernt ist, wie das ehrwürdige, denkmalgeschützte Jugendstilhaus, von dem letztlich nur die schöne Fassade stehen bleiben darf, weil sie dem Innenstadtkonsumtempel jenes Flair von Anspruch und Qualität verleihen soll, dessen reale Substanz im Inneren - zur Steigerung von Umsatz und Gewinn - durch eine Scheinwelt aus Gipskarton, Pappe und Styropor, aus Glitzer-Glamour und Scheinwerferlicht ersetzt wird.

Jetzt hat sich - hört man - sogar die Piratenpartei entschlossen, das BGE zu wollen.

Das Dumme daran ist: Je mehr Bürger sich für ein BGE aussprechen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es kommt - und zwar in der übelsten aller denkbaren Ausprägungen.

Also, bitte, ruft nicht einfach nach dem BGE, beschreibt klar, wie es gestaltet sein soll - und haltet euch von den Ideen des Götz Werner fern.


weiterlesen.....
 
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ui.... ein link und wieder nix selbst geschriebenes..... also ich brauch da kein link um zu wissen das sowas unfinanzierbar ist.
 
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Falsch, es ist finanzierbar, nur nicht so wie sich das die BGE-Fans bislang vorstellen.

dann rechne mal vor. ich sehe da nur eine verschlechterung der wirtschaftsleistung die du genau auf welche art auffangen willst?! mir solls wurscht sein. ich werd meine billigimmobilien in deutschland fuer teures geld vermieten koennen. je zimmer 3 auslaender die dann in deutschland ihren wohnsitz haben um das BGE abzukassieren. nur zu.... verschenkt euer geld. die beschenkten werden bestimmt nicht maulen oder jammern. erwirtschaftet ruhig das geld fuer halb europa.:giggle:
 
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noe...ich schrieb das du mal vorrechnen sollst. und ich fragte wie du die wirtschaftlichen schaeden auffangen willst. diese frage richtet sich an dich und nicht an ein verfickten link der von irgendeinem hanswurst aufgestellt wurde.

Lesen bildet. Du bist doch für Weiterbildung.

:giggle: bei dir bringt jegliche weiterbildung nix. du bist nicht einmal in der lage ein gespraech zu folgen.
 
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aristo

noe...ich schrieb das du mal vorrechnen sollst. und ich fragte wie du die wirtschaftlichen schaeden auffangen willst. diese frage richtet sich an dich und nicht an ein verfickten link der von irgendeinem hanswurst aufgestellt wurde.

Warum soll ich das Rad neu erfinden? Du bist doch für Effektivität.

:giggle: bei dir bringt jegliche weiterbildung nix. du bist nicht einmal in der lage ein gespraech zu folgen.

Nur, weil Du Dir keine Mühe geben willst Dich zu bilden, damit Du meinen Gedanken folgen kannst, machst Du mir Vorwürfe?
 
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Warum soll ich das Rad neu erfinden? Du bist doch für Effektivität.

du sollst nicht das rad neu erfinden sondern eine antwort auf meine frage geben. effektiv waere wenn du dies nun tun wuerdest und dich nicht wieder hinter hinter links und geistigen rauchbomben verstecken wuerdest.

Nur, weil Du Dir keine Mühe geben willst Dich zu bilden, damit Du meinen Gedanken folgen kannst, machst Du mir Vorwürfe?

versuchst nun die private schiene zu fahren und zu diffamieren? ist das jetzt alles was du kannst? ausser zeitungsartikel und irgendwelchen thesen von x-beliebigen leuten zu posten kommt doch von dir nix. dies als eigene gedanken zu verkaufen ist doch wohl mehr als laecherlich.
:giggle:

also kleiner.... versuch es erneut. vielleicht probierst du es diesmal mit einer antwort?! ich geh derweil zu meiner frau. du als moechtegernunternehmer der ein tag vor weihnachten (wie eigentlich jeden tag) am rechner sitzt und hier postest machst wohl einiges falsch.
 
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Wohnen
Da teure Wohnungen für nur-BGE-Empfänger nur noch schwer bezahlbar werden, wird eine Abwanderung dieser aus teuren Wohnregionen die Folge sein.
Das führt zu starken Veränderungen am Wohnungsmarkt.

Und Segregation. Danke, das haben wir heute schon zur genüge, dass arm unter arm bleibt.
Wenn das eine Folge des bedingungslosen Grundeinkommens ist, ist das allein ein Grund, das Modell in die Tonne zu treten.
Aber wir können es ja mal so versuchen: Vielleicht klappt es ja aus allen Angehörigen der Sozialverwaltung gute Sozialarbeiter zu machen, die die Probleme des bedingungslosen Grundeinkommens auffangen :nono:

BGE für alle in Deutschland?
BGE soll nur für Deutsche Staatsangehörige gelten.

Damit bestrafst du alle Einwohner, die schon langjährig hier wohnen, hier vielleicht sogar ihre Heimat gefunden haben, aber keinen deutschen Pass haben.

Wie sieht es aus mit bisherigen Rentenansprüchen?
Hierzu muss eine Übergangslösung gefunden werden.
Dazu ist ein Schnitt bei Rentenansprüchen zu tätigen.
Es wird festgelegt wie hoch bisher erworbene Rentenansprüche sind und diese Rentenansprüche müssen im Alter zum BGE zusätzlich ausbezahlt werden. Das BGE muss darauf mit angerechnet werden.

Wer bereits Rente erhalt, hat Vertrauensschutz. Die bisherigen Renten müssen in voller Höhe weiter erwirtschaftet werden. Das müsste das bedingungslose Grundeinkommen zusätzlich liefern.

Bekommt ein Multimillionär dann auch BGE?
Ja. Jeder erhält es unabhängig von Einkommen und Vermögen.

Und wofür soll das gut sein?

Was passiert bei Rezession in der Wirtschaft?
Da das Volkseinkommen dann schrumpft fällt auch das BGE niedriger aus. Es muss dann abgesenkt werden. Evtl kann der Staat sofern er Reserven übrig hat aber auch das BGE als Motor zur Wirtschaftsankurbelung verwenden.

Bleibt zu hoffen, dass wir nie eine Rezession haben werden. BGE erscheint mir da doch sehr anfällig für Krisen.


Und noch ein grundsätzlicher Anmerk:

Warum soll ich noch arbeiten, wenn ich bedingungsloses Grundeinkommen bekommen kann? Einfach zu sagen „Niemand will Existenzminimum“ ist ein wenig kurzsichtig. Zeit kann schließlich eine ebenso wichtige Ressource sein.
Und was machst du in Sachen Arbeitsmarktpolitik? Beispiel Arbeitnehmer mit fehlender Qualifikation. Soll es dafür noch Förderung geben oder wird diese im Zuge des bedingungslosen Grundeinkommens gestrichen – was letztlich hieße, Generation Praktikum 2.0 (das bleibt dem Gutdünken der Arbeitgeber überlassen etwas anzubieten oder nicht).
 
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Danke für den Flop,

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Wer geht dann noch arbeiten?
Jeder der mehr als das Existenzminimum haben will. Die meisten werden es wollen.

Einkommensumschichtung von Reich zu Arm
Wer bislang viel verdiente wird sich damit mehr am Sozialsystem beteiligen müssen. Da Progression wegfällt zahlt er mehr Steuern als bislang.

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Da die geringen Einkommen mehr Geld haben besteht diese Gefahr zweifellos. Güter sind nur beschränkt verfügbar, daher kann es zu Inflation kommen.
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ja ich finde es einfach toll, dass Menschen gibt welche sich redlich um die sozialen Belange unseres Staates kümmern.
Ja ich hätte ganz viele Fragen und Antworten Einwände usw. aber nein man muss die Gedanken um umfassenden denken bevor man zu Detail kommt.

Deshalb möchte ich einen grundsätzlichen Gedanken der mich seit langem beschäftigt einbringen ohne deinen Vortrag infrage zu stellen, ich denke es gehört zum Thema.

Ich beobachte seit Jahren nein schon einem guten Jahrzehnt wie sich junge Leute gelangweilt ihr Zeit auf der Strasse vertreibend, da sie ohne Beschäftigung sind.Meines Erachtens erwachsen aus diesem sinnlosen Zeitvertreib eine große Zahl von "Vergehen".
Dann sehe Menschen zwischen 40 und 60 welche ebenfalls ohne Arbeit die Zeit Tod schlagen.
Ich bin der Überzeugung, dass jeder Mensch eine sinnvolle Aufgabe Beschäftigung benötigt. Deshalb bin der Meinung, dass ein solchen Grundeinkommen mit einer- von der Gesellschaft anerkannten und wertgeschätzten- Beschäftigung verbunden sein (muss) sollte.

Das tut dem Menschen aber auch der Gesellschaft gut.




Schade, dass sich der Flopgeber nicht erklärt!
 
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@Aristo:
Klar liegt die Gefahr nahe, dass Etiketten-Schwindel passiert. Da ist extremst drauf aufzupassen.
Agenda 2010 war auch mal gut angedacht, aber an der Umsetzung ist sie kläglich gescheitert...
(und jetz muss ich mich erstmal weiter durchlesen...)
 
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Hab jetzt weiter gelesen, aber Antworten würden zu lange dauern zu so später (früher) stunde.

Um Finanzierbarkeit mal kurz zu halten: Das BGE dreht sich um die 800-900 Mrd.
Das jetzige Sozialsystem kostet uns über 1.000 Mrd. laut Schäuble.
Gut, dem Lügen-Schäuble glaube ich nur die Hälfte, aber seis drum: laut seinen Zahlen wärs ruck-zuck finanzierbar...

Lügen-Schäuble sag ich deshalb, weil er von Überschüssen des Staates redet. Ich sehe keine Überschüsse. Der Staat verschuldet sich weiter. Daher sehe ich rein gar nix, was der Staat an Überschüssen hat. 1/3 der gesamten Staatsverschuldung wurde letzte 5 Jahre gemacht. Das ist absolut kein gutes Zeugnis.
 
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