Es gibt wie immer und zu jedem Thema verschiedene Berichte, Meinungen,
„Inbegriff der Nächstenliebe“?
„Inbegriff der Nächstenliebe“ oder „Todesengel von Kalkutta“? Zur Legendenbildung um Mutter Teresa im Spannungsfeld zwischen Wunschdenken, nützlicher Instrumentalisierung und Wahrheit anlässlich ihres hundertsten Geburtstags.
Bei der großen Anzahl an Verlautbarungen über die „Missionarin der Nächstenliebe“, welche sich zu gegebenem Anlass (am 26. August 2010 wäre Mutter Teresa hundert Jahre alt geworden) in medialer Vielfalt über uns ergießen, erscheint eine weitere mehr als überflüssig zu sein – wenn da nicht ein entscheidendes Manko zu beklagen wäre: In der Flut der Ehrerweisungen, Huldigungen und Verherrlichungen der Jubilarin gehen eventuell geäußerte kritische Anmerkungen und Hinterfragungen zu ihrer Tätigkeit und ihrem vornehmlich aus katholischer Sicht gezeichneten Bild völlig unter. Dabei erscheinen bei genauerer Betrachtung die ganzen Brimborien um den Personenkult mehr als fragwürdig, und damit tut ein deutlicher Widerspruch umso mehr Not.
Kritikpunkte
Im Gegensatz zu einer religiös-dogmatischen oder dem Werberummel der angeblich für „Werte“ stehenden kirchlichen Institutionen zu vertrauensvoll aufgesessenen Sichtweise erscheint in humanistischer Wahrnehmung ihr ganzes Wirken in einem zweifelhaften Licht.
Nicht die humanitäre und medizinische Hilfe stand für sie im Vordergrund, sondern die Missionierung zum katholischen Glauben. Zu der häufig geäußerten Kritik an der mangelhaften medizinischen Ausbildung ihrer Mitarbeiter entgegnete sie z.B.:
„Nicht der Erfolg, sondern die Treue im Glauben ist wichtig.“
Diese Aussage ist neben vielem anderen Beleg dafür, dass ihr eigentliches Interesse dem Leben nach dem Tode galt, und so wollte sie auch ihre Nonnen nicht als Sozialarbeiterinnen verstanden sehen. Sie sah die Armut und das Leid als gottgegeben an und es ging ihr nicht wirklich darum, das irdische Leid ihrer Patienten zu lindern. Das folgende Zitat gibt in seiner ideologisch eingeschränkten Sichtweise beredtes Zeugnis:
„Es ist etwas sehr Schönes, wenn man sieht, wie die Armen ihr Kreuz tragen. Wie die Passion Christi, ist ihr Leid ein großes Geschenk für die Welt.“
Nach ihrem Tod wurden in den Lagern ihrer Hospitäler große Mengen schmerzlindernder Mittel gefunden, die aus Spenden stammten, die sie aber ihren Patienten vorenthalten hatte.
weiter....
Bei Mutter Teresa handelte es sich offenbar um eine geistig Verwirrte, um das mal vorsichtig zu formulieren. Doch möglicherweise konnte sie gar nicht anders.
Was in gläubigen Köpfen vorgeht
Aus dem gleichen Holz sind Psychopathen geschnitzt. Dazu später mehr. Ich muss nun erstmal die Flops für diesen Beitrag zählen.
mit Bücher, Artikel über solche Berühmtheiten lässt sich trefflich Geld verdienen. Und da muss natürlich auch was polarisierendes zu lesen sein. Auch diesen Blick auf die Themen sollte man sich erhalten, darüber hinaus gibt es noch ganz unterschiedliche Interessen um sich gegen eine solche Frau und ihren Glauben zu wenden. So eine Nonne führt ein Leben der Enthaltung usw. alles um Menschen zu quälen oder berühmt zu werden? Leute ihr habt keine Ahnung von einem Nonnen leben! Ich vermag kein objektives Urteil über das Wirken der Nonne ab zu geben. Aber einfach Interessensträger unreflektiert zu zitieren halte ich für fahrlässig.
Nun mal was positives zu der Nonne "Mutter Teresa"
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/mutter-teresa/
Biographien > Mutter Teresa
Mutter Teresa
(Agnes (Anjezë) Gonxhe Bojaxhiu)
geboren am 26. August 1910 in Skopje
gestorben am 5. September 1997 in Kalkutta (Indien)
albanisch–indische Nonne, Wohltäterin, Friedensnobelpreisträgerin (1979)
15. Todestag am 5. September 2012
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen
Biografie
Heilige, gibt’s die? Sie wurde von vielen dafür gehalten: Mutter Teresa von Kalkutta, die Missionarin der Nächstenliebe. Als sie 1997 starb, sprach alle Welt von ihrer selbstlosen Hingabe, ihrer fast übermenschlichen Leistung im Dienst an den Ärmsten der Armen in den Slums von Kalkutta, in Leprastationen und Heimen für Tbc- und Aidskranke, für verlassene Kinder und Sterbende, um die sich niemand kümmerte. Alle Medien brachten Bilder der kleinen, runzligen alten Frau im weißen Baumwoll-Sari mit den blauen Streifen beim Gebet, bei der Krankenpflege, beim Empfang von Orden und Auszeichnungen (darunter 1979 der Friedensnobelpreis), beim Gespräch mit den Großen der Welt, die ihr Zutritt gewährten und ihre Bitte um Hilfe selten abschlugen.
Es war ein langer Weg, bis sie so berühmt und erfolgreich war (manche nannten sie die mächtigste Frau derWelt). Der Anfang war unglaublich schwierig und mühsam, bewältigt durch ihre vielgerühmte Willensstärke und Zähigkeit, die sie schon als junges Mädchen zeigte. Geboren in Skopje (Mazedonien, damals türkisch) als Kind katholischer albanischer Eltern, setzte sie ihren Wunsch durch, sich dem irischen Loreto-Orden anzuschließen, der in Indien missionierte. Mit achtzehn Jahren wurde sie nach Kalkutta an die St. Mary’s Highschool geschickt, wo sie jahrelang unterrichtete und schließlich die Leitung übernahm. 1936 legte sie die ewigen Gelübde ab und nannte sich Teresa nach der Heiligen Thérèse von Lisieux.
Ein erschütterndes Berufungserlebnis bewog sie, dieses relativ komfortable Leben aufzugeben, um nur noch den Armen zu dienen. Der Papst entsprach ihrer Bitte um Exklaustrierung, d.h. sie durfte als Nonne außerhalb des Ordens arbeiten. Fortan lebte sie im Slumviertel Kalkuttas unter den gleichen Bedingungen wie die BewohnerInnen, die oft ablehnend und mißtrauisch waren, auch Ansteckung fürchteten, wenn sie Leprakranke aufnahm. Unterstützt wurde sie bei ihrer unter schwierigsten Voraussetzungen zu leistenden Arbeit von ehemaligen Schülerinnen und vielen anderen Frauen, die unentgeltliche Hilfe anboten und sich nicht von schrecklichen Verstümmelungen und stinkenden Wunden abschrecken ließen. Mutter Teresa war überall der Mittelpunkt, verbreitete Fröhlichkeit angesichts schlimmsten Elends. Woher nahm sie die Kraft? Nur eine Antwort, unwidersprochen, glaubwürdig: “Nicht ich, Gott tut alles”.
Bei aller christlichen Frömmigkeit lag penetrantes Missionieren ihr fern; sie beachtete beim Tode von Moslems und Hindus deren Sterberituale. Zwar hielt sie unbeirrt an den offiziellen Vorschriften der katholischen Kirche fest, vor allem, was Abtreibung und Empfängnisverhütung betraf, sie war aber bereit, jedes ungewollte Kind aufzunehmen, versuchte, Adoptiveltern für die Verlassenen zu finden. Diese Einstellung fand nicht überall Zustimmung. Auch von Ärzten gab es Kritik, da die Hygienevorschriften bei der Krankenpflege in den oft primitiven Unterkünften nicht beachtet wurden, Menschen mit ansteckenden Krankheiten nicht isoliert werden konnten. Auf den Vorwurf, nicht zu versuchen, die allgemeinen Lebensbedingungen in Indien zu verbessern, antwortete sie: “Ich bin nicht für den großen Weg, die Dinge zu tun. Worauf es uns ankommt, ist der einzelne.” “Wir sind keine Krankenschwestern, wir sind keine Sozialarbeiter, wir sind Nonnen.”
Nicht von religiösem Fanatismus oder ekstatischer Schwärmerei getrieben, handelte sie mit durchaus praktischem Verstand, wenn sie für ihre Armen Geld auftreiben mußte. Zwei Beispiele unter vielen: Als der Papst ihr bei einem Indienbesuch sein Luxusauto schenkte, machte sie eine Versteigerung, die den vielfachen Wert einbrachte. Das Galadiner zu ihren Ehren nach der Verleihung des Nobelpreises lehnte sie ab und ließ sich den Wert auszahlen.
Ob ihr Werk bleibt und weiter wächst (inzwischen gibt es Niederlassungen in fast allen Ländern) ohne ihre ständige Ermutigung und Unterstützung? Viele Menschen, die ihr begegnet sind, haben das Gefühl, daß die Welt ärmer geworden ist, seit Mutter Teresa nicht mehr lebt.
Ursula Schweers
Oder ist jetzt nach dem Beitrag von Frau Ursula Schweers alles unwahr oder gar geloben?