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ex-Knastis in der Gesellschaft??

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Keine Frage, ob wir es nun wollen oder nicht die Gesellschaft prägt/formt uns.

Im Laufe der letzten Jahre ist die Gesellschaft in vielen Hinsichten toleranter geworden
z.B Homosexuelle , uneheliche Kinder

Bei einer ,,,Personengruppe '' jedoch nicht , bei den Ex-Knastis .
Wobei man hier natürlich auch die eigentliche Straftat berücksichtigen muss .
z. B Steuerhinterzug fänden bestimmt viele nicht so schlimm ,wie das Verkaufen von Drogen.

Jedendfalls finde ich , dass die Gesellschaft negativ auf Ex-Knastis reagiert.
Ist eine Resozialisation überhaupt möglich ?
Was haltet ihr davon ? Habt ihr evt. Erfahrungen gemacht ?
 
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Der normale Mensch hat Angst vor einem "Ex-Knasti", denn für die überwiegende Gesellschaft ist ein Mensch, der im Gefängnis war oder ist, grundsätzlich ein Verbrecher.

Dieser war mit anderen Verbrechern, wie Gewalttätigen (Messerstechern, Schlägern, vielleicht Mörder und Totschläger), "Kinderfickern", falschen Menschen wie lügnerische Betrüger, Einbrechern, Dieben, Räubern, Brandstiftern, Rauschgiftsüchtigen und sonstigen zwielichtigen Gestalten zusammen und das möglicherweise mehrere Jahre. Im Knast betreiben viele Männer Kraftsport, damit sie groß und stattlich in Erscheinung treten können, außerdem lassen sich viele tätowieren oder verhalten sich sonstwie provozierend, um abzuschrecken. Motto: Man will stark sein, weil man eigentlich schwach ist.

Der Weltenrichter sagt zwar "ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt mich nicht besucht." (Mt. 25, 43), aber soweit denkt man allgemein nicht, weil man zur Religion und Moral meist einen sehr subjektiven Bezug hat. Es gibt aber trotzdem Ehrenamtliche, möglicherweise sogar ohne religiösen Bezug, die sich für Gefangene auf ihren Weg zur Besserung und Resozialisierung engagieren.
 
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eine zweite chance

Zuerst muss man sich die Frage stellen ob ein Mord mit einem zeitlich festgelegten Freiheitsentzug bestraft zu werden gerecht ist. Das lässt sich differenziert betrachten, jedenfalls entscheiden am Ende die Richter, Gerichtspsychologen und Schöffen über den Charakter, das Motiv und die Einstellung des Täters zur Tat und fällen eine Entscheidung. Ein kleines Zitat dazu: "Viele die leben verdienen den Tod und viele die Sterben verdienen das Leben, kannst du es ihnen geben".
In Deutschland gibt es keine Todesstrafe und zwar bewusst. die Täter egal wegen einem schweren oder leichteren Verbrechen bekommen in Deutschland eine zweite Chance. Sie sollen sich wieder in die Gesellschaft integrieren und zu einem normalen Leben zurückfinden. Dieser Prozess ist für die Entlassenen ein sehr schwerer. Durch eine andere hilfsbereitere Sicht der Gesellschaft auf ehemalige Knastis kann ihnen viel geholfen werden und der Gesellschaft im Allgemeinen aus Folge mit Sicherheit auch.
 
L

leachim

Jeder (mit Ausnahmen) hat eine zweite Chance verdient.

Derzeit sitzen ca. 85.000 Menschen in deutschen Gefängnissen.
 

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