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Ist Religion ein Problem?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

Timirjasevez

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Detlef, ich denke es gehört schon auch in diesen Thread. Es geht ja um einen religiösen Anspruch, den die Auserwählten für dieses Gebiet geltend machen.
Die politische Bewegung des Zionismus hat Anfang des 19. Jahrhunderts den biblischen Begriff "Eretz Israel" wieder aufgegriffen und damit zweifelsfrei eine Basis auch für die aktuelle Politik des modernen Israel gelegt.
Das berechtigt aber nicht, das religiöse Judentum prinzipiell und primär in die Ecke der physischen Gewalt und des Aggressiven zu rücken. Das aber ist doch wohl beabsichtigt, oder?
 
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Die politische Bewegung des Zionismus hat Anfang des 19. Jahrhunderts den biblischen Begriff "Eretz Israel" wieder aufgegriffen und damit zweifelsfrei eine Basis auch für die aktuelle Politik des modernen Israel gelegt.
Das berechtigt aber nicht, das religiöse Judentum prinzipiell und primär in die Ecke der physischen Gewalt und des Aggressiven zu rücken. Das aber ist doch wohl beabsichtigt, oder?

Das glaube ich nicht, denn das ganze Judentum ist ja nicht Israel. Nicht mal die Hälfte alle Juden leben in Israel.
( sowie nicht alle Deutschen Nazis waren ,oder sind)
 

Timirjasevez

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Das glaube ich nicht, denn das ganze Judentum ist ja nicht Israel. Nicht mal die Hälfte alle Juden leben in Israel.
( sowie nicht alle Deutschen Nazis waren ,oder sind)
Meine ich doch.:) Denn deshalb gehören Zionismus- und Israel-Wertungen nicht ins Thema.
Das religiöse Judentum ist weder identisch mit dem Staat Israel noch dessen gegenwärtiger (und vergangener) Politik.
 
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Meine ich doch.:) Denn deshalb gehören Zionismus- und Israel-Wertungen nicht ins Thema.
Das religiöse Judentum ist weder identisch mit dem Staat Israel noch dessen gegenwärtiger (und vergangener) Politik.

Alles richtig, aber Israel ist eben religiös begründet, und damit würde ich sagen, gehört dieser Teil des Judentums auch in den Thread.
Aber das kann halt jeder für sich entscheiden. In anderen Foren hätte das ein Mod sicher schon gekippt, Du weißt was ich meine.
 
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Holocaust und Hiroshima- ein Problem für die Religion?

Zu der Frage, ob Religion ein Problem ist, gehört auch dieses: Ist das, was auf der Welt geschieht, ein Problem für Gläubige? Richard Swinbourne, einst Inhaber eines der renommiertesten britischen Lehrstühle für Theologie, Fellow der British Academy, hat da seine eigene Sicht auf die Dinge. Zum Holocaust sagt er, er habe den Juden eine großartige Gelegenheit verschafft, sich als mutig und edel zu erweisen. Und über Hiroshima: "Angenommen, es wäre durch die Atombombe von Hiroshima auch nur ein Mensch weniger verbrannt. Dann hätte es eine Gelegenheit weniger für Mitgefühl gegeben."
 
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.............

Zu der Frage, ob Religion ein Problem ist, gehört auch dieses: Ist das, was auf der Welt geschieht, ein Problem für Gläubige?

Einfache Antwort: Nein.

Und die Religion ist wesentlicher Kern eines Politischen...Anarchie nur Ausdruck eines minimalen Teils dieser :kopfkratz: Ohne Religion gäbe es Politik in der neuzeitlichen Form nicht. Die Religion hat die Begriffsinhalte, die der neuzeitlichen Politik zu Grunde liegen entscheidend geformt ( so hegelianisch gesprochen). Sie hat sie sogar "erfunden", denn ohne die Bindung nach etwas, was dem Menschen über ist, ist kein gemeinsamer Nenner zu finden.

Der Ansatz kann theistisch oder atheistisch ausgeprägt sein...die Begrifflichkeiten sind aus dem Ursprung des Religiösen entstanden.

Die Frage von Gretchen "Nun sag', wie hast du's mit der Religion?" ist heute so schwer zu beantworten, wie ehedem...als eine alte Frage in ständig neuem Gewand. Die Säkularisation und das Unverständnis der Transzendenz verändert die Frage, der Inhalt bleibt.

Wir verstehen Politik als Arbeit an der Gemeinschaft, somit ist Gemeinschaft Voraussetzung für politisches Handeln. Religion ist der bisher bedeutendste, best erforschteste Faktor für gemeinschaftsstiftende Elemente.

Der Verlust der Bedeutung von Religion zeigt heute eine gerüttelt Maß an Verlust einer Sinnstiftung in einer Gemeinschaft. Das kann die kleine Renaissance des Religiösen (Gefühls) erklären, weil Sinnsuche nun mal menschlich ist. Zeigt aber auch, das es an Merkmalen mangelt, die Begriffe, die heute Politik als Instrument, als Erklärungsparameter bestimmen, nicht mehr scharf gefasst werden können.

Religion war einigende sozialer Instanz, hatte Deutungshoheit über die Begriffe, die das menschlich Leben bestimmten. Neuzeitlich sogar sehr wichtig, weil Religion einen intelligenten Gegenpol bildete, an den sich die neu entstehenden Begrifflichkeiten messen mussten/müssen, ihr Bessersein beweisen mussten/müssen.

Gelungen?

Welche unbeantworteten Fragen stehen noch im Raum in der zweckrationaler Gesellschaft? Doch einige...

Da taucht natürlich die Frage auf nach des Pudels Kern auf: können andere soziale integrative Systeme die Funktion von Religion übernehmen? Hat z.B. das Bonussystem ( es ist ein sozial integratives Model in sich, zwar nur ökonomisch aber es ist eines) einen konstruktiven Sinn oder ist eher die Frage zu stellen, wo macht Bonus Sinn..nur so als kleines Schmankerl.....so als Randbemerkung ( Mini-Example) , wo ausuferndes Handeln in Systemen heute schon die Sinnhaftigkeit des gesamten Handelns in einer Gemeinschaft an die Grenze führt...wenn uns die Begriffe nur Auslegung in Vielfalt aber keinen gemeinsamen Inhalt mehr vermitteln, dann sind wir an dem Punkt, an dem wir ständig Kreiseldiskusionen nach dem Besser führen aber keinen Weg finden, der nach dem Besser hinführt.

Das ständig Unbestimmte muss doch irgendwie in Bestimmtheit überführt werden. Überlasen wir das den Radikalen, den Fundamentalisten, den "Rattenfänger"?????.......hatten wir schon mal und die Hüter über die Religion sind denen mit auf den Leim gekrochen, weil sie die Hülle und nicht den Inhalt bewahren wollten.

Kann das die Politik ohne nach der Sinnstiftung ihres Handelns zu fragen erfolgreich sein kann? Ist sie das heute deshalb so wenig erfolgreich, weil sie vergisst Sinn zu erklären und kann sie Sinn nicht so richtig erklären, weil ihr die religiöse Begleitmusik abhanden gekommen ist, sie diese nicht mehr hört ? Wie steuern wir eigentlich Gemeinschaft...nur rational? Welches Konzept ist zu erkennen, außer Sozialgeschwafel und neokapitalistischen Ausbeutertum ? Ist das nicht einen Zwangsläufigkeit aus dem nur Rationalen ?

Eigentlich gehört die Frage : Wie hältst du es mit der Religion...genau hier an diese Stelle hin für die Konzeptprüfung....

Sozialer Sinn ist nie eine logisch-rationale Größe, also ist Gemeinschaft auch nicht steuerbar durch Verordnen, Bestrafen, Kapitalisieren.

Genau deshalb wir Religion immer da sein, immer wichtig sein und NIE ein Problem. Die, die daraus ein Problem machen wollen, sind eher das Problem der Gesellschaft......was auch in diesem Faden hier trefflich bewiesen wurde

echt:))
 
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Religion, Verantwortung

Alles richtig, aber Israel ist eben religiös begründet, und damit würde ich sagen, gehört dieser Teil des Judentums auch in den Thread.
Aber das kann halt jeder für sich entscheiden. In anderen Foren hätte das ein Mod sicher schon gekippt, Du weißt was ich meine.

Das eben ist der Irrsinn: Israel beruft sich auf Religion. Sie ist Teil israelischer Politik. Und damit problematisch. Jüdische Religion, verbunden mit der "Einmaligkeit des Holocausts"- Holocaust ist auch ein ursprünglich religiöser Begriff- all das gerät zum Fetisch, wird aufgeplustert um der lieben Profitabilität willen. Wenn Religion nur im eigenen Wohnzimmer betrieben würde... wird sie aber nicht. Makaber, zynisch, menschenverachtend ist es, die grauenvolle Geschichte der geplanten Judenvernichtung zu missbrauchen für das eigene Portemonaie. Selbsterfüllende Prophezeiung im doppelten Sinne: "Finanzjudentum" und "Armageddon". Das Kapital riskiert alles, auch den Selbstmord. Religion ist definitiv ein Problem. Glaube an Gott, an Segnungen des Konsums und an Demokratie. Ich habe mehr als die Hälfte meines Lebens hinter mir. Es könnte mir egal sein. Ich war und bin noch privilegiert, weil andere für meinen Wohlstand sterben. Man mag mir nicht glauben, dass ich mich dafür verantwortlich fühle. Dass mir aber meine Kinder egal seien, das wird kein klar Denkender behaupten.
 
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Das kann wirklich zu erschreckenden Ausformungen führen ...

Zum festum omnium sanctorum........

Gedanken, die auch zeigen, dass Religion kein Problem ist...Das Problem ist das ungelöste Verhältnis der Religion und der eigenen Spiritualität in jedem selber...das kann zu erschreckenden Ausformungen führen.

http://www.tagesspiegel.de/wissen/religion-und-wissenschaft-ein-riss-durch-die-welt/6525890.html

echt:coffee:



... Religion als menschliches Phänomen wird niemals verschwinden.
 
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Nein, so lange es Menschen wir Dich gibt- die glauben, in die Zukunft sehen zu können. Niemals...


Wir sind einzig und allein das, wozu uns die uns umgebenden Dinge machen.
(Diskurs über den Geist des Menschen)

Claude Adrien Helvétius, 26.1.1715 bis 26.12.1771, französischer Philosoph.
 
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Das Religion ein Problem ist, sieht man wieder mal daran,dass der Bundesrat grünes Licht für das Beschneidungsgesetz gegeben hat.
Ein Problem für die 8 Tage alten Jungen, die weiterhin diese Schmerzen ertragen müssen.
Um Ihren Gott ganz nahe zu sein, dürfen Juden weiterhin ihre 8 Tage alten Babys ohne Narkose von einem Scharlatan, der glaubt Babys verspüren keine Schmerzen , ein Stück Haut vom Penis abschneiden.
Nicht mal zu einem Muß in Sachen Facharzt und Narkose konnten sich unsere sogenannten " Volksvertreter" durchringen.
 

Th.Heuss

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Schlappy, die Spartaner haben schwächliche Babys in einen Abgrund geworfen, so weit würde ich nicht gehen, aber dein Rumgeplärre wegen ein bißchen Haut, paßt genau zu dem Bild, was ich von dir habe. Das ist mir furzegal, wenn der Muselmann seinen Schniedel einkürzt.
 
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Alles richtig, aber Israel ist eben religiös begründet, und damit würde ich sagen, gehört dieser Teil des Judentums auch in den Thread.
Aber das kann halt jeder für sich entscheiden. In anderen Foren hätte das ein Mod sicher schon gekippt, Du weißt was ich meine.

QUOTE=HappyRentner;92520]Alles richtig, aber Israel ist eben religiös begründet, und damit würde ich sagen, gehört dieser Teil des Judentums auch in den Thread.
Aber das kann halt jeder für sich entscheiden. In anderen Foren hätte das ein Mod sicher schon gekippt, Du weißt was ich meine.[/QUOTE]

Israel ist nicht nur religiös begründet. Religion ist ein wesentlicher Teil aktueller israelischer Politik. Einerseits mit der Berufung auf das Buch "Esther", dem Kampf zwischen Persern und Juden- andererseits durch die Krise des Zionismus.
Israel will ein jüdischer Staat sein. Demografen meinen jedoch, dass die Juden bald nicht mehr den größten Teil der Bevölkerung Israels stellen werden.
Eine Zwei- Staaten- Lösung würde bedeuten, dass Israel auf einen großen Teil seiner Gebiete verzichten müsste. Dann wäre Israel kleiner, bliebe aber jüdischer Staat.
Die binationale Einstaaten- Lösung wäre die Aufgabe des zionistischen Projekts.
Also die Aufgabe der religiös geprägten Idee von Eretz Israel. Das ist ein Problem. Die Berufung auf Märchenbücher sollte jedem Politiker verboten werden.

Wikipedia widerspricht sich in der Definition des Zionismus selbst: "Zionismus (von Zion) bezeichnet eine politische Ideologie und die damit verbundene Bewegung, die auf Errichtung, Rechtfertigung und Bewahrung eines jüdischen Nationalstaats in Palästina abzielt. Als Eretz Israel wird dabei ein aufgrund historischer und religiöser Überlieferung beanspruchtes Siedlungsgebiet der Juden in Palästina bezeichnet. Der Zionismus wird als Ideologie den Nationalismen, als politische Bewegung den Nationalbewegungen zugerechnet."

Eine rein politische Ideologie? Mit Eretz Israel als Grundlage? "Religiöse Überlieferung" ist keine Überlieferung, sondern ein Märchen, allenfalls eine Vermutung.

Historische Überlieferungen:
Dass vor tausenden von Jahren auf dem Gebiet des heutigen Palästina AUCH Juden lebten, mag sein. Berechtigt jedoch eine solche Annahme zur immer weiteren Besetzung Palästinas? Ich habe Vorfahren aus ehemaligen deutschen Gebieten in Polen... Amerika soll das Land den Nachfahren der Indianer zurückgeben usw.

Fazit:
Die Verbindung von Politik und Religion ist eine tödliche, immer. Religion ist ein immenses aktuelles Problem.
 

Timirjasevez

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In dieses Thema gelangt man übrigens auch, wenn man die erste Threadempfehlung in der Seitenleiste anklickt.
Und dort ist eine preisverdächtige Fotomontage Christenkreuz vs. Apple-Signet! Ja, irgendwie kommen mir die Jobs-Jünger ebenso vor wie die Jünger Christi! Mac as the modern god!:D
 
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Schlappy, die Spartaner haben schwächliche Babys in einen Abgrund geworfen, so weit würde ich nicht gehen, aber dein Rumgeplärre wegen ein bißchen Haut, paßt genau zu dem Bild, was ich von dir habe. Das ist mir furzegal, wenn der Muselmann seinen Schniedel einkürzt.

Das weiß ich , ist von einem Rassisten nicht anders zu erwarten.
 
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Warum reden jetzt alle über Beschneidung? Ich denke es geht um Religion und ob sie gefährlich ist.

Erstmal finde ich der Kapitalismus ist keine Religion, sondern eine atheistische Weltanschauung, oder seid ihr schon mal in einer Bank auf die Knie gefallen und habt gerufen: "Ohh Geld ich habe gesündigt und dich unter mein Kopfkissen gesteckt!" Und habt euch danach mich einer Peitsche aus Dollarnoten gegeißelt um euch zu reinigen? ;)
Also ich nicht.

Religion ist, denke ich, nicht per se gefährlich, wenn man akzeptiert, dass keine Religion das Recht auf Alleindeutung der Welt hat. Religion ist genauso wie Nationalismus in den Grenzen der Verbrüderung zwischen den einzelnen Religionen bzw. Nationen gut und bildet Ideale und Werte an denen sich der Mensch orientieren kann.

Wird jedoch die Religion zur alles auffressenden letzten Hoffnung und zum Fanal eines gescheiterten Geistes, wird es zu einer sehr gefährlichen Waffe.

Wie bei fast allem hat auch hier Paracelsus recht: "Allein die Dosis macht, ob ein Gift ein Gift ist."

Beste Grüße
 
OP
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Religion plus Politik= Verschwörung?

Religionen als Problem: messianische Sekten und ihr Einfluss auf aktuelle Politik. Dazu äußert sich seit vielen Jahren Wolfgang Eggert, Historiker, der gern als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet wird. Was ist ein "VTler"?

Eggert: " Mein Hauptforschungsgebiet ist das Wirken des Organisierten Verbrechens, von Lobbygruppen, Geheimdiensten, Polit-Logen, Militärischen Under Cover Einrichtungen, Apokalyptischen Sekten, Geopolitischen Netzwerken. Alle diese häufig untereinander verwobenen Gruppen arbeiten vorsätzlich verdeckt und konspirativ. Ob Betrug oder Mord, Kauf oder Kompromittierung von Journalisten und Politikern, Organisierung von Putschen, Pogromen, Terroranschlägen und Kriegen: Verschwörung ist Teil ihres Tagesgeschäfts. Investigative Rechercheure müssen auf diesem Themengebiet Verschwörungstheoretiker sein, sonst sind sie lediglich Hofberichterstatter."

Interview mit Eggert hier: http://muslimmarkt.de/interview/2007/eggert.htm
 

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