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Ich bin mir sicher, würde in den Medien noch der Berufsethos des Hajo Friedrichs herrschen, hätten wir heute ein völlig anderes, nämlich offenes und pluralistisches gesellschaftliches Klima, statt einer de facto Gesinnungsdiktatur und dem Ausschluss nicht konformer Denkansätze von der Diskurswürdigkeit.
Die Medien erachte ich als das zentrale Problem. So bald Medien ihre Kontrollfunktion aufgeben und Kritik nur noch als Kosmetik betreiben, hauptsächlich Sprachrohr der Regierenden werden, öffnet dies für die Regierenden die Tür zur Willkür, egal mit welchen drastischen oder subtileren Mitteln diese Willkür umgesetzt wird, es bleibt eine Form von antidemokratischer Autorität.
Das ist aber genau das, was ich im Thread "Nazis an der Macht" geschrieben habe.
https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/51740-Nazis-an-der-Macht?p=1106400#post1106400
Alle Systeme tendieren dazu abzudriften.
Deshalb haben wir ja eine Demokratie und Gewaltenteilung.
Leider wurde das Prinzip der Gewaltenteilung nach dem 2. Weltkrieg nur unzureichend in Deutschland umgesetzt. Die Parteien haben zuviel Macht und der öffentliche Rundfunk ist durch Vertreter der Parteien voreingenommen. Auch das Verfassungsgericht steht zu nah an den Parteien.
Insbesondere die Medien wurden nicht ausreichend entkoppelt.
Bei den Medien ist ja folgendes passiert. Linksgrüne aus dem Juste Milieu haben in den letzten Jahrzehnten zunehmend die Kontrolle über die Leitmedien übernommen. Sie haben begonnen nur noch Leute zu rekrutieren, die aus ihrem Milieu stammen und mit der "richtigen Gesinnung " ausgestattet sind.
Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, bis die Linksgrünen schalten und walten können, wie sie wollen.
Das besonders Fatale war, dass nun sogar eine Linksgrüne die Kontrolle in der rechts-konservativen-Union übernommen hat. Nun gibt es keinerlei Gegenpol, keine Opposition mehr mit Ausnahme der AfD. Zumal Merkel durch keine Begrenzung der Amtszeit behindert wird.