"Atalanta" - Erfolg oder auch Ausgangspunkt neuen Elends?

Uwe O. · 30 Sep 2012

Pécuchet schrieb:
Die Arroganz schreibt.

Es hat nie eine Staatlichkeit Libyens, Somalias gegeben, so wie sie der Che als Bedingung für sein Theoriegebäude benötigt. Sie war erst gar nicht da, dann auf der Landkarte, von den Einwohnern nicht beachtet und später unter den Eifersüchteleien der Kolonialmächte , nur deren Gutdünken, ohne Rückhalt in der Bevölkerung, dienend. Nach Erlangung der Unabhängigkeit, habe die in den Kunstgebilden lebenden gemerkt, das SIE nicht so einfach zusammen können. Statt sich zu arrangieren oder neu zu sortieren, haben Clanchefs ( s. Gaddafi ) sich der Dinge angenommen.

Und wenn sich die Interessen der Clanchefs ( money. women, Ferraris ) mit meinen Interessen ( Diamonds are mens`s best friends) decken, dann blase ich dem Zucker in dem A....für my best friends und wenn die sich nicht decken, dann schaumer mal. Das ist legitim. Das ist Politik, das weiß jeder. Der Interessenausgleich macht`s . Also muss ich mal daran arbeiten ( nicht jömern) .

So und jetzt lies die Quellen selber von Nachtigall bis zum Barthe des Propheten und mehr..

den Rest sparen wir uns dann..

http://www.youtube.com/watch?v=03p_Kadr5kY&feature=related

echt)

Pécuchet, nun erschrecke die Allesversteher und Gutmenschen nicht so sehr mit Fakten.
Das bringt denen doch das Weltbild durcheinander.

Uwe

Pécuchet · 30 Sep 2012

Knaller...

Wie lange dauerte die Kolonisation... die hat den "Volkscharakter", die gewachsenen Kultur von Kulturvölkern zerstören können???? Mann oh Mann, was für eine Sicht !:rolleyes2:

Du müsstest dich echt !! mal damit auseinandersetzen, dann würdest du bemerken, dass die Kolonialzeit nur ein aufgesetzter Zipfel , eine vernachlässigbare Einmischung in das, was das tägliche Leben dort ausmachte, war.

Aber einen Popanz kann man besser brauchen.

echt

)

Che · 30 Sep 2012

Pécuchet schrieb:
Die Arroganz schreibt.

Es hat nie eine Staatlichkeit Libyens, Somalias gegeben, so wie sie der Che als Bedingung für sein Theoriegebäude benötigt.

Schon das ist falsch, das mit der Theorie, das mit der Staatlichkeit stimmt und hatte ich zuvor schon selbst angemerkt.

Du gehst immer von der grundsätzlich falschen Voraussetzung aus, dass jeder Zweibeiner der Erde davon träumt unser Leben und unsere Werte zu übernehmen.
Ein somalischer Hirte ist und bleibt ein somalischer Hirte, und solange keine Ausländer irgendwelche Interessen an seiner Weide haben, bleibt er auch ein glücklicher, unabhängiger somalischer Hirte.

Sebastian Hauk · 30 Sep 2012

Das gilt jetzt nicht für Afrika. Die Grenzen wurden dort ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Ethnien gezogen.

Damals hatte man wenig Interesse daran, eine ethnisch oder historisch sinnvolle Grenzziehung zu finden, sondern vielmehr die wirtschaftliche Ausbeutung der Regionen für die an der Konferenz beteiligten Nationen möglichst effizient zu gestalten. Herausgekommen bei diesem Versuch ist das, was wir heute noch als die Grenzen von Afrika kennen, wie man sie zum Beispiel auf der Startseite von touring-afrika.de sehen kann. Festgeschrieben wurden die neuen, künstlichen Grenzen in der so genannten Kongo-Akte.

http://www.touring-afrika.de/afrika...en-eigentlich-die-grenzen-in-afrika-zustande/

Und im nächsten Beitrag:

Warum die Grenzen Afrikas so weiterbestehen, und zu welchen innerstaatlichen Verwerfungen mit einer schier endlosen Liste an Bürgerkriegen sie in Afrika geführt haben, erklären wir dann in einem der nächsten Beiträge.

Leider erst im nächsten Beitrag.

Uwe O. · 30 Sep 2012

Che schrieb:
Diese Typen allenthalben, die glauben unseren way of life anderen überstülpen zu müssen sind nicht ganz bei Trost.

Und dann gibt es in Afrika Menschen, die versuchen, unseren Way of Life nachzumachen, übersehen aber, dass zu diesem Zweck harte Arbeit notwendig ist.

Nur mal so am Rande:

Ich habe mal ein Entwicklungshilfemodell auf privater begleitet.

Das Dorf wünschte sich eine Wasserpumpe, die es dann auch bekam.

Die Pumpe funktioniert schon lange nicht mehr, denn trotz höherer landwirtschaftlicher Erträge hat niemand Geld für den Diesel zurückgelegt.
Man hoffte eben, dass der reiche weiße Mann immer wieder Geld schickt.
Als keines mehr kam, ist man dort nun böse auf den reichen weißen Mann.

(Und die Frauen sind froh, dass die Pumpe nicht mehr geht, denn jetzt können sie wieder ungestört zum Wasserloch wandern und dort von den faulen Männern unbeobachtet weibliche Kommunikation machen. Echt.)

Uwe

Uwe O. · 30 Sep 2012

Che schrieb:
Ein somalischer Hirte ist und bleibt ein somalischer Hirte, und solange keine Ausländer irgendwelche Interessen an seiner Weide haben, bleibt er auch ein glücklicher, unabhängiger somalischer Hirte.

Der bleibt so lange ein glücklicher Hirte bis jemand aus seinem Stamm mit einem Motorrad oder einer andere begehrenswerten Ausrüstung vorbeikommt.

Wie immer und überall im wirklichen Leben.

uwe

Uwe O. · 30 Sep 2012

Sebastian Hauk schrieb:
Das gilt jetzt nicht für Afrika. Die Grenzen wurden dort ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Ethnien gezogen.
.

Das ist bekannt.
Interessiert aber die dort lebenden Volksstämme nicht die Bohne.

Uwe

Che · 30 Sep 2012

Uwe O. schrieb:
Der bleibt so lange ein glücklicher Hirte bis jemand aus seinem Stamm mit einem Motorrad oder einer andere begehrenswerten Ausrüstung vorbeikommt.

Wie immer und überall im wirklichen Leben.

uwe

Motorräder kann man nicht essen !

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Sebastian Hauk · 30 Sep 2012

Uwe O. schrieb:
Das ist bekannt.
Interessiert aber die dort lebenden Volksstämme nicht die Bohne.

Uwe

Doch. Viele Konflikte entstanden durch diese willkürlichen Grenzziehungen erst. Auch Deutschland hatte mal Probleme damit, dass nicht alle Deutschen in Deutschland ihre Heimat hatten. Zum Beispiel die Sudetendeutschen. Das verursacht schon Probleme.

Pécuchet · 30 Sep 2012

Mann..

Che schrieb:
Schon das ist falsch, das mit der Theorie, das mit der Staatlichkeit stimmt und hatte ich zuvor schon selbst angemerkt.

Du gehst immer von der grundsätzlich falschen Voraussetzung aus, dass jeder Zweibeiner der Erde davon träumt unser Leben und unsere Werte zu übernehmen.
Ein somalischer Hirte ist und bleibt ein somalischer Hirte, und solange keine Ausländer irgendwelche Interessen an seiner Weide haben, bleibt er auch ein glücklicher, unabhängiger somalischer Hirte.

Genau !!! Dann halten wir das mal fest, dass du eine großen teil deines Theoriegebäudes abschreiben kannst.

weiter im echten Leben..... der Typ da unten, der will en Handy und en Handy ändert die soziokulturelle Struktur bei IHM und das ändert das so, dass es NUR in die Richtung geht, wie die der Westen hinter sich hat.. das ist eine kognitive Gesetzmäßigkeit, das bestimmte Signale nur EINE Reaktion in unsrem Hirn (damit Bewusstsein) herstellt - egal ob blond, ob schwarz, ob braun..(Hirne sind nun mal von der Anlage her gleich)

Das nur so als kleines zupackendes Beispiel. Ich verkauf ihm das Handy und ER MUSS damit leben...ER hat die Konsequenzen zu tragen. ER IST VERANTWORTLICH ...nicht ich !!!!!!!!! Das kannst du auf jede Ebene der "Vernetzung" von Signalen in der Welt auf jeden rüberziehen !

Und wenn er aus der Handy-Methapher meint, mich an der Ar sch packen zu müssen, weil ich ja Handys verkaufe und er damit nicht klarkommt, dann trete ich ihn in den selben, weil er - genauso wenig wie du - versteht, dass die Verantwortung in der Welt bei IHM selber liegt...über ALLES ! Oder möchtes du ihn entmündigen, kolonialisieren....

lol
lol

echt

)

Che · 30 Sep 2012

Pécuchet schrieb:
Genau !!! Dann halten wir das mal fets, dass du eine großen teil deines Theoriegebäudes abschreiben kannst.

Nix genau - sondern Unsinn, denn du dichtest mir ein nicht existentes Theoriegebäude an.

Che · 30 Sep 2012

Uwe O. schrieb:
Das ist bekannt.
Interessiert aber die dort lebenden Volksstämme nicht die Bohne.

Uwe

Gottchen, frag mal die Kurden - z.B. !

Pécuchet · 30 Sep 2012

mmmhmmm

Sebastian Hauk schrieb:
Doch. Viele Konflikte entstanden durch diese willkürlichen Grenzziehungen erst. Auch Deutschland hatte mal Probleme damit, dass nicht alle Deutschen in Deutschland ihre Heimat hatten. Zum Beispiel die Sudetendeutschen. Das verursacht schon Probleme.

Da ist erst ein Problem ab wann? Ab welchem Zustand ? Und wenn du diese Frage zutreffend beantwortest, siehst du auch das Problem näher..

echt

)

Uwe O. · 30 Sep 2012

Che schrieb:
Motorräder kann man nicht essen !

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Sag das Deinem Beispielshirten, nicht mir.

Kath kannst Dein Hirte auch nicht essen.

Uwe

Uwe O. · 30 Sep 2012

Sebastian Hauk schrieb:
Doch. Viele Konflikte entstanden durch diese willkürlichen Grenzziehungen erst. Auch Deutschland hatte mal Probleme damit, dass nicht alle Deutschen in Deutschland ihre Heimat hatten. Zum Beispiel die Sudetendeutschen. Das verursacht schon Probleme.

Welche willkürliche Grenzziehung hat denn die schon immer in der Tschechoslowakei wohnenden Sudetendeutschen (die ja eigentlich Österreicher waren) getroffen?

Da bin ich aber auf die Antwort gespannt, auch wenn das nicht zum Thema Afrika gehört.

Uwe

Uwe O. · 30 Sep 2012

Che schrieb:
Gottchen, frag mal die Kurden - z.B. !

Wohnen die jetzt in Afrika?

Uwe

Sebastian Hauk · 30 Sep 2012

Uwe O. schrieb:
Welche willkürliche Grenzziehung hat denn die schon immer in der Tschechoslowakei wohnenden Sudetendeutschen (die ja eigentlich Österreicher waren) getroffen?

Da bin ich aber auf die Antwort gespannt, auch wenn das nicht zum Thema Afrika gehört.

Uwe

Das war doch nur ein Beispiel dafür, dass es Konflikte geben kann, wenn nicht das gesamte Volk in einem Staat lebt. Und das ist in Afrika aufgrund der Europäer der Fall. Und verursacht natürlich Konflikte und sogar Kriege.

Che · 30 Sep 2012

Uwe O. schrieb:
Wohnen die jetzt in Afrika?

Uwe

Scherzkeks, ist Asien in Afrika ?

Du hast damit angefangen, dich allgemein zu halten - kreidest es anderen dann aber an ?

Durch die willkürlichen Grenzziehungen der Kolonialmächte wurden ganze Volks- und Sprachgruppen auseinandergerissen und demgegenüber verfeindete Volksgruppen wurden plötzlich eine Nation !
Müsste ein halbwegs gebildeter Mensch eigentlich verstehen können...

Das interessiert die nicht...tztztz

Helios · 3 Okt 2012

Mit tiefster Bekümmernis musste ich feststellen, dass einige meiner geistreichen und niveauvollen Beiträge entschwunden sind. :traurig:

Aber egal, ich möchte noch einen anderen Aspekt einbringen. Und zwar ist es doch so das es die Afrikaner viel leichter haben als wir. Die brauchen doch einfach nur abschauen um den Fortschritt zu kriegen und müssen nicht selber erfinden. Die Chinesen kopieren doch auch einfach alles was ihnen brauchbar scheint und schrauben sich so langsam hoch.

Die Japaner haben das schon vor 150 Jahren so gemacht und alles vorteilhafte importiert. Ist das denn so schwer, man muss doch nicht das Rad neu erfinden.

Einfach mal nach Deutschland kommen und sich so eine Solar-Großanlage angucken (bei uns hier haben se ne ganze Wiese zugepflastert) und dann guckt man wie das geht und kauft sich was billig in China und die nächsten baut man dann selber mit schicke Maschinen aus Deutschland und dann hat man auch schönen billigen Ökostrom.

Aber nicht n ganzen Tag in der Koranschule rumhängen oder Kath futtern und Siesta machen, so geht das nicht. Dann gibt es kein Strom, keine Computer, keine Bildung...

Helios · 3 Okt 2012

Che schrieb:
Scherzkeks, ist Asien in Afrika ?

Du hast damit angefangen, dich allgemein zu halten - kreidest es anderen dann aber an ?

Durch die willkürlichen Grenzziehungen der Kolonialmächte wurden ganze Volks- und Sprachgruppen auseinandergerissen und demgegenüber verfeindete Volksgruppen wurden plötzlich eine Nation !
Müsste ein halbwegs gebildeter Mensch eigentlich verstehen können...

Das interessiert die nicht...tztztz

Naja, die Schweiz ist ganz gut gediehen mit den verschiedenen Volks- und Sprachgruppen, obwohl die sich im Laufe der Geschichte nebenan auch bekämpft haben. Südtirol ist trotz das es von Österreich entrissen wurde eine der wohlhabendsten Regionen Italiens.

Man kann sich natürlich als Somalier daran hochziehen das in der Provinz nebenan eine fremde Volksgruppe wohnt und vor 50 Jahren eine Grenze irgendwo in der Nachbarschaft gezogen wurde die nicht so ganz mit dem Wohnort von Onkel und Cousine der gleichen Volksgruppe harmoniert und das man die jetzt im Nachbarland besuchen muss.

Mir ist das völlig verständlich das man sich deswegen dauerhaft dermaßen echauffiert das man aus Trotz in seiner Stadt keine Kanalisation baut und seine Notdurft anderweitig verrichtet.

Ich verstehe das vollkommen und wir sollten auch sofort diese armen unterdrückten Menschen bei uns aufnehmen, denn Asyl ist das Mindeste was wir für sie tun sollten. :traurig:

"Atalanta" - Erfolg oder auch Ausgangspunkt neuen Elends?

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