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Politische Lyrik - mal anders gesehen

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froschschenkelfresser

Ein Boche, ein Boche

Deutschland, Deutschland über dieses
geht kein Land doch auf der Welt;
und weh' jedem, der noch künftig
frech sich in den Weg uns stellt.
Unserer Rache Flammenfackel
dann den Erdenrund erhellt,
bis wir kurz und klein gehauen
alles, alles in der Welt.
Deutsch allein ist wahre Sitte,
deutsch nur wirkliche Kultur;
alle anderen Nationen
sind ja doch Barbaren nur.
Englishman, Franzos' und Russe,
Jingo - falsch und wetterwend'sch,
gierig, grausam - mit dem Deutschen
erst beginnt der wahre Mensch.
Doch wird Deutschland uns zu enge,
wo es keinem mehr gefällt.
Wozu hat man auch Soldaten,
und wozu das viele Geld?
Quatscht nicht von den alten Grenzen,
Maas und Memel, Etsch und Belt:
Uns gehört des Rechtes wegen,
Längstens schon die ganze Welt.
Darum laßt uns Flotten bauen
über alles in der Welt,
Laßt uns stechen, laßt uns hauen,
was uns in die Klauen fällt.
Wenn nur der chines'sche Drache
blutend erst am Boden liegt,
Dann wird England, Rußland, Frankreich
und die neue Welt bekriegt.
Wenn erst vom Chinesenkuchen
wir das beste Stück errafft,
wird sogleich der deutsche Krieger
nach Amerika geschafft.
Und noch binnen vierzehn Tagen
stecken wir Columbia ein -
Ja - denn Deutschland muß noch ville,
ville, ville größer sein.
Deutsches Recht und deutsche Freiheit,
ach, was schert uns solcher Tand;
drüber lachen wir, die neuen
Deutschen mit der Eisenhand.
Nein, im Glanze der Kanonen
blühe künftig nur die Welt,
bis All - Deutschland mächtig krachend
einst in Schutt und Trümmer fällt.
aus: Der Wahre Jacob, 9. Oktober 1900
(http://www.von-fallersleben.de/deutschlandlied-6.html)
 
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mmmhmmm

20 Jahre danach..

die Ideologie abgekratzt..das Hassmützchen ausgezogen und neu gedacht:

Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muß uns doch gelingen,
Daß die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. :|

Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Laßt das Licht des Friedens scheinen,
Daß nie eine Mutter mehr
|: Ihren Sohn beweint. :|

Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschlands neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. :|

nur das mit dem wichtigen Element Schaffen, das lassen wir lieber weg..passt sicher heute auch einer Vielzahl nicht.

echt :))
 
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