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Mobilität mittels PKW - Ein Auslaufmodell?

Spökes

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Mobilität mittels PKW - Ein Auslaufmodell?

Heute hatten wir in NRW den letzten Schultag und wie jedes Jahr bricht im Lande selber wie auch drumherum der MIV förmlich zusammen. So werden aktuell 76 Staus mit 306 km Länge gemeldet. Ja, noch ist ja auch früh am Tage und dieser Wahnsinn läßt sich sicherlich noch erheblich steigern. Schließlich beginnen über 18 millionen Menschen sich auszuleben.

Die chinesischen Metropolen haben wohl ähnliche Schwierigkeiten. Nunmehr hat Guangzhou mit etwas über 8 Millionen Einwohner als dritte Metropole des Landes eine Zulassungsbeschränkung für Neufahrzeuge erlassen. Auslöser dieser Maßnahme ist wohl die Feststellung, dass der MIV dort nur noch mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 20 km/h die dortige Stadtlandschaft häßlich erscheinen läßt. Nun, Verhältnisse wie in Köln. Was fehlt hiesigen Politikern an dieser chinesischen Weitsicht und Handlungsfähig wie -willigkeit?

China, das Traumland der deutschen Autoindustrie, erstickt im Verkehr. Nach Peking und Shanghai hat deshalb die nächste Metropole den Verkauf von Autos scharf reglementiert. Die Acht-Millionen-Einwohner-Stadt Guangzhou will auf diese Weise Staus und Smog in den Griff bekommen.

Nächste China-Metropole kappt Neuwagenverkäufe
 
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Spökes

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Es stimmt schon: Die gestrigen Wetterwarnungen für Großbritannien, welches heute dieses Wetter erleben soll, sahen schon aus wie eine Traueranzeige. Ob die Zionade doch ins Wasser fällt?

Nein, darum soll es eigentlich nicht gehen. Vielmehr um diesen Wetterbericht, der von erheblichen Auswirkungen auf Reisende zeugt und da ja heute das eigentlich Unwetter über England ziehen soll und nebenher bis zu uns reicht stellt man sich schon die Frage, was die Leute unterwegs machen. Irgendwie ist dies doch etwas riskant, gerade auch wenn man Kinder dabei hat. So sind die Eltern wohl heute: Wer nicht wagt der nichts erlebt!
 
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agano

Es stimmt schon: Die gestrigen Wetterwarnungen für Großbritannien, welches heute dieses Wetter erleben soll, sahen schon aus wie eine Traueranzeige. Ob die Zionade doch ins Wasser fällt?

Nein, darum soll es eigentlich nicht gehen. Vielmehr um diesen Wetterbericht, der von erheblichen Auswirkungen auf Reisende zeugt und da ja heute das eigentlich Unwetter über England ziehen soll und nebenher bis zu uns reicht stellt man sich schon die Frage, was die Leute unterwegs machen. Irgendwie ist dies doch etwas riskant, gerade auch wenn man Kinder dabei hat. So sind die Eltern wohl heute: Wer nicht wagt der nichts erlebt!
Das Wetter. Leidiges Thema. Niemand nimmt die Tatsache ernst, dass wir schon heute mit dem Wetter ERPRESST werden. Es ist eigentlich ganz einfach! Die Amerikaner haben gesagt - GANZ OFFEN - dass sie bis spätestens 2016 das Wetter im Griff haben. Begreift doch! richard
 

Timirjasevez

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Bei mir ziehen die Erpresser gerade gewitterwolkenartig am Himmel auf. Und gestern haben diese Lumpen unsere einstige Kreisstadt mit 60 l Wasser je m² und Stunde geflutet. Die kriegen in diesem Sommer den Hals nicht voll.:giggle:
 
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agano

Bei mir ziehen die Erpresser gerade gewitterwolkenartig am Himmel auf. Und gestern haben diese Lumpen unsere einstige Kreisstadt mit 60 l Wasser je m² und Stunde geflutet. Die kriegen in diesem Sommer den Hals nicht voll.:giggle:
Ja, witzig, was? Zeigt mir nur auf, dass es dir unmöglich erscheint, weiter zu denken, als deine Nasenspitze lang ist. Leb damit. richard
 
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Spökes

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Das Wetter. Leidiges Thema. Niemand nimmt die Tatsache ernst, dass wir schon heute mit dem Wetter ERPRESST werden. Es ist eigentlich ganz einfach! Die Amerikaner haben gesagt - GANZ OFFEN - dass sie bis spätestens 2016 das Wetter im Griff haben. Begreift doch! richard
Das Wetter als Gefährdungsmoment auf Reisen.

Nein, das Wetter ist im göttlichen Auftrag ausser Rand und Band. Zusätzlich haben wir noch die Flamme von Fukushima. Die läd die Luft dermaßen auf dass es kracht und donnert.

Mit 2016 meinst Du bestimmt "Owning the wheather in 2025"?
 
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Wenn man den Leuten das Auto nimmt, beraubt man sie doch auch ein stückweit ihrer Individualität. Die steigenden Unterhaltskosten werden das Problem schon von ganz allein lösen... Anschaffung, Benzin, Versicherung.. wer soll sich das denn bei den Preisen überhaupt noch leisten...
 
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Spökes

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Wenn man den Leuten das Auto nimmt, beraubt man sie doch auch ein stückweit ihrer Individualität.
Aber nur die Leute, die glauben das Auto wäre ein stückweit ihre Individualität. Die anderen Leute könnten ihre Individualität ein Stück weiter ausleben, finden sie doch die nötige Ruhe um durchatmen zu können. Auch ist zu erwarten, dass der ÖPNV aufgrund einer besseren Auslastung günstiger wird und so mehr Geld für Individualitäten bereit steht.
Die steigenden Unterhaltskosten werden das Problem schon von ganz allein lösen... Anschaffung, Benzin, Versicherung.. wer soll sich das denn bei den Preisen überhaupt noch leisten...
...vermutlich nur die, die ihr Geld nicht mit ehrlicher Arbeit verdienen.:giggle:
 

Uwe O.

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Wenn man den Leuten das Auto nimmt, beraubt man sie doch auch ein stückweit ihrer Individualität.

Jüngst stand in der Zeitung, dass in Köln der Personennahverkehr ständig zunimmt.
Kein Wunder, wenn die von Dir gepriesene Individualität im täglichen Stau stecken bleibt bzw. die Parkplatzsuche entnervend ist.

Uwe
 
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Aber nur die Leute, die glauben das Auto wäre ein stückweit ihre Individualität. Die anderen Leute könnten ihre Individualität ein Stück weiter ausleben, finden sie doch die nötige Ruhe um durchatmen zu können. Auch ist zu erwarten, dass der ÖPNV aufgrund einer besseren Auslastung günstiger wird und so mehr Geld für Individualitäten bereit steht....

Also die "nötige Ruhe" vermisse ich durchaus im ÖPNV. Wenn man morgens schon völlig durchgeschwitzt zur Arbeit kommt, nachdem man dicht an dicht gedrängt in transpirierenden Massen mir Verspätung durch die Gegend gegondelt ist, sehnt man sich doch einen schönen entspannten Stau mit guter Musik und Platz zum Atmen herbei. Oder nehmen wir doch mal unsere Freunde von der Deutschen Bahn - kaum ein Zug, in dem die Klimaanlage nicht ausfällt, kaum ein Umstieg, bei dem der Anschluss leider nicht erreicht werden kann - und trotz der enormen Spritpreise immer noch teurer als Autofahren.
Wenn die Angebote der Öffentlichen etwas benutzerfreundlicher gestaltet werden würden, wäre das ja gar kein Thema.
 
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Spökes

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Also die "nötige Ruhe" vermisse ich durchaus im ÖPNV. Wenn man morgens schon völlig durchgeschwitzt zur Arbeit kommt, nachdem man dicht an dicht gedrängt in transpirierenden Massen mir Verspätung durch die Gegend gegondelt ist, sehnt man sich doch einen schönen entspannten Stau mit guter Musik und Platz zum Atmen herbei. Oder nehmen wir doch mal unsere Freunde von der Deutschen Bahn - kaum ein Zug, in dem die Klimaanlage nicht ausfällt, kaum ein Umstieg, bei dem der Anschluss leider nicht erreicht werden kann - und trotz der enormen Spritpreise immer noch teurer als Autofahren.
Wenn die Angebote der Öffentlichen etwas benutzerfreundlicher gestaltet werden würden, wäre das ja gar kein Thema.
So sprach ich ja auch von der "nötigen Ruhe" für dei Anderen, also dennen, die nicht in diesen getakteten Verkehrsströmen gefangen sind. Die gibt es auch, in der Hauptsache weil die bei der Entnazifizierung aufgepasst haben. Fang jetzt bitte nicht an zu grübeln, die Aussage bekommt selbst "Pinochet" nicht auf die Reihe.:coffee::)

Bei der nötigen Ruhe geht es um die Frage ob es sinnvoller ist an einer Stelle 50 PKW´s über eine viertel Stunde verteilt verkehren zu lassen oder eben einmal in 15 Minuten einen Bus. Unter "Knappheitsgesichtspunkten" würde ich mich für den Bus entscheiden - im volkswirtschaftlichen Sinne versteht sich. Nicht umsonst gibt es in Nord-Korea fast nur ÖPNV und der reichte auch hier, die Grundstrukturen aufrecht zu erhalten. Der Ölpreis soll bei 115 $/Barrel liegen. Auch soll er weiter steigen. In Italien soll dies schon 1,98 €/l bedeuten.

Manches Mal ist es wirklich herz- und nasezerreißend an warmen Tagen neben den netten, duften(den) Mädels zu verkehren aber man muss wohl auch sehr viel Glück haben, überhaupt eine funktionierende Transportmöglichkeit zu bekommen.;)
 
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Spökes

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Velo 2010, eine Zusammenkunft der führenden Verkehrslobbyisten unter Federführung der Kölner Polizei, war ja mal ein gutes Beispiel für andere Gemeinden und Kreise. So langsam gehen aber die wirklich relevanten Lobbyisten von der Fahnenstange. Verliert Köln bald seinen Status als "fahradfreundliche" Stadt, von dem mir eh nicht klar ist, woher der kommt.

Fahrrad-Bündnis ist keine Keksrunde
Erstellt 16.08.2012



Rund 1.500 Radfahrer wurden 2011 verletzt, drei starben. Dennoch wurde das Fahrrad-Bündnis Velo 2010 bei der Polizei nicht ernst genommen und als Keksrunde verspottet. Jetzt muss der Polizeipräsident vermitteln. Anstoß - der Kommentar. Von Peter Berger

http://www.ksta.de/koeln/velo-2010-fahrrad-buendnis-ist-keine-keksrunde,15187530,16898510.html
 

Uwe O.

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... sehnt man sich doch einen schönen entspannten Stau mit guter Musik und Platz zum Atmen herbei.

Entspannter Stau?

Davon merke ich nichts, wenn ich morgens in Köln über die Zoobrücke hoppele.
Lückenspringer auf allen Spuren.
Linksfahrer, die in letzter Sekunde und auch über den durchgezogenen Strich über drei Spuren auf die rechte Spur zum Abbiegen wechseln und so ca. 50 Autos auf der rechten Spur "überholt" haben (und so den Stau verlängern).

Wenn ich so in in die Gesichter meiner Mitimstausteher rechts und links schaue, sehe ich kaum entspannte Gesichter.
Eher Leute mit Schaum vor dem Mund.

Uwe
 
S

schnitzly

Köln war nie fahrradfreundliche Stadt. Was nützen mir gute Teilstrecken, wenns dann abrupt schlecht wird. Ich bin früher oft über die Gürtel gefahren,
Ehrenfeldgürtel bis Zollstock, da ist nicht wie aus einem Guss, sindern aus einem Stuss.
Dennoch, auf lange Sicht wird der automäßige Individualverkehr in den Innenstädten verschwinden. Ich vertraue einfach der Vernunft.
 
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Entspannter Stau?

Wenn ich so in in die Gesichter meiner Mitimstausteher rechts und links schaue, sehe ich kaum entspannte Gesichter.
Eher Leute mit Schaum vor dem Mund.

Ist halt eine Einstellungssache, nur weil die so aussehen, musst du ja nicht gleich nervös werden. Allerdings ists schon bedenklich, was man im Stau für Kohle in die Luft bläst...

Und fahrradfreundliche Städte - da fällt mir spontan Münster ein. Ansonsten ists aber meist eine Katastrophe.
Das ist ja wieder das leidige alte Thema: Solange kein Angebot geschaffen wird (egal ob Öffis oder Fahrrad), bleib ich lieber beim Auto und bin damit sicher nicht allein.
 
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So lange es geht behalte ich mein Auto, und ja, für mich ist das ein Stück weit auch Individualität.
Man muss halt gucken, wie man günstig bleibt...
Tanken tu ich immer in Luxemburg wenns geht, das macht schon einiges aus. Und meine Versicherung hab ich auch letzt geändert, da spar ich auch noch mal einiges ein. Und dann hab ich mir noch einen Stellplatz gleich am Haus gesucht und einen Mietvertrag über 24 Monate gemacht, da wurde es auch noch mal günstiger - und weniger nervig :D
 
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Es stimmt, viele schätzen das eigene Auto sehr, sei´s aus Privatsphäre, Spaß am Fahren, oder einfach nur weil es das eigene Auto ist.
Doch ist es -besonders in Innenstädten- oft schlicht fehl am Platze und für alle zu teuer. Ein Auto nimmt auch in der Stadt gerne hundert Quadratmeter Fläche ein [3m Breite*(2*10m vorne/hinten + 5m Auto)=75m² + die Tatsache, dass nicht jeder so dicht auffährt]. Selbst bei vollbesetztem Kfz kann also mit mindestens 15 m² Verkehrsraum pro Person gerechnet werden, während ein äußerst bequemer Platz in Bus oder Bahn keine 2 m²braucht. Für Radfahrer kann mit einer Fahrstreifenbreite von 1m kalkuliert werden, sie können auch dichter gestaffelt fahren.
Ergo Bus + Fahrrad = weniger Platzverschwendung für Straßen und niedrigere Kosten bei der Instandhaltung, da Radfahrer keinen anfälligen Asphalt brauchen und weniger Busse als Autos den Belag malträtieren würden.

Was die Individualität angeht, so könnte in Zukunft -und hier könnten Autobauer ihre Bleibe finden, wenn weniger Pkw verkauft werden- ein automatisiertes Taxensystem eingesetzt werden, für Kurzstrecken innerhalb von Städten auch mit E-Antrieb, dann haben wir dort bessere Luft, dadurch auch wird das Leben dort gesünder und für die ganz kapitalistischen Wesen unter uns damit findet sich auch mehr Leistungsfähigkeit ein, weniger Krankheitsausfall. Davon abgesehen auch weniger Staus und somit weniger Zeitverlust, was sich ja auch wieder im Umsatz niederschlägt.

Das einzige Problem dabei ist, dass die Idee von Autoliebhabern absolut abgelehnt wird, und das sind nicht wenige. Noch dazu die in Deutschland sehr wichtige Autoindustrie, die erst einmal eine Menge Geld für die Entwicklung vorstrecken müsste.

Für die´s interessiert:
http://edition.cnn.com/2012/09/25/tech/innovation/self-driving-car-california/index.html

Euer aller Oekolom
 
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Mobilität mittels PKW - Ein Auslaufmodell?

Ein kleiner Einblick in die Überlegungen zur Zukunft!

VWF - Verkehrswendeforum Rheinland-Pfalz e.V.

Ziele

Mobilität umweltverträglich gestalten

Die Zukunftsprognosen lassen für den Verkehr schlimmes befürchten: Der motorisierte Verkehr soll weiterhin zunehmen, dem Flug- sowie dem Güterverkehr werden zweistellige Zuwachsraten vorhergesagt. Damit es in Zukunft kein Wachstum zum Dauerstau sein wird, bringt das VerkehrswendeForum neue Ideen und Vorstellungen in die politische Auseinandersetzung um die Verkehrswende in Rheinland-Pfalz ein. Deshalb ist ein verstärkter Ausbau des öffentlichen Verkehrs notwendig. Außerdem muss das Radwegenetz verstärkt Ausgebaut werden. Aus- und Neubau von Autobahnen, Bundes- und Landstraßen ist bis auf wenige Ausnahmen zu stoppen. Die dadurch eingesparten Mittel sollen verstärkt für den Ausbau des ÖPNV verwendet werden.
Unser Ziel ist die Verlagerung des Verkehrs auf die jeweils umweltverträglichsten Verkehrsmittel und die Einsparung von Verkehr bei Erhaltung der Mobilität sowie die Weiterentwicklung umweltschonender Verkehrsmittel.

Wir brauchen ein zukunftsfähiges Rheinland-Pfalz

Da in unserer Gesellschaft das Bedürfnis, über grundlegende Zukunftsfragen neu nachzudenken wächst, muss es zu einer neuen Weichenstellung in der Verkehrspolitik kommen. Wir möchten einen Anstoß zu einer solchen Zukunftsdiskussion geben. Deshalb versteht sich der Diskussionsprozess als Vorstufe für die Erarbeitung eines Konzeptes für eine neue, andere Mobilität. Wir wollen mit diesem Konzept eine im Sinne der Agenda 21 (Klimagipfel Rio 1992) zukunftsfähige Entwicklung erarbeiten.

Stärkung des Umweltverbundes

Verkürzung von Fußwegen zur Bushaltestelle, zu Geschäften und öffentlichen Einrichtungen. Abbau von Hindernissen für Fußgänger z. B. Bordsteine, Treppen und immer noch zu langen Ampelphasen. Beseitigung von Angsträumen, z. B. schlecht beleuchtete Wege, Über und Unterführungen.
Ausbau qualitativ hochwertiger Radwege und Abstellmöglichkeiten für Radfahrer. Förderung des Erholungs- und Ausflugsverkehrs mit dem Rad durch bessere Unterhaltung der Wege.
Flächendeckendes ÖPNV- Angebot im Verbund aus Schiene, Bus und Taxi: Ausbau weiterer Busspuren, kurze Taktzeiten, Attraktive und sichere Haltepunkte. Ausbau des Schienenverkehrs, Schaffung von Chancengleichheit. Ausbau einer Verkehrslogistik in Abstimmung mit den Städten und den umliegenden Gemeinden. Förderung des Carsharings. Lieferservice von Einzelhändlern für Kunden, der den Gebrauch des eigenen Autos überflüssig macht.

Städtebauliche Maßnahmen:

Weitere Verbesserungen bei der verbrauchernahen Versorgung, keine weiteren Einkaufzentren auf der grünen Wiese. Schaffung von Autofreien Wohngebieten.
Kein zusätzlicher Straßenbau, vielmehr Rückbau und Begrünung von Straßen. Einrichtung von Spielstraßen. Wiedergewinnung von Wohnstraßen als Aufenthalts- und Kommunikationsräume.
Öffentlichkeitsarbeit:

Einrichtung von Mobilitätszentren in den Städten und Gemeinden, die neben Beratung (Fahrplan-, Wege- und Kostenauskünfte, Carsharing, Taxiruf) für Privatpersonen auch Dienstleistungen wie Transport von Gütern durch Kuriere, die Programmorganisation für Reisegruppen organisieren können.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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