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28. Juni 1712 - Rousseau geboren

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Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Heute vor 300 Jahren wurde der große Aufklärer, Philosoph und Publizist Jean-Jacques Rousseau in Genf geboren.

300. GEBURTSTAG
Die Seele der Freiheit
Jean-Jacques Rousseau war der Partisan der bürgerlichen Gesellschaft. Er provoziert uns noch heute. Eine Erinnerung
http://www.zeit.de/2012/26/Jean-Jacques-Rousseau

Worin ist Rousseau auch für die Gegenwart von ungebrochener Aktualität?
 
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Obwohl Rousseau tatsächlich einer der Väter des modernen Staates war, muss man leider auch sagen dass er ein Rassist war. Aber natürlich nicht nur der, sondern Kant war auch mit dabei und viele andere leider auch. Ich gehe mal davon aus, dass dies eben etwas über den Zeitgeist etwas aussagt.

Liebe Grüße
 
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Obwohl Rousseau tatsächlich einer der Väter des modernen Staates war, muss man leider auch sagen dass er ein Rassist war. Aber natürlich nicht nur der, sondern Kant war auch mit dabei und viele andere leider auch. Ich gehe mal davon aus, dass dies eben etwas über den Zeitgeist etwas aussagt.

Liebe Grüße

Du hast es ansatzweise verstanden.

a) darf man Rassist heute nicht mit Rassist damals gemein setzten, die kannten damals den Memi noch nicht

b) Die Gedanken von Rousseau und Kant waren nicht rassistisch angelegt, weil sie

ba) nicht den Gegensatz der aus dem Begriff Rasse, so wie wir ihn heute kennen, wahrnehmen konnten ( s. dein Zeitgeist)
bb) das Andere nicht als Rasse aufgefasst wurde, sondern als "Gegenargument", das zur Argumentation und Begründung notwendig war.

Man die hatte das einfache damals bahnbrechende Erkenntnisse zu gewinnen.


Echt!
 
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b) Die Gedanken von Rousseau und Kant waren nicht rassistisch angelegt, weil sie

Die Gedanken von Kant waren natürlich nicht rassistisch angelegt. Das Dritte Reich hat jetzt nichts mit Kant zu tun. Mit Rosseau haben jetzt aber auch Diktatoren argumentiert.

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Die Identitätstheorie geht im Wesentlichen auf die politische Philosophie von Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) zurück. Nach Rousseau darf der gesellschaftliche Wille kein anderer sein als der des natürlich freien Menschen; es muss eine Identität von Einzelwillen und Gemeinwillen bestehen. Das Ziel einer idealen Gesellschaft sei darum die Vereinigung von Einzelinteressen zum Gemeinwillen. Dadurch soll der Unterschied zwischen Herrschenden und Beherrschten (Volk) aufgehoben werden. Rousseaus Intention ist, die vollkommene Volkssouveränität (Volksherrschaft) herzustellen.

...


Verschärft wurde diese Vorstellung der Diktatur des Proletariats dann durch Revolutionäre wie Lenin, die das bei Marx noch vorhandene Element der partizipativen Freiwilligkeit durch das Vorbild einer elitären Kaderpartei ersetzten, die als Führerin des Proletariats dessen Diktatur über andere Klassen durch eine "Erziehungsdiktatur" auch über das Proletariat selbst herzustellen versuchte[4].

http://de.wikipedia.org/wiki/Identitätstheorie_(Politische_Theorie)
 
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sehr richtig......

natürlich haben Diktatoren ( nein die eigentlich nicht, deren Ghostthinker) mit Rousseau argumentiert..irgend woher müssen die auch ihre Rechtfertigung finden.

Das kann aber in dem angesprochenen Denkansatz keine Rolle spielen. Der gute Rousseau dachte in seiner Zeit für seine Zeit. Das die Zeit andere Denker und Chimären hervorbringen würde, war für ihn der dann später auftretenden Form nicht erkennbar.

Selbst wenn, hätte er für sich/in sich anders denken können? Nach seinem besten Wissen ?

Das wäre doch Schere im Kopf gewesen...richtig?

Deshalb gibt es ja den Erkenntnisfortschritt, der dem Denken von damals das Denken von heute trefflich entgegenhalten kann.

Und dann....dann zeigt sich was zeit übergreifend Substanz hat.
 
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Deswegen habe ich gesagt liebe Freunde dass dies der Zeitgeist der damaligen Gesellschaft war, dementsprechend wäre es falsch dies zu sagen. Ganz einfach weil dies ein Anachronismus wäre. Also, nicht dass ich es nicht verstanden hätte, sondern ich habe es wohl verstanden.

LG
 
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Hallo liebe Diskussionsteilnehmer,

also, im Voraus das hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant --> hier spezifisch solltet ihr euch das Teil zu Anthropologie angucken. Da stehts auch klar und so wie ich dies meinte: NACH MODERNEN MA?STÄBEN könnte man Kant als Rassist bezeichnen. Dies, sei wohl bemerkt, ist ein ANACHRONISMUS, jedoch trotzdem interessant zu sehen dass man nicht um bedingt immer solche Philosophen auf einem Podest haben sollte, denn diese waren im Endeffekt nur Menschen und die in Frage zu stellen kommt so gut wie gar nicht vor, habe ich mindestens das Gefühl.

Noch einmal, dies ist ein Anachronismus und diese Ansichten wurden instrumentalisiert, gar keine Frage. Jedoch aus heutiger Sicht ist es eben so. Nicht böse gemeint und ich will auch nicht deren Beiträgen ins lächerliche ziehen.

Liebe Grüße
 
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