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Klimawandel oder Klimalüge ?

Ist der Mensch für die globale Erwärmung verantwortlich?

  • JA

    Stimmen: 204 59,1%
  • NEIN

    Stimmen: 149 43,2%

  • Umfrageteilnehmer
    345

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Das mag schon sein.

Wieso man die Kolonialgeschichte in Afrika mit jener in Asien, trotz des Hinweises auf Südostasien, vergleichen kann hat, erschließt sich mir nicht. Dir wirklich?

Und selbst wenn, was würdest Du selbst gegen die "Fehlende-Perspektiven-Flüchtlingsströme"denn tun?

Mit Mauern oder Panzer auffahren?
warum soll man das nicht vergleichen können?

trotz ähnlicher und vergleichbarer Kolonialgeschichte hat sich Südostasien an die Schwelle der ersten Welt herangestrebt ...

... Afrika nicht

also wird es wohl an Afrika selber liegen

die Schuldthese der Europäer lehne ich ab
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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interessanter Aspekt den man nicht einfach von Tisch wischen kann.
Nun denke ich aber, dass es in Asien nie diese nomadischen Wildbeute-Völker gab wie es in Afrika der Fall war. In Asien mussten sich die Menschen schon früh organisieren (dafür sorgten die Dynastien der chinesischen, japanischen, indischen usw. Herrscher). Ich glaube nicht, dass man Afrika in seiner Entwicklung als Kontinent, mit Asien vergleichen kann. Die Bantu, Zulu und andere Großvölker waren nomadisch, kriegerische Bauernvölker. Afrikas Boden ist nicht sehr ergiebig - ich erwähnte dies glaube ich.

Die 'Schuld' der Kolonialmächte' ist evident. Die Schuld zu millionenfachem Menschenraub, wird auch nicht geleugnet, auch wenn die Sklaven aus dem afrikanischen Bush i.d.R. von eigenen Häuptlingen oder arabischen Sklavenjägern vorgenommen wurden (aber an der Küste warteten die europäisch, amerikanischen Schiffe). Ich war auf der Insel welcher Dakar/Senegal vorgelagert ist, wo die Sklaven dort auf ihren Transport gewartet haben.

Die Chinesen, welche sich in Amerika bei dem Bau der Überlandrassen für die Eisenbahn abmühten, kamen freiwillig, nicht in Ketten.

Die Welt ist keine einheitlich organisierte. Im tropischen Regenwald in Brasilien gibt es Gesellschaften, im Stadium der Urvölker. Niemand erwartet von ihnen, dass sie mit 'nem iPhone am Ohr durch den Wald laufen. Dafür dürfen sie überleben, wenn wir schon längst ausgestorben sind, weil wir das - wir überleben können - schon lange vergessen haben.

Die Kolonialmächte (auch Deutschland) habe in ihre Kolonien viel investiert, ohne Frage. Aber dies haben sie getan, um es sich bequemer zu machen und um so besser die Schätze dieser Länder, außer Landes zu bringen. In ehemaligen englischen Kolonien sieht man dies besser als in französischen oder portugiesischen. Selbst nach der Unabhängigkeit, wurde im Hotel zum Dinner noch erwartet, dass man sich umgezogen hatte ...ganz im englischen Stil und Arroganz. Dies hatten die Kolonialisten als evident betrachtet, nicht dass die Bevölkerung in Lumpen herumlief, sondern das man sich zum Abendessen ...aufhübschte. Ein lausiges Erbe des Kolonialismus, welcher die Länder wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen haben, als sie sich wehrten (Stichwort Algerien oder Mau-Mau).

Den Unterschied kann man gut ersehen, wenn man in Merry old England, sich die Paläste anschaut, welche 'aus den Knochen von anderen Völkern' errichtet wurden.

So gesehen, kann ich deiner relativierender Ansicht nicht folgen.
wenn die Afrikaner nicht selber schuld sein sollen, dann eben andere ...

übrigens: deine Geschichte klingt wie die eines 58-jährigen, der sich bei seinen eigenen alten Eltern beschwert, dass sie ihn nicht zum Studieren geschickt haben und aus ihm deswegen angeblich nichts geworden ist im Leben ...
 
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Gott über alles
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Ein Klimawandel findet wohl statt, aber den großen Einfluß des Menschen darauf wie er behauptet wird, würde ich bestreiten.
 

nachtstern

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Ein Klimawandel findet wohl statt, aber den großen Einfluß des Menschen darauf wie er behauptet wird, würde ich bestreiten.

 

Perkeo

Selbstdenker
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Zeige mir eine einzige Umfrage in der die Deutschen sich jemals mehrheitlich für die Atomkraft ausgesprochen haben.
Lies gerne auch mal: Joachim Radkau, Die Ära der Ökologie - Eine Weltgeschichte, München 2011.
Was ist zum Beispiel mit dieser Umfrage ?
Offensichtlich gab es durchaus Phasen, in denen Kernkraft als Übergangstechnologie – und nur das diskutieren wir hier – über 80% Zustimmung hatte und der Atomausstieg um jeden Preis noch nicht einmal bei den Wählern der Grünen mehrheitsfähig war.
Der Ausstieg aus der Atomenergie war für das Verfehlen der Klimaziele weder notwendig noch ist er hinreichend, um das Verfehlen zu begründen.
Sicherlich, wenn es das Ziel gewesen wäre, kein Jota mehr zu erreichen als die Selbstverpflichtung, dann wäre es auch so gegangen - wenngleich zu gewaltigen Mehrkosten. Wären die Klimaziele aber so ambitioniert gewesen wie sie hätten sein müssen, so hätte man jetzt schon aus der Kohle aussteigen müssen. Und die Behauptung, man hätte bis 2020 aus Kohle und Kernkraft aussteigen können, habe ich von keiner Seite gehört - noch nicht einmal von Greenpeace.
Übrigens: Wenn ich richtig rechne, dann erhalten wir ziemlich genau die CO2-Menge die uns fehlt, wenn wir den Weiterbetrieb der bisher stillgelegten Kernkraftwerke – oder jetzt der bestehenden – und stattdessen Stillegung der entsprechenden Kapazität an Kohle unterstellen.
Das Erreichen der Ziele – und ja auch der Erhalt der Wirtschaftsleistung – sind wichtiger als liebgewonnene Öko-Dogmen.
Der Ausstieg aus dem klassichen EEG und eine ungenügende Überarbeitung hingegen hat dazu geführt, dass eine ganze Solarbranche in Deutschland nahezu vor die Wand gefahren wurde.

Die viel zu zögerliche Handlungsweise der Regierung hat dazu geführt, dass notwendige Reformen wie beispielsweise der Ausstieg aus der Braunkohle bis heute nicht final und erst recht nicht zeitlich ambitioniert genug angegangen werden. Diese zögerliche Handlungsweise zeigt sich auch im Umgang mit der Verkehrswende in Richtung e-Mobilität.
Nein, die deutsche Solarindustrie wäre auch mit dem klassichen EEG von der chinesischen Konkurrenz plattgemacht worden, aufgrund von zwei Versäumnissen der deutschen Politik:
1) Rot-Grün hat es versäumt, gezielt in die Überwindung von technologischen Schallmauern zu investieren oder investieren zu lassen. Auch Billiglohnländer bekamen Wirkungsgrade am vom Shockley-Queisser-Limit und Preise im Bereich der Herstellungskosten des Reinstsiliziums - d.h. die fast perfekte Standard-Silizium-Zelle – hin. Ohne echten Technologievorsprung keine Industrie in einem Hochlohnland wie Deutschland.
2) Schwarz-Gelb hat die deutsche Solarindustrie zu spät und zu halbherzig gegen chinesisches Dumping verteidigt.
Die von dir geforderte Laufzeitverlängerung der Rest-AKWs ist weder notwendig noch wirklich sinnvoll. Der veraltete Kraftwerkspart der trägen Grundlastkraftwerke a la AKWs ist nur bedingt geeignet, überhaupt noch einen vernünftigen Beitrag zur Energieversorgung zu leisten. Sein Anteil sinkt auch deshalb, weil AKWs wie sie bei uns betrieben werden, den modernen Anforderungen an die Energieversorgung einfach nicht mehr richtig genügen. Wenn es denn hilft, kann man aber sicher auch noch die restlichen AKWs ein paar Jahre verlängern - nur wirklich bringen tut das nichts.
Falls du meinst dass Kernkraftwerke nicht im Lastfolgebetrieb laufen können bist du falsch informiert. Auch Kohlekraftwerke haben eine Mindestleistung von rund 40%, unterhalb der keine schnelle Lastwechsel nicht möglich sind, und auch Kernkraftwerke können zwischen Vollast und 20-50% (je nach Reaktortyp) hin und herfahren. Materialermüdung ist in diesem Bereich gering und wird sowieso überwacht.
So lange es Kohlekraftwerke am Netz gibt, und diese auch offensichtlich integrierbar sind, ist der Atomausstieg ein CO2-Produktions-Programm.
Sinnvoller wäre es, einige der Gaskraftwerksprojekte, die man nicht mehr zu Ende geführt hat, oder die schon im Plan gescheitert sind, weil man lieber alte Dreckschleudern auf Basis Braunkohle weiterbetreibt, wieder aufzunehmen.
Aber die Gaskraftwerke sind noch nicht da und werden auch nicht in zwei Jahren da sein. Danach brauchen wir in der Tat die Kraftwerkskapazität, die auch langfristig für wind- und sonnenarme Tage vorgehalten werden muss – und lasten die vorübergehend stärker aus.
Aber wir sollten endlich die richtige Reihenfolge einhalten: Erst die Kernkraft durch etwas besseres als Braunkohle zu ersetzen, dann erst Atomausstieg.
Die Elektromobilität zu fördern, indem man diese Technologie fördert - ist gar nicht notwendig. Die Technologie ist Massentauglich - kommt halt nur sehr wenig aus Deutschland. In Deutschland würde es schon als Anschubsfinanzierung reichen, wenn man das Thema Dienstwagenförderung klar in Richtung e-Mobilität umsteuern würde. Eine veraltete Förderungsstruktur hilft hingegen nur der klassischen Automobilindustrie - und das noch nicht mal wirklich, weil diese in der Konsequenz das Thema e-Mobilität verpennt hat.
In der Elektromobilität gilt das gleiche wie in der Solarindustrie: Die Förderstruktur muss sicherstellen, dass deutsche Steuergelder auch tatsächlich in Deutschland oder wenigstens in Europa landen, und technologische Schallmauern sind zu überwinden. Die Anschubfinanzierung wird gerade eben nicht benötigt, denn auch die deutschen Autohersteller sind längst bereit, richtig Geld in die Hand zu nehmen. Was fehlt ist eine ausreichend starke Basis z.B. für Batterietechnologie - und nicht zuletzt etwas besseres als Kohle für den Strom. Hierbei werte ich nicht irgendwelche eingekauften Zertifikate, sondern das Kraftwerk das tatsächlich anspringt, wenn die E-Auto-Besitzer ihre Schmuckstücke an die Ladesäule anschließen.
Als nächste Maßnahme schlage ich noch vor, bei innerdeutschen Flügen konsequent Kerosin zu besteuern - und die Einnahmen aus dieser Steuer konsequent in den ÖPNV, aber insbesondere auch generell in den Ausbau der Bahn zu investieren. Da Flüge bezogen auf ihre Klimawirksamkeit besonders schädlich sind, kann man so recht schnell etwas verändern! Innerdeutsche Flüge sind in den meisten Fällen allenfalls Luxus - auch der Zeitgewinn hält sich meist in deutlichen Grenzen. Wenn Unternehmen wirklich meinen, dass der geringe Zeitgewinn notwendig ist, dann zahlen sie auch etwas teurere Tickets.
Da werden sicherlich die Minister große Probleme kriegen, wenn sie der Arbeiterklasse den Flug nach Malle missgönnen aber aufgrund ihres engen Zeitplans eben doch fliegen müssen.
Das kann nur klappen wenn man sich in erster Linie auf den ÖPNV konzentriert und erst in zweiter Linie zur Finanzierung den Luftverkehr hinzuzieht.
Den Ausbau der Stromnetze - da bin ich voll bei dir. Hier sollten Beschleunigungsgesetze dafür sorgen, dass unsinnige Bürgereinsprüche auf ein Minimum beschränkt werden. Wer mit der Trassenführung nicht einverstanden ist, dem sollte man eine Ersatzwohnung etwas weiter weg anbieten.
Wir haben kein Geld für goldene Fallschirme. Direkt über Wohngebieten werden Stromtrassen wohl eh nicht verlaufen, und ich sehe keine Rechtsgrundlage für den Anspruch, nicht einmal in der Nähe von Strommasten wohnen zu müssen.
Mir würde als eine Maßnahme noch einfallen: Kein Neubau ohne Photovoltaikanlage, außer es gibt harte Kriterien, die einen lohnenden Einsatz der PV nachweislich ausschließen.
Damit dies nicht zum Hindernis für Häuslebauer wird, kann man auch die stromliefernden Firmen verpflichten, entsprechende Mietkaufmodelle anbieten zu müssen. Der Häuslebauer, der dann das Geld nicht selbst aufbringen kann, die PV-Anlage zu errichten, bekommt diese von seinen Stromlieferanten vorfinanziert.
Wenn man die Hürden für Wohnhäuser noch höher legt, werden wohl gar keine bezahlbaren Wohnungen gebaut – und dementsprechend auch nicht die Solarzellen darauf. Wieder goldene Fallschirme anzubieten würde da auch nicht viel ändern. Mein konstruktiver Gegenvorschlag: ALLE Dächer – ob Neubau oder Bestand – zu bewerten was man darauf bauen kann und dann mit Zuckerbrot und Peitsche dafür zu sorgen dass das auch geschieht.
M.e. liegt die Antwort vor allem in Gewerbegebäuden: Große Dächer und Stromverbraucher direkt vor Ort.
Ich würde auch nicht nur die Speichertechnologie vorantreiben, sondern zusätzlich noch die großen Stromerzeuger verpflichten, auch in Power2Gas u.ä. investieren zu müssen.
Richtig. Das so sehr zu vernachlässigen ist der mit Abstand größte Fehler der Politik und kaum zu erklären, ohne die Ernsthaftigkeit auch der Grünen anzuzweifeln.
Dass man Ökologie und Ökonomie vermurksen kann, sieht man nicht nur an der ehemaligen DDR, sondern auch aktuell an der BRD.
Na, die DDR war in beiden Bereichen noch um einiges schlechter. Aber in der Tat gibt es auch in der BRD zu viele Denkverbote und zu wenig Bereitschaft, Ökonomische, wissenschaftliche und technische Realitäten von der Ideologie zu trennen.
 
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Nora

Deutscher Bundespräsident
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Über 31.000 Wissenschaftler unterzeichnen Petition: Hypothese der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung ist falsch
Epoch Times17. Januar 2018 Aktualisiert: 17. Januar 2018 19:26
Über 31.000 Wissenschaftler haben sich in den USA gegen die politische Agenda der globalen Erwärmung zusammengeschlossen.

Über 31.000 Wissenschaftler haben sich in den USA im „Global Warming Petition Project“ gegen die politische Agenda der globalen Erwärmung zusammengeschlossen.

Der wissenschaftliche Konsens – zu dem mehr als 9.000 promovierte Wissenschaftler gehören – unterstützt die Notwendigkeit von Kohlendioxid. Er beleuchtet auch die Agenda zur globale Erwärmung, welche eine industrielle Energierationierung, zentrale Wirtschaftsplanung und globale Steuersysteme umfasst.
Wie die Plattform „Natural News“ berichtet, sprechen sich die Wissenschaftler „gegen die Theorie der globalen Erwärmung“ aus. Globale Vereinbarungen zur Begrenzung der Treibhausgase seien tatsächlich schädlich für alle Pflanzen- und Tierarten auf dem Planeten, heißt es.
Kohlendioxid: Kein gefährlicher Schadstoff, der aus der Atmosphäre entfernt werden muss
Die Petition, die wichtige, von Experten begutachtete Forschungsarbeiten umfasst, wird von verschiedenen Wissenschaftlern mit einem breiten Spektrum an Fachkenntnissen unterstützt. Die Petition warnt die Vereinigten Staaten vor der Unterzeichnung internationaler Verträge, die nur eine finanzielle Belastung für die Bürger des Landes darstellen, „die nationale Souveränität stehlen und die Energieproduktion einschränken“. Der Alarmismus der globalen Erwärmung sei ein „Pseudokrieg“, der darauf abziele, ein Land zu Fall zu bringen.
Ein Brief von Frederick Seitz, Präsident der U.S. National Academy of Sciences, wird ebenfalls mit der Petition verteilt. Seitz ist ein hochdekorierter Wissenschaftler und erhielt die „National Medal of Science“, den „Compton Award“, die „Franklin Medal“ und zahlreiche andere Auszeichnungen, darunter Ehrendoktorwürden von 32 Universitäten weltweit.
Der Brief warnt vor mangelhaften wissenschaftlichen Beweisen in Bezug auf Kohlendioxid.
„Kohlendioxid ist im Wesentlichen ein Molekül des Lebens, kein gefährlicher Schadstoff, der aus der Atmosphäre entfernt werden muss“, so Seitz. Sein Brief wirft auch ein Licht auf die Gefahren, „die von den USA ausgehen, wenn sie in globale Verträge eintreten, die Energie rationieren und den Reichtum der Nation beschlagnahmen“.
Der Klimaalarmist Al Gore korreliert steigende Temperaturen über den Ozeanen mit einem Anstieg der Treibhausgase. Dies mache die globale Erwärmung jedoch nicht zu einem wirklichen Problem oder zu einer Art „ständiger Wissenschaft“, die den Planeten zerstören werde. Wie die Wissenschaftler betonen, ist der Dampfdruck von CO2 über Meerwasser temperaturabhängig. Es sei ganz natürlich, dass die beiden Datensätze zusammen aufsteigen. Das sei kein Grund zur Beunruhigung.
Forschung zerstreut Mythos
Die Petition fordert die gewählten Staatschefs auf, das Abkommen über die globale Erwärmung, das im Dezember 1997 in Kyoto, Japan, unterzeichnet wurde, und alle anderen Vorschläge ähnlicher Art abzulehnen.
US-Präsident Donald Trump hatte die USA von der Pariser Klimavereinbarung befreit. Die Beseitigung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid würde dem Planeten tatsächlich schaden und die Verbindung, die Pflanzen zum Gedeihen brauchen, wegnehmen, so die Wissenschaftler.
Die Petition und ihre Begleitforschung zerstreuen den Mythos, dass die prognostizierten Kohlendioxidwerte zu einer „katastrophalen Erwärmung der Erdatmosphäre und zur Störung des Klimas“ führen werden. Tatsächlich sprechen die Beweise für eine Notwendigkeit der „Treibhausgase“, die für die Pflanzen- und Tierwelt auf der Erde von Vorteil sind.
Die Petition zielt auch auf die Agenda zur globalen Erwärmung ab und besagt, dass sie „den Fortschritt von Wissenschaft und Technologie auf der ganzen Welt behindern wird“. Die Beschlagnahme der US-Energieproduktion sei eine Bedrohung für die Souveränität der USA und die Fähigkeit der Nation, anderen Ländern Hilfe anzubieten.
Globale Erwärmung; 31.487 Wissenschaftler sagen NEIN zum Alarm:
Siehe auch:
Erderwärmung: Wie uns die Klima-Lobby gezielt des-informiert – Analyse von Peter Haisenko
https://www.epochtimes.de/umwelt/ue...-globalen-erwaermung-ist-falsch-a2323579.html



Behauptung: „Über 31.000 Wissenschaftler unterzeichnen Petition - Hypothese der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung ist falsch“
Fakt ist: Die sogenannte „Oregon-Petition“ von angeblich 31.000 Wissenschaftlern wurde fast ausschließlich von Fachfremden unterzeichnet
Antwort:

Ziel dieser Petition ist es, durch eine eindrucksvoll große Zahl an Unterzeichnenden Zweifel zu säen am wissenschaftlichen Konsens der Fachwelt zum menschengemachten Klimawandel. Doch schaut man genauer auf die Unterschriften, dann stammt nur ein Bruchteil (lediglich 39, das entspricht 0,1 Prozent) von Personen, die wohl tatsächlich in der Klimaforschung aktiv sind. Und auch die Gesamtzahl von 31.000 ist winzig im Vergleich zur Zahl der Naturwissenschaftler in den USA. Als Petition relativ weniger und fast ausschließlich fachfremder Personen sagt diese Initiative deshalb nichts aus über den tatsächlichen Stand der Klimaforschung.
Die Nachricht von einer Petition gegen den menschengemachten Klimawandel, hinter der angeblich Zehntausende Wissenschaftler stehen, wird seit Jahren immer wieder von einzelnen Medien, Internet-Blogs oder auf Facebook und Twitter verbreitet. In den sogenannten Sozialen Netzwerken war sie zeitweise die meistverbreitete Meldung zum Klimawandel überhaupt. Die Nachricht geht zurück auf eine inzwischen zwei Jahrzehnte alte Initiative, das sogenannte "Global Warming Petition Project". Sie wurde 1998 von einem kleinen, privaten "Oregon-Institut für Wissenschaft und Medizin" gestartet und ist deshalb auch als "Oregon-Petition" bekannt.
Obwohl die Petition bereits Jahrzehnte alt ist, wirkt sie bis heute. So gilt die "Oregon-Petition" als jene Desinformations-Botschaft, die für Laien am eingängigsten ist und das Vertrauen in die Befunde der Klimaforschung besonders intensiv beschädigt. Dies ergab eine Studie US-amerikanischer und britischer Psychologen (van der Linden et al. 2017). Die rhetorische Funktionsweise der Petition ist klar: Eine große Zahl von Unterzeichnern und deren Titulierung als "Wissenschaftler" soll den Eindruck vermitteln, es gäbe in der Forschung einen relevanten Dissens zur Tatsache des menschengemachten Klimawandels.
https://www.klimafakten.de/behauptu...limawandel-menschgemacht-erderwaermung-falsch

Man ist sich nicht einig, die einen sagen so, die anderen so. Sicher ist, wir sollen zahlen.
 
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Gibt es wirklich einen Klimawandel?
Behauptung: „Über 31.000 Wissenschaftler unterzeichnen Petition - Hypothese der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung ist falsch“
Fakt ist: Die sogenannte „Oregon-Petition“ von angeblich 31.000 Wissenschaftlern wurde fast ausschließlich von Fachfremden unterzeichnet
Antwort:

Ziel dieser Petition ist es, durch eine eindrucksvoll große Zahl an Unterzeichnenden Zweifel zu säen am wissenschaftlichen Konsens der Fachwelt zum menschengemachten Klimawandel. Doch schaut man genauer auf die Unterschriften, dann stammt nur ein Bruchteil (lediglich 39, das entspricht 0,1 Prozent) von Personen, die wohl tatsächlich in der Klimaforschung aktiv sind. Und auch die Gesamtzahl von 31.000 ist winzig im Vergleich zur Zahl der Naturwissenschaftler in den USA. Als Petition relativ weniger und fast ausschließlich fachfremder Personen sagt diese Initiative deshalb nichts aus über den tatsächlichen Stand der Klimaforschung.

Die Nachricht von einer Petition gegen den menschengemachten Klimawandel, hinter der angeblich Zehntausende Wissenschaftler stehen, wird seit Jahren immer wieder von einzelnen Medien, Internet-Blogs oder auf Facebook und Twitter verbreitet. In den sogenannten Sozialen Netzwerken war sie zeitweise die meistverbreitete Meldung zum Klimawandel überhaupt. Die Nachricht geht zurück auf eine inzwischen zwei Jahrzehnte alte Initiative, das sogenannte "Global Warming Petition Project". Sie wurde 1998 von einem kleinen, privaten "Oregon-Institut für Wissenschaft und Medizin" gestartet und ist deshalb auch als "Oregon-Petition" bekannt.

Obwohl die Petition bereits Jahrzehnte alt ist, wirkt sie bis heute. So gilt die "Oregon-Petition" als jene Desinformations-Botschaft, die für Laien am eingängigsten ist und das Vertrauen in die Befunde der Klimaforschung besonders intensiv beschädigt. Dies ergab eine Studie US-amerikanischer und britischer Psychologen (van der Linden et al. 2017). Die rhetorische Funktionsweise der Petition ist klar: Eine große Zahl von Unterzeichnern und deren Titulierung als "Wissenschaftler" soll den Eindruck vermitteln, es gäbe in der Forschung einen relevanten Dissens zur Tatsache des menschengemachten Klimawandels.

Bevor wir die Unterschriften genauer betrachten, ein Blick auf die Petition selbst. Ihr Wortlaut umfasst nur zwei kurze Absätze:

"Wir drängen die US-Regierung, den Klimavertrag zurückzuweisen, der 1997 in Kyoto (Japan) geschlossen wurde, und dies mit allen ähnlichen Vorschlägen ebenso zu tun. Die vorgeschlagenen Begrenzungen von Treibhausgas-Emissionen würden der Umwelt schaden, den Fortschritt in Wissenschaft und Technologie hemmen sowie Gesundheit und Wohlergehen der Menschheit schädigen.
Es gibt keinen überzeugenden wissenschaftlichen Beweis, dass vom Menschen verursachtes CO2, Methan oder andere Treibhausgase heute oder in absehbarer Zukunft eine kat*astro*pha*le Erwärmung der Erdatmosphäre oder eine Zerrüttung des Erdklimas bewirken. Statt*dessen gibt es bedeutende Beweise, dass eine erhöhte CO2-Konzentration in der Atmosphäre viele positive Effekte für die natürlichen Pflanzen und Tiere auf der Erde produziert."

Erstmals veröffentlicht wurde die "Oregon-Petition" wenige Monate nach dem historischen UN-Klimagipfel von Kyoto 1997 und drei Jahre, nachdem der Weltklimarat IPCC in seinem Zweiten Sachstandsbericht die Erkenntnisse vieler tausend Forscherinnen und Forscher zum menschengemachten Klimawandel zusammengefasst hatte.
Die Petition hat kein wissenschaftliches Fundament

Doch anders als dem umfangreichen und durch unzählige Fachveröffentlichungen untermauerten IPCC-Report fehlt der Petition das wissenschaftliche Fundament. Als sie 1998 erstmals versandt wurde, war ihr lediglich ein Begleitbrief eines bekannten Klimawandel-Leugners beigelegt, des US-Physikers Frederick Seitz, außerdem ein Kommentar aus der konservativen Wirtschaftszeitung Wall Street Journal sowie eine kurze Forschungs-"Zusammenfassung". Für die Aussagen im ersten Absatz der Petition (Klimaschutz sei schlecht für Umwelt, Fortschritt und die ganze Menschheit) wurden damit keinerlei Belege oder wissenschaftliche Quellen geliefert – und sie sind in ihrer Pauschalität ja auch kaum belegbar. Und die Aussagen im zweiten Absatz (es gebe keine Beweise für negative Wirkungen von Treibhausgasen, im Gegenteil sei mehr CO2 sogar wünschenswert) widersprechen diametral grundlegenden Erkenntnissen jahrzehntelanger Klimaforschung.

Eine aktualisierte Version der Forschungs-"Zusammenfassung" ist auf der Petitions-Website veröffentlicht. Auf den ersten Blick, etwa von der typografischen Gestaltung her, wirkt sie wie ein Aufsatz aus einer renommierten Fachzeitschrift – doch dies täuscht. Der Text erschien im Jahr 2007 im Journal of American Physicians and Surgeons (zu deutsch: Zeitschrift der Amerikanischen Ärzte und Chirurgen). Schon der Titel der Publikation macht klar, dass es sich dabei nicht um eine Fachzeitschrift aus dem Gebiet der Klimawissenschaften handelt, in der einschlägige Forscher ihre Aufsätze publizieren und wo mittels Begutachtung der Manuskripte durch Fachkollegen ("peer review") sichergestellt wird, dass sie wissenschaftlichen Qualitätsstandards entsprechen und keine groben Fehler enthalten. Stattdessen ist dieses Journal die Zeitschrift eines konservativen US-Ärztebundes. In der Fachwelt gilt sie als nicht-wissenschaftlich - beispielsweise lehnte es die US National Library of Medicine, die größte medizinische Bibliothek der Welt, mehrfach ab, die Zeitschrift in einen Index entsprechender Fachpublikationen aufzunehmen.

Wenig überraschend haben deshalb etliche Kritiker auf eine ganze Reihe von Fehlern in dieser sogenannten Forschungs-Zusammenfassung hingewiesen. Als "offensichtlich mängelbehafteten Artikel, der wenig Ähnlichkeit mit der wichtigen wissenschaftlichen Literatur hat", bezeichnete beispielsweise Michael MacCracken, ehemaliger Präsident der International Association of Meteorological and Atmospheric Sciences (IAMAS), den Artikel in einer detaillierten, 23-seitigen Widerlegung.
Fehlende Transparenz und Sorgfalt

Kritiker der Petition bemängeln außerdem, dass die Initiatoren der Petition offenbar keine große Sorgfalt walten ließen – weshalb Anzahl und Kompetenz der Unterzeichnenden sehr zweifelhaft seien. Beispielsweise habe das Oregon-Institut offenbar nicht gründlich die Identität und Qualifikation der Unterzeichnenden verifiziert. Als nämlich Journalisten nach Veröffentlichung der Petition die Unterschriften überprüften, stießen sie auf etliche Scherz-Namen: So stand beispielsweise ein Mitglied der britischen Pop-Gruppe Spice Girls auf der Liste ("Dr. Geri Halliwell") oder fiktive Charaktere aus den erfolgreichen TV-Serien M*A*S*H und Star Wars. Auch bei Überprüfungen der real klingenden Namen traten Ungereimtheiten zutage: So fand sich bei einer Reihe von ihnen keine Bestätigung für ihre tatsächliche Existenz oder den behaupteten akademischen Abschluss.
31.000 Unterschriften – das klingt viel, ist aber sehr wenig

Im Jahr 1998 erklärten die Initiatoren der "Oregon-Petition", diese habe mehr als 15.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner gefunden. Als sie 2008 erneut an die Öffentlichkeit gingen, sprachen sie von mehr als 31.000 "amerikanischen Wissenschaftlern", die das Papier unterschrieben hätten. Kurz zuvor hatte der IPCC seinen inzwischen Vierten Sachstandsbericht zur Klimaforschung veröffentlicht, und in den Medien war dazu die Zahl von rund 2.000 Autorinnen und Autoren präsent. Die sehr viel höhere Zahl der angeblichen Unterschriften unter der "Oregon-Petition" sollte den Eindruck erwecken, dass wesentlich mehr Wissenschaftler die Tatsache des menschengemachten Klimawandel bestritten als akzeptierten. Bei genauer Betrachtung jedoch löst sich dieser Eindruck in Luft auf.

Erstens nämlich finden sich unter den Unterzeichnern der "Oregon-Petition" kaum Fachleute für den Themenbereich Klimaforschung. Die Initiatoren listen auf ihrer Website auf, unter Wissenschaftlern welcher Disziplinen sie Unterschriften gesammelt haben. Genannt wird dort der Bereich "Atmosphäre, Erde und Umwelt", wozu Atmosphärenwissenschaften, Klimatologie, Meteorologie, Astronomie, Astrophysik, Geowissenschaften, Geochemie, Geologie, Geophysik, Geowissenschaften, Hydrologie, Umwelttechnik, Umweltwissenschaft, Forstwirtschaft und Ozeanographie gezählt werden. Hier dürften sich tatsächlich einige Fachleute für den menschengemachten Klimawandel finden, wenngleich Bereiche wie Astronomie oder Umwelttechnik nicht notwendigerweise etwas mit dem Thema zu tun haben.

Daneben jedoch haben die Initiatoren der "Oregon-Petition" laut ihrer Website auch Unterzeichner aus den folgenden Fachgebieten zugelassen: Computer und Mathematik (Informatik, Mathematik, Statistik), Physik und Raumfahrt (Physik, Kerntechnik, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnik), Chemie (Chemie, Chemieingenieurwesen), Biochemie, Biologie und Landwirtschaft (Biochemie, Biophysik, Biologie, Ökologie, Entomologie, Zoologie, Tierkunde, Agrarwissenschaften, Agrartechnik, Botanik, Ernährungswissenschaften), Medizin (Heilkunde, Medizin), Ingenieurwissenschaften und Allgemeinwissenschaft (Ingenieurwissenschaften, Elektrotechnik, Metallurgie, Allgemeinwissenschaft). Doch welche Sachkenntnis zu den Grundlagen des Klimawandel ist beispielsweise von einem Maschinenbauer, einem Nuklearingenieur oder einem Elektroingenieur zu erwarten?

Jedenfalls sind unter den Unterzeichnern der Petition praktisch keine Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die Petitions-Website listet die (von Unterzeichnern selbst angegebenen) Qualifikationen auf: Bloße 39 stammten demnach aus der Klimatologie – also lediglich rund ein Tausendstel aller Unterzeichnenden und nur ein Bruchteil der Klimaforscher, die an den regelmäßigen IPCC-Reports mitarbeiten. Aus dem breiteren Fachgebiet "Atmosphäre, Erde, Umwelt" sollen laut Petitions-Website zwar mehr als 3.800 der Unterschriften stammen – aber rund die Hälfte hiervon machten die Bereiche Geologie und Meteorologie aus, wo Studien zufolge die Zahl von Leugnern des Klimawandels vergleichsweise hoch liegt (Doran/Zimmermann 2009). Und als die Zeitschrift Scientific American eine Zufallsauswahl von Unterzeichnenden aus dem weiteren Bereich der Klimaforschung überprüfte, gab ein Drittel der auffindbaren Personen an, sie würden die Petition nicht nochmal unterschreiben oder könnten sich gar nicht an sie erinnern.

Zweitens schrumpft die eindrucksvoll klingende Zahl von 31.000 Unterschriften drastisch, wenn man sie in Relation setzt. Im Jahr 2009 hat dies der Autor Brian Angliss in einem Beitrag auf dem Wissenschaftsblog Scholars & Rogues getan. Er hat grob überschlagen, wie sich denn die Menge der Anhänger der "Oregon-Petition" zur Gesamtzahl der US-amerikanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verhält – und dies ist seine Kalkulation ("OISM" ist das englische Kürzel für den Initiatoren der Petition, das "Oregon Institute for Science and Medicine"):

"Laut der OISM-Internetseite gilt jede Person, die einen Bachelor-, Master- oder Doktortitel in einem mit den Naturwissenschaften verwandten Fach hält, als Wissenschaftler. … Auf Grundlage dieser Informationen können wir die OISM-eigenen Kriterien verwenden, um zu bestimmen, wie viele Wissenschaftler es in den USA gibt und welcher Anteil dieser Wissenschaftler an der Oregon-Petition teilgenommen hat. Das US-Bildungsministerium ermittelt die jährliche Anzahl der Absolventen von höheren Bildungseinrichtungen seit den Schuljahren 1950/51 bzw. 1970/71 (je nach den gewünschten Informationen). Diese Daten wurden zuletzt im Digest of Education Statistics: 2008 aktualisiert. Sie zeigen, dass es seit dem Schuljahr 1970/71 rund 10,6 Millionen Absolventen gegeben hat, die den Kriterien der ‚Oregon-Petition‘ für Wissenschaftler entsprechen. ...

Die OISM-Internetseite listet auf, wie viele Unterschriften von Wissenschaftlern in den einzelnen Kategorien vorliegen. Auf Grundlage der Anzahl von Absolventen und der laut dem OISM vorliegenden Zahl an Unterschriften lässt sich der Anteil von Wissenschaftlern (gemäß OISM-Definition), die die Oregon-Petition unterzeichnet haben, im Vergleich zur Gesamtzahl berechnen. Diese Ergebnisse werden in untenstehender Tabelle dargestellt.

Hier zeigt sich: Die OISM-Unterzeichner repräsentieren einen winzigen Bruchteil (ca. 0,3 %) aller Absolventen naturwissenschaftlicher Disziplinen in den Vereinigten Staaten, wenn man die OISM-eigenen Kriterien für Wissenschaftler anlegt."

Ein paar Jahre später hat sich Angliss dem Thema erneut gewidmet und - mit leicht aktualisierten Zahlen - diese Grafik erstellt. Sie führt anschaulich vor Augen, wie klein die Zahl von 31.000 Unterschriften eigentlich ist:

In der Gesamtheit der US-Akademiker mit einschlägigen Abschlküssen (blauer Kreis) machen die Unterzeichner der "Oregon-Petition" (roter Keil) nur einen winzigen Teil aus. Der Balken rechts schlüsselt die Fachdisziplinen der Unterzeichner auf - deutlich wird hier u.a. das starke Gewicht von Ingenieuren (grellblau); Grafik: ScholarsAndRogue.com
Fazit

Die sogenannte "Oregon-Petition" enthält also weder wissenschaftlich belegte Aussagen noch wurden die Unterzeichnenden sorgfältig überprüft. Vor allem aber ist der gezielt erweckte Eindruck falsch, dass die angeblich 31.000 Unterschriften Gewicht hätten. Unter ihnen finden sich nur extrem wenige Fachleute für Klimawandel. Die eindrucksvoll klingende Zahl von Personen stellt zudem nur einen winzigen Teil der US-amerikanischen Wissenschaftslandschaft dar.

Demgegenüber ist unter tatsächlichen Klima-Experten, wie etliche Erhebungen zeigen, eine überwältigende Mehrheit (deutlich mehr als 90 Prozent) von der Realität des menschengemachten Klimawandels überzeugt. Und dieselbe, eindeutige Position vertreten unzählige Akademien der Wissenschaften und Wissenschaftsfachverbände aus aller Welt.

G. P. Wayne/Michael K./ klimafakten.de; August 2010;
zuletzt aktualisiert: Juni 2018
 

Volkmar

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... Demgegenüber ist unter tatsächlichen Klima-Experten, wie etliche Erhebungen zeigen, eine überwältigende Mehrheit (deutlich mehr als 90 Prozent) von der Realität des menschengemachten Klimawandels überzeugt. Und dieselbe, eindeutige Position vertreten unzählige Akademien der Wissenschaften und Wissenschaftsfachverbände aus aller Welt


... Lange Rede kurzer Sinn. Wo sind die Lösungen ?
 

nachtstern

einzig wahrer
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https://www.der-postillon.com/2017/...fZdpUwJic4jyfqKrLrPzRlHedeCvBWG1Iux7fbCHwm5o8
Erde erstmals heißer als Sonne

Offenbach (dpo) - Historischer Hitzerekord: Die Temperaturen auf der Erde haben heute erstmals die der Sonne überschritten. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Insbesondere in Ost-und Süddeutschland ist es in den Nachmittagsstunden zum Teil heißer als zur selben Zeit auf der Sonnenoberfläche.
 
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... Lange Rede kurzer Sinn. Wo sind die Lösungen ?

Auch hier wieder kann man ignorieren, oder einfach mal anfangen in google zu recherchieren.

Die Liste der notwendigen Maßnahmen ist lang - und vor allem muss jeder Staat durchaus auch individuell agieren.

Für Deutschland gibt es beispielsweise folgendes Buch, was sich damit beschäftigt. Tatsächlich ist es nur ein von mehreren Szenarien, die für Deutschland über die Jahre hinweg immer wieder mal gerechnet wurden.

Darüber hinaus gibt es auch noch die EU - durch eine geschickte Arbeitsteilung der Nord- und Südländer könnte man bei regenerativen Energien gerade auch dort im großen Stil investieren, wo die Sonne länger scheint, gleichzeitig aber derzeit die Arbeitslosigkeit auch höher ist.

Lösungen in solch globalen Szenarien sind per se nie trivial. Im Detail muss die Politik in Abstimmung mit Wissenschaft und Technik aber auch mit Finanzexperten und unter Abwägung von sozialen Gesichtspunkten ein wirksames Gesamtszenario politisch vorschlagen und dann auch umsetzen. Dass es PRINZIPIELL geht ist dabei wenig umstritten - umstritten ist, wie man die notwendigen Maßnahmen in ein politisches Gesamtszenario einbaut, was auch allgemein akzeptiert ist.

Nimm das schöne Beispiel der Braunkohle - da wird ein unglaublicher Aufriss wegen der Arbeitsplätze gemacht - dabei geht es nur noch um ca. 20.800 Arbeitsplätze in den Bergwerken und den Kraftwerken zusammen - und die natürliche Fluktuation aufgrund des Alters ist erheblich. Gleichzeitig wissen wir, dass in anderen Bereichen auch große Arbeitsplatzverschiebungen in der Vergangenheit stattgefunden haben und auch derzeit stattfinden, um die sich die Politik nicht schert. So wurden bei der Schlecker-Pleite 25.000 Arbeitsplätze vernichtet - und die Politik hat keinen Finger gerührt.

Es gibt keinen Grund, dass man wegen der Arbeitsplätze die Braunkohlekraftwerke unnötig lange erhalten muss - geschickt wäre es allerdings, wenn man entstehende Arbeitsplätze bei regenerativen Energien zumindest auch teilweise in den betroffenen Gebieten ansiedeln könnte. Das aber kann man - man muss nur entsprechende Wirtschaftsförderung betreiben.

Nur - was macht die Politik? Sie vertagt ein Menschheitsproblem, bei dem uns die Zeit davonläuft.

Für Deutschland ist nach meiner Überzeugung die größte Fragestellung die energetische. Diese aber ist lösbar - Deutschland hat wenig Rohstoffe, aber wir haben ausreichend Wind und Sonne, um uns davon weitestgehend regenerativ energetisch versorgen zu können. In Gemeinschaft mit unseren EU-Nachbarn geht dies noch besser, bezogen auf ganz Europa ist eine regenerative Energieversorgung eigentlich kein Problem. Es müsste nur politisch gewollt, und dann auch umgesetzt werden.
 

Volkmar

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Auch hier wieder kann man ignorieren, oder einfach mal anfangen in google zu recherchieren.

Die Liste der notwendigen Maßnahmen ist lang - und vor allem muss jeder Staat durchaus auch individuell agieren.

Für Deutschland gibt es beispielsweise folgendes Buch, was sich damit beschäftigt. Tatsächlich ist es nur ein von mehreren Szenarien, die für Deutschland über die Jahre hinweg immer wieder mal gerechnet wurden.

Darüber hinaus gibt es auch noch die EU - durch eine geschickte Arbeitsteilung der Nord- und Südländer könnte man bei regenerativen Energien gerade auch dort im großen Stil investieren, wo die Sonne länger scheint, gleichzeitig aber derzeit die Arbeitslosigkeit auch höher ist.

Lösungen in solch globalen Szenarien sind per se nie trivial. Im Detail muss die Politik in Abstimmung mit Wissenschaft und Technik aber auch mit Finanzexperten und unter Abwägung von sozialen Gesichtspunkten ein wirksames Gesamtszenario politisch vorschlagen und dann auch umsetzen. Dass es PRINZIPIELL geht ist dabei wenig umstritten - umstritten ist, wie man die notwendigen Maßnahmen in ein politisches Gesamtszenario einbaut, was auch allgemein akzeptiert ist.

Nimm das schöne Beispiel der Braunkohle - da wird ein unglaublicher Aufriss wegen der Arbeitsplätze gemacht - dabei geht es nur noch um ca. 20.800 Arbeitsplätze in den Bergwerken und den Kraftwerken zusammen - und die natürliche Fluktuation aufgrund des Alters ist erheblich. Gleichzeitig wissen wir, dass in anderen Bereichen auch große Arbeitsplatzverschiebungen in der Vergangenheit stattgefunden haben und auch derzeit stattfinden, um die sich die Politik nicht schert. So wurden bei der Schlecker-Pleite 25.000 Arbeitsplätze vernichtet - und die Politik hat keinen Finger gerührt.

Es gibt keinen Grund, dass man wegen der Arbeitsplätze die Braunkohlekraftwerke unnötig lange erhalten muss - geschickt wäre es allerdings, wenn man entstehende Arbeitsplätze bei regenerativen Energien zumindest auch teilweise in den betroffenen Gebieten ansiedeln könnte. Das aber kann man - man muss nur entsprechende Wirtschaftsförderung betreiben.

Nur - was macht die Politik? Sie vertagt ein Menschheitsproblem, bei dem uns die Zeit davonläuft.

Für Deutschland ist nach meiner Überzeugung die größte Fragestellung die energetische. Diese aber ist lösbar - Deutschland hat wenig Rohstoffe, aber wir haben ausreichend Wind und Sonne, um uns davon weitestgehend regenerativ energetisch versorgen zu können. In Gemeinschaft mit unseren EU-Nachbarn geht dies noch besser, bezogen auf ganz Europa ist eine regenerative Energieversorgung eigentlich kein Problem. Es müsste nur politisch gewollt, und dann auch umgesetzt werden.

Auch hier erkenne ich viele schwarze Zeichen auf einem weißen Hintergrund. Aber die dezentrale Lösung ist ganz einfach : Dual-Fluid-Reaktor.
 
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Auch hier erkenne ich viele schwarze Zeichen auf einem weißen Hintergrund. Aber die dezentrale Lösung ist ganz einfach : Dual-Fluid-Reaktor.

Wenn Menschen einfache Lösungen für komplexe Probleme präsentieren, sollte man misstrauisch sein!

Der DFR steht schlicht und einfach derzeit nicht zur Verfügung - ihn zur Produktionsreife zu bringen kostet Milliarden und schlimmer noch Zeit.
Der DFR kann ein gutes Projekt in der Zukunft sein - derzeit ist er mehr eine Nebelkerze, die von notwendigen Maßnahmen ablenkt.

Den DFR ohne EU entwickeln zu wollen, ist naiv.
 

Volkmar

Deutscher Bundespräsident
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Wenn Menschen einfache Lösungen für komplexe Probleme präsentieren, sollte man misstrauisch sein!

Wenn es einfache Lösungen gibt, muss man sie nicht verkomplizieren. Salzwasser Reaktoren gibt es schon seit dem 2WK. Die Korrosion war bisher das Problem.
 

sportsgeist

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Demgegenüber ist unter tatsächlichen Klima-Experten, wie etliche Erhebungen zeigen, eine überwältigende Mehrheit (deutlich mehr als 90 Prozent) von der Realität des menschengemachten Klimawandels überzeugt. Und dieselbe, eindeutige Position vertreten unzählige Akademien der Wissenschaften und Wissenschaftsfachverbände aus aller Welt.
dann sollte es doch ein leichtes sein, für diese versammelte Kompetenz endlich ein Experiment zu präsentieren, welches den CO2=Treibhauseffekt eindeutig belegt ...

... aber immer wenn so ein Klimaexperte danach gefragt wird, kommt die Antwort, dass das nicht möglich sei

aha, erinnert mich an die Zeiten, als die Mehrheit der Wissenschaft noch an den Lichtäther glaubte.
auch damals war die Frage:
- wenn ihr den Lichtäther als zwingend voraussetzt, dann erdenkt euch ein Experiment, welches die Existenz dieses Lichtäther zumindest so gut wie möglich beweist ...

... und siehe da, das erdachte Experiment zeigte genau das Gegenteil
es gibt keinen Lichtäther

aber die Behauptung CO2 verursache einen Treibhauseffekt muss als gottgegeben hingenommen werden
nein, muss es nicht ...

... es widerspricht jeglichem popperschen Digma von Naturwissenschaft, Falsifikation und Empirie, wenn dieser Treibhauseffekt nicht bewiesen wird
 

sportsgeist

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Die Liste der notwendigen Maßnahmen ist lang - und vor allem muss jeder Staat durchaus auch individuell agieren.

Für Deutschland gibt es beispielsweise folgendes Buch, was sich damit beschäftigt. Tatsächlich ist es nur ein von mehreren Szenarien, die für Deutschland über die Jahre hinweg immer wieder mal gerechnet wurden.

Darüber hinaus gibt es auch noch die EU - durch eine geschickte Arbeitsteilung der Nord- und Südländer könnte man bei regenerativen Energien gerade auch dort im großen Stil investieren, wo die Sonne länger scheint, gleichzeitig aber derzeit die Arbeitslosigkeit auch höher ist.

Lösungen in solch globalen Szenarien sind per se nie trivial. Im Detail muss die Politik in Abstimmung mit Wissenschaft und Technik aber auch mit Finanzexperten und unter Abwägung von sozialen Gesichtspunkten ein wirksames Gesamtszenario politisch vorschlagen und dann auch umsetzen. Dass es PRINZIPIELL geht ist dabei wenig umstritten - umstritten ist, wie man die notwendigen Maßnahmen in ein politisches Gesamtszenario einbaut, was auch allgemein akzeptiert ist.

Nimm das schöne Beispiel der Braunkohle - da wird ein unglaublicher Aufriss wegen der Arbeitsplätze gemacht - dabei geht es nur noch um ca. 20.800 Arbeitsplätze in den Bergwerken und den Kraftwerken zusammen - und die natürliche Fluktuation aufgrund des Alters ist erheblich. Gleichzeitig wissen wir, dass in anderen Bereichen auch große Arbeitsplatzverschiebungen in der Vergangenheit stattgefunden haben und auch derzeit stattfinden, um die sich die Politik nicht schert. So wurden bei der Schlecker-Pleite 25.000 Arbeitsplätze vernichtet - und die Politik hat keinen Finger gerührt.

Es gibt keinen Grund, dass man wegen der Arbeitsplätze die Braunkohlekraftwerke unnötig lange erhalten muss - geschickt wäre es allerdings, wenn man entstehende Arbeitsplätze bei regenerativen Energien zumindest auch teilweise in den betroffenen Gebieten ansiedeln könnte. Das aber kann man - man muss nur entsprechende Wirtschaftsförderung betreiben.

Nur - was macht die Politik? Sie vertagt ein Menschheitsproblem, bei dem uns die Zeit davonläuft.

Für Deutschland ist nach meiner Überzeugung die größte Fragestellung die energetische. Diese aber ist lösbar - Deutschland hat wenig Rohstoffe, aber wir haben ausreichend Wind und Sonne, um uns davon weitestgehend regenerativ energetisch versorgen zu können. In Gemeinschaft mit unseren EU-Nachbarn geht dies noch besser, bezogen auf ganz Europa ist eine regenerative Energieversorgung eigentlich kein Problem. Es müsste nur politisch gewollt, und dann auch umgesetzt werden.
die dezentrale Stromerzeugung hat einen katastrophal schlechten Wirkungsgrad, und damit einen katastrophal schlechteren gesamtökologischen Fußabdruck ...

... aber was helfen heute noch Vernunfsargumente gegen diese gesamte Welle der naivsüßen Klimahüpfer ??!

man kommt mit Vernunft dagegen nicht mehr an
 
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die dezentrale Stromerzeugung hat einen katastrophal schlechten Wirkungsgrad, und damit einen katastrophal schlechteren gesamtökologischen Fußabdruck ...

... aber was helfen heute noch Vernunfsargumente gegen diese gesamte Welle der naivsüßen Klimahüpfer ??!

man kommt mit Vernunft dagegen nicht mehr an

Ja, mit der Vernunft ist das so eine Sache.....
Zentralisierung als Heilsgral zu betrachten, ist im Grunde genommen wider jede Vernunft!

Dezentrale Solarzellen sind die gleichen, wie die in größeren Solarzellenparks verwendeten. Die Wirkungsgrade unterscheiden sich allenfalls graduell.
Windparks zu zentralisieren ist auch nur wenig sinnvoll. Sinnvoll ist hingegen, je nach Standort die richtige Anzahl an Windparks aufzustellen.

Ob der gesamtökologische Fußabdruck bei zentralen oder dezentralen Lösungen der bessere ist, hängt stark davon ab, welche Form der Energieerzeugung man betrachtet. Bei zentralen Lösungen kommen immer noch Anlagen zur Verteilung mit hinzu - die müssen bei der Gesamtbetrachtung mitbetrachtet werden.

Man denke nur an die neuen geplanten Stromtrassen!
Einige Ideengeber für dezentrale Anlagen weisen zurecht darauf hin, dass man auf die Stromtrassen in Gänze oder wenigstens in Teilen verzichten könnte, wenn man dezentrale Energieerzeugung mit einbezieht.

Auch für Gaskraftwerke gilt nicht ohne weiteres, dass zentrale Kraftwerke bessere Wirkungsgrade hinbekommen. Gerade dezentral können Gaskraftwerke häufig ihre Stärke ausspielen, und neben der Stromerzeugung auch noch die Abwärme sehr effektiv nutzen - ein guter Grund, warum so viele Schwimmbäder inzwischen Blockheizkraftwerke haben.

Das umgekehrte gilt dennoch auch:
Wer nur auf Dezentral setzt, macht sich das Leben unnötig schwer. Es gibt Standorte, da ist eine dezentrale Energieversorgung einfach schwierig und teuer und wenig effizient.

Wer einseitig Dezentral und Zentral gegeneinander ausspielen möchte, der scheitert regelmäßig an der Vernunft! Es gibt hier kein pauschales und extremes richtig oder falsch - vielmehr muss jeweils ganz genau hingeschaut werden, wann welche Lösung besser oder schlechter ist.


Ein schönes Beispiel dafür, warum es unsinnig ist, Dezentral und Zentral gegeneinander ausspielen zu wollen ist der Verkehr.
In Ballungszentren und zwischen Ballungszentren kann man ziemlich effektiv einen ÖPNV mit zentraler Energieversorgung und Steuerung organisieren.
Würde man aber jedes Dorf und jeden Weiler an das ÖPNV-Netz der Bahn anbinden wollen, wäre das ziemlich ineffizient und teuer. Würde man dann noch auf die Idee kommen, auch noch das letzte Häuschen auf dem Lande mit einem eigenen Bahnhof im Stundentakt anzufahren, wäre das ziemlich bescheuert, und würde schnell die Kosten für Stuttgart21 übertrumpfen!
Auf dem Land ist das eigene Auto oder vielleicht noch Carsharingmodelle ziemlich effektiv - auch wenn Autos ihre Energie dezentral nutzen.


Unterm Strich geht es immer um Rightsizing!
 

sportsgeist

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Ja, mit der Vernunft ist das so eine Sache.....
Zentralisierung als Heilsgral zu betrachten, ist im Grunde genommen wider jede Vernunft!

Dezentrale Solarzellen sind die gleichen, wie die in größeren Solarzellenparks verwendeten. Die Wirkungsgrade unterscheiden sich allenfalls graduell.
Windparks zu zentralisieren ist auch nur wenig sinnvoll. Sinnvoll ist hingegen, je nach Standort die richtige Anzahl an Windparks aufzustellen.

Ob der gesamtökologische Fußabdruck bei zentralen oder dezentralen Lösungen der bessere ist, hängt stark davon ab, welche Form der Energieerzeugung man betrachtet. Bei zentralen Lösungen kommen immer noch Anlagen zur Verteilung mit hinzu - die müssen bei der Gesamtbetrachtung mitbetrachtet werden.

Man denke nur an die neuen geplanten Stromtrassen!
Einige Ideengeber für dezentrale Anlagen weisen zurecht darauf hin, dass man auf die Stromtrassen in Gänze oder wenigstens in Teilen verzichten könnte, wenn man dezentrale Energieerzeugung mit einbezieht.

Auch für Gaskraftwerke gilt nicht ohne weiteres, dass zentrale Kraftwerke bessere Wirkungsgrade hinbekommen. Gerade dezentral können Gaskraftwerke häufig ihre Stärke ausspielen, und neben der Stromerzeugung auch noch die Abwärme sehr effektiv nutzen - ein guter Grund, warum so viele Schwimmbäder inzwischen Blockheizkraftwerke haben.

Das umgekehrte gilt dennoch auch:
Wer nur auf Dezentral setzt, macht sich das Leben unnötig schwer. Es gibt Standorte, da ist eine dezentrale Energieversorgung einfach schwierig und teuer und wenig effizient.

Wer einseitig Dezentral und Zentral gegeneinander ausspielen möchte, der scheitert regelmäßig an der Vernunft! Es gibt hier kein pauschales und extremes richtig oder falsch - vielmehr muss jeweils ganz genau hingeschaut werden, wann welche Lösung besser oder schlechter ist.


Ein schönes Beispiel dafür, warum es unsinnig ist, Dezentral und Zentral gegeneinander ausspielen zu wollen ist der Verkehr.
In Ballungszentren und zwischen Ballungszentren kann man ziemlich effektiv einen ÖPNV mit zentraler Energieversorgung und Steuerung organisieren.
Würde man aber jedes Dorf und jeden Weiler an das ÖPNV-Netz der Bahn anbinden wollen, wäre das ziemlich ineffizient und teuer. Würde man dann noch auf die Idee kommen, auch noch das letzte Häuschen auf dem Lande mit einem eigenen Bahnhof im Stundentakt anzufahren, wäre das ziemlich bescheuert, und würde schnell die Kosten für Stuttgart21 übertrumpfen!
Auf dem Land ist das eigene Auto oder vielleicht noch Carsharingmodelle ziemlich effektiv - auch wenn Autos ihre Energie dezentral nutzen.


Unterm Strich geht es immer um Rightsizing!
ziemlich lange Story, nur um mir sagen zu wollen, dass der immens schlechte Wirkungsgrad dezentraler Stromerzeugungstechniken durch allerlei aus den Fingern gesaugten Argumenten doch gegengewichten und zu relativieren sei ...

... nein, es bleibt dabei

ein zentrales Kraftwerk abzuschalten, welches heutzutage mit Wirkungsgraden um die 45% daherkommt, um es mit zehntausenden kleinen BHKW zu ersetzen, deren Wirkungsgrad oft nicht einmal die 10% erreicht, ist im gesamtökologischen Fußabdruck einfach nur noch hirnverbrandt ...

... aber gut, wen von den Ökohysterikern interessiert denn noch Vernunft ??!
zumal die Meisten davon aus einem Alltag kommen, der mit Technik, Logik und Vernunft überhaupt gar nichts am Hut hat

und schon gar nicht mit Wirkungsgraden und gesamtökologischen Fußabdrücken ...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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