- Registriert
- 31 Jan 2012
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 85
- Punkte Reaktionen
- 4
- Punkte
- 0
- Geschlecht
- --
Schlecker und das Anspruchsdenken großer Unternehmen
Am Beispiel Schlecker wird aktuell ja wieder einmal über Staatshilfen diskutiert. Eine Diskussion, die wie ich finde, so gar nicht stattfinden sollte!
Klammern wir Staatshilfen für Unternehmen aufgrund besonderer Umstände wie z.B. die akute Finanzmarktkrise 2008/2009 einmal aus, halte ich Staatshilfen grundsätzlich für falsch!
Ein Unternehmen, das aufgrund schlechten wirtschaftens pleite geht, muss man auch pleite gehen lassen! Im ersten Moment mag die Politik den Impuls haben, die vielen Arbeitsplätze die auf dem Spiel stehen zu retten.
Aber erstens zeigt die Vergangenheit, dass die Pleite dieser Unternehmen damit oft nur aufgeschoben wird und man letzten Endes nur Steuergelder verbrannt hat.
Zweitens gehen die Arbeitsplätze nicht gänzlich verloren, der Käufermarkt bleibt ja bestehen, die Käufer kaufen eben nur woanders. Das führt dazu, dass die Konkurrenzunternehmen mehr Umsatz machen und damit auch wieder Filialen und Arbeitsplätze schaffen. Natürlich wird dadurch aber nur ein Teil der verloren Arbeitspläzte wieder aufgefangen.
Drittens können kleine Unternehmen mit solchen Unterstützungen nicht rechnen! Wenn teilweise gesunden Unternehmen der Hahn zugedreht wird, weil die Banken keine Kredite mehr vergeben wollen, der Unternehmer absolut machtlos ist und der Staat nichts unternimmt, dann kann man nicht gleichzeitig schlecht geführte große Unternehmen retten!
Und was ich besonders wichtig finde: Jede staatliche Hilfe für ein schlecht geführtes Unternehmen ist für jeden Unternehmer, der sein Unternehmen erfolgreich führt und seine Steuern zahlt ein Schlag ins Gesicht! Durch die staatliche Unterstützung von Schlecker fände eine Wettbewerbsverzerrung statt, deren leidtragenden die Konkurrenzunternehmen sind. Wir müssen wegkommen von der sich einschleichenden Mentalität "Gewinne bekommt der Aktionär oder Gesellschafter, Verluste trägt der Steuerzahler". Jeder Geschäftsführer, Vorstand und Aktionär muss selbst die Zeche zahlen wenn er das Unternehmen an die Wand fährt. Nur so kann das System funktionieren. Bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen ist das im übrigen eine Selbstverständlichkeit!
Am Beispiel Schlecker wird aktuell ja wieder einmal über Staatshilfen diskutiert. Eine Diskussion, die wie ich finde, so gar nicht stattfinden sollte!
Klammern wir Staatshilfen für Unternehmen aufgrund besonderer Umstände wie z.B. die akute Finanzmarktkrise 2008/2009 einmal aus, halte ich Staatshilfen grundsätzlich für falsch!
Ein Unternehmen, das aufgrund schlechten wirtschaftens pleite geht, muss man auch pleite gehen lassen! Im ersten Moment mag die Politik den Impuls haben, die vielen Arbeitsplätze die auf dem Spiel stehen zu retten.
Aber erstens zeigt die Vergangenheit, dass die Pleite dieser Unternehmen damit oft nur aufgeschoben wird und man letzten Endes nur Steuergelder verbrannt hat.
Zweitens gehen die Arbeitsplätze nicht gänzlich verloren, der Käufermarkt bleibt ja bestehen, die Käufer kaufen eben nur woanders. Das führt dazu, dass die Konkurrenzunternehmen mehr Umsatz machen und damit auch wieder Filialen und Arbeitsplätze schaffen. Natürlich wird dadurch aber nur ein Teil der verloren Arbeitspläzte wieder aufgefangen.
Drittens können kleine Unternehmen mit solchen Unterstützungen nicht rechnen! Wenn teilweise gesunden Unternehmen der Hahn zugedreht wird, weil die Banken keine Kredite mehr vergeben wollen, der Unternehmer absolut machtlos ist und der Staat nichts unternimmt, dann kann man nicht gleichzeitig schlecht geführte große Unternehmen retten!
Und was ich besonders wichtig finde: Jede staatliche Hilfe für ein schlecht geführtes Unternehmen ist für jeden Unternehmer, der sein Unternehmen erfolgreich führt und seine Steuern zahlt ein Schlag ins Gesicht! Durch die staatliche Unterstützung von Schlecker fände eine Wettbewerbsverzerrung statt, deren leidtragenden die Konkurrenzunternehmen sind. Wir müssen wegkommen von der sich einschleichenden Mentalität "Gewinne bekommt der Aktionär oder Gesellschafter, Verluste trägt der Steuerzahler". Jeder Geschäftsführer, Vorstand und Aktionär muss selbst die Zeche zahlen wenn er das Unternehmen an die Wand fährt. Nur so kann das System funktionieren. Bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen ist das im übrigen eine Selbstverständlichkeit!