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Welche Zukunft hat der derzeitige Kapitalismus zu bieten?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Nehmen wir mal die derzeitigen Geschehnisse global betrachtet. Welche Ideen und Perspektiven hat das derzeitige System. Von mir aus nennen wir es Kapitalismus. Welche Pläne gibt es aus der Politik und den Strippenziehern?

Ist es positiv wenn wir sagen, dass es nicht 6Mrd. Menschen bedarf.

Ist es besser, möglichst viele gleichzuschalten, um eine optimale Verteilung von Gütern zu gewährleiten.
(Eine Kosteneffiziens für die z.B.: die Herstellung von Schuhen alle zwischen 40-42 oder die Ernährung über einen Verteiler zum bsp.: Mc Donalds ist nunmal unschlagbar.)

Wie sieht es mit den Innovationsmöglichkeiten aus bei dezimierter, weil evtl. unnötig hoher, Weltbevölkerung.
Brauchen die vermeindlich Starken nicht die Schwachen um selbst nicht das nächste Opfer zu sein?

Den verschiedensten vorherigen Systemen (z.B. das was wir meinen als Sozialismus zu kennen, oder ein Faschismus, mit der überlegenen Vormacht einer Herrschaftsgesellschaft) kann man viel vorwerfen, was man ihnen nicht vorwerfen kann, ist es nicht, einen Plan oder eine (gesellschaftliche) Vision zu verfolgen.

Welchem Plan folgt unser System?
 
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Welchem Plan folgt unser System?


Eine gewaltige Zerstörung,
größer und heiliger als jede Zerstörungswelle zuvor.

An dem Punkt werden Täter und Opfer in unserer
"christlichen Zivilisation" zum vollkommenen Paar. Was dem einen das Heilsversprechen ist dem andern der Appetit auf die Ressourcen und Freiheiten, sie ohne die "profane Konsumentenschaft" zu teilen...
Doch vor allem steckt ein religiöses Verlangen nach "genetischer Reinheit" dahinter.
 
OP
otix_
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Doch vor allem steckt ein religiöses Verlangen nach "genetischer Reinheit" dahinter.

Muss wohl derzeit die genetische Reinheit von Kapitalbesitz sein (bzw der Irrglaube dann Leistungsträger zu sein). :)
Der Glaube mag da sein, aber reicht das, den Fortbestand der Menschheit zu sichern, in einer Natur, die andere Stärken braucht.
 
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Muss wohl derzeit die genetische Reinheit von Kapitalbesitz sein (bzw der Irrglaube dann Leistungsträger zu sein). :)
Der Glaube mag da sein, aber reicht das, den Fortbestand der Menschheit zu sichern, in einer Natur, die andere Stärken braucht.


Naja, otix, wenn Du nach dem Antrieb dieses Systems fragst,
quasi nach dem großen Plan, kann die endgültige Antwort m.M.n. nicht Kapital/Geld sein. Denn das kommt aus der gleichen Ecke wohin es fließt. Es ist nur ein Werkzeug.

Genauso kann es die Nagelfeile für den Käfig sein... ;-)

;)



PS: Die Startseite des Forums wird nicht mehr angezeigt?
PPS: Geht wieder.
 
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wafi

otix_

die spielen nur nicht gemeinsam, sondern jeder wie er/sie meint es sei für ihn/sie richtig erscheint.
 
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Kann das System auch den Plan von uns vielen folgen?

So absurd es klingen mag, es ist ein gutes System, denn es scheint wirklich zu funktionieren.
Nahe zu unmöglich es klein zu bekommen. Das System erhält das System.
Je mehr es tot gesagt wird, umso mehr zeigt sich, wie gut es funktioniert.

Zwar bleibt der Mensch, dabei auf der stecke, aber dennoch gehorcht jeder, dem System.
Aussteigen ist unmöglich, außer man hat lange genug das System zum eigenen Vorteil benützt.
Nicht nur, das man lebendig nicht rauskommt, selbst das sterben ist noch teuer.

Wachstum ins unendliche?
Nein, zwischen durch ein kleiner Neustart und alles ist bestens.
Gelegentlich ein Krieg zwischen durch. Mit Waffen oder auch ohne. Beim Kriegführen sind wir Menschen besonders geübt, jahrtausendlange Erfahrung.
Wir haben Waffen gebaut, die mehr Menschen töten können als da sind.
Psychologische Kriegsführung in Perfektion, dank moderner Massenmedien.
Nun kämpfen wir um Geld, mit Geld.
Selbst Reichtum und Macht wird schon uninteressant, es geht oft nur noch, ums Gewinnen selbst.

Sehr langsam lernen wir, dass Macht und Geld nichts bedeutet und es viel Wertvolles gibt, das man mit Geld nicht kaufen kann.

Ob wir Menschen das schnell genug lernen, bevor uns unser Planet, als nicht lebensfähig einstuft?

Wenn wir schon nicht ohne Geld wollen, dann sollte Geld wieder zu dem werden, was es wirklich ist, ein einfaches Zwischentauschmittel, ohne eigentlichen Wert und ohne Macht.
 
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Welche Ideen und Perspektiven hat das derzeitige System.

Das System selbst hat weder Ideen noch Pläne. Das mag schon schlimm genug sein. Noch schlimmer wird es dadurch, dass es zum Tummelplatz schlechter Ideen und von Plänen aus der Mottenkiste der Ewiggestriger wird. Da dürfen sich dann nationalfundamentalistische Irre austoben und das Leben ihrer Mitmenschen zerstören und das war's.

An den Protagonisten des Systems selbst bringt mich die stets gezeigte Banalität des Bösen zur Verzweiflung. Mensch-Imitate von einer Geistlosigkeit, die sie viel schlimmer als die Schurken in irgendwelchen Romanen macht.

Den verschiedensten vorherigen Systemen (z.B. das was wir meinen als Sozialismus zu kennen, oder ein Faschismus, mit der überlegenen Vormacht einer Herrschaftsgesellschaft) kann man viel vorwerfen, was man ihnen nicht vorwerfen kann, ist es nicht, einen Plan oder eine (gesellschaftliche) Vision zu verfolgen.

In einem anderem Forum hatte ich einen Strang darüber gemacht, wie sich die Foristen die Welt und Deutschland im Jahre 2067 vorstellen. Mit den meisten Vorstellungen konnte ich nicht viel anfangen - es gipfelte in der absoluten Mehrheit für die NPD, die dann Deutschland in den Grenzen von 1937 (oder noch größer) wiederherstellt. Aber es waren immerhin Vorstellungen und Szenarios - etwas, was die Protagonisten des Systems stets schuldig bleiben. Mit einem Rechtsextremen kann man die Frage "welche Zukunft wollen wir" nur konträr diskutieren, mit den Protagonisten des Systems gar nicht.
 
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wafi

Beverly

Ich denke es ist eben nicht schlimm, daß das System keinen Plan hat. Der Witz dabei ist simpel, daß genau dieser Punkt der Punkt ist, an dem es so schwer zu knacken ist.
Um überhaupt gemäß der überschrift Kapitalismus zu diskutieren muß man m.E. erstmal ne Trennung machen. Auf der einen Seite gibt es als Basis Marktwirtschaft. Die ist im Grunde genial, kaum zerstörbar und bietet die Möglichkeit (tut sie derzeit nicht) eine nahezu optimale Versorgung von Menschen.
Aufgesetzt auf dieses unkaputtbare System, gibt es ein System der Kapitalverteilung mit einem ganz klaren Ziel, Kapital auf wenige zu verteilen. Basis der Kapitalverteilung und der Umverteilung von unten nach oben, ist das jetzige Geldsystem. Das System Marktwirtschaft hängt nicht vom Geldsystem ab, die würde selbst in ner Tauschgesellschaft oder in einer mit Umlaufsicherung oder .... funktionieren und da nicht steuerbar, sucht sie sich, im Falle irgendwelche Deppen kommen auf die Idee, die steuern zu wollen, neue Schlupflöcher, neue Nieschen usw. Das derzeitige Geldsystem ist allerdings abhängig von dem System Marktwirtschaft, denn nur auf der Basis einer unangreifbaren Marktwirtschaft kann Geldsystem mit der Zielsetzung Kapital zu konzentrieren, im Sinne dieses Ziels agieren. Selbst wenn das Kapital es schaffen würde eine möglichst hohe Konzentration von Monopolen aufzubauen ... würde Markt eben neue Varianten diese zu umgehen, finden.

Beschränkt man die Antwort auf otix_ Eingangsfrage auf das Geldsystem, so ist die Antwort klar, der derzeitige Kapitalismus wird weiter von unten nach oben verteilen und immer mehr zu einer Monopolisierung des Geldes führen. Je mehr Monopolisierung des Geldes, desto mehr wird eine neue Marktwirtschaft neben der offiziösen entstehen, wird dann halt Schattenwirtschaft genannt oder wie auch immer. Nen bißchen hinderlich, aber so what. Marktwirtschaft ist übrigends der Beweis, daß Anarchismus funktioniert, denn tatsächlich ist die Marktwirtschaft ein herrschaftsloses System und negiert simpel jeden Versuch diese zu beherrschen. Damit daraus ein perfektes System wird, muß man eigentlich "nur" das Geldsystem ändern. Ansätze wären ne Art Umlaufsicherung a la Gesell und/oder Keynes, Verbot von Eigentum (siehe Proudhon), logischerweise Verbot von Erbschaften (siehe Bakunin), dann würde sich Marktwirtschaft sehr schnell an Kropotkins Idee der Wirtschaft annähern. Im Weg steht nur das Geldsystem.

Was mich nen bißchen ängstlich macht, ist mittlerweilen der Versuch auch sog. linker "Verantwortliche" zu finden und nach dem "großen Plan" hinter dem System zu suchen. Wo nix ist, kann man auch nix finden, das zum einen, zum anderen fang ich langsam an zu begreifen, warum die Leute 33 auf diesen Idioten abgefahren sind. Die Situation war ähnlich (wird man im weiteren Verlauf noch deutlicher sehen) und für die Leute war es scheinbar wie jetzt unmöglich zu verstehen, daß ihr persönliches Desaster nicht Resultat eines unpersönlichen Systems war, sondern die haben händeringend nach "persönlich" schuldigen gesucht. Resultat ist bekannt.
Wer meint, hinter allem würden böse Mächte sein, möge sich doch einfach nen Zettel nehmen und aufschreiben, wem das derzeitige Desaster denn nützt und welche Vorteile der aus dem Desaster zieht, die der nicht ohne dieses Desaster ohnehin bekommen hätte. Gleichzeitig bitte die Risiken aufschreiben, die die böse Macht im jetzigen Desaster hat ....
Wer dann zu dem Schluß kommt, es gibt keine böse Macht ... fein. Wer zu dem Schluß kommt, er könne die böse Macht identifizieren hat was falsch gemacht und sollte schleunigst den nächsten Psychater seines Vertrauens aufsuchen.
 
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Dieses System hat keinen Plan, weil keiner dafür erstellt worden ist. :)
Das ist deswegen nicht geschehen um eine größtmögliche Bereicherung in kürzester Zeit zu ermöglichen.
Und genau deswegen wehren sich auch die Gierigen gegen solche Pläne so immens.
Das sie längerfristig bessere Geschäfte mit Regelungen als ohne machen können, erkennen sie in ihrer kurzsichtigen Gier nicht.
Als ob man ihnen auch noch erklären müsste wie der Mammon anzubeten ist, so kommt mir das manchmal vor.

Grüße Clara
 
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wafi

nö clara

das ist nicht der Punkt. Wer meint Wirtschaft staatlich regeln zu können, hat nix kapiert. Wirtschaft funktioniert klasse ohne jeglichen Staat. Das Problem ist "nur" das Geldsystem. Versuchst du Wirtschaft zu regeln ohne eben dieses Geldsystem anzufassen, landest du früher oder später bei Formen wie Stamokap o.ä. ändern tutst du aber nix und die Umverteilung von unten nach oben läuft weiter, vielleicht mit dem Austausch der Pappnasen oben, aber wen interessiert das, welche Pappnase abkassiert.
Wer nach Regulierung ruft, möchte nur die Pappnasen wechseln ... am besten seine eigene nach oben setzen. Bringt bloß keinen Schritt weiter.
 
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@wafi

Löhne gleichsetzen, faire Rohstoffpreise festsetzen, die Aktienmärkte neu regeln und die Zinsen begrenzen
würde meiner Meinung nach voll ausreichen :)
Danach hätten wir ein selbstlaufendes System in dem keiner mehr hungern muss, denke ich.

Grüße Clara
 
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Wer meint, hinter allem würden böse Mächte sein, möge sich doch einfach nen Zettel nehmen und aufschreiben, wem das derzeitige Desaster denn nützt und welche Vorteile der aus dem Desaster zieht, die der nicht ohne dieses Desaster ohnehin bekommen hätte. Gleichzeitig bitte die Risiken aufschreiben, die die böse Macht im jetzigen Desaster hat ....


Peter,

mit Deinen Betrachtungen über Marktwirtschaft, dem Geldsystem und den Lösungsansätzen stimme ich Dir ja zu.

Doch das reale System ist eine Dynamik eben auch aus extremen, dualistischen Vorstellungen über das personifizierte Gut und Böse, Schubladen aus religiösen Glaubenssätzen und aus der natürlichen Annahme, wenn Menschlein nicht die Krone trägt, er auch nicht an der Spitze der Nahrungskette steht; er also einen ständigen natürlichen Feind meint zu haben. Das wird auch in "konzertierten" medialen Kampagnen immer wieder subtil erfrischt.

Mach mal eine Umfrage, inwieweit jeder Einzelne glaubt, dass jede menschliche Gesellschaft eine religiöse Führung braucht.

Allein diese Reaktion einer Menge Menschen reicht aus, es in die theoretische Betrachtung einbeziehen zu müssen.

Und da steckt der "Plan". :)
 
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wafi

@Clara klappt nicht.

Nimm nen Beispiel Lohn. Die Lebenshaltungskosten sind, wenn du dir das global betrachtest, extremst unterschiedlich. Damit kannst du Löhne nicht, ohne neue Ungerechtigkeiten zu erzeugen, festlegen. Kannst du nur regional machen über nen Mindestlohn ... hast damit aber dann die Schwierigkeit der Abwanderung von lohnintensiven Industrien. ... Konsequenz, funktioniert nicht.

Selbiges bei Rohstoffpreisen ... was ist ein gerechter Preis? Wie willst du den definieren? Wer ist denn in der Lage den festzusetzen?????
eine Regelung über Angebot und Nachfrage ist daher sinnvoll. ABER ... und da liegt die Krux an dieser Regelung, derzeit ist der Geldbesitzer dem Warenbesitzer überlegen, denn der kann sein Geld auch über andere Kanäle vermehren, Stichwort Kapitalmarkt. Wenn Geld ein Produkt ist, was auch an Wert verliert (siehe Gesell Umlaufsicherung/Schwundgeld als Beispiel) hat Geldbesitzer diesen Vorteil nicht mehr, dann verhandeln Rohstofflieferant und Abnehmer auf gleicher Augenhöhe und DANN sind "gerechte" Preise machbar. Gerecht in "" weil eine tatsächliche "Gerechtigkeit" ist irgendwie nicht zu schaffen, im besten Fall pendelt die "Gerechtigkeit" um eine immaginäre Nulllinie.
 
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wafi

oloool

schon richtig, was du schreibst. M.e. aber erstmal ne Frage, wie man damit umgeht. Medial wird grad in ... ich glaube Postbank Werbung ... rüber gebracht ..."am Schluß zähl ich", herrlich, daß die sich entblöden so einen Schwachsinn von sich zu geben. Ich denke aber, das ist ganz grundsätzlich ne Frage inwieweit dieser Machtpoker aus Gut/Böse zum Machterhalt eingesetzt wird ... oder um es platt zu sagen, gibt`s keine Macht mehr, macht auch der Gut/Böse Quatsch keinen Sinn, weil eben nicht machterhaltend.
Tscha, aber im Moment versucht die Linke genau dieses Spiel zu bedienen ... statt Aufklärung zu betreiben. Gestern nen Wahlspot gesehen mit dem Napoleon von der Saar ... man war mir schlecht.
 
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@wafir

Ich bin eigentlich überzeugt davon, das meine Vorschläge brauchbar sind, für mich sind sie ein effektiver Weg die Ausbeutung zu verhindern und trotzdem die Bereicherung des Einzelnen zuzulassen.

Ist eine Angleichung der Lebensverhältnisse aller Menschen auf diesen Planeten hin zum Wohlstand und nicht zur Armut nicht erstrebenswert?
Ist es nicht erstrebenswert das die Menschen von ihren Bodenschätzen auch profitieren ?

Mir geht es um effektive Vorschläge, nicht um Absichtserklärungen.

Solange Angebot und Nachfrage darüber bestimmen ob die Menschen hungern, solange werden sie auch hungern, denke ich.

Es müssen nicht viele Regeln sein aber ganz ohne geht es nicht.

Grüße Clara
 
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wafi

Clara

ob`s dir nun paßt oder nicht, die Lebensverhältnisse global sind extrem unterschiedlich. Nimm nen dusseliges Beispiel .... du kalkulierst was Mensch im Winter braucht um ne Basis für einen "gerechten" gleichen Lohn zu bekommen ... Glaubst du ernsthaft, du könntest die Bedürfnisse eines Inuit, eines Nordeuropäer oder eines Menschen von Samoa in der Frage wieviel Kohle ist für Winterkleidung notwendig, unter einen Hut bekommen????

Nein, deine Vorschläge sind nicht durchführbar und führen nur zu einer Mangelwirtschaft a la DDR u.ä.
 
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gibt`s keine Macht mehr, macht auch der Gut/Böse Quatsch keinen Sinn, weil eben nicht machterhaltend.


Peter,

das "System" steckt in jedem von uns.
Mensch sortiert ("integriert") sich selbst. Du kannst dem festen Glauben des Einzelnen nicht widersprechen. Keine logische Argumentation wäre hier ein Rezept. Selbst diejenigen, die sich laut gegen etwas aussprechen, würden es tief bedauern, wenn dies als die Rechtfertigung ihres selbstgewählten Kontra plötzlich wegfiele. Sie brauchen und suchen die Spannung in den Gegensätzen. Das ist "unsere" Kultur, die "christliche Wertegemeinschaft".

Die daoistischen Philosophen haben die Gegensätze nicht ignoriert, sie sehen das Ziel jedoch nicht in einem Extrem ("Gut"), sondern im Ruhepol zwischen den Komplementären. Im Anerkenntnis des "Gut/Böse", den Lebensweg stets neu zu finden, Ablehnung für geistige Sesshaftigkeit...

In dieser Epoche haben wir uns aber fest gebissen an den Heldengeschichten, die stets über das (absolut) Böse triumphierten. So gibt es hier nur das eine bequeme Ziel: Stets gut zu sein. Aber das ist eben relativ... :)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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