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"Die Krise bekämpfen" - Demo am 16. Mai in Berlin

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"Die Krise bekämpfen" - Demo am 16. Mai in Berlin

Ich bekam folgenden Aufruf des DGB über einen Verteiler der Linken in meine Mailbox:

Die Krise bekämpfen.
Sozialpakt für Europa!
Die Verursacher müssen zahlen.

16. Mai 2009 Berlin
11:00 Uhr Berlin ab Breitscheidplatz und Hbf
14:00 Uhr Kundgebung Siegessäule

Die Finanz und Wirtschaftskrise hat inzwischen die ganze Welt erfasst und bedroht unsere Wirtschafts- und Sozialsysteme. Die
Arbeitslosigkeit steigt. Diejenigen, die noch Arbeit haben, fürchten um ihre Jobs. Die Kaufkraft nimmt ab, die Staatschulden
steigen, Armut greift um sich. Schuld sind rücksichtslose Banken, Börsenspekulanten und eine Politik, die den Kasino-
Kapitalismus erst ermöglicht hat. Aber die Zeche sollen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zahlen. Die Politik muss
endlich dafür sorgen, dass die Menschen wieder im Mittelpunkt stehen.

EGB und DGB fordern deshalb:

Ein erweitertes Konjunkturprogramm: Für mehr und bessere Jobs und Ausbildungsplätze, für sichere Arbeitsplätze, für
Investitionen in nachhaltige Zukunftstechnologien und für den Verbleib wichtiger Dienstleistungen in öffentlicher
Verantwortung. Für ein soziales Europa, das Armut, Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung aktiv bekämpft und eine gute
öffentliche Daseinsvorsorge garantiert.
Eine strenge Regulierung der Finanzmärkte , eine gerechte Verteilung des Reichtums und ein Ende des
Kasinokapitalismus. Kein „Weiter so“, sondern einen Neubeginn!
Höhere Löhne und sichere Renten, einen starken Sozialstaat und mehr Kaufkraft durch höhere Leistungen. Und: mehr
Mitbestimmung, um die Arbeitnehmer zu schützen und die Wirtschaft zu stärken.
Soziale Grundrechte müssen Vorrang vor einem ungezügelten Markt haben.
Überall muss uneingeschränkt gelten: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort“!

V.i.S.d.P.: DGB Region Niedersachsen – Mitte, www.region-niedersachsen-mitte.dgb.de
Eine Aktion der europäischen Gewerkschaften.

Der Aufruf ist auch auf der DGB-Homepage:

http://www.dgb.de/termine/termindb/termin_single?termid=2664
 
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Ich bekam folgenden Aufruf des DGB über einen Verteiler der Linken in meine Mailbox:

Die Krise bekämpfen.
Sozialpakt für Europa!
Die Verursacher müssen zahlen.

16. Mai 2009 Berlin
11:00 Uhr Berlin ab Breitscheidplatz und Hbf
14:00 Uhr Kundgebung Siegessäule

Die Finanz und Wirtschaftskrise hat inzwischen die ganze Welt erfasst und bedroht unsere Wirtschafts- und Sozialsysteme. Die
Arbeitslosigkeit steigt. Diejenigen, die noch Arbeit haben, fürchten um ihre Jobs. Die Kaufkraft nimmt ab, die Staatschulden
steigen, Armut greift um sich. Schuld sind rücksichtslose Banken, Börsenspekulanten und eine Politik, die den Kasino-
Kapitalismus erst ermöglicht hat. Aber die Zeche sollen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zahlen. Die Politik muss
endlich dafür sorgen, dass die Menschen wieder im Mittelpunkt stehen.

EGB und DGB fordern deshalb:

Ein erweitertes Konjunkturprogramm: Für mehr und bessere Jobs und Ausbildungsplätze, für sichere Arbeitsplätze, für
Investitionen in nachhaltige Zukunftstechnologien und für den Verbleib wichtiger Dienstleistungen in öffentlicher
Verantwortung. Für ein soziales Europa, das Armut, Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung aktiv bekämpft und eine gute
öffentliche Daseinsvorsorge garantiert.
Eine strenge Regulierung der Finanzmärkte , eine gerechte Verteilung des Reichtums und ein Ende des
Kasinokapitalismus. Kein „Weiter so“, sondern einen Neubeginn!
Höhere Löhne und sichere Renten, einen starken Sozialstaat und mehr Kaufkraft durch höhere Leistungen. Und: mehr
Mitbestimmung, um die Arbeitnehmer zu schützen und die Wirtschaft zu stärken.
Soziale Grundrechte müssen Vorrang vor einem ungezügelten Markt haben.
Überall muss uneingeschränkt gelten: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort“!

V.i.S.d.P.: DGB Region Niedersachsen – Mitte, www.region-niedersachsen-mitte.dgb.de
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Der Aufruf ist auch auf der DGB-Homepage:

http://www.dgb.de/termine/termindb/termin_single?termid=2664


Auf der letzten DGB-Demo war ich vor 1 1/2 Jahren in Frankfurt. Mir kam es so vor, als wären die Gewerkschaften regelrecht entsetzt darüber gewesen, wie viele Menschen sich beteiligt haben.

Keiner von denen bemerkte, dass ihre Aktionen den Menschen nicht weit genug gehen. Viel Hohlgelaber von wegen was man in der nächsten Zeit alles machen wolle und wo dann in den 1 1/2 Jahren nichts anderes kam wie blabla.

Die Menschen wollen Arbeitsplätze - das ist deren einzige Vorstellung von der Welt? Die Forderung Arbeitsplätze zu schaffen ist absurd in einer Welt, in der Maschinen und Technik den Menschen so viel Arbeit abnehmen, dass sie eigentlich fast nichts mehr arbeiten müßten.

Alleine die Regelung: Ohne Arbeit kein Geld zum Leben (oder fast nichts) drängt Arbeitslose ins Abseits. Nur im Abseits befindet sich bald die überwiegende Mehrheit.

Arbeitsplätze werden gefordert, statt eine bessere Welt.

Ich persönlich arbeite nicht weil ich es will, sondern weil ich es muß. Viel lieber würde ich einer Arbeit nachgehen, die ich will, weil sie für mich sinnvoll ist. Aber das wird nicht bezahlt.

Wer hier immer noch nicht kapiert, dass wir nicht mehr Arbeitsplätze brauchen sondern ein anderes System mit anderen Regeln, der möge auf die Demonstration des DGB gehen.

Die Anderen können sich mal hinsetzen und ausarbeiten, wie die Menschheit die durch die Maschinen gewonnene Freizeit besser und sinnvoll nutzen könnte, so das es Allen nutzt und den Bewohnern dieses Planeten wieder Spaß macht, hier zu leben. :kopfkratz:
 
OP
Beverly
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Auf der letzten DGB-Demo war ich vor 1 1/2 Jahren in Frankfurt. Mir kam es so vor, als wären die Gewerkschaften regelrecht entsetzt darüber gewesen, wie viele Menschen sich beteiligt haben.

Keiner von denen bemerkte, dass ihre Aktionen den Menschen nicht weit genug gehen. Viel Hohlgelaber von wegen was man in der nächsten Zeit alles machen wolle und wo dann in den 1 1/2 Jahren nichts anderes kam wie blabla.

Von den Diskursen der Gewerkschaftsfunktionäre verspreche ich mir nichts. Die schaffen mit der Demo am 16. Mai nur einen Rahmen, den möglichst viele ausnutzen sollen. Sei es nur dadurch, hinzugehen und zu zeigen, dass man die Krisen des Kapitalismus satt hat.

Wobei es mich erstaunt, wenn alle so tun, als ob die Krise erst letzten Herbst mit den Mätzchen der Finanzbranche begonnen hätte. IMHO reicht sie viel weiter zurück und wirkt schleichend schon seit Jahrzehnten - dem Aurkommen von "Montarismus" und Neoliberalismus in der westlichen Welt. Aber Chile und die Menschenversuche der "Chicago Boys" dort waren ja weit weg. Wenn jetzt alle schreien, weil sie hier die Laborratten für menschenverachtende "soziale Experimente" sein soll, scheint mir das reichlich spät.
Die Krise ist nicht jetzt entstanden, sie ist nur offen zutage getreten, nachdem sie schon lange woanders bzw. hier "im Untergrund" gewirkt hat.
 
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Die Krise ist nicht jetzt entstanden, sie ist nur offen zutage getreten, nachdem sie schon lange woanders bzw. hier "im Untergrund" gewirkt hat.

Das System Kapitalismus fusst auf dem Prinzip Hoffnung, (dass es irgendwie schon weitergeht), begründet sich auf dem sozialen Handeln des Einzelnen ("Was du nicht willst was man dir tu...").
Obgleich die soziale (sozialistisch - "linke") Komponente immer wieder von blinden Marktradikalen vehement bestritten wird.

Dieses schwammiges Konstrukt ist weder durch VWL und BWL einschätzbar noch durch Experten berechenbar.
 
W

wafi

otix

was hast du gegen
VWL = vielleicht was lernen
oder
BWL = bißchen was lernen?

:p

ansonsten, würd ich ja hingehen, aber ist quasi das einzige WE in diesem Monat wo ich nicht irgendwohin fahren muß
 
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otix

was hast du gegen
VWL = vielleicht was lernen
oder
BWL = bißchen was lernen?

:p

ansonsten, würd ich ja hingehen, aber ist quasi das einzige WE in diesem Monat wo ich nicht irgendwohin fahren muß

also ich war da gar nicht schlecht drin (BWL). was ich nur nie verstehen wollt ist, dass für jede simple marktwirtschaftliche handlung ein pseudowissenschaftliches bramborium inkl. hochtrabender terminologie gemacht wurde.
 
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was ich nur nie verstehen wollt ist, dass für jede simple marktwirtschaftliche handlung ein pseudowissenschaftliches bramboium inkl. hochtrabender terminologie gemacht wurde.

Da müsstest Du erst mal Soziologie und Politologie oder gar Kommunikationswissenschaften studieren. :D

Da gibt es ganze Wissenschaften, die nur aus künstlich aufgebauschten und schwerverständlich gemachten Phrasen bestehen, mit denen so getan wird, als habe man große Geheimnisse entdeckt, die so kompliziert sind, dass man erst mindestens ein Jahrzehnt das Fachchinesisch studieren muss - nur um dann ganz gewiss zu wissen, dass die nichts wissen und auch nie etwas herausfinden werden. ;)
 
OP
Beverly
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Das System Kapitalismus fusst auf dem Prinzip Hoffnung, (dass es irgendwie schon weitergeht),

es ist wie mit dem Esel und der Mohrrübe

begründet sich auf dem sozialen Handeln des Einzelnen ("Was du nicht willst was man dir tu...").
Obgleich die soziale (sozialistisch - "linke") Komponente immer wieder von blinden Marktradikalen vehement bestritten wird.

Es ist wie mit allen Systemen, die auf Menschenverachtung und Unterdrückung aufgebaut sind: Würden Dummheit, Gier, Gewalt und Egoismus voll ausgelebt werden, würde sich das System in kurzer Zeit selbst exterminieren. Deswegen braucht es eine entgegengesetzte Komponente: das Gemeinschaftliche, das Soziale, das Wahre, Gute und Schöne. Nur ist diese Komponente den Herrschenden lästig, weil sie ihn Schranken setzt, von denen sie sich befreien wollen. Wenn sie damit Erfolg haben, ist das aber für sie selbst der Anfang vom Ende. Weil dann alle so denken und handeln wie sie ...
 
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Beverly
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Da gibt es ganze Wissenschaften, die nur aus künstlich aufgebauschten und schwerverständlich gemachten Phrasen bestehen, mit denen so getan wird, als habe man große Geheimnisse entdeckt, die so kompliziert sind, dass man erst mindestens ein Jahrzehnt das Fachchinesisch studieren muss - nur um dann ganz gewiss zu wissen, dass die nichts wissen und auch nie etwas herausfinden werden. ;)

Soweit die Geisteswissenschaften.

Von den "harten" Naturwissenschaften habe ich noch in Erinnerung:

1. man wird für zu doof erklärt, um sie zu lernen
1. a. unter 20 ist man zu jung, um sie zu verstehen, über 40 zu alt, um sie noch zu lernen
2. man wird überfordert und frustriert
3. als Dummie erwischt man denn die Experten bei Fehlern
4. wie "schwer" Naturwissenschaften sind, sieht man an dem didaktischen Unvermögen vieler Lehrkräfte, an sich interessanten Stoff zu vermitteln
5. ein Lob auf die Jugend, weil man die im Klassenzimmer noch leichter verarschen kann als mit zunehmendem Alter und Erfahrungen
6. es ist leicht, Umsinn zu produzieren und z. B. den Nachweis 2=3 oder 1=0 zu erbringen

Aber ernsthaft: wie sollen denn deiner Meinung nach die Geistes- und Naturwissenschaften aussehen? In der "Breite" und für die einfachen Menschen, die nicht die Zeit und die Ressourcen für ein Studium haben und in der "Tiefe", bei den, die sie anwenden und weiter entwickeln.
Ich meine, die Glotze ist voller Dokus und die würden sie nicht senden, wenn die Leute alle zu doof sind. Die Inhalte sehe ich auch oft als spannend an, nur läuft man wohl Gefahr, für den Satz "Wissenschaft muss Spaß machen" gesteinigt zu werden. Schließlich halte ich das Streben nach Erkenntnis für einen wesentlichen Daseinszweck des Menschen.
Ich denke auch, dass es oft "schwer" ist und die Menschen da wirklich an ihre Grenzen kommen. Aber für Sätze in der Art von "da kann man nichts machen" sollte man sich keine "Experten" halten und hoch bezahlen.
 
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Die Finanz und Wirtschaftskrise hat inzwischen die ganze Welt erfasst und bedroht unsere Wirtschafts- und Sozialsysteme. Die
Arbeitslosigkeit steigt. Diejenigen, die noch Arbeit haben, fürchten um ihre Jobs. Die Kaufkraft nimmt ab, die Staatschulden
steigen, Armut greift um sich. Schuld sind rücksichtslose Banken, Börsenspekulanten und eine Politik, die den Kasino-
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Verantwortung. Für ein soziales Europa, das Armut, Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung aktiv bekämpft und eine gute
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Höhere Löhne und sichere Renten, einen starken Sozialstaat und mehr Kaufkraft durch höhere Leistungen. Und: mehr
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Der Aufruf ist auch auf der DGB-Homepage:

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Der Text ist gut, die Forderungen angemessen, doch ich weiss nicht ob der DGB der richtige dafür ist. Sein Ruf ist eher negativ, verstrickt ist er in Lobbyarbeit und nur auf Konsens aus.
Es braucht aber mehr um etwas zu ändern, mehr Nachdruck.
 
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Aber ernsthaft: wie sollen denn deiner Meinung nach die Geistes- und Naturwissenschaften aussehen? In der "Breite" und für die einfachen Menschen, die nicht die Zeit und die Ressourcen für ein Studium haben und in der "Tiefe", bei den, die sie anwenden und weiter entwickeln.
Ich meine, die Glotze ist voller Dokus und die würden sie nicht senden, wenn die Leute alle zu doof sind. Die Inhalte sehe ich auch oft als spannend an, nur läuft man wohl Gefahr, für den Satz "Wissenschaft muss Spaß machen" gesteinigt zu werden. Schließlich halte ich das Streben nach Erkenntnis für einen wesentlichen Daseinszweck des Menschen.
Ich denke auch, dass es oft "schwer" ist und die Menschen da wirklich an ihre Grenzen kommen. Aber für Sätze in der Art von "da kann man nichts machen" sollte man sich keine "Experten" halten und hoch bezahlen.

Es gibt eine Sprache, die jeder versteht.

Wenn dir nicht passt, was im TV kommt, dann mach du die Nachrichten.

Berverly, gerade du weißt genau, was die Menschen bewegt. Bewege ihre Herzen so, dass sie hin und weg sind.

Mach positive Nachrichten und zeig denen die Zähne. :D
 

Cheops

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Streik und Demonstration sind heutzutage ohnehin nichts weiter als das Ausdrücken anliegender Wünsche. So, wie vor 20 Jahren in der DDR beeindruckt das niemanden mehr tiefer. Damals war die SED nur völlig überrascht. Merkel und Konsorten sind da viel abgebrühter und scheren sich weder um Streiks noch um Demos...
 
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Streik und Demonstration sind heutzutage ohnehin nichts weiter als das Ausdrücken anliegender Wünsche. So, wie vor 20 Jahren in der DDR beeindruckt das niemanden mehr tiefer. Damals war die SED nur völlig überrascht. Merkel und Konsorten sind da viel abgebrühter und scheren sich weder um Streiks noch um Demos...

In "Perry Rhodan" erzeugen die "Meister der Insel" bei der Menschheit eine Staatskrise, indem sie Falschgeld in Umlauf bringen. Die Regierung der Menschheit muss die Blüten aus dem Verkehr ziehen und viele Bürger sind sauer, weil sie die gefälschten Banknoten in gutem Glauben angenommen haben und sich jetzt um ihre Ersparnisse betrogen fühlen. So bleibt der Regierung in manchen Fällen nichts anderes übrig, als Falschgeld anzunehmen und den Betroffenen dafür echtes Geld zu geben.

Man sollte das in der Realität ebenso machen: Dollars und Euros, Pfund, Rubel und Yen drucken und überall verteilen. Nicht nur hier, sondern auch bei den Armen in der Dritten Welt. Die verwenden die Menschen dann so wie es ihnen angebracht erscheint - zum Überleben, für Konsum oder für Projekte, die es sonst nicht gäbe.
Pro Erdenbürger aber nur ein bestimmte Summe Geldes, damit es keine Inflation gibt.

Unsere Regierungen können dann ja sagen, wie sie dazu stehen. Oder es auch sein lassen - im Grunde ist mir deren Meinung egal ...
 

Cheops

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In "Perry Rhodan" erzeugen die "Meister der Insel" bei der Menschheit eine Staatskrise, indem sie Falschgeld in Umlauf bringen. Die Regierung der Menschheit muss die Blüten aus dem Verkehr ziehen und viele Bürger sind sauer, weil sie die gefälschten Banknoten in gutem Glauben angenommen haben und sich jetzt um ihre Ersparnisse betrogen fühlen. So bleibt der Regierung in manchen Fällen nichts anderes übrig, als Falschgeld anzunehmen und den Betroffenen dafür echtes Geld zu geben.

Man sollte das in der Realität ebenso machen: Dollars und Euros, Pfund, Rubel und Yen drucken und überall verteilen. Nicht nur hier, sondern auch bei den Armen in der Dritten Welt. Die verwenden die Menschen dann so wie es ihnen angebracht erscheint - zum Überleben, für Konsum oder für Projekte, die es sonst nicht gäbe.
Pro Erdenbürger aber nur ein bestimmte Summe Geldes, damit es keine Inflation gibt.

Unsere Regierungen können dann ja sagen, wie sie dazu stehen. Oder es auch sein lassen - im Grunde ist mir deren Meinung egal ...
Der Kabarettist [ame=http://video.google.de/videoplay?docid=5738453513075279679&ei=tkgHSrKKKYTc2gKvkZ25Aw&q=Georg+Schramm&hl=de]Georg Schramm hatte dazu eine gute Idee[/ame], es braucht nur jemanden, der die umsetzt. Nehmt euch ne Stunde Zeit und gebt euch das Video. :eek:
 
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Der Kabarettist Georg Schramm hatte dazu eine gute Idee, es braucht nur jemanden, der die umsetzt. Nehmt euch ne Stunde Zeit und gebt euch das Video. :eek:
Wäre immer dankbar für eine kurze Zusammenfassung oder Inhaltsangabe für jemanden, der schon bei der Kameraführung einen Graus kriegt, wenn er sich das ansehen soll. :)

Bin Fernsehen und dergleichen nicht mehr gewohnt.

Und wer oder was ist Thomas Bernhard? :giggle:
 
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Aber ernsthaft: wie sollen denn deiner Meinung nach die Geistes- und Naturwissenschaften aussehen?

In einer Gesellschaft, die auf Unterdrückung und Ausbeutung und der dazu erforderlichen Verdummung der Bevölkerung beruht, kann es selbstverständlich keine ernsthafte und sinnvolle Wissenschaft geben.

Das ist bei den Naturwissenschaften nicht anders, man denke nur an die "Klimakatastrophe" und dergleichen Lügen.

Von meiner Studienzeit habe ich noch in Erinnerung, dass selbst Mathe an der Uni plötzlich nicht mehr logisch verständlich gelehrt wurde, sondern ganz anders als noch am Gymnasium plötzlich auch nur noch Auswendiglernen von unsinnigen Fachbegriffen war.

Aber klar: würde an der Uni wirklich Wissenschaft betrieben, wäre das System am nächsten Tag weg. Ist also im Endeffekt in allen Fächern derselbe Humbug, von der Volkswirtschaftslehre bis zur Klimatologie oder gar Medizin.
 

Cheops

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Wäre immer dankbar für eine kurze Zusammenfassung oder Inhaltsangabe für jemanden, der schon bei der Kameraführung einen Graus kriegt, wenn er sich das ansehen soll. :)

Bin Fernsehen und dergleichen nicht mehr gewohnt.

Und wer oder was ist Thomas Bernhard? :giggle:
Hab ich auch nicht gewusst, denn der ist ja nur ein Aufhänger für das Programm von Georg Schramm und kommt im Programm gar nicht vor. Ich habe aber Google gequält und danach war er ein Autor.
Ich hab die DVD, aber deshalb ja auch der Link zu Google Video, denn einen Computer hat hier jeder, denn die wenigsten Leute sind mit einem Toaster im Internet.
Man sollte sich das ansehen, denn Schramm hat verblüffende Ideen. Schramm ist ja studierter Psychologe und hat mal ausgerechnet, was die Bürger den Staat ein Leben lang kosten und sein Vorschlag ist es, den Bürgern dieses Geld ihr Leben lang gleich bar auszuzahlen, damit sie das dann in den Konsum stecken. Seht euch das an, denn die Argumentation von Schramm klingt logisch und nachvollziehbar. Also bindet euch die Stunde ans Bein, denn sehr gutes Kabarett ist es außerdem! :p
 
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In einer Gesellschaft, die auf Unterdrückung und Ausbeutung und der dazu erforderlichen Verdummung der Bevölkerung beruht, kann es selbstverständlich keine ernsthafte und sinnvolle Wissenschaft geben.

Ich habe den Verdacht, dass sich da das von den Herren Babbage, Taylor und co. entwickelte Prinzip der "Arbeitsteilung" auch auf anspruchsvolle Tätigkeiten auswirkt. Jede Arbeit soll ja in Teilschritte - neudeutsch "Module" - zerlegt werden, damit sie möglichst jeder ausführen kann und man nicht von Fachkräften abhängig ist. Man glaubt zwar immer, das ginge doch nur bei handwerklichen und nicht bei geistigen Tätigkeiten, aber IMHO geht es im Zeichen extremer Spezialisierung auch und gerade bei geistigen Tätigkeiten.
Man hat dann die Geisteswissenschaftler, die von Naturwissenschaften keine Ahnung haben und nicht mal Grundbegriffe verstehen. Man hat dann die Naturwissenschaftler und Techniker, die im Politischen totale Idioten sind. Siehe die mordlüsternen Technokraten - Speer, von Braun ... - bei den Nazis, siehe aber auch Einstein bei den Amis.

Aber klar: würde an der Uni wirklich Wissenschaft betrieben, wäre das System am nächsten Tag weg. Ist also im Endeffekt in allen Fächern derselbe Humbug, von der Volkswirtschaftslehre bis zur Klimatologie oder gar Medizin.

mir sind persönlich, aus Berichten anderer oder auch dem Internet immer wieder Ärzte bekannt geworden, die sich als Soziopathen erwiesen und zum Teil noch damit prahlten
 
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War eigentlich jemand aus dem Forum auf der Demo in Berlin?
Ich hab mein Soll an Demos seit 20 Jahren hinter mir, hab mit am 7. Oktober 1977 damit begonnen, kam vor Gericht, in den Knast und riskierte meine Lehre und am Ende hat mir das die Merkel und ihr Brut eingebracht. Man hätte es 1989 wie 1789 bei der Pariser Kommune machen sollen, wo die Köpfe gerollt sind und die Adligen hundert Jahre weg vom Fenster. Nur so sitzen Täter und Mitläufer nun gewendet in der West-CDU und wohl versorgt.:nono:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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