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Umfrage: Wer soll Bundeskanzler werden?

Wer soll Bundeskanzler werden?

  • Frank-Walter Steinmeier

    Stimmen: 1 12,5%
  • Angela Merkel

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein Danke, keiner von beiden

    Stimmen: 7 87,5%

  • Umfrageteilnehmer
    8
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Cheops

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Da benötigt man keine Revolution für. Das ist eigentlich selbstverständlich, also demokratische Pflicht, alle Stimmen gleich zu behandeln, Ja- wie Nein-Stimmen. Jedenfalls brächte dies ein wenig frischen Wind in die parlamentarische Gesellschaft.
Ich war schon weiter, denn ich Sozi mit Leib und Seele werde nun die Linke wählen, die nun die sozialdemokratische Prinzipien vertritt, die von der SPD spätestens 2005 für den Flirt mit Merkel über Bord geworfen wurden...
 
I

Iphigenie

Ich hab den Spruch mit den Wahlen schon bei der ersten fetten Erwähnung begriffen und außerdem kenne ich den länger als du. Ich habe weder die Macht noch das Bedürfnis, jemanden zur Wahl zur überreden, aber wer diesen minimalen Anteil der Möglichkeit zur Mitbestimmung auch noch verschenkt, der muss dann nicht darüber jammern, dass er als Volk in diesem Land so wenig zu sagen hat. Ich für meinen Teil gehe schon wählen, um mein Gewissen zu beruhigen, wenn dann doch das größere Übel regiert. Ich habe es dann wenigstens nicht gewählt und darf auch meckern...

Ich hatte es schon vermutet, dass Deine Geistesfähigkeiten imstande sind, auch schon beim ersten Lesen die großen fetten Lettern zu begreifen.
…Es war halt so, dass ich zu faul war, diese beim rauskopieren meines Folgebeitrages zu verkleinern. Ich entschuldige mich dafür.
Es freut mich auch für Dich, dass Du Dich genötigt fühlst, zu bekennen, dass Du ihn schon länger kennst als ich (er entstammt der Feder Kurt Tucholskys ((1890-1935 S )) ).

Es spricht unbenommen für Dich, dass Du nicht von dem Bedürfnis geplagt wirst, jemanden zur Wahl überreden zu wollen.:D

Du schreibst:
(…) jemanden zur Wahl zur überreden, aber wer diesen minimalen Anteil der Möglichkeit zur Mitbestimmung auch noch verschenkt (…).
Das sind feine bemerkenswerte Worte, die ich mir merken muß….
minimalen Anteil der Möglichkeit zur Mitbestimmung.

Minimal = sehr klein, niedrigst, winzig
Anteil = der Teil von einem Ganzen, wobei es sich um einen sehr kleinen, aber auch einen sehr großen handeln kann. Wie groß der Anteil ist, ist also nicht zwingend vorgeschrieben.
Möglichkeit = Es besteht eine Gelegenheit, etwas in die Wirklichkeit (Lebenswelt) real eintreten zu lassen. Diese Gelegenheit ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben. Sie kann eintreten, sie muß aber nicht.

Was bleibt da noch zum Mitbestimmen übrig? Und was heißt überhaupt Mitbestimmung? Deine Stimme und die der anderen bestimmen mit. Aber was bestimmen sie möglicherweise anteilsmäßig, minimal mit?
Und das alles, meinst Du, verschenke ich, weil ich nicht dieses System wähle. Aber wie dem auch immer sei: Verrate mir bitte einmal, was genau es ist, was Du anteilsmäßig minimal, möglicherweise mitbestimmen darfst. Zähle mal bitte einige konkrete Beispiele auf. Würde mich aufrichtig interessieren.

Du schreibst:
aber wer diesen minimalen Anteil der Möglichkeit zur Mitbestimmung auch noch verschenkt, der muss dann nicht darüber jammern, dass er als Volk in diesem Land so wenig zu sagen hat.

(eine feinsinnige Logik: Einer verschenkt die Tatsache - durch Nichtwählen - , dass er absolut nichts zu sagen hat, und jammert dann darüber, dass er nichts zu sagen hat.)

Abgesehen mal davon, dass ich kein Volk bin (sondern nur ein Teil), jammere ich nicht darüber, dass ich wenig, bzw. nichts zu sagen habe (nicht mal bei einer Wahl habe ich etwas zu sagen, habe nur ein Kreuzchen zu machen); denn ich kenne ja zutiefst die Gründe dafür, warum es so ist, wie es ist. Ich bekämpfe dieses System vielmehr frohen Herzens, weil es mit Demokratie so viel zu tun hat, wie der höchste Berg der Erde mit einem Sandkorn auf dem Planeten Mars.

Du schreibst:
Ich für meinen Teil gehe schon wählen, um mein Gewissen zu beruhigen, wenn dann doch das größere Übel regiert. Ich habe es dann wenigstens nicht gewählt und darf auch meckern.

Du gehst also wählen, um Dein Gewissen zu beruhigen, falls doch das größere Übel an die Macht gelangt….
Wo steht denn geschrieben, dass nur Du meckern darfst, bloß weil Du Dir zu Gute hältst, dass Du das größere Übel nicht gewählt hast?. Ist das ein allgemeingültiges Gesetz?

Aber die dahintersteckende Moral ist interessant: Du gehst nicht zur Wahl, um die Partei Deines Herzens zu wählen (-ganz egal, was da kommt-, wie es ja richtig wäre, wenn man schon wie Du an dieses korrupte System glaubt ) - sondern Du wählst jene Partei, von der Du glaubst, dass sie im Stande ist, die „bösere“ Partei durch Stimmenmehrheit zu besiegen. Solch eine Moral zeugt von hoher intellektueller Schaffenskraft. Da kann ich nur sagen: Weiter so !
Schön wird es für Dich besonders dann, wenn nach der Wahl die böse Partei mit der guten Partei eine Koalition eingeht. :D:D:D:D

In NR.21 schreibst Du:
Ich war schon weiter, denn ich Sozi mit Leib und Seele werde nun die Linke wählen, die nun die sozialdemokratische Prinzipien vertritt, die von der SPD spätestens 2005 für den Flirt mit Merkel über Bord geworfen wurden...
Schon lustig, wie Du mit Deiner Moral. oder was es auch immer bei Dir sein mag, hin und her jonglierst, wie es Dir gerade Spaß macht Wenn die beiden dann nach der Wahl koalieren, fällt Deiner Moral bestimmt auch wieder was lustiges ein. Da kann ich nur sagen: Die Bild-Zeitung leistest hervorragende Bildungsarbeit.
 
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Cheops

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Ich hatte es schon vermutet, dass Deine Geistesfähigkeiten imstande sind, auch schon beim ersten Lesen die großen fetten Lettern zu begreifen.
…Es war halt so, dass ich zu faul war, diese beim rauskopieren meines Folgebeitrages zu verkleinern. Ich entschuldige mich dafür.
Es freut mich auch für Dich, dass Du Dich genötigt fühlst, zu bekennen, dass Du ihn schon länger kennst als ich (er entstammt der Feder Kurt Tucholskys ((1890-1935 S )) ).

Es spricht unbenommen für Dich, dass Du nicht von dem Bedürfnis geplagt wirst, jemanden zur Wahl überreden zu wollen.:D

Du schreibst:

Das sind feine bemerkenswerte Worte, die ich mir merken muß….
minimalen Anteil der Möglichkeit zur Mitbestimmung.

Minimal = sehr klein, niedrigst, winzig
Anteil = der Teil von einem Ganzen, wobei es sich um einen sehr kleinen, aber auch einen sehr großen handeln kann. Wie groß der Anteil ist, ist also nicht zwingend vorgeschrieben.
Möglichkeit = Es besteht eine Gelegenheit, etwas in die Wirklichkeit (Lebenswelt) real eintreten zu lassen. Diese Gelegenheit ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben. Sie kann eintreten, sie muß aber nicht.

Was bleibt da noch zum Mitbestimmen übrig? Und was heißt überhaupt Mitbestimmung? Deine Stimme und die der anderen bestimmen mit. Aber was bestimmen sie möglicherweise anteilsmäßig, minimal mit?
Und das alles, meinst Du, verschenke ich, weil ich nicht dieses System wähle. Aber wie dem auch immer sei: Verrate mir bitte einmal, was genau es ist, was Du anteilsmäßig minimal, möglicherweise mitbestimmen darfst. Zähle mal bitte einige konkrete Beispiele auf. Würde mich aufrichtig interessieren.

Du schreibst:


(eine feinsinnige Logik: Einer verschenkt die Tatsache - durch Nichtwählen - , dass er absolut nichts zu sagen hat, und jammert dann darüber, dass er nichts zu sagen hat.)

Abgesehen mal davon, dass ich kein Volk bin (sondern nur ein Teil), jammere ich nicht darüber, dass ich wenig, bzw. nichts zu sagen habe (nicht mal bei einer Wahl habe ich etwas zu sagen, habe nur ein Kreuzchen zu machen); denn ich kenne ja zutiefst die Gründe dafür, warum es so ist, wie es ist. Ich bekämpfe dieses System vielmehr frohen Herzens, weil es mit Demokratie so viel zu tun hat, wie der höchste Berg der Erde mit einem Sandkorn auf dem Planeten Mars.

Du schreibst:


Du gehst also wählen, um Dein Gewissen zu beruhigen, falls doch das größere Übel an die Macht gelangt….
Wo steht denn geschrieben, dass nur Du meckern darfst, bloß weil Du Dir zu Gute hältst, dass Du das größere Übel nicht gewählt hast?. Ist das ein allgemeingültiges Gesetz?

Aber die dahintersteckende Moral ist interessant: Du gehst nicht zur Wahl, um die Partei Deines Herzens zu wählen (-ganz egal, was da kommt-, wie es ja richtig wäre, wenn man schon wie Du an dieses korrupte System glaubt ) - sondern Du wählst jene Partei, von der Du glaubst, dass sie im Stande ist, die „bösere“ Partei durch Stimmenmehrheit zu besiegen. Solch eine Moral zeugt von hoher intellektueller Schaffenskraft. Da kann ich nur sagen: Weiter so !
Schön wird es für Dich besonders dann, wenn nach der Wahl die böse Partei mit der guten Partei eine Koalition eingeht. :D:D:D:D

In NR.21 schreibst Du:

Schon lustig, wie Du mit Deiner Moral. oder was es auch immer bei Dir sein mag, hin und her jonglierst, wie es Dir gerade Spaß macht Wenn die beiden dann nach der Wahl koalieren, fällt Deiner Moral bestimmt auch wieder was lustiges ein. Da kann ich nur sagen: Die Bild-Zeitung leistest hervorragende Bildungsarbeit.
Meine mentalen Fähigkeiten stehen hier gar nicht zur Debatte, sondern nur, wer der bessere Kanzler wäre und da schlechter als Merkel eigentlich kaum noch geht, ist die Frage ja eigentlich überflüssig.
Nur sind deutsche Bundeskanzler kein natürlich aufkommendes Phänomen, sondern weiterhin das Ergebnis einer Wahl und wer gar nicht erst wählt, der hat dann auch kein Recht zur Beschwerde. Schon deshalb gehe ich für meinen Teil zur Wahl. Ich will mit Recht und gutem Gewissen meckern können, wenn dann der oder die Falsche ins Amt stolpert und da den Job mies macht. Jeder, der auch etwas kritisieren will, der muss also vorher wen wählen. Ob ihr das nun tut oder nicht, darauf habe ich gar keinen Einfluss.
 
I

Iphigenie

Meine mentalen Fähigkeiten stehen hier gar nicht zur Debatte,

Doch, doch, doch !! Denn sie stehen ja unmittelbar mit Deinem Tätigsein hier im Forum in Verbindung. Im Klartext: Deine geistigen Fähigkeiten gießt Du hier in virtuelle Druckerschwärze.

Jeder, der auch etwas kritisieren will, der muss also vorher wen wählen.

Wo steht das denn geschrieben mit dem muß? Aus welcher Gesetzessammlung hast Du das denn rauskopiert?:irre:
 

Cheops

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Doch, doch, doch !! Denn sie stehen ja unmittelbar mit Deinem Tätigsein hier im Forum in Verbindung. Im Klartext: Deine geistigen Fähigkeiten gießt Du hier in virtuelle Druckerschwärze.



Wo steht das denn geschrieben mit dem muß? Aus welcher Gesetzessammlung hast Du das denn rauskopiert?:irre:
Ich gieße gar nichts und bin auch nirgendwo tätig, sondern vertreibe mir nur die Zeit, von der ich einfach zuviel habe als gelähmte Immobilie. Dieses Muss in Sachen Kritik ist einfach nur eine Frage der Erziehung und kein gedrucktes Gesetz. Mir wurde einfach beigebracht, wenn ich mich über etwas aufregen will, sollte ich mich da wenigstens selbst mit eingebracht haben. Da ich aber aus der Partei, die ich selbst 1989 in einem Wohnzimmer als "SPD der DDR" mitgegründet hatte, 1994 wieder raus bin, weil aus den Idealisten von 1989 inzwischen politische Beamte und Kleingeister geworden sind die sich um Titel und Ämter prügelten und ich mit dem Handschlag von Willy Brandt auf dem Vereinigungsparteitag 1990 den Höhepunkt erreicht hatte, belasse ich seitdem meine politische Aktivität bei der Teilnahme an den Wahlen. So darf ich dann wenigstens mit Recht über unfähige Politiker meckern.:eek:
 
W

wafi

Cheop

also ... nur weil du wählen gehst, darfst du mit recht über unfähige Politiker meckern???? Was ist das denn für ne Logik? Weil man erkennt, daß was blöde ist muß man es wählen, damit man sagen darf, daß es blöde ist????????? Ähm sorry ... ich hatte es bislang immer so verstanden, daß es sinnvoller ist, etwas was man als blöd erkennt, von vornherein sein zu lassen und nicht bei nem Unsinn mitzumachen um hinterher festzustellen, daß man zwar schon vorher wußte, was Unsinn ist, dies jetzt aber belegen kann, weil man den Unsinn mitmacht. Diese Dialektik ist mir echt zu hoch :D

Gruß
Peter
 

Cheops

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Cheop

also ... nur weil du wählen gehst, darfst du mit recht über unfähige Politiker meckern???? Was ist das denn für ne Logik? Weil man erkennt, daß was blöde ist muß man es wählen, damit man sagen darf, daß es blöde ist????????? Ähm sorry ... ich hatte es bislang immer so verstanden, daß es sinnvoller ist, etwas was man als blöd erkennt, von vornherein sein zu lassen und nicht bei nem Unsinn mitzumachen um hinterher festzustellen, daß man zwar schon vorher wußte, was Unsinn ist, dies jetzt aber belegen kann, weil man den Unsinn mitmacht. Diese Dialektik ist mir echt zu hoch :D

Gruß
Peter
Wer wählen geht, dokumentiert so, dass er sich mit dem Thema Politik länger befasst hat als eine Tagesschau lang. Er bekundet so sein Interesse daran, auf wenigstens eine Art und Weise eingegriffen zu haben. Wenn dir eine Dialektik zu hoch ist, die ich gar nicht bemüht habe, versuche es mit Logik. Hier geht es um Kandidaten fürs Kanzleramt und entweder bestätigst du die eine in ihrem Amt oder versuchst einen anderen zu bekommen. Beides geht nur durch eine Beteiligung an der Wahl und nicht durch eine völlige Verweigerung.
Ich hab mich in der DDR vor der Wahl gedrückt und Knast riskiert, weil es eigentlich gar nichts zu wählen gab. 1989 habe ich mir das Recht auf eine echte Wahl erworben und das werde ich nun nicht verschenken. Ihr könnt das gerne tun, aber das beweist nur, wie wenig ihr davon wisst, tatsächlich keine Wahl zu haben. Schon lustig, wie ich alter Ossi hier die Grundlagen der Demokratie erklären muss...
 
W

wafi

och, kann es vielleicht sein, daß nen alter Ossi schlicht noch Märchen glaubt, die nen alter Wessi längst ad acta gelegt hat. Im übrigen wirst du grad den Leuten hier nicht vorwerfen können, sich nicht mit Politik zu beschäftigen und durchaus intensiver, als nur ne Tagesschau lang. Du magst zwar die Wahl haben zwischen verschiedenen Sorten von Käse, aber wirst deshalb trotzdem keinen Gurkensalat bekommen. Im übrigen ... mach mal nen thrad auf und erklär uns Demokratie ... geb dir aber schon jetzt die Empfehlung das an einem imaginären Beispiel zu erklären, die Realität hier hat wenig bis nichts mit Demokratie zu tun.
 

Cheops

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och, kann es vielleicht sein, daß nen alter Ossi schlicht noch Märchen glaubt, die nen alter Wessi längst ad acta gelegt hat. Im übrigen wirst du grad den Leuten hier nicht vorwerfen können, sich nicht mit Politik zu beschäftigen und durchaus intensiver, als nur ne Tagesschau lang. Du magst zwar die Wahl haben zwischen verschiedenen Sorten von Käse, aber wirst deshalb trotzdem keinen Gurkensalat bekommen. Im übrigen ... mach mal nen thrad auf und erklär uns Demokratie ... geb dir aber schon jetzt die Empfehlung das an einem imaginären Beispiel zu erklären, die Realität hier hat wenig bis nichts mit Demokratie zu tun.
Ich habe gesagt, ich wähle und nicht, dass ich auch glaube, was die Politiker so von sich geben, dazu kenne ich Wahlen in der Bundesrepublik einfach schon zu lange, denn seit 1969 verfolge ich die Wahlen im Westen am Bildschirm.
Da muss mir keiner was erzählen und ich werde keinen an die Urne treiben können. Ich halte es schlicht für besser, wenn man wählen geht und die kleine Eingriffsmöglichkeit des Bürgers nicht auch noch verschenkt!
Ich mache keinen Thread auf, denn erklärt habe ich genug.
Wenn hier keiner wählen will, werde ich daran auch nichts ändern können!
"Politik sind wir!" nennt sich das Forum hier und das kann ja dann nicht stimmen, wenn man sich sogar der Wahl verweigert, gelle?
 
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wafi

och Cheops

wenn selbst du davon ausgehst, daß Wahlen nix ändern, dann hat politische Aktion nicht unbedingt was mit wählen gehen oder nicht zu tun. Man kann auf ganz verschiedenen Ebenen politisch tätig sein und durchaus das ein oder andere erreichen. Bin mir ziemlich sicher, daß du hier Leute hast, die eben genau dies machen/gemacht haben.
 

Cheops

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och Cheops

wenn selbst du davon ausgehst, daß Wahlen nix ändern, dann hat politische Aktion nicht unbedingt was mit wählen gehen oder nicht zu tun. Man kann auf ganz verschiedenen Ebenen politisch tätig sein und durchaus das ein oder andere erreichen. Bin mir ziemlich sicher, daß du hier Leute hast, die eben genau dies machen/gemacht haben.
Das Wahlen eigentlich nichts ändern, ist ja auch eine eher neue Erkenntnis von mir, aber dennoch halte ich die Verweigerung des Bürgers, der nicht wählen will, schlicht für noch kontraproduktiver. Das sind dann unzufriedene Leute, die hoffen, es würde sich alles von selbst regeln. Nur ist genau dass auch genau das, was Merkel mutig ihre Politik nennt. Nur damit sich daran etwas ändert, muss es eben genug Menschen geben, die sie abwählen.
 
W

wafi

genau da an dem Punkt machst du nen Denkfehler. Viele Kollegen/innen arbeiten sehr intensiv in ganz verschiedenen Bereichen und Projekten und können ... zwar klein fein, aber immerhin ... was verändern. Ist nen bißchen anstrengender und manchmal frustrierender als nen dusseliges Kreuzchen zu machen, in jedem Fall effektiver. Ich halte es daher für völlig daneben, den Leuten vorzuwerfen eben nicht zu ner Wahl zu gehen, weil sie eben NICHT abwarten das sich was ändert, sondern damit vor Ort anfangen was zu ändern. Nicht umsonst heißt meine Lieblingszeitung "graswurzelrevolution" ... der Name ist Programm. Der versuchte Marsch durch die Institutionen ist gescheitert ... der andere Weg geht immer noch.
 

Cheops

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genau da an dem Punkt machst du nen Denkfehler. Viele Kollegen/innen arbeiten sehr intensiv in ganz verschiedenen Bereichen und Projekten und können ... zwar klein fein, aber immerhin ... was verändern. Ist nen bißchen anstrengender und manchmal frustrierender als nen dusseliges Kreuzchen zu machen, in jedem Fall effektiver. Ich halte es daher für völlig daneben, den Leuten vorzuwerfen eben nicht zu ner Wahl zu gehen, weil sie eben NICHT abwarten das sich was ändert, sondern damit vor Ort anfangen was zu ändern. Nicht umsonst heißt meine Lieblingszeitung "graswurzelrevolution" ... der Name ist Programm. Der versuchte Marsch durch die Institutionnen Die ist gescheitert ... der andere Weg geht immer noch.
Masse der Menschen ist aber in keiner Partei und ich kann es den Leuten nicht verdenken, denn auch dort ist die Basis nur machtlos. Der Marsch durch die Institutionen kann unmöglich gescheitert sein, wenn man sich die Vita der ganz aktiven Revoluzzer, wie Joschka Fischer und Otto Schily ansieht. Es gibt sicher noch mehr, nur sind deren Namen weniger bekannt. Für alle anderen bleibt nur einmal in vier Jahren die Möglichkeit der Wahl.
Diese winzige Möglichkeit des Eingreifens nun auch noch zu verschenken halte ich nun mal für einen Fehler. Denn dann werden nutzlose Figuren wie Merkel eben so stark, weil alle anderen ihre Wähler nicht motivieren konnten.
 

Cheops

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Es wird ja auch nichts verschenkt sondern gestohlen!
Wenn ich beschließe, nicht zur Wahl zu gehen, stiehlt mir doch keiner etwas, sondern ich verschenke mein, ohnehin schon klein gehaltenes Recht auf politische Mitbestimmung...
 

Spökes

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Wenn ich beschließe, nicht zur Wahl zu gehen, stiehlt mir doch keiner etwas, sondern ich verschenke mein, ohnehin schon klein gehaltenes Recht auf politische Mitbestimmung...

Nun, ich habe nichts zu verschenken und wenn ich nein sage meine ich auch nein und nicht, das Deutschlands Interessen am Hindukush verteidigt werden müssen. So kommt ja die Gesetzeslage deiner Auffassung zu Hilfe. Mir erscheint dies als eine äußerst "undemokratische Gesetzeslage".
 

Cheops

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Nun, ich habe nichts zu verschenken und wenn ich nein sage meine ich auch nein und nicht, das Deutschlands Interessen am Hindukush verteidigt werden müssen. So kommt ja die Gesetzeslage deiner Auffassung zu Hilfe. Mir erscheint dies als eine äußerst "undemokratische Gesetzeslage".
Ich bin nur froh, wählen zu dürfen und es gibt ja zum Glück noch mehr als CDU und SPD. Wenn ich mir da etwas aussuche, verschenke ich meine Stimme und mein Wahlrecht nicht. Wer sich aus politischen Gründen der Wahl verweigert, der weiß gar nicht, was für ein kostbares Gut dieses Wahlrecht ist, in dem tatsächlich mehrere Alternativen zur Wahl stehen. In der DDR stand 40 Jahre lang nur die "Nationale Front" zu dem, was sie dort Wahl nannten. Dabei konnte man der SED und ihren Blockparteien nur zustimmen und egal, was man da ankreuzte, es endete immer in einer Regierung der SED. Wer dort nicht wählen wollte, der brauchte schon Mut, denn bei Leuten, die es nicht taten, konnte auch schon mal die Stasi klingeln und nach Gründen fragen.
 
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Nun, ich habe nichts zu verschenken und wenn ich nein sage meine ich auch nein und nicht, das Deutschlands Interessen am Hindukush verteidigt werden müssen. So kommt ja die Gesetzeslage deiner Auffassung zu Hilfe. Mir erscheint dies als eine äußerst "undemokratische Gesetzeslage".

Die Globalisierung ist die Angleichung von allem auf dieser Welt unter dem was "westliche Werte" genannt wird.

Der Markt lässt keine Abweichler und Andersdenkende mehr zu wenn, er effektiv und kostengünstig funktionieren soll.
Da ist kein Platz für andere Kulturen. McDonalds und Burger King mögen keine anderen Ess"kulturen" . Zu aufwändig in der Produktion wenn es Wünsche und Bedürfnisse ausserhalb der standarisierten Norm gäbe. (z.B.)
 
I

Iphigenie

@ cheops

.......schade, daß Du meine Fragen nicht beantwortest.
An der Beantwortung dieser hier wäre ich echt interessiert:

Du schreibst:

Zitat Cheops
(…) jemanden zur Wahl zur überreden, aber wer diesen minimalen Anteil der Möglichkeit zur Mitbestimmung auch noch verschenkt (…).

Das sind feine bemerkenswerte Worte, die ich mir merken muß….
minimalen Anteil der Möglichkeit zur Mitbestimmung.

Minimal = sehr klein, niedrigst, winzig
Anteil = der Teil von einem Ganzen, wobei es sich um einen sehr kleinen, aber auch einen sehr großen handeln kann. Wie groß der Anteil ist, ist also nicht zwingend vorgeschrieben.
Möglichkeit = Es besteht eine Gelegenheit, etwas in die Wirklichkeit (Lebenswelt) real eintreten zu lassen. Diese Gelegenheit ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben. Sie kann eintreten, sie muß aber nicht.

Was bleibt da noch zum Mitbestimmen übrig? Und was heißt überhaupt Mitbestimmung? Deine Stimme und die der anderen bestimmen mit. Aber was bestimmen sie möglicherweise anteilsmäßig, minimal mit?
Und das alles, meinst Du, verschenke ich, weil ich nicht dieses System wähle. Aber wie dem auch immer sei: Verrate mir bitte einmal, was genau es ist, was Du anteilsmäßig minimal, möglicherweise mitbestimmen darfst. Zähle mal bitte einige konkrete Beispiele auf. Würde mich aufrichtig interessieren.
 
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Zur Erinnerung nochmal die Ergebnisse der Wahl 2005

http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2005#Endg.C3.BCltiges_amtliches_Endergebnis

SPD 34,2%
CDU 27,8 %
CSU 7,4%
Grüne 8,1%
FDP 9,8%
DieLinke 8,7%
Sonstige 3,9%

Wahlbeteiligung: 77,7%

D.h. die Nichtwähler machen 22,7% aus.

Hätten diese Nichtwähler kleine, unbedeutende Parteien gewählt, wären die SPD nur auf 26,6% und die CDU nur auf 21,6% gekommen. Die Sonstigen aber auf ca. 25% gekommen und wenn die Nichtwähler die Linke gewählt hätten, dann wäre die Linke stärkste Partei gewesen.

Die Gesichter von Merkel und Co. hätte ich dann schon gerne gesehen.
 
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