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Ursula von der Leyen (CDU) möchte “Hartz IV” umbenennen

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Ursula von der Leyen (CDU) möchte “Hartz IV” umbenennen

Ursula von der Leyen (CDU) möchte “Hartz IV” umbenennen. Der Zeitpunkt dürfte gut gewählt sein, mag die Dame denken, denn im Zuge von großangelegten Depublizierungen bieten solche gleichzeitigen Namens- bzw. Bezeichnungsänderungen eine Tilgung von Schuld und Verantwortung und erschweren damit eine Rückverfolgung zweifelhafter Handlungen und Entscheidungen windiger Personenkreise. Peu à peu wird so das Beziehungsgeflecht verwässert, verklärt und anschließend bis zur bürgerlichen Unkenntnis reingewaschen.
So zumindest könnte die Vorstellungen sein, die solche Vorschläge aufkommen lassen:

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen will den Begriff “Hartz IV” aus dem Sprachgebrauch zurückdrängen. Sie bevorzugt die Bezeichnung “Basisgeld”. Ein endgültiger Name steht aber noch nicht fest.

Der Tagesspiegel: Von der Leyen will “Hartz IV” umbenennen »

Gefragt also werden zukünftig verstärkt wieder Blogger und private Initiativen sein, die politisch/wirtschaftliche Zusammenhänge dokumentieren und ihre Wahrhaftigkeit und somit den elitären Anspruch, den diese Personenkreise proklamieren, immer wieder in Frage stellen:

Depublizieren bezeichnet das “Offline stellen” von Internetinhalten. Unter anderem von Inhalten, die künftig nicht mehr über tagesschau.de verfügbar sind – obwohl sie von Ihnen bezahlt wurden
.

Auch WikiLeaks bekommt beim Sachverhalt der Depublizierung eine komplett neue Rolle zugeteilt und dürfte sich zukünftig noch stärker als aufklärende Plattform etablieren:
Deshalb empfehlen einige Nutzer, die derzeit verfügbaren Inhalte zu sichern und auf anderen Servern zur Verfügung zu stellen. Es könnte also sein, dass Inhalte von tagesschau.de künftig länger an anderen Stellen im Netz zu finden sind.

Tagesschau: Depublizieren »

Im Falle von Herrn P. Hartz sind Entscheidungen die auf Grundlage seiner Komissionen getroffen wurden, nicht nur zweifelhaft sondern schon fast tragisch zu nennen.
 
A

agano

Ursula von der Leyen (CDU) möchte “Hartz IV” umbenennen. Der Zeitpunkt dürfte gut gewählt sein, mag die Dame denken, denn im Zuge von großangelegten Depublizierungen bieten solche gleichzeitigen Namens- bzw. Bezeichnungsänderungen eine Tilgung von Schuld und Verantwortung und erschweren damit eine Rückverfolgung zweifelhafter Handlungen und Entscheidungen windiger Personenkreise. Peu à peu wird so das Beziehungsgeflecht verwässert, verklärt und anschließend bis zur bürgerlichen Unkenntnis reingewaschen.
So zumindest könnte die Vorstellungen sein, die solche Vorschläge aufkommen lassen:



Der Tagesspiegel: Von der Leyen will “Hartz IV” umbenennen »

Gefragt also werden zukünftig verstärkt wieder Blogger und private Initiativen sein, die politisch/wirtschaftliche Zusammenhänge dokumentieren und ihre Wahrhaftigkeit und somit den elitären Anspruch, den diese Personenkreise proklamieren, immer wieder in Frage stellen:

.

Auch WikiLeaks bekommt beim Sachverhalt der Depublizierung eine komplett neue Rolle zugeteilt und dürfte sich zukünftig noch stärker als aufklärende Plattform etablieren:


Tagesschau: Depublizieren »

Im Falle von Herrn P. Hartz sind Entscheidungen die auf Grundlage seiner Komissionen getroffen wurden, nicht nur zweifelhaft sondern schon fast tragisch zu nennen.
Das ist gut. Aus SCHEISSE machen wir jetzt ZUCKERWATTE.

Ich wusste, dass es so kommen würde. ECHT!!!! Kurtrichard
 
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agano

Das ist auch logisch für ein Mitglied des Kabinetts von Frau Bundeskanzlerin Zuckerwatte.
Das Problem: Scheisse riecht und schmeckt wie Scheisse, auch wenn wir sie jetzt Zuckerwatte nennen.

Ich wusste nur nicht, dass wir das Ende der Manipulationen erreicht haben, denn schlimmer kann es doch nun wirklich nicht mehr kommen.

Und einerseits ist es jetzt auch für jeden Bundesbürger klar, was uns hier die Volksvertreter bieten. Hoffentlich ziehen sie deshalb ENDLICH EINMAL ihr Hirn zu rate und überlegen sich, was zu tun wäre, was bei der nächsten Wahl zu wählen wäre und was überhaupt erneuert werden müsste.


Es geht um uns und um unsere Zukunft. Und klar sollte sein, dass die Globalisierung der Welt nicht die Lösung wäre, sondern unser Untergang.


Wer die kleineren Regionen schwächt, schwächt das gesamte Volk, schwächt den Zusammenhalt der gesamten Welt und lässt diese komplett in Abhängigkeit weniger Ratten geraten. Wird Zeit, dass wir erwachen und die Widersacher unter uns nicht nur auf Eis legen, sondern VERNICHTEN. Ein für alle Male. Dieser DRECK muss WEG. kurtrichard
 
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otix_
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Irgendwie versuchen Machthaber immer wieder dem Netz das Gedächtnis und die Stimme des Einzelne zu rauben.
Dabei ist doch gerade das es was es ausmacht und die globale Gesellschaft in eine Politik 2.0 führt. Sehen sie nicht die Chancen sondern verharren sie so, wie sie es z.B. HartzIVern vorwerfen nicht auch in jener blockierenden Starre, jammervoll, als das sie besser die Gelegenheiten nutzen sollten.

Wie ein Arbeitsloser müssen auch Politiker aktiv mit so manchen Begebenheiten umgehen lernen. Kurt Beck hätte gesagt "S' Lebbe iss doch, wie's iss". Das gilt auch hier, für die "Eliten".
 
OP
otix_
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Es geht um uns und um unsere Zukunft. Und klar sollte sein, dass die Globalisierung der Welt nicht die Lösung wäre, sondern unser Untergang.


Wer die kleineren Regionen schwächt, schwächt das gesamte Volk, schwächt den Zusammenhalt der gesamten Welt und lässt diese komplett in Abhängigkeit weniger Ratten geraten. Wird Zeit, dass wir erwachen und die Widersacher unter uns nicht nur auf Eis legen, sondern VERNICHTEN. Ein für alle Male. Dieser DRECK muss WEG. kurtrichard

Ich seh die Globalisierung als Chance einen einheitlichen Lebensstandart zu etablieren. Das dafür Kriege geführt werden, um zu Assimilieren und weiterhin Hungertote zu beklagen sind ist das, was die ganze Show so schmutzig und verlogen macht. :mad:
 
OP
otix_
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Das sehen die Ausbeuter auch so und wollen hier die Löhne kräftig senken. :rolleyes2:

Durchaus richtig Hellmann, weshalb man "Made in Germany" hätte exportieren sollen anstatt "Armut aus Bangladesh" importieren. Der Zug ist aber abgefahren!
 
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Durchaus richtig Hellmann, weshalb man "Made in Germany" hätte exportieren sollen anstatt "Armut aus Bangladesh" importieren. Der Zug ist aber abgefahren!

Der Zug ist längst nicht abgefahren.

Dein Hunger zwingt Dich zu essen. Deine Neugier zu erforschen.
Deine Vernunft zu verstehen. Und Dein Leben, Dein Stolz und Kampfeslust,
Dich nicht zu ergeben:

Also welche Auswege gibt es noch, als gleich "die ganze Welt" zu verändern, zu zerbrechen, zu wollen?!
 
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(...)Der Zug ist aber abgefahren!

Das hätte man eigentlich zu jedem Zeitpunkt in der deutschen Geschichte oder der Weltgeschichte behaupten können. In der Rückschau werden dann Handlungsmöglichkeiten nur in der Vergangenheit gesehen, wo aber komischerweise ständig die falschen Weichenstellungen vollzogen wurden. Als die Vergangenheit noch Gegenwart war, haben aber damals schon die Menschen gesagt: "Der Zug ist abgefahren."

Ein Beispiel: aus heutiger Sicht hätten das Deutsche Reich und die Sowjetunion bei all ihren sonstigen Untaten wenigstens den Krieg von 1941-45 vermeiden können. Stalin und Hitler wären in den 1950ern abgekratzt, 30 Millionen Menschen wären nicht im Krieg zwischen Deutschland und Russland umgekommen und Europa wäre die angloamerikanische Hegemonie erspart geblieben.

Aus der Sicht eines Menschen im Jahre 1941 war der Zug, der zum Krieg zwischen Deutschland und der SU führte, aber abgefahren, als ab 1930 Stalin in der SU und ab 1933 Hitler in Deutschland an die Macht kam. Für Deutsche und Russen, die Anfang der 1930er Jahre lebten, war der Zug schon mit Entwicklungen abgefahren, die ab 1917 in Russland bzw. ab 1918 in Deutschland einsetzen. Folgerichtig kommen wir über weitere Station mit bereits abgefahrenen Zügen zu der Schlussfolgerung, dass für Deutschland der Zug schon abgefahren war, als die Franken im 5. Jahrhundert das Christentum annahmen :) Bei Russland wissen wir alle, dass der Zug abgefahren war, als das Land im 12./13. Jahrhundert unter die Herrschaft der Mongolen geriet.

Letztendlich beweist das nur die Wertlosigkeit dieses Argumentes, das schlimmstenfalls eine self fulfilling prophecy ist. Der Zug ist abgefahren, weil die Leute glauben, dass er abgefahren ist. Vielleicht steht er aber noch auf dem Bahnsteig und es steigt nur keiner ein, weil alle glauben, er sei schon abgefahren.
 
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