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Die Europäische Investitionsbank EIB

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Die Europäische Investitionsbank EIB

Aus dem Handelsblatt:

Handelsblatt, 17.06.10
Welche Autobauer Millionen bekommen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt als Institution der EU zu günstigen Bedingungen Darlehen für Projekte, die zum Erreichen der Ziele der EU-Politik beitragen. Dadurch soll sie zur Integration, Entwicklung und zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU-Mitgliedsstaaten beitragen.

Nissan

Letztes Jahr vergab die EIB einen Kredit über insgesamt 400 Millionen Euro an Nissan. Der Autokonzern nutzt das Budget für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zur Verringerung von CO2-Emissionen und zur Entwicklung von Elektrofahrzeugen. Durchgeführt sollen die Arbeiten in Spanien und dem Vereinigten Königreich.

Saab

Vor wenigen Monaten vergab die EIB einen Kredit über ebenfalls 400 Millionen Euro an Saab Automobile AB. Die Darlehensmittel dienen zur Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen, die, ähnlich wie bei Nissan, auf die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz und der Fahrzeugsicherheit augerichtet sind. Unter anderem sollen Anlagen für die Produktion umweltfreundlicherer und sicherer Pkw entwickelt werden.

Toyota

Zwischen 2000 und 2002 vergab die EIB Kredite in einem Gesamtwert von 440 Millionen Euro an Toyota. Diese dienten der Modernisierung einer Produktionsanlage für Pkws in der Nähe von Istanbul und der Errichtung eines Werks zur Herstellung des "Yaris" bei Valenciennes.

Fiat

495 Millionen Euro an Krediten flossen 2009 von der EIB Richtung Fiat. Der Großteil davon, nämlich 400 Millionen Euro, floss in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, insbesondere zur Erhöhung der Kraftstoffeffizienz und zur Senkung der CO2-Emissionen in Verona (Piemont). Der Rest war für die Modernisierung von Produktionsanlagen in zwei Werken von "Fiat Motori" gedacht.

Renault

200 Millionen Euro erhielt Renault im vergangenen Februar für den Bau eines Kleinwagenwerks in Marokko. Dort sollen Modelle im Niedrigpreissegment produziert werden, die hauptsächlich für die europäischen und osteuropäischen Märkte bestimmt sind. Weitere 400 Millionen Euro wurden für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und spezifische FuE-Programme zur Verringerung der CO2-Emissionen zur Verfügung gestellt.

Rolls Royce

Insgesamt 544 Millionen Dollar erhielt Rolls Royce 2008 von der EIB. Das Unternehmen verwendet das Geld für die Entwicklung eines neuen Flugzeugtriebwerks für die Airbus-Familie unter Einsatz mehrerer technischer Innovationen. Durch Treibstoffverbrauch, Emissionen und Lärmbelästigung sollte das Triebwerk positive Umweltauswirkungen haben.

Peugeot-Citroen (PSA)

Mit insgesamt 650 Millionen Euro auf Pump unterstützte die EIB Peugeot-Citroen in den letzten Jahren für die Forschung und Entwicklung von Automotoren, die den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 entsprechen. Das Projekt soll die negativen Auswirkungen des Autoverkehrs auf die Umwelt verringern.

Jaguar

Auch Jaguar sagte nicht nein zur EIB in puncto Kredite. Insgesamt 690 Millionen Euro kamen zusammen für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zur Erreichung der CO2-Emissionsziele in den Forschungszentren in Whitley und Gaydon und für die Entwicklung des Jaguar X350.

Skoda

Für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und die Modernisierung der Produktionsanlagen für die Herstellung neuer Modelle in der Tschechischen Republik und der Slowakei erhielt Skoda von der EIB Kredite von insgesamt 840 Millionen Euro.

Scania

Ebenfalls für FuE-Investitionen erhielt Scania von der EIB insgesamt 933 Millionen Euro für die Verwendung in schadstoffarme Motorentechnik, Hybridtechnik sowie Fahrerhaus- und Fahrgestellentwicklung.

Daimler

Für 400 Millionen Euro errichtete Daimler in Kecskemet ein Automobilwerk. Dazu kamen weitere 240 Millionen für die Produktion einer neuen Generation von Klein-Transportern im brandenburgischen Ludwigsfelde und im spanischen Baskenland.

Volvo

Für FuE-Investitionen in schadstoffarme Motorentechnik erhielt Volvo rund 944 Millionen Euro. Hauptsächlich im FuE-Zentrum des Projektträgers in Schweden und in geringerem Umfang in Lyon. Außerdem Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich Niedrigemissionsmotoren für schwere Nutzfahrzeuge. Und Forschung und Entwicklung und innovative Investitionsvorhaben in nachgelagerten Bereichen des Lkw-Baus in Göteborg.

Volkswagen

Viele verschiedene Projekte brachten Volkswagen Kredite von insgesamt 956 Millionen Euro ein. Dazu gehört unter anderem die Herstellung eines leichten Nutzfahrzeugs in Argentinien, der Bau eines Pkw-Werks für Kleinwagenmodelle in Indien, Forschung- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich der Antriebstechnik, Errichtung und Modernisierung von Produktionsanlagen für Pkws und Motoren in Puebla, Modernisierung von Werken in Brasilien und die Errichtung eines Werks in Bratislava.

BMW

BMW erhielt Kredite von rund 1,15 Milliarden Euro von der EIB. Verwendet wurde bzw. wird das Geld für die Entwicklung von Wasserstoffautos und die Einrichtung von Prüfständen für neue Fahrzeugmodelle. Außerdem für den Bau und die Ausrüstung eines neuen Pkw-Werks in Leipzig. Und die Entwicklung und Produktion einer neuen Motorenfamilie und die Errichtung eines neuen Motorenprüfzentrums.

Ford

1,687 Milliarden Euro an Krediten erhielt der Autobauer von der EIB. Das Geld floss und fließt in einige verschiedene Projekte. Das neueste ist der Bau und Betrieb eines Werks in Craiova und die technische Instandsetzung des ehemaligen Daewoo-Werks.

Schadstoffarme Motoren, Wasserstoffautos, Modernisierung der Produktionsanlagen, Entwicklung neuer Triebwerke für den Airbus - das ist ja alles verständlich, aber was kann da bei Krediten 'Ziel der EU-Politik' sein, die für Investitionen ins nicht europäische Ausland verwendet werden, um dort Produktionsstätten zu bauen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Investitionsbank
Zu den vier prioritären Förderzielen der EIB in der EU gehören:
Regionalentwicklung und Kohäsion (d.h. Verbesserung des innereuropäischen wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhaltes);
Umsetzung der Innovation-2010-Initiative (siehe Lissabon-Strategie);
Ausbau Transeuropäischer Netze (TEN) und der Zugangsnetze;
Schutz und Verbesserung der Umwelt, u.a. Klimaschutz und erneuerbare Energien.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Unterstützung der Entwicklungs- und Kooperationspolitik der EU gegenüber den Partnerländern. Regionale Schwerpunkte sind der Mittelmeerraum (hier existiert das FEMIP Programm) und die AKP-Länder (Cotonou-Investitionsfazilität). Im Rahmen der EU-Außenbeziehungen ist die EIB ferner verantwortlich für die finanzielle Umsetzung von Abkommen zur Entwicklungszusammenarbeit auf Basis verschiedener Ad-hoc-Mandate der EU.
Von Südamerika und Indien ist da nichts zu finden. :kopfkratz:
 
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Hallo Britta,

Von Südamerika und Indien ist da nichts zu finden. :kopfkratz:

wieso sollte da etwas von Südamerika oder Indien zu finden sein? Was überlese ich da?

Gruß

Sebastian
 
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Hallo Britta,

achso wegen Volkswagen.

Volkswagen verkauft in China übrigens viel mehr Autos als in Deutschland.

Besonders hoch war der Zuwachs in den Monaten von Januar bis Mai in der Region Asien/Pazifik. Auf seinem größten Absatzmarkt China erzielte der Konzern mit 777 800 Fahrzeugen ein um 48,2 Prozent höheres Verkaufsergebnis. VW will seine Produktionskapazität in China binnen drei bis vier Jahren auf drei Millionen Autos verdoppeln. Erst am Mittwoch war der Vertrag für ein neues Werk in der südchinesischen Wachstumsprovinz Guangdong unterzeichnet worden.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft...siges-Absatzplus-in-ersten-fuenf-Monaten.html


Ist halt eine internationale Firma.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo,

demnächst verkaufen alle deutschen Autobauer mehr Autos in China als in Deutschland.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,701745,00.html

Wobei in Europa, einschließlich Deutschland, dürften die deutschen oder europäischen Autobauer immer noch am Meisten Autos absetzen.

Und damit wären wir dann wieder beim Thema.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo,

demnächst verkaufen alle deutschen Autobauer mehr Autos in China als in Deutschland.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,701745,00.html

Wobei in Europa, einschließlich Deutschland, dürften die deutschen oder europäischen Autobauer immer noch am Meisten Autos absetzen.

Und damit wären wir dann wieder beim Thema.

Gruß

Sebastian

Tschja, wenn ein Drittel der Chinesen in den letzten Jahren reicher geworden ist, dann reicht es ja auch für ein schickes Auto ....
 
OP
Britta
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Hallo,

demnächst verkaufen alle deutschen Autobauer mehr Autos in China als in Deutschland.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,701745,00.html

Wobei in Europa, einschließlich Deutschland, dürften die deutschen oder europäischen Autobauer immer noch am Meisten Autos absetzen.

Und damit wären wir dann wieder beim Thema.

Gruß

Sebastian

Diese Autos werden nicht in Deutschland hergestellt, sonden in China. Der Gewinn wird auch in China versteuert werden.

Mir ist nicht ganz klar, warum die EIB das finanziell mit billigen Krediten unterstützt und nicht eine chinesische Bank.
 

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