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Informationen zur BI der neuen Mitte

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OP
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die Mitte ist da, wo die CD ein Loch hat

wozu die CD noch ein Loch - "neue Mitte" - braucht, ist mir ein Rätsel

Die "neue Mitte" hat sich in Richtung rechts bewegt - und zwar deutlich. Zumindest bin ich immer noch dieser Ansicht - und das zu beschreiben, wäre schon ein eigenes, nicht zu dünnes Buch.

Die andere Möglichkeit wäre, zu sagen, die Gesamte - historische- Linke war eine reine Illumation.
 
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Gibt es dazu irgendwo noch eine bessere Quelle?
Innerhalb einiger Gruppen sowohl der Umwelt- als auch der linksradikalen Szene ist Bergstedt umstritten, da ihn sein zeitweiliger Kontakt zum Verfassungsschutz zu einer „Persona non grata“ werden ließ. Dieser Kontakt ist ausführlich dokumentiert und Bergstedt selbst bezeichnet ihn als politischen Fehler. In den meisten Gruppen der linken Szene gilt jeglicher Kontakt mit dem Verfassungsschutz als nicht tolerabel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jörg_Bergstedt

Mit dem Link im Eröffnungsbeitrag oben kann ich nichts anfangen, weil das zu viel auf einmal ist und ich nicht eine Woche Zeit habe, das zu studieren.

Gibt es irgendwelche Aussagen von ihm, kurz und knapp, die ihn interessant machen würden?
 
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Gibt es dazu irgendwo noch eine bessere Quelle?

http://de.wikipedia.org/wiki/Jörg_Bergstedt

Mit dem Link im Eröffnungsbeitrag oben kann ich nichts anfangen, weil das zu viel auf einmal ist und ich nicht eine Woche Zeit habe, das zu studieren.

Gibt es irgendwelche Aussagen von ihm, kurz und knapp, die ihn interessant machen würden?

Nicht, dass ich wüsste, außer irgendwo auf Indymedia.
Auf Indymedia hat, glaube ich, Bergstedt, "insgesamt" einen schlechten Ruf

Übrigens war Jörg Bergstedt liiert mit der Heucheltante Jutta Sundermann, mit der er zwei Kinder zusammen hat.

Leider ist über Sundermann so gut wie nichts auf Wikipedia erfahrbar, das ist ein echtes Übel, finde ich.

Aber guck doch mal hier, eine Kommunisten-Seite über Sundermann:
(der Inhalt dieser Seite ist im allgemeinen meine Ansicht nach sehr richtig, ich kann das bestätigen, in jener Zeit habe ich mit Sundermann zusammengewohnt -, ob dieser Artikel von Bergstedt ist ? .... scheinbar ja )
http://www.kommunisten-online.de/BetrGwer/antiattac1.htm

Bergstedt ist natürlich auch bei der Organisation *tt*c verhasst, zuerst und vor allem natürlich auch bei Giegggold, (fascher Anarcho) allerdings hat Bergstedt trotz aller Kriege und Anfeindungen immer wieder "Zusammenarbeit" signalisiert, "pooah" ....

(übrigens einer der letzteren Promotion-Threads von der Heucheltante:http://diegesellschafter.de/tagebuc...75396339&z2=16fd3d1c0fe2016b04fb4187cb309b71& - also "lügen" tut sie ja eher weniger, bei ihr geht das über das "Weglassen" von Informationen, die eigentlich nicht weggelassen werden sollten. meine deutliche Einstellung: Wer Kirchen verbieten will, sollte J. S. zuerst verbieten)
 
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...und aja hier zu "Klimagerechtigkeit"

http://www.attac-netzwerk.de/ag-eku/klimagerechtigkeit/gruppen-vor-ort-aktionsideen-berichte/

..... für die Eisbären natürlich .....
Das ist es, was mich an attac stört, dass die Hand in Hand mit Angela Merkel und AlGore den Klimaschwindel mitmachen. Dafür habe ich dann keinerlei Verständnis.

Wenn die Sundermann von Tarnorganisationen der Neoliberalen wie etwa "die Gesellschafter" hochgelobt wird, kann man ihr natürlich nicht viel trauen.
 
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Ah, da hat Bergstedt die Zersetzungs- und Kanalisierungsstrategien aber sehr kenntnisreich beschrieben. :D
Diese Vereinnahmung wurde im Laufe des Jahres 2001 zur Strategie. Etliche Organisationen traten selbst bei - von Trotzkisten, die plötzlich für Tobin Tax Schilder trugen, bis zu Gewerkschaften und Parteien (u.a. der Parteiverband Hessen-Süd der SPD-Entwicklungshilfeministerin). Gut sichtbar wurde die Politik an der Eingemeindung von medico international und der BUKO. In diesen beiden Organisationen agierten wichtige Führungspersonen aus dem Spektrum der Soli-Gruppen, die den Internationalismus stark besetzten. Sie waren wichtig für eine Kanalisierung von Protest. Von Beginn an war schon der Ila-Funktionär Werner Rätz in der Attac-Führungsetage. Sein Kurs wies die Züge moderner Integrationslogik auf: Sich selbst ständig von Attac distanzieren, sich mit den Kollegen aus der Führung streiten, um Pluralität vorzutäuschen und dann andere aufsaugen zu können. Das trieb ab 2001 die ehemals wichtigste Attac-Aufbauerin Jutta Sundermann zur Perfektion. Sie stieg scheinbar aus dem Attac-Führungszirkel aus und zunächst bei medico ein. Als Folge gründete medico mit Attac zusammen Kampagnen. Inzwischen sitzt medico-Altvorderer Thomas Seibert im Attac-Rat. Perfekt, gelungener Entrismus. Also weiter ... im Vorfeld des letzten BUKO agierte Jutta Sundermann intensiv im BUKO - nur einige Monate, aber das reichte, um ein neues SprecherInnenteam zusammenzubauen, das dann auf dem BUKO gewählt wurde. Also Station Nummer drei nach Attac und Medico. Der Rest ging dann schnell - inzwischen ist selbst BUKO-Mann Uli Brand, der gleichzeitig noch Bücher mit Kritik an NGOs und Lobbyarbeit veröffentlicht, im Wissenschaftlichen Beirat von Attac. Neben ihm finden sich noch die gewendeten Marxisten wie Huffschmid usw., die schon seit einem Jahr Modernisierungspolitik betreiben, sowie den Überall-dabei-und-jede-Meinung-ist-gut-wenn-ich-dadurch-ins-Gespräch-komme-Leuten wie Elmar Altvater. Damit schreitet die Assimilierung weiter fort. Uli Brand ist definitiv jemand, der einen Ruf als Attac-Kritiker hat - und damit auch klarere Attac-KritikerInnen rausdrängt aus den Debatten, weil er ja schon da sitzt. Die wichtigsten Attac-Kritiker sind selbst Attacis - wie sagt Attac so schön: "Organisation neues Typ". Sehr wahr - Herrschaft der modernsten Sorte. Welch Zufall, daß Jutta Sundermann vor kurzem mit Uli Brand im BUKO zusammen eine Kampagne aufgebaut hat ...
http://www.kommunisten-online.de/BetrGwer/antiattac1.htm

Ist doch immer wieder dasselbe. :peitschen:
 
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Die "neue Mitte" hat sich in Richtung rechts bewegt - und zwar deutlich.

Die "Mitte" war schon immer rechts.

Klassenmäßig ist sie unterhalb der "Aristokratie", aber oberhalb der Masse des Volkes verortet. Der "Mittelstand", dem schon Daniel Defoe in "Robinson Crusoe" huldigte, grenzt sich sowohl von den armen Schluckern als auch den von Defoe oder auch Thackeray in "Barry Lyndon" geschmähten "lasterhaften" Aristokraten ab. Die Aristokraten gilt es zu entmachten und das Volk gilt es nieder zu halten.
Wenn sich in irgendeiner Form, sei es als König mit Erbadel oder als Staats- und Parteichef mit Zentralkomitee oder - o Wunder! - eine funktionierende Demokratie eine Oberschicht, eine Elite bildet, die sich nicht aus den Reihen der "bürgerlichen Mitte" rekrutiert, hetzt, wühlt, intrigiert und polemisiert das Bürgertum so lange gegen diese Elite, bis sie sie zu Fall gebracht hat. Betreibt die Elite Machtmissbrauch, prangern ihre bürgerlichen Widersacher das an und verbünden sich mit anderen oppositionellen Kräften gegen die Herrschenden. Aber es geht ihnen nur darum, selbst an die Stelle der Herrschenden zu treten und eine Elite zu installieren, die unter ihrer alleinigen Kontrolle steht und aus ihren Reihen kommt. Wozu das führt, sehen wir 20 Jahre nach dem Ende des kalten Krieges: im Ostblock wurde eine Tyrannei durch eine andere ersetzt, im Westen gingen die noch halbwegs funktionierenden Demokratien den Bach runter.

Ideologisch war und ist die "bürgerliche Mitte" immer rechts: rechtsliberal, rechtsbürgerlich, schlimmstenfalls rechtsextrem - die Übergängen sind fließend und die Parolen, da nur Fassade, je nach Opportunität gewechelt. Dabei ist diese rechte Ideologie der bürgerlichen Mitte ein Selbstwiderspruch. Sie verwerfen und verachten jenen Technokratismus und Humanismus, ohne den sie noch heute unter der Knute des Adels ständen und den lieben langen Tag Bücklinge vor Hofschranzen machen müssten.
 

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