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Der Untergang der Cheonan

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Es ist ja einiges merkwürdig an diesem Vorfall, wo angeblich Nord-Korea ein Südkoreanisches Schiff versenkt haben soll.

Schon zu Anfang hatte ich gelesen, dass es ein in Deutschland hergestelltes Torpedo gewesen sein soll, den Artikel hatte ich dann aber nicht mehr gefunden. Zwischenzeitlich wurde behauptet, es sei ein Torpedo aus nordkoreanischer Herstellung gewesen und man wollte das ein einem winzigen Metallteil festmachen, dass die Aufschrift 'No. 1' trägt, wobei es auch südkoreanische Torpedos mit dieser Aufschrift gibt.

Inzwischen ist einiges mehr über den Vorfall bekannt und alles sieht nach einer False Flag Operation aus.

Edit 09.08.2010 :
Nach dem neusten Stand der Dinge glaube ich das nicht mehr und denke, es war ein Unfall.


Da wäre erst mal die Tatsache, dass die Amis ihren japanischen Stützpunkt in Okinawa aufgeben müssen, weil der japanische Premierminister Yukio Hatoyama das so will. Da heißt es dann, dass die Amis deswegen einen Vorfall provozierten um den Japanern klarzumachen, dass sie viel sicherer sind, wenn sie den Amis erlauben ihre Marinebasis weiter zu betreiben, obwohl die japanische Regierung den Abzug beschlossen hat. Hatoyama hat auch bereits bestätigt, dass es wegen dem Vorfall um die Cheonan ganz schönen Krach im japanischen Parlament wegen der Schließung der Base gegeben hat.

Die Cheonan sank in der Nähe der Baengnyeong Insel, weit weg von der südkoreanischen Küste und gegenüber der nordkoreanischen Küste. Die Insel ist militärisches Gebiet und in Schußweite der koreanischen Küste.

Die Cheonan war mit Sonar und Unterwassersensoren ausgerüstet. Es gibt keine südkoreanischen Sonar- oder Akustikaufzeichnungen die die Existenz eines Torpedos, U-Bootes oder Mini-U-Bootes in diesen Gewässern beweisen würden. Die See war ruhig zu diesem Zeitpunkt.

Auf der Baengnyeong Insel bit es eine US-Spionagebasis und die US Navy SEALS operieren von dort aus. Zusätzlich gibt es da 4 U.S. Navy Schiffe, die in dieser Gegend waren und mit Südkorea zusammen das Manöver Foal Eagle abhielten, während die Cheonan sank. Eine Untersuchung des verdächtigen Torpedo-Metallteiles und chemische Fingerabdrücke deuten auf deutsche Herstellung hin und es gibt den Verdacht, dass die US Navy SEALS über eine Anzahl europäischer Torpedos verfügen, für den Fall dass sie eine False Flag Operation durchführen und die Schuld abstreiten müssen. Deutschland verkauft keine Torpedos an Nordkorea, verkauft aber U-Boote und U-Bootwaffen an Israel.

Auch ergeben sich durch die Anwesenheit der USNS Salvor, die am Manöver teilnahm und sich in unmittelbarer Nähe der Cheonan befand, einige Fragen. Die Salvor ist ein ziviles Bergungsschiff und hatte z.B. in 2006 mit der thailändischen Marine zusammen Mienen im Golf von Thailand gelegt. An Bord befinden sich 12 ausgebildete Tiefseetaucher.

China jedenfalls glaubt nicht, dass Nordkorea am Untergang der Cheonan schuldig ist und vermutet dass es die US-Navy war, speziell die Salvor, die sich mit Minenverlegung und speziell mit Anti-U-Boot Minen beschäftigt, eine Routineinspektion und Instandhaltung von bereits vorhandenen Minen durchführte und sie im aktiven Modus als Teil des Inspektionsprogrammes testete.

Teil des Tests soll ebenfalls gewesen sein, dass ein SEALS-Taucher eine magnetische Mine an der Cheonan befestigte - so ist jedenfalls die öffentliche Meinung in Südkorea, Japan und China.


(frei übersetzt nach Wayne Madsen, Washington, DC-based investigative journalist )
 
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Britta
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Manche Leute sind der Meinung, dass jede alternative Version, die nicht behauptet das Nordkorea hinter dem Untergang der Cheonan steckt, eine Verschwörungstheorie sei.

Wenn man so durch die Presse schaut, wird's richtig lustig.

Da schreibt die FAZ
In Südkorea wurde auch schon vermutet, dass es sich bei der Attacke um eine „Werbung“ für nordkoreanische Rüstungsexporte gehandelt haben könnte. Nordkorea habe mit dem Angriff auf die „Cheonan“ die Schlagkraft seiner Waffen demonstrieren wollen. So sei vor allem Iran an nordkoreanischer Waffentechnologie interessiert.
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...FAA154EB843E877D82~ATpl~Ecommon~Scontent.html

jedem seine eigene VT halt.

Inzwischen dient der Vorfall zu allerlei Maßnahmen:
http://nordkoreainfo.wordpress.com/...ket-gegen-nordkorea-inhalt-und-implikationen/
Weitreichende Handelsbeschränkungen unter Ausnahme des Kaesong Industrieparks: Nordkoreas zweitgrößter Handelspartner will den bilateralen Handel weitgehend einschränken. Allerdings wird das wichtigste Kooperationsprojekt, der Kaesong Industriepark von diesen Einschränkungen ausgenommen, so dass ein wichtiger wirtschaftlicher Kontakt erhalten bleibt.
...
Nutzungsverbot der südkoreanischen Gewässer für nordkoreanische Handelsschiffe: Nordkoreas Handelsflotte soll es nicht mehr gestattet werden die Abkürzung durch südkoreanische Gewässer zu nehmen.
...
Manöver im Bezug auf U-Boote und die PSI:
...
Proaktive Abschreckung: Lee kündigte an, sein Land werde in Zukunft keine Provokationen von der nordkoreanischen Seite mehr dulden und dem Prinzip der proaktiven Abschreckung folgen. Auf Gutdeutsch heißt das dann wohl, dass man in Zukunft nicht mehr so lange wartet, bis man zu handfesten Maßnahmen greift, wenn man beispielsweise auf nordkoreanische Schiffe trifft.
...
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Auch der im Vorfeld schon vieldiskutierte Gang vor den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, um dort neue Sanktionen zu bewirken, soll stattfinden. Wie bereits gesagt spielt dabei die Haltung Chinas eine entscheidende Rolle. Gegen den Willen des wichtigsten Verbündeten Pjöngjangs wird es keine neue Resolution geben, was ein Rückschlag für Südkorea und die USA wäre.
Die Übersetzung ist nicht so besonders...

Und Wahlkampf ist in Südkorea auch:
http://www.radio-utopie.de/2010/05/28/sudkoreanisches-wahlkampfthema-cheonan/
Man ist bemüht, der südkoreanischen Bevölkerung gehörige Angst einzujagen, indem die konkurrierenden Politiker von einem bevorstehenden Krieg mit dem Norden sprechen und somit das Wahlverhalten zu beeinflussen versuchen.

Dieses Prinzip einer angeblichen Bedrohung durch ein Nachbarland hat seit langem Methode, um die eigene Bevölkerung zu täuschen.
...
Dieses Verhalten lässt darauf schliessen, dass die Cheonan nur Mittel zum Zweck ist, denn am 13.Mai lagen noch keine Untersuchungsberichte zur Ursache des Untergangs des südkoreanischen Kriegsschiffes auf dem Tisch.

Man will unter allen Umständen von Anfang an festlegen, dass Nordkorea der Täter sein soll und deckt mit dieser Voreiligkeit die eigenen dahinter stehenden Motive auf.
Ist natürlich eine ganz böse VT. :D

und von Krieg faseln die ja eigentlich schon immer mal wieder.

Und was ist überhaupt bisher vom Untersuchungsbericht bekannt? Asiatische Experten waren jedenfalls nicht dabei. Nur 'westliche'.
http://seefahrer.blog.de/2010/05/24/korvette-cheonan-fotos-untersuchungsbericht-8658692/
Auf den ersten Fotos sehen wir, wie der Meeresgrund mit Schleppnetzen nach Trümmerteilen abgesucht wurde. Hier wurde auch der Rest des Torpedos gefunden, der nach Analysen offenbar als Ursache identifiziert wurde. An der Untersuchungskommission sind neben Südkoreanern u.a. auch Amerikaner, Engländer und Schweden beteiligt.

Es liegt im Moment alles an den Chinesen. Mit den bisherigen Beweisen sind die nicht zufrieden.

http://english.chosun.com/site/data/html_dir/2010/05/10/2010051000479.html
Beijing will accept the findings of a probe into the sinking of the South Korean Navy corvette Cheonan on March 26, President Lee Myung-bak on Friday told Grand National Party leaders including Chairman Chung Mong-joon and new GNP floor leader Kim Moo-sung.

GNP spokesman Cho Hae-jin quoted Lee as saying, "Once the outcome of an objective, scientific investigation of the Cheonan sinking is known, we will consult with China as I promised during the last Seoul-Beijing summit. The Chinese government will accept the findings and assume a role."

Also reichen die bisher bekannten Beweise nicht aus, um Nordkorea zu verurteilen.

Es darf noch spekuliert werden. Ebenso spekuliert werden darf über das Motiv der Nordkoreaner, wenn sie es denn wirklich waren:
North Korea’s motives for attacking the Cheonan are likely to remain a subject of speculation.
http://www.jamestown.org/single/?no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=36431&tx_ttnews[backPid]=7&cHash=b7e5e87e17

Aber die wollen ja ihre Kriegswaffen verkaufen und mußten dafür Werbung machen. Ist zumindest eine VT, die es schon gibt. Fällt jemandem ein besserer Grund ein?

Es könnte natürlich auch Rache gewesen sein.
North Korea might also have attacked the Cheonan to avenge a November 2009 skirmish between North and South Korean ships in the Yellow Sea. According to South Korean Navy officials, the encounter left a North Korean patrol boat “engulfed in flames” with an uncertain number of North Korean casualties.
Was genauso Unsinn ist.

Und aus dem Treffen zwischen den Regierungen:
During his secretive trip to China earlier this month, Kim Jong-il personally claimed, in his meeting with Chinese President Hu Jintao that North Korea was not responsible for the Cheonan sinking, a local daily said Saturday citing a government source.

Citing an unnamed senior government official, the JoongAng Ilbo newspaper said during Kim's trip to China from May 3 to 7, he told Hu that "(The North) has nothing to do with the Cheonan."
Interessant auch die Kommentare der Leser unter diesem Artikel.
Why would North Korea make themselves easy target?????????????????

Ja, das frage ich mich auch. :kopfkratz:

Hier hab ich noch was gefunden: http://spectator.org/archives/2010/05/06/remember-the-cheonan
"Jed Babbin served as a Deputy Undersecretary of Defense under George H.W. Bush. He is the author of several bestselling books including Inside the Asylum and In the Words of Our Enemies."
When the ship sank -- apparently a result of a North Korean torpedo attack --
apparently = scheinbar.

Jed Babbin hält aber beides für möglich und stellt die Frage:
Was the Cheonan attacked by a North Korean ship -- a submarine or even, as one press report said, man-guided torpedoes in a suicide attack -- or was it destroyed in an accident?

Beantworten tut er sie auch:
If the North Koreans are responsible for the sinking of the Cheonan, it is the bloodiest incident since the 1953 truce. But the cause of the sinking may never be proven.
und so wird es wahrscheinlich auch ausgehen.
 
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Britta
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RIANOVOSTI in einem Artikel zu dem Vorfall:
http://en.rian.ru
On May 21, Russia's foreign minister S. Lavrov talked over the phone to his Korean counterpart Yu Myung-hwan. The latter reiterated that the evidence obtained by the investigation pointed to Pyongyang, but the reply of the former – as the official account posted by the Russian foreign ministry shows – was diplomatically cautious. Lavrov said Moscow would carefully review the pertinent materials, both those from South Korea and “from other sources”. Thus he made it clear that Moscow had reservations about the S. Korean version of the incident and deemed further verification necessary. Lavrov also urged restraint on both sides of the conflict to prevent escalation on the Korean Peninsula. This is exactly the responsible type of behavior required under the current circumstances, and hopefully Moscow's position will remain unchanged.

China's position over the matter is generally the same. Its foreign ministry spokesman described the sinking of Cheonan as a tragic incident and opined that the priority in dealing with it should be to sustain peace and stability on the Korean Peninsula and in the entire North East Asia. Beijing is calling for calm and restraint until it transpires what exactly happened. Unofficialy, China criticizes the evidence at South Korea's disposal as unconvincing, patchy, and contradictory and says it is going to assess the situation independently.
Die Russen und die Nordkoreaner möchten nun die 'Beweise' selbst untersuchen und sich auch durch andere Quellen informieren.

Die nennen die vorgelegten Beweise fabriziert.
The evidence points overwhelmingly to the conclusion that the torpedo was fired by a North Korean submarine.”

Responsibility for stating that evidence points to the conclusion “overwhelmingly” rests entirely with the authors of the document. The key peace of evidence cited is a fragment of a torpedo propeller – somehow recovered at the final phase of the investigation - with a marking which reads “No. 1” and matches a N. Korean torpedo found 7 years ago in the Yellow Sea. Considering that the blast was allegedly caused by a torpedo carrying a net explosive weight of 250 kg, investigators must have been remarkably lucky to find the right fragment with the marking implicating N. Korea.
Es sei schon ein Wunder, dass das 'Beweisstück', also das kleine Fragment des gefundenen Torpedos, ausgerechnet die Markierung 'No. 1' trägt und somit auf die Täterschaft Nordkoreas hinweist.

Die sitzen da jedenfalls auf einem Pulverfass. Beschwichtigen tun die Russen und die Chinesen. Gehetzt wird von Seiten der Amerikaner und Südkoreaner.
 
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Britta
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Zum Expertenteam:

Professor Duk Yong Yoon
Korea Advanced Institute of Science & Technology ( KAIST), Korea

Prof. Duk Yong Yoon was born in Korea in 1940 and did his first degree in physics in 1958 from MIT, USA and went to do doctorate from Harvard University. In early1970 he joined the faculty at Wayne State University in Michigan, USA. In 1971 the Korean government established KAIST – a leading graduate school in engineering in Korea and in 1972 Prof Yoon was appointed to establish the Materials Science & Engineering department at KAIST. Although he had physics background from his early work in USA, but he started and established powder metallurgy research group in Korea. In 1978 he spent some time at the Max Planck Institute for Metals Research in Stuttgart. He carried out research in the area of diamond deposition, precipitation in nickel-base superalloys, tungsten heavy alloys and oxide superconductors. Prof. Yoon spent sabbatical leaves at GE Corporate Research Center in USA and also at National Institute of Standards & Technology, Washington. Prof. Yoon has also played a major role in the science administration in Korea and has served President of KAIST from 1995-1998. He received Hoam award in1995 and the Outstanding Scientist Award in 2004. More than 40 students did doctoral degrees under his guidance.

CITATION

"For significant contributions in advancing the understanding of microstructure and properties of engineering materials and for leadership in materials science and engineering education in Korea“
http://www.thermec.uow.edu.au/ConferenceProgram/awards.html

Leider hab ich noch keine weiteren Namen des Expertenteams gefunden.
The Joint Civilian-Military Investigation Group(JIG) conducted its investigation with 25 experts from 10 top Korean expert agencies, 22 military experts, 3 experts recommended by the National Assembly, and 24 foreign experts constituting 4 support teams from the United States, Australia, the United Kingdom and the Kingdom of Sweden.
Zur Ursacht lt. Untersuchung:
http://www.korea.net/detail.do?guid=46843
The JIG assesses that a strong underwater explosion generated by the detonation of a homing torpedo below and to the left of the gas turbine room caused Republic of Korea Ship(ROKS) "Cheonan" to split apart and sink.

The basis of our assessment that the sinking was caused by a torpedo attack is as follows:

Precise measurement and analysis of the damaged part of the hull indicates that a shockwave and bubble effect caused significant upward bending of the CVK(Center Vertical Keel), compared to its original state, and shell plate was steeply bent, with some parts of the ship fragmented.

On the main deck, fracture occurred around the large openings used for maintenance of equipment in the gas turbine room and significant upward deformation is present on the port side. Also, the bulkhead of the gas turbine room was significantly damaged and deformed.

The bottoms of the stern and bow sections at the failure point were bent upward. This also proves that an underwater explosion took place.

Through a thorough investigation of the inside and outside of the ship, we have found evidence of extreme pressure on the fin stabilizer, a mechanism to reduce significant rolling of the ship; water pressure and bubble effects on the bottom of the hull; and wires cut with no traces of heat. All these point to a strong shockwave and bubble effect causing the splitting and the sinking of the ship.

The seismic and infrasound wave analysis result conducted by the Korea Institute of Geoscience and Mineral Resources (KIGAM) is as follows:
Seismic wave intensity of 1.5 degrees was detected by 4 stations.
2 infrasound waves with a 1.1-second interval were detected by 11 stations.
The seismic and infrasound waves originated from an identical site of explosion.
This phenomenon corresponds to a shock wave and bubble effect generated by an underwater explosion.
Numerous simulations of an underwater explosion show that a detonation with a net explosive weight of 200~300kg occurred at a depth of about 6~9m, approximately 3m left of the center of the gas turbine room.

Based on the analysis of tidal currents off Baekryong-do, the JIG determined that the currents would not prohibit a torpedo attack.

The torpedo parts recovered at the site of the explosion by a dredging ship on May 15th, which include the 5x5 bladed contra-rotating propellers, propulsion motor and a steering section, perfectly match the schematics of the CHT-02D torpedo included in introductory brochures provided to foreign countries by North Korea for export purposes.

Die Russen nehmen jetzt das Angebot Südkoreas an, selbst nach der Ursache zu suchen:
09:31 07/06/2010
© RIA Novosti. Ivam Zakhachenko

A group of Russian Navy experts left Seoul on Monday after completing their assessment of the investigation that found North Korea was responsible for the sinking of a South Korean warship in March.

Russian President Dmitry Medvedev accepted Seoul's offer to send specialists at the end of May.

The Kremlin press service said Medvedev believed it was important be certain of the cause of the sinking of the warship before taking action.
Sind halt ganz üble Verschwörungstheoretiker, diese Russen. :D
 
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Britta
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http://gowans.wordpress.com/2010/05/20/the-sinking-of-the-cheonan-another-gulf-of-tonkin-incident/

Won See-hoon, Direktor der South Korea’s National Intelligence zu dem Vorfall:

Won told a South Korean parliamentary committee in early April, less than two weeks after the South Korean warship, the Cheonan, sank in waters off Baengnyeong Island, that there was no evidence linking North Korea to the Cheonan’s sinking. (1)

South Korea’s Defense Minister Kim Tae-young backed him up, pointing out that the Cheonan’s crew had not detected a torpedo (2), while Lee Ki-sik, head of the marine operations office at the South Korean joint chiefs of staff agreed that “No North Korean warships have been detected…(in) the waters where the accident took place.” (3)

Notice he said “accident.”

Defense Ministry officials added that they had not detected any North Korean submarines in the area at the time of the incident. (4) According to Lee, “We didn’t detect any movement by North Korean submarines near” the area where the Cheonan went down. (5)

When speculation persisted that the Cheonan had been sunk by a North Korean torpedo, the Defense Ministry called another press conference to reiterate “there was no unusual North Korean activities detected at the time of the disaster.” (6)

A ministry spokesman, Won Tae-jae, told reporters that “With regard to this case, no particular activities by North Korean submarines or semi-submarines…have been verified. I am saying again that there were no activities that could be directly linked to” the Cheonan’s sinking. (7)

Rear Admiral Lee, the head of the marine operations office, added that, “We closely watched the movement of the North’s vessels, including submarines and semi-submersibles, at the time of the sinking. But military did not detect any North Korean submarines near the country’s western sea border.” (8)

North Korea has vehemently denied any involvement in the sinking.

So, a North Korean submarine is now said to have fired a torpedo which sank the Cheonan, but in the immediate aftermath of the sinking the South Korean navy detected no North Korean naval vessels, including submarines, in the area. Indeed, immediately following the incident defense minister Lee ruled out a North Korean torpedo attack, noting that a torpedo would have been spotted, and no torpedo had been spotted. (9)

The case gets weaker still.

Und es gibt noch mehr Südkoreanische Stimmen, die sagen dass Nordkorea nicht schuld sein kann.

The Cheonan sank in shallow, rapidly running, waters, in which it’s virtually impossible for submarines to operate. “Some people are pointing the finger at North Korea,” notes Song Young-moo, a former South Korean navy chief of staff, “but anyone with knowledge about the waters where the shipwreck occurred would not draw that conclusion so easily.” (11)

und die Opposition im Südkoreanischen Parlament ist der Meinung das:
Some members of South Korea’s opposition parties – which have been highly critical of the government for blaming North Korea for the disaster– “contend that the boat was sunk either by a ‘friendly fire’ torpedo during a training exercise or that it broke part while trying to get off a reef.”

Schön das es noch mehr Menschen gibt, die um Frieden bemüht sind.
 
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Britta
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Anlässlich der Fußball-WM und dem Ergebnis Portugal - Nordkorea mit 7:0 war Nordkorea gestern Stammtischthema. Wobei ziemlich deutlich wurde, dass die Meinung der Deutschen zum Thema einstimmig die ist, dass die Nordkoreaner böse Kriegstreiber und Aggressoren sind, was natürlich unserer einseitigen Medienberichterstattung zu verdanken ist.

Zum Vorfall mit der Cheonan hat man ja ein Expertengutachten und das stimmt und was es so an Fakten gibt, die dem widersprechen, kommt in unseren Medien nicht vor, ist nicht gewünscht. Man möchte eben haben, dass die Deutschen genau die Meinung von Nordkorea haben, die sie nun mal haben.

Zu den Fakten:

Am 20 Mai erklärt die südkoreanische Regierung dass die Cheonan durch ein Torpedo, abgefeuert von einem nordkoreanischen U-Boot versenkt worden wäre.

Obwohl es vorher erstmal von Seiten der Regierung hieß:

"Es gibt keinerlei Beweise dafür und es ist sehr unwahrscheinlich, dass Nordkorea auch nur das geringste damit zu tun hat."

So war die Schlußfolgerung von Won See-Hoon vor dem südkoreanischen Parlament Anfang April, 2 Wochen nachdem die Cheonan gesunken ist. Es gab da also noch keinerlei Beweise, dass Nordkorea etwas damit zu tun hat. Aber so einiges, was gegen die Schuld der Nordkoreaner spricht.

http://en.wikipedia.org/wiki/Kim_Tae-Young_(R.O.K._Army_general)
Der Koreanische Verteidigungsminister Kim Tae-Young hat sich der Schlußfolgerung von Won See-Hoon angeschlossen und berichtete, dass die Mannschaft der Cheonan kein Torpedo bemerkt habe und Lee Ki-Sik, Chef des Marine Operations Büros, stimmte dem wiederum zu und bestätigte, dass keine nordkoreanischen Kriegsschiffe in den Gewässern wo der Unfall passierte entdeckt worden seien. Er sagte ganz deutlich 'Unfall'.

http://gowans.files.wordpress.com/2...es.wordpress.com/2010/05/defense-minister.jpg

Der Verteidigungsminister schloß ebenso ganz deutlich einen nordkoreanischen Torpedoangriff aus. Man hätte den Torpedo entdeckt, wenn es einen gegeben hätte.

Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums ergänzten die Aussage damit, dass kein nordkoreanisches U-Boot zur Zeit des Vorfalls in den Gewässern entdeckt wurde. Gemäß Lee: "Wir haben keine Bewegung nordkoreanischer U-Boote festgestellt".

So jedenfalls die Aussagen von Anfang an. Erst fiel später wurden dann die Nordkoreaner dafür verantwortlich gemacht.

Nachdem es die ersten Spekulationen gab, dass die Cheonan von einen nordkoreanischen U-Boot versenkt worden wäre, berief der südkoreanische Verteidigungsminister eine weitere Pressekonferenz ein und wiederholte dass es keine unüblichen nordkoreanischen Aktivitäten zur Zeit des Unglückes gegeben habe.

Won Tae-Jae, Sprecher des Ministeriums, erklärte Reportern, dass keine besonderen Aktivitäten von Nordkoreanischen U-Booten bestätigt wurden, die direkt mit dem Untergang der Cheonan in Verbindung gebracht werden können.

Admiral Lee, Leiter des Marine Operations Office, ergänzte: "Wir beobachteten zum Zeitpunkt des Unterganges die Bewegungen nordkoreanischer Schiffe sehr genau, auch die der U-Boote. Das Militär konnte keinerlei nordkoreanische U-Boote in der Nähe der Küste entdecken.

Es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass ein einziger Torpedo ein 1.200 Tonnen Kriegsschiff in 2 Hälften zerteilt. Baek Seung-Joo, ein Experte des Koreanischen Institutes für Verteidigungsanalysen sagte dazu: "Wenn ein einziger Torpedo ein Marine-Patroullienboot in 2 Teile teilt und versenkt, dann müssten wir unsere Militärdoktrin neu schreiben.

Die Cheonan sank in seichten, schnell fliessenden Gewässern, wo es für U-Boote nahezu unmöglich ist, zu operieren.

Song Young-Moo, ein früherer südkoreanischer Chief of Staff der Navy sagt: "Einige deuten mit dem Finger auf Nordkorea, aber diejenigen, die sich in den Gewässern auskennen, würden so eine Schlußfolgerung nicht so leicht ziehen.

Die Beweise deuten eher darauf hin, dass die Cheonan in 2 Teile brach und sank, weil sie auf ein Riff gelaufen ist, eine durchaus wahrscheinliche Möglichkeit in diesen Gewässern.

Go Yeon-Jae, der südkoreanische Küstenwachen-Kapitän, der 56 Besatzungsmitglieder rettete, sagte "Wir erhielten den Befehl... das ein Marine-Patroullienboot in den Gewässern 1,2 Milen südwestlich von Pjoenjang auf Grund gelaufen ist, und wir beeilten uns sie schnell zu retten."

Einige Mitglieder der südkoreanischen Oppositionsparteien, die den Beschuldigungen der Regierung gegen Nordkorea sehr kritisch gegenüberstehen, halten es für möglich, dass das Schiff durch einen 'friendly Fire' Torpedo während einer Übung versenkt wurde, als es versuchte sich vom Riff zu befreien.

Der südkoreanische Präsident Lee Myung-Bak fährt schon seit eh und je einen Konfrontationskurs mit den nordkoreanischen Nachbarn. Er ist nicht gerade der Typ, der sich für Frieden und Verständigung der beiden Koreas einsetzt. Seine Politik ist die der Konfrontation, und er läßt keine Gelegenheit aus, den nordkoreanischen Nachbarn als Bedrohung zu bezeichnen.

Für diese ständige Bedrohung gibt Südkorea einen großen Teil seines Bruttosozialproduktes für Verteidigung aus. Der arme Norden hat aber nicht nur seine liebe Mühe, sich gegen den Süden zu verteidigen, er hat es auch noch mit einer 30.000 Mann starken Truppe von US-Soldaten zu tun, die in Südkorea stationiert sind. Dazu kommen noch doppelt so viele im nahegelegenen Japan.

Die Protestbewegung nennt übrigens die Sicherheitszone um den Amtssitz des südkoreanischen Präsidenten Lee "the U.S. state of South Korea". Dem liegt jetzt die RAND Corporation ziemlich in den Ohren um Südkorea Sensoren für die Entdeckung von U-Booten zu verkaufen - wie praktisch. Die Amerikaner sind auch in Südkorea nicht besonders beliebt.

Lee würde gerne den US-Rüstungskonzernen fette Verträge für das Südkoreanische Militär unterschreiben, wofür dann auch die südkoreanische Bevölkerung den Gürtel enger schnallen muß.

Übrigens soll Lee gesagt haben, dass es seine Intuition war, die ihm sagte dass für den Untergang der Cheonan die Nordkoreaner verantwortlich zu machen seien.

Die Führungen der 4 Haupt-Oppositionsparteien und eine ganze Reihe von zivilen Organisationen haben eine Erklärung unterzeichnet, die den Befund der Regierung, Nordkorea wäre Schuld am Untergang der Cheonan, als nicht vertrauenswürdig bezeichnet. Der Vorsitzende der South Korea's Democratic Party, Woo Sang-Ho nannte die Beweise ungenügend und bezweifelte, dass der Norden überhaupt auch nur das Geringste damit zu tun habe.

Jung Sung-ki, ein Journalist für die Korean Times, hat eine Reihe von Fragen bezüglich der Untersuchung gestellt.

http://csis.org/files/attachments/100525_Presentation_Cheonan.pdf
Die Untersuchung habe ergeben, dass 2 nordkoreanische U-Boote, eins der 300 Tonnen Sango Klasse und eins der 130 Tonnen Yeono Klasse in den Angriff involviert gewesen wären. Unter Deckung der Sango Klasse hätte das U-Boot der Yeono Klasse die Cheonan anvisiert und mit einem CHT-02D Torpedo, hergestellt in Nordkorea, versenkt. Aber...

Sang-O Klasse U-Boote haben kein fortschrittliches System für gelenkte Waffen und bei der kleineren Yeon-O Klasse ist das noch viel fragwürdiger.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_active_North_Korean_ships

Rear Admiral Moon Byung-ok, Sprecher der offiziellen Untersuchungskommission erklärte Reportern, es gäbe die Bestätigung für 2 U-Boote die ihre Basis 2-3 Tage vor dem Ereignis verlassen hätten und 2-3 Tage danach wieder zurückgekehrt wären. Im Widerspruch dazu steht, dass bereits kurz nach dem Vorfall südkoreanische und US-Militär-Stellen bereits mehrere Male bestägten, dass es keine nordkoreanische Infiltration der Gewässer gegeben habe, in denen die Cheonan sank.

Zusätzlich änderte das 'Experten'-Team um Moon seine Position bezüglich der Aussage, ob es eine Wassersäule, gefolgt von einem Luftblaseneffekt, wie er von einer Unterwasserexplosion verursacht wird, gegeben habe oder nicht. Auch sehen die gefundenen Reste des Torpedos so stark verrostet aus, dass sie schon seit mehreren Monaten vor sich hingerostet haben müssen.

Der russische Untersuchungsbericht könnte also doch noch sehr interessant werden. Die deutschen Fußballfans werden aber weiterhin in Nordkorea die bösen Kriegstreiber sehen.
 
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Noch ein US/Südkoreanisches Manöver

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=20041
Three of the largest submarines of the US Seventh Fleet surfaced in Asia-Pacific ports last week, the South China Morning Post reported Monday.

The appearance of the USS Michigan in Pusan, South Korea, the USS Ohio in Subic Bay, the Philippines, and the USS Florida in the strategic Indian Ocean outpost of Diego Garcia was a show of force not seen since the end of the Cold War, the paper said, adding that the position of those three ports looks like a siege of China.

The report came as the US and South Korea announced early June a joint military exercise in the Yellow Sea amid mounting tension on the Korean Peninsula.

Diesesmal fühlen sich die Chinesen auf die Füsse getreten.
 
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Neues von der Cheonan: http://nordkoreainfo.wordpress.com/...zwischenfall-zweifel-an-untersuchungsbericht/

Ist bei der direkten Benennung des Angriffs nur zu lesen:

"Therefore, the Security Council condemns the attack which led to the sinking of the Cheonan."

Ein Zusatz wie condemns the attack by North Korea ist nicht enthalten und durch diese schwammigen Formulierungen lässt das Dokument viel Spielraum für Interpretationen (was wohl auch Basis des Kompromisses und Ziel aller beteiligten Parteien war) und so muss niemand seine schon bezogenen Standpunkte verlassen

Zweifel wurden Mittlerweile auch von recht prominenter (und unverdächtiger) Seite bestärkt. Die zwei Professoren Suh Jae-jung und Lee Seung-hun die zwar koreanische Wurzeln haben, jedoch in den USA tätig sind erklärten am vergangenen Freitag, die Untersuchung sei voller Wiedersprüche und es beständen daher „profunde Zweifel“ an den Ergebnissen. Suh, der Politikprofessor und Direktor der Asien Sektion der Johns Hopkins Universität ist und Lee, der als Physikprofessor an der Universität von Virginia arbeitet (Für Leute die sich mit Chemie und Physik auskennen gibt es hier den Artikel von Lee, in dem er die gefundenen Indizien kritisch prüft (da geht es um Strukturen von Aluminium unter den Bedingungen einer Explosion und so, aber einiges konnte ich auch verstehen und das deutete auf Ungereimtheiten hin)), wiesen unter anderem darauf hin, dass es praktisch unmöglich sei, dass sich nicht alle Teile des geborgenen Torpedos an der Untergangsstelle fanden. Außerdem zogen sie das Indiz das die koreanische Zahl „eins“ auf dem Torpedo lieferte stark in Zweifel. Eine „eins“ könne jeder Koreaner „süd und nord“ schreiben und eigentlich hätte die Tinte in der Explosion verbrennen müssen. Daher lieferten die Ergebnisse bisher keinerlei Indizien die das gewonnene Ergebnis („Nordkorea war‘s!“) belegten. Daher seien durch den Bericht weder Schuld noch Unschuld Nordkoreas bewiesen.

Die russische Untersuchungsgruppe ist nun schon seit einem Monat zurück in der Heimat und da das Statement des UN-Sicherheitsrats ja recht flexibel ausgefallen ist, gibt es eigentlich keine Gründe die eigenen Ergebnisse weiter zurückzuhalten. Ob diese aber jemals für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, darüber herrscht einige Verwirrung. Während die Chosun Ilbo erfahren haben will, dass Russland die Ergebnisse der Untersuchung nicht veröffentlichen würde, schrieb die Hankyoreh, dass Russland seine Ergebnisse bereits mit China und den USA geteilt habe, ohne aber Südkorea Bericht zu erstatten. Dies habe diplomatische Verstimmungen bewirkt, bei denen Südkoreas Vizeaußenminister Shin Kak-soo gegenüber dem russischen Botschafter in Seoul den guten diplomatischen Ton bei Aussagen wie „unfriendly conduct that violates trust“ etwas aus den Augen verloren habe. Dafür dürfte (wenn an der Story was dran ist) aber auch die Tatsache verantwortlich gewesen sein, dass die russischen Ergebnisse im kompletten Gegensatz zu den südkoreanischen stehen. Nordkorea produziere seit 1995 keine Torpedos mehr und habe daher wohl kaum einen Angriff mit einem Torpedo durchführen können, der technisch auf dem aktuellsten Stand sei. Ein Angriff durch einen nordkoreanischen „bubble-jet“ (das ist eine Technologie, bei dem die Waffe nicht am sondern unter dem Schiff explodiert und die dadurch entstehende Druckwelle den Schaden am Schiff anrichtet) Torpedo sei daher nicht für den Untergang der Cheonan verantwortlich. (Auch eine interessante Geschichte, aber mich macht ein bisschen misstrauisch, dass sie bisher nicht von anderen Medien aufgegriffen wurde)

Man wird also bestimmt die Sache nicht weiter breittreten. Ob die Wahrheit jemals rauskommt?
 
OP
Britta
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Heute morgen im ARD Frühstücksfernsehen, anläßlich des Clinton-Besuches in Südkorea, heißt es 'nur' noch, dass Südkorea dem Norden vorwirft, den Befehl zur Versenkung der Cheonan gegeben zu haben. Da ist also nur noch Südkorea davon 'überzeugt', dass es der Norden war und von versenkt ist keine Rede mehr. Nur noch 'den Befehl gegeben'. :giggle:

Kommt leider in den Köpfen der Leute nicht so an.
 
OP
Britta
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In Nature erschien ein Artikel zum Thema

http://www.nature.com/news/2010/100708/full/news.2010.343.html

Controversy over South Korea's sunken ship

Physicists' research casts doubt on idea that North Korean torpedo downed vessel.

Darin heißt es nun, dass es kein nordkoreanischer Torpedo gewesen sein kann.
Lee also says that the JIG did not explain why the blue ink on the torpedo that apparently identified it as North Korean did not melt, as the temperatures following its detonation were high enough to melt the paint. "They did a lousy job in every sense," says Lee.

Die 'unabhängige' Untersuchungskommission hat nicht erklärt, warum die blaue Tinte auf den Torpedofragmenten, die als Beweis für die Täterschaft Nordkoreas gelten, nicht durch die Temperaturen der Explosion geschmolzen ist.

but that South Korea nonetheless fabricated data to make a stronger case to the United Nations, admits Schoff. It's possible, for example, that they added the ink, he says. "It wouldn't surprise me if they added it to make it more convincing. But I have no doubts personally that the conclusion [of the JIG report] is correct."
Südkorea hat die Beweise gefälscht, die Tinte wurde nachträglich aufgetragen um das Beweismittel glaubwürdiger zu machen.

Am 23.07.10 brachte auch die LA-Times einen Artikel über die inzwischen in der Öffentlichkeit angekommenen Zweifel.

http://www.latimes.com/news/nationworld/world/la-fg-korea-torpedo-20100724,0,4196801,full.story

Der 400-500 seitenstarke Untersuchungsbericht ist bis heute nicht veröffentlicht. Man kann nur spekulieren warum nicht. Bisher wurden 5 Seiten davon an die Presse gegeben.

Auch der russische Untersuchungsbericht ist nicht öffentlich. Nur die Regierungen der USA und China kennen ihn und haben den Inhalt an die Südkoreaner weitergegeben.

In Südkorea ist Verleumdung eine Straftat und wird mit Gefängnis bestraft.
 

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