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Ich sag es mal so, die Griechen sind pleite. Daran sind nicht nur die Banken schuld, sondern ein marodes und korruptes System, wo jeder mal die Hand aufgehalten hat.

Ein Rentnerparadies.

Ich sag es noch einmal, die Griechen sind pleite. Wenn sie den Staatshaushalt nicht sofort sanieren, saufen sie ab.

Dazu gehört es auch zu sparen. Es hat auch in der Wirtschaft schon Beispiele gegeben, dass man eine Krise gemeinsam bewältigen kann. Wenn sich jeder seiner Verantwortung bewußt ist, kann das funktionieren. ich denke, dass wir wieder in diese Richtung kommen müssen.

Wenn Streiks jetzt die Wirtschaft belasten, hilft das der Wirtschaft nicht. Letztendlich hilft dies den Streikenden nicht.

Ich glaube, Gewerkschaften sollten sich ihrer Verantwortung bewußt sein. Sowohl den Arbeitnehmern als auch der Allgemeinheit gegenüber.
Ich verstehe nicht, wohin die Streiks mit diesen Forderungen führen sollen.

Hört auf zu sparen? Wovon?
 
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Ich hab mal einen TV-Bericht gesehen, wo es um grieschische Lehrer ging. Die verdienen so wenig, dass die fast alle noch nebenbei als Taxifahrer jobben.

Das kann's ja dann auch nicht sein. :kopfkratz:

So scheint da schon alles marode zu sein, aber die auf unser Niveau zu bringen, wo da noch nicht mal in den Stadt- und Gemeindehaushalten Buchführung gemacht wird? Da muß man denen ja erstmal beibringen, wie man sowas macht.
 
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Ich hab mal einen Bericht gesehen, dass haben die Rentner und Pensionäre in Griechenland 100-125% Rente/Pension bekommen. Egal wie niedrig die Löhne sind, das kann sich eine Rentenkasse wohl kaum leisten.
 
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So beim Treppenhaustratsch habe ich gehört, dass die Rente da auch vererbbar wäre - an die Kinder.

Aber ob das stimmt oder nur Hetze ist? Keine Ahnung.
 
OP
jovi
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"griechenland ist pleite", amerikaner sind genausopleite. ihr pro kopf schuldenstand ist höher als der griechen. (soweit ich mich richtig erinnere 31000 pro us-nase und 27000 pro griechen-nase) amis haben sogar die ölpest vor der tür! aber usa sind schuldner ultrasupergut. die griechen wurden abgeratet. verbrecherische hünerkacke ist das.

seien wir mal ehrlich, wir sind exportblödmeister (zum glück auf platz 2 von den chinesen abgelöst). weder die amis noch der rest europas, wohin wir die wahre exportierten, werden ihre schulden jemals zurückzahlen. die wahren und dienstleistungen sind weck ... findet euch damit ab.
mit unserem niedriglohnsektor werden wir bald ganz europa zugrundewirtschaften. dann werden wir allen geld leihen damit sie unsere produkte kaufen. und noch mehr geld leihen, damit sie schon wieder unsere produkte kaufen. (wie jetzt mit griechenland ... bald mit italien, spanien, portugal, irland, ...)

das allerseltsamste ist ... bei den griechen sind alle auf der straße und wofür ...
bei uns ist keiner auf der straße, obwohl mit uns ... [ich zensiere mich selbst]


nochmal mitbürger 3-4 tage arbeitswoche wäre nur fair. auch unseren arbeitslosen gegenüber. gewerkschaften lernt von den griechen! bürger lernt auch von den griechen! sonst werden hier nicht wenige zu arbeitsdeppen degradiert, schneller als einem lieb ist.
 
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Dieses mal haben die griechischen Polizists scheinbar keine Fascho-Schlägertrupps angekarrt
 
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Ich frage mich halt, wenn es jetzt mit dem Euro schon so Probleme gibt, wie das dann erst mit einer einheitlichen Weltwährung aussehen würde.

Die Mentalität der Griechen ist eben eine andere, wie die der Deutschen. Eigentlich kann das gar nicht funktionieren, es sei denn alle Menschen werden gleichgeschaltet - und das wäre schon ziemlich langweilig.
 
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Lasst die Griechen weiter streiken. Soweit ich mich erinnere, sind politische Streiks in Deutschland eh nicht zulässig. Naja, man ja niemanden davon abhalten, macht er halt den Platz für einen anderen frei.

Ein Streik ist halt keine Demonstration. Die griechische Mentalität hat wohl acuh dazu beigetragen, dass die Griechen nun das stehen, wo sie sind. Ich glaube nicht, dass wir das anstreben sollten. Zumindest sind die Griechen so weit entfernt von einer 3-4 Tage Woche.

Ein Volk, bei dem das Volk zur Krise beigetragen hat, geht auf die Straße und streikt. Wofür?
 
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Ich hab mal einen TV-Bericht gesehen, wo es um grieschische Lehrer ging. Die verdienen so wenig, dass die fast alle noch nebenbei als Taxifahrer jobben.
Dafür ist dann der Unterricht so schlecht, dass die Schüler alle privat bezahlte Nachhilfe brauchen, um die Prüfungen zu bestehen.

Es ergibt sich schon immer ein logischer Zusammenhang, wenn an den falschen Stellen "gespart" wird. :))
 
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Ein Volk, bei dem das Volk zur Krise beigetragen hat, geht auf die Straße und streikt. Wofür?
Es ist nicht das Volk, es sind die ganz wenigen herrschenden Familienclans, die das Land korrumpieren. Wie bei uns bald auch. Da macht es halt für niemanden mehr Sinn, nicht auch korrupt zu sein. Für die Ökonomie ist das dann verheerend, weil nichts mehr effizient und reell läuft.
 
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Nein, in Griechenland waren nicht nur die Clans beteiligt. Das hat sich bis ain die Basis durchgesetzt. Da macht es die Summe.
 
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Es ist nicht das Volk, es sind die ganz wenigen herrschenden Familienclans, die das Land korrumpieren. Wie bei uns bald auch. Da macht es halt für niemanden mehr Sinn, nicht auch korrupt zu sein. Für die Ökonomie ist das dann verheerend, weil nichts mehr effizient und reell läuft.

Die Ökonomie läuft effizient für jede_n, der sie effizient haben möchte. Natürlich vorausgesetzt, ausreichend und diverses Machtpotential vorhanden.

Ansonsten ist effizient hauptsächlich ein Verarschungswort. Gut geeignet, damit Faschisten an Macht kommen und dort bleiben können.

Ein Wort, das auf jeden Fall in den Bereich Definitionsmacht fällt.

Ist mir allerdings schon ein wenig spanisch, dass ausgerechnet du dieses Wort "positiv" einsetzen möchtest!?
 

Spökes

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Die Ökonomie läuft effizient für jede_n, der sie effizient haben möchte. Natürlich vorausgesetzt, ausreichend und diverses Machtpotential vorhanden.

Ansonsten ist effizient hauptsächlich ein Verarschungswort. Gut geeignet, damit Faschisten an Macht kommen und dort bleiben können.

Ein Wort, das auf jeden Fall in den Bereich Definitionsmacht fällt.

Ist mir allerdings schon ein wenig spanisch, dass ausgerechnet du dieses Wort "positiv" einsetzen möchtest!?
Effizients sagt für mich etwas darüber aus, mit wieviel Aufwand ich ein bestimmtes Ziel erreiche. Meinen Garten in der jetzt beendeten Frühjahrsdürre zu bearbeiten wäre viel aufwendiger gewesen als eben so lange damit zu warten bis der optimale Wasseranteil im Boden erreicht war.
 
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Effizients sagt für mich etwas darüber aus, mit wieviel Aufwand ich ein bestimmtes Ziel erreiche. Meinen Garten in der jetzt beendeten Frühjahrsdürre zu bearbeiten wäre viel aufwendiger gewesen als eben so lange damit zu warten bis der optimale Wasseranteil im Boden erreicht war.

Das nennst du jetzt Effizienz ? - Da bin ich jetzt schon auch etwas platt ... -

Ich würde das jetzt-in deinem realen Modell- als einen Mix aus Wissen, Erfahrung, know how, gelernter und bewährter Arbeitsorganisation, intuiiver Wettervorhersage (wenns klappt), und auch sehr wichtig: Hingabe ....

Entschuldigung, aber klarer Widerspruch: Effizienz ist sehr deutlich weitgehend etwas ganz anderes

Effizienz hat seine Legimitation in jener Ökonomomie, die der Machtgier zugewandt ist.

Sag mal einem langjährig erfahrenem und befriedetem Gärtner (Mix aus Wissen, Erfahrung, know how, gelernter und bewährter Arbeitsorganisation, intuiiver Wettervorhersage (wenns klappt), und auch sehr wichtig: Hingabe ....), er solle seine Produktion effizienter machen .... = Das ist der Anfang vom gewollten Ende
 
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Ich würde das jetzt-in deinem realen Modell- als einen Mix aus Wissen, Erfahrung, know how, gelernter und bewährter Arbeitsorganisation, intuiiver Wettervorhersage (wenns klappt), und auch sehr wichtig: Hingabe ....

Genau das hat Spökes richtigerweise als Effizienz beschrieben. Sie ist die Summe des von Dir genannten.

Effizienz hat seine Legimitation in jener Ökonomomie, die der Machtgier zugewandt ist.

... er solle seine Produktion effizienter machen .... = Das ist der Anfang vom gewollten Ende

Das ist die Verbalisierung des Klassenkampfs und der Mißbrauch der Sprache.

"Effizienz ist das Verhältnis zwischen der Größe der erbrachten Leistung und der Größe des Aufwandes"

So einfach kann Sprache sein. :)
 
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Ist mir allerdings schon ein wenig spanisch, dass ausgerechnet du dieses Wort "positiv" einsetzen möchtest!?
Selbstverständlich kann man auch ein Arbeitslager effizient leiten, ich will also den Missbrauch von Effizienz gar nicht ausschließen.

Andererseits ist halt ohne Effizienz keine entwickelte und von Not und Entbehrung freie Gesellschaft möglich. Auch keine sinnvolle politische Arbeit, denn auch die muss zuerst einmal effizient sein.

Daher bin ich ja auch Keynesianer und nicht etwa Marxist, weil die meterlangen Bücherwände für mich sofort ein Argument gegen den Marxismus waren. :D
 
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Soweit ich mich erinnere, sind politische Streiks in Deutschland eh nicht zulässig.
Ob das gesetzlich verboten ist oder nicht interessiert auch nur so lange, wie die Zustände für's Volk noch erträglich sind. Wenn die Mehrheit in Deutschland der Meinung ist streiken zu müssen, dann wird es auch politische Streiks geben - wenn's eben sein muß. Das kann man den Menschen gar nicht verbieten.

Ein solches Gesetz ist nur solange nützlich, wie sich alles in einem für die Arbeitnehmer erträglichen Rahmen hält. Als letztes Mittel ausschließen, kann man einen Generalstreik nicht.

Und schuld ist ja die Regierung, deren Aufgabe es ist, ein Land zu führen. Wenn die mit US-Bankstern krumme Geschäfte machen, um ihre Unfähigkeit zu vertuschen, hab ich dafür Verständnis dass das Volk keines mehr hat.
 
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Darum habe ich ja nicht von Verbot gesprochen. Es geht darum, dass er nicht zulässig ist und damit keinem Schutz unterliegt. Niemand kann sich da auf sein Streikrecht berufen, wenn er z.B. gefeuert wird.
 
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jovi
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Darum habe ich ja nicht von Verbot gesprochen. Es geht darum, dass er nicht zulässig ist und damit keinem Schutz unterliegt. Niemand kann sich da auf sein Streikrecht berufen, wenn er z.B. gefeuert wird.

GrundGesetz artikel 20

die bundesrepublik d-land ist ein demokratischer und sozialer bundesstaat. ... gegen jeden der es unternimmt diese ordnung zu beseitigen ... müssen die deutschen das tun, was nötig ist.

arbeitslose sind auch menschen, denen die grundrechte gewährt werden, nämlich im artikel 3 und 1.

für mich sehen die politischen streiks zulässig aus. wenn dagegen gesetze existieren, dann sind diese verfassungswiedrig ... und müssen geändert werden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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