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Riesenschaden durch Vulkan!?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 9 «  

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Meine Güte, die neoliberale Presse jammert schon wieder herum, wenn die fetten Hinterteile der westlichen Zivilisation mal nicht per Flugzeug nach Malle oder sonst wohin geschaukelt werden können:

Die Vulkanasche am Himmel kostet die Wirtschaft hochgerechnet mehrere Hundert Millionen Dollar. Allein in Europa entstehen den Fluggesellschaften pro Tag Kosten von mehr als 100 Millionen Euro. Auch Reise-Veranstalter greifen tief in die Tasche: Urlauber werden länger in Hotels untergebracht und versorgt.

Island-Vulkan verbrennt täglich Hunderte Millionen

Dabei wäre das mal die Möglichkeit seinen eigenen Lebensstil zu hinterfragen.

Von mir aus soll der Vulkan soll sich ordentlich austoben, so lange er will. Die Hosenschisser, die ihren dekadenten Lebensstil in Asche aufgehen sehen sollen nicht herumheulen, sondern das Positive aus der ganzen Sache herausziehen. Das hat nämlich alles mindestens 2 Seiten, und nur Loser sehen immer nur das Geld, das sie verlieren könnten.
 
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Von mir aus soll der Vulkan soll sich ordentlich austoben, so lange er will. Die Hosenschisser, die ihren dekadenten Lebensstil in Asche aufgehen sehen sollen nicht herumheulen, sondern das Positive aus der ganzen Sache herausziehen. Das hat nämlich alles mindestens 2 Seiten, und nur Loser sehen immer nur das Geld, das sie verlieren könnten.

Von mir aus auch. Kann noch wochenlang so weitergehen heißt es in den Nachrichten. :happy:

Mals sehen, wann die den Isländern dafür eine CO2-Steuer auf's Auge drücken wollen. :D
 
OP
otix_
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Von mir aus auch. Kann noch wochenlang so weitergehen heißt es in den Nachrichten. :happy:

Mals sehen, wann die den Isländern dafür eine CO2-Steuer auf's Auge drücken wollen. :D

am geilsten find ich (dann) immer dieses erbärmliche Geschrei von wegen "Arbeitsplätze", "Wachstum" und "Gewinneinbrüchen"...Musik in meinen Ohren... :D...Aber! der Ehrlichkeit halber muss ich auch dazu sagen, dass ich davon auch profitiere/profitiert habe, dass ich mir aber vorstellen kann, mit weniger zufrieden sein zu können.
 
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Vulkanischer Frühling

Ein Vulkanausbruch kann dann richtig schlimm werden, wenn er zu einem vulkanischen Winter führt, wie es im Jahr ohne Sommer 1816 der Fall war. Das Jahr ohne Sommer folgte auf die verheerenden so genannten "Koalitionskriege" von 1792 bis 1815, denen mehrere Millionen Menschen zum Opfer fielen. Da gab es mehr als genug Gründe, einzusehen, dass in der Weltgeschichte der letzten dreißig Jahre alles schief gelaufen ist. Doch die Herrschenden froren und hungerten zweifellos auch 1816 nicht und sie machten in den Masken der "Konservativen" und "Reaktionäre" um Metternich und der "Liberalen" und "Demokraten" mit ihren Verbrechen weiter.

Nun ist seit 1990 auch mal wieder alles schief gelaufen. Dem Zusammenbruch des Stalinismus folgte nicht Freiheit und "Friedensdividende" sondern neue, z. T. schlimmere Repression, größere soziale Gegensätze und mehr Armut. Nationalisten und Neoliberale machten mit der verlogenen Demagogie da weiter, wo die Stalinisten aufhörten.

Nun schlägt die Natur da zu, wo sie die Eliten und die privilegierten Minderheiten am empfindlichsten trifft: beim Flugverkehr, der durch Vulkanstaub lahm gelegt wird. Dabei könnte in Europa ein Netz von Schnellbahnen für kurze und mittlere Strecken Flugzeuge weitgehend überflüssig machen. Nur mit Bahnprivatisierung und Rausmobben einfacher Menschen aus den teuren Zügen geht das nicht. Die kann ich mir nicht mehr leisten und ich wünsche all den jetzt zwangsweise auf die Produkte der DB umgestiegenen Politikern und Geschäftsreisenden viel "Spaß" in vollen und unpünktlichen Zügen der DB.
Ich hatte den Vulkan in Verdacht, auch an der Eiseskälte der letzten Woche schuld zu sein. Aber jetzt scheint draußen die Sonne und ich muss das erste Mal seit etlischen Tagen nicht mehr heizen. So lange der Vulkan also keine Auswirkungen auf das Wetter in Gestalt niedriger Temperaturen hat, kann er ruhig weiter machen.
Die Ökonomen werden dann neben den von den Herrschenden mutwillig oder aus Dummheit erzeugten Wirtschaftskrisen noch die so genannte "vulkanische Wirtschaftskrise" in ihr Repertoire mit aufnehmen.
 
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Äinschei ausgesperrt

Wie der Vulkan die Politik lahmlegt, zeigt diese Meldung

Eigentlich hätte Angela Merkel nach einem langen Transatlantikflug gestern Nachmittag in Berlin-Tegel landen sollen. Doch die Aschewolke aus Island zwang die Kanzlerin zu einer unfreiwilligen Verlängerung ihrer viertägigen USA-Reise. Nun verbrachte Merkel die Nacht zum Samstag in Lissabon, und zum zweiten Mal fällt heute wohl ein Wahlkampfauftritt der CDU-Vorsitzenden in Nordrhein-Westfalen aus.

mehr auf http://www.fr-online.de/in_und_ausl...muss-zwischenlanden-Adenauer-auf-Abwegen.html
 
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Ein Vulkanausbruch kann dann richtig schlimm werden, wenn er zu einem vulkanischen Winter führt, wie es im Jahr ohne Sommer 1816 der Fall war. Das Jahr ohne Sommer folgte auf die verheerenden so genannten "Koalitionskriege" von 1792 bis 1815, denen mehrere Millionen Menschen zum Opfer fielen. Da gab es mehr als genug Gründe, einzusehen, dass in der Weltgeschichte der letzten dreißig Jahre alles schief gelaufen ist. Doch die Herrschenden froren und hungerten zweifellos auch 1816 nicht und sie machten in den Masken der "Konservativen" und "Reaktionäre" um Metternich und der "Liberalen" und "Demokraten" mit ihren Verbrechen weiter.

Nun ist seit 1990 auch mal wieder alles schief gelaufen. Dem Zusammenbruch des Stalinismus folgte nicht Freiheit und "Friedensdividende" sondern neue, z. T. schlimmere Repression, größere soziale Gegensätze und mehr Armut. Nationalisten und Neoliberale machten mit der verlogenen Demagogie da weiter, wo die Stalinisten aufhörten.

Nun schlägt die Natur da zu, wo sie die Eliten und die privilegierten Minderheiten am empfindlichsten trifft: beim Flugverkehr, der durch Vulkanstaub lahm gelegt wird. Dabei könnte in Europa ein Netz von Schnellbahnen für kurze und mittlere Strecken Flugzeuge weitgehend überflüssig machen. Nur mit Bahnprivatisierung und Rausmobben einfacher Menschen aus den teuren Zügen geht das nicht. Die kann ich mir nicht mehr leisten und ich wünsche all den jetzt zwangsweise auf die Produkte der DB umgestiegenen Politikern und Geschäftsreisenden viel "Spaß" in vollen und unpünktlichen Zügen der DB.
Ich hatte den Vulkan in Verdacht, auch an der Eiseskälte der letzten Woche schuld zu sein. Aber jetzt scheint draußen die Sonne und ich muss das erste Mal seit etlischen Tagen nicht mehr heizen. So lange der Vulkan also keine Auswirkungen auf das Wetter in Gestalt niedriger Temperaturen hat, kann er ruhig weiter machen.
Die Ökonomen werden dann neben den von den Herrschenden mutwillig oder aus Dummheit erzeugten Wirtschaftskrisen noch die so genannte "vulkanische Wirtschaftskrise" in ihr Repertoire mit aufnehmen.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass es einen Zusammenhang zwischen Naturkatastrophen und Krisen gibt, wenn Menschen Menschen schlecht behandeln, dass die Erde mit ihren Kindern fühlt.

Ich habe schon lange keinen Himmel mehr ohne Kondensstreifen gesehen. Sieht so richtig schön blau aus. :)

Ohne Kondensstreifen soll es auch wärmer werden, denn die Sonne kann ungehinderter auf die Erde strahlen.
 
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Ich könnte mir schon vorstellen, dass es einen Zusammenhang zwischen Naturkatastrophen und Krisen gibt, wenn Menschen Menschen schlecht behandeln, dass die Erde mit ihren Kindern fühlt.

Ich glaube, auch der Mikroebene sind das alles kausale und vernunftlose Prozesse. Aktion-Reaktion, Ursache-Wirkung, Wahrscheinlichkeitsfunktionen und dergleichen. Vor Ort gibt es auch keinen personalen Gott, der den Vulkan mal so richtig angeheizt hat, weil ihn die Politiker ebenso nerven wie uns.

Aber auf der Ebene der Gesamtheit - "Menschheit", "Kosmos" - mag das vor Ort mechanisch ablaufende Geschehen durchaus in so etwas wie einen "Plan" passen. Ich sehe das daran ganz konkret, dass Europa von dem Vulkan deshalb so heftig getroffen wird, weil es versäumt wurde, auf inländischen und mittleren Strecken ein gutes Bahnnetz zu schaffen.
Für die Mächtigen, Reichen und Wohlhabenden war es ja so bequem, in den Flieger zu steigen und den Rest hat die DB mit ihren Wucherpreisen auch noch von der Schiene gemobbt. Die Quittung dafür bekommen sie jetzt und jaulen können sie allein. In den Vorstandsetagen der Lufthansa können sie auch darüber nachdenken, ob es eine gute Idee war, die Piloten mit "Outsourcen" zu einer Art besseren Tagelöhner herab drücken zu wollen. Jetzt sind sie selbst "outgesourct" :D
Zudem haben sie beim Flugverkehr immer nur die Konzepte von vor sechzig Jahren perfektioniert, ohne etwas wirklich Neues zu schaffen. Ein Freund, der wegen dem Vulkan auch "am Boden" ist, hat mal gefragt, ob Flugzeuge nicht auch ohne Kerosin fliegen können. Ist Antischwerkraft wirklich so utopisch wie es scheint oder waren die Brüder bei Boeing und co. nur zu faul, danach forschen zu lassen? Warum fliegen wir noch mit Kerosin - resp. fliegen gerade nicht mit Kerosin :D - und nicht mit Systemen, für die ein bisschen Asche nicht gleich das Aus bedeutet?

Ich habe schon lange keinen Himmel mehr ohne Kondensstreifen gesehen. Sieht so richtig schön blau aus. :)

Eigentlich müsste nur eine rabiate Preissenkung bei der Deutschen Bahn auf 40 Prozent dessen, was wir jetzt haben, her. Dann könnten zumindest Kerosinjets für immer am Boden bleiben.

Ohne Kondensstreifen soll es auch wärmer werden, denn die Sonne kann ungehinderter auf die Erde strahlen.

Solange sich der gegenteilige Effekt durch den Vulkanstaub in Grenzen hält, kann das gut möglich sein.
 
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Betrachten wir es doch ganz nüchtern. Der Schaden lässt sich - Gewinnsucht hin und her - nicht wegreden. Für die Luftfahrt sollen es 100 Mio. €/Tag sein.

Die Situation kann sich Tage, Wochen oder sogar Monate hinziehen. Probleme beim Import und beim Export.

Vielleicht stärkt es ja die heimische oder europäische Binnenwirtschaft. Ich befürchte nun aber, dass es einfach ein weiteres Argument der Landwirte für Preiserhöhungen ist, auf das sie sleber nicht gekommen wären.

Ja, ich weiß, dass unsere Bauern nicht reich werden (manche/viele sind es einfach schon), aber mir gehen die künstlichen Preisschwankungen nicht nur beim Tanken auf die Nerven.

Da gehst Du Montag einkaufen, denkst Dir, dass es besser ist, den Salat am Dienstag frisch zu kaufen (ja ich weiß, das er nicht täglich frisch geliefert wird) und musst dann das 3-fache zahlen. Das erinnert mich an den 02.01.202 als die Produktion von Blumenkohl über Nacht so teuer geworden ist, dass der Kopf nicht mehr 1,50 oder 2,- DM sondern 7.50 DM (umgerechnet) kostete.

Es ist zu kalt, zu warm, zu nass, zu trocken.....und das, wo vielerorts überwiegend in Treibhäusern produziert wird.

Sorry, bin vom Thema abgekommen.
 
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Ich glaube, auch der Mikroebene sind das alles kausale und vernunftlose Prozesse. Aktion-Reaktion, Ursache-Wirkung, Wahrscheinlichkeitsfunktionen und dergleichen. Vor Ort gibt es auch keinen personalen Gott, der den Vulkan mal so richtig angeheizt hat, weil ihn die Politiker ebenso nerven wie uns.

Aber auf der Ebene der Gesamtheit - "Menschheit", "Kosmos" - mag das vor Ort mechanisch ablaufende Geschehen durchaus in so etwas wie einen "Plan" passen. Ich sehe das daran ganz konkret, dass Europa von dem Vulkan deshalb so heftig getroffen wird, weil es versäumt wurde, auf inländischen und mittleren Strecken ein gutes Bahnnetz zu schaffen.
Es ist ja nicht nur der Vulkanausbruch, es sind auch die um die ganze Erde laufenden Erdbeben und die sind laut Statistik zwar nicht mehr geworden aber in der Stärke um 30% angestiegen.

Für mich passt das irgendwie zusammen.
Für die Mächtigen, Reichen und Wohlhabenden war es ja so bequem, in den Flieger zu steigen und den Rest hat die DB mit ihren Wucherpreisen auch noch von der Schiene gemobbt. Die Quittung dafür bekommen sie jetzt und jaulen können sie allein. In den Vorstandsetagen der Lufthansa können sie auch darüber nachdenken, ob es eine gute Idee war, die Piloten mit "Outsourcen" zu einer Art besseren Tagelöhner herab drücken zu wollen. Jetzt sind sie selbst "outgesourct" :D
Zudem haben sie beim Flugverkehr immer nur die Konzepte von vor sechzig Jahren perfektioniert, ohne etwas wirklich Neues zu schaffen. Ein Freund, der wegen dem Vulkan auch "am Boden" ist, hat mal gefragt, ob Flugzeuge nicht auch ohne Kerosin fliegen können. Ist Antischwerkraft wirklich so utopisch wie es scheint oder waren die Brüder bei Boeing und co. nur zu faul, danach forschen zu lassen? Warum fliegen wir noch mit Kerosin - resp. fliegen gerade nicht mit Kerosin :D - und nicht mit Systemen, für die ein bisschen Asche nicht gleich das Aus bedeutet?



Eigentlich müsste nur eine rabiate Preissenkung bei der Deutschen Bahn auf 40 Prozent dessen, was wir jetzt haben, her. Dann könnten zumindest Kerosinjets für immer am Boden bleiben.
Die wollten die Bahn ja unbedingt privatisieren. Da muß die schon Profite abwerfen, damit auch für das Management genug hängen bleibt.

Die Menschen sind ganz schön bequem geworden. Zeit ist Geld und wir haben keine Zeit mehr. Ich finde, da passt Michael Ende's Buch Momo ganz gut.

Von mir aus könnte es ein Wochenend-Flugverbot geben - jedes Wochenende. Damit kämen wir auch klar. Vielleicht wird vielen dann mal wieder bewußt, dass Reisen doch was besonderes ist.

Und am Kerosin verdient die Ölbranche und die gehört den Bankstern. Die Spritpreise sind ganz schön gefallen heute. Ist wohl wegen der frei gewordenen Kapazitäten beim Flugbenzin. :kopfkratz:
 
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Betrachten wir es doch ganz nüchtern. Der Schaden lässt sich - Gewinnsucht hin und her - nicht wegreden. Für die Luftfahrt sollen es 100 Mio. €/Tag sein.
Die haben jahrelang gut verdient und jammern auf höchstem Niveau.

Die Situation kann sich Tage, Wochen oder sogar Monate hinziehen. Probleme beim Import und beim Export.
Das können Bahn, LKW und Schiff übernehmen und es gibt höchstens einen kleinen Engpass. Deswegen werden wir nicht verhungern.
Vielleicht stärkt es ja die heimische oder europäische Binnenwirtschaft. Ich befürchte nun aber, dass es einfach ein weiteres Argument der Landwirte für Preiserhöhungen ist, auf das sie sleber nicht gekommen wären.
Ist nicht schlecht, wenn es mal wieder heißt: 'buy local'.
Ja, ich weiß, dass unsere Bauern nicht reich werden (manche/viele sind es einfach schon), aber mir gehen die künstlichen Preisschwankungen nicht nur beim Tanken auf die Nerven.
Die kleinen Bauern bekommen die wenigsten Subventionen. Der größte Anteil geht an die Agrarkonzerne, die es eh nicht nötig hätten.

Und wegen der Preisschwankungen: Wofür haben wir eigentlich ein Kartellamt?
Da gehst Du Montag einkaufen, denkst Dir, dass es besser ist, den Salat am Dienstag frisch zu kaufen (ja ich weiß, das er nicht täglich frisch geliefert wird) und musst dann das 3-fache zahlen. Das erinnert mich an den 02.01.202 als die Produktion von Blumenkohl über Nacht so teuer geworden ist, dass der Kopf nicht mehr 1,50 oder 2,- DM sondern 7.50 DM (umgerechnet) kostete.
Dann hätte ich auf Blumenkohl verzichtet. Und Salat kann man auch selbst anbauen. Spökes hat da bestimmt ein paar Tipps.
Es ist zu kalt, zu warm, zu nass, zu trocken.....und das, wo vielerorts überwiegend in Treibhäusern produziert wird.
Viele Agrarländer hatten Naturkatastrophen in den letzten Jahren. Auch gab es viele Missernten. Letztes Jahr gab es in vielen dritte-Welt-Ländern Hungeraufstände. Die produzieren nicht in Treibhäusern.
 

Spökes

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Zwischen mir und den nächsten internationalen Airports liegen 30 und 50 km Distanz. Auch umgeben mich drei große Europastraßen aber so ein herrliche Ruhe wie heute Morgen hatten wir lange nicht, eben des Letztens bei starkem Schneefall. So darf es gerne bleiben. Wer hätte gedacht, dass der Flugverkehr einen so hohen, beinahe unverantwortlichen Anteil am Grundrauschen der "Zivilisation" tätigt? Der Gewinn wird den Verlust durch Stillstand des Flugverkehres bei Weitem übersteigen. :D
 
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Könnte das was mit den Erdbeben und dem Vulkanausbruch zu tun habe?
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-9296-2009-01-02.html
Riesenloch im Erdmagnetfeld
Geomagnetische Stürme werden in den kommenden Jahren besonders stark
Die Magnetosphäre der Erde hat ein gigantisches Loch, zehnfach größer als bisher für möglich gehalten und dies zu einem Zeitpunkt, als das Magnetfeld eigentlich als „dicht“ galt. Der Sonnenwind kann in diese Lücke hineinfließen und das Magnetfeld durch seine energiereichen geladenen Teilchen aufladen. In den kommenden Jahren drohen dadurch besonders starke geomagnetische Stürme in der Atmosphäre.

Wie ein Oktopus seine Tentakel wickelten die solaren Magnetfeldlinien sich um die irdische Magnetosphäre und „knackten“ sie auf. Innerhalb von Minuten verbanden sich Feldlinien von irdischem und solarem Magnetfeld und erzeugten Felder, die sich von den Polen aus Richtung Äquator überlappten. Genau dort entstand dann die größte Lücke, die jemals registriert worden ist.
 
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Die haben jahrelang gut verdient und jammern auf höchstem Niveau.

Und trotzdem haben sie nun erhebliche Einbußen. Egal, wie sonst jammern, des Reale lässt sich nicht leugnen.

Ich unterlasse mal den Hinweis auf Arbeitsplätze, dafür dürfte die Situation noch nicht lang genug andauern.

Das können Bahn, LKW und Schiff übernehmen und es gibt höchstens einen kleinen Engpass. Deswegen werden wir nicht verhungern.

Nein, wrden wir nicht. Aber auch bei den anderen Verkehrsarten sind die Kapazitäten nicht unbegrenzt abrufbar. Vielleicht entwickelt sich ja ein Umdenken, z.B. auf die Schiene.

Ist nicht schlecht, wenn es mal wieder heißt: 'buy local'.

Das war es noch nie.

Die kleinen Bauern bekommen die wenigsten Subventionen. Der größte Anteil geht an die Agrarkonzerne, die es eh nicht nötig hätten.

Ich denke, dass man die Zahlungen natürlich auch mit Rücksicht auf die Betriebsgröße beurteilen muss. Die Zahlen werden veröffentlicht und jeder kann dies in seiner Region überprüfen.

Was viele Bauern angeht, so haben die Alten ihre Kohle wohl eher mit Grund und Boden gemacht. Man muss sich auch die vor augen führen, die sich über Jahre gesund gestoßen haben. Damit will ich den Existenzkampf der Landwirte nicht anzweifeln.

Und wegen der Preisschwankungen: Wofür haben wir eigentlich ein Kartellamt?

Das frage ich mich ebenso, wie ich mir diese Frage beim Verbraucherschutz stelle.

Dann hätte ich auf Blumenkohl verzichtet. Und Salat kann man auch selbst anbauen. Spökes hat da bestimmt ein paar Tipps.

Danke, wir haben einen (Nutz-) Garten. :)

Wir haben auf Blumenkohl verzichtet. Übrigens war der Blumenkohl nur der Spitzenreiter. Der Rest unterlag ja ebenfalls einer wunderlichen produktionsbedingten Teuerungsrate.

Viele Agrarländer hatten Naturkatastrophen in den letzten Jahren. Auch gab es viele Missernten. Letztes Jahr gab es in vielen dritte-Welt-Ländern Hungeraufstände. Die produzieren nicht in Treibhäusern.

Und die haben alle für Deutschland produziert? Wenn Du vor allem in die Niederlande schaust und auch in andere europäische Staaten, dann findest Du dort eine Vielzhal von Treibhausproduktionen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass eine kritische Haltung gegenüber der Landwirtschaft nicht in dem Masse zulässig ist, wie gegenüber den üblichen Verbrechern.

Iczh sag´s mal so, was ich wirklich zum Leben bräuchte, wird im Umkreis von 90-100 km meines Wohnortes produziert. Nur bezahlen könnte ich es kaum. Soviel zu unserer Landwirtschaft.
 

Spökes

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Neben dem Personenverkehr ruht ja auch der Frachtverkehr, abgesehen davon, das Personenflugzeuge wohl auch Fracht befördern. Da fehlen dann auch etlich Tausend Tonnen Nahrungsmittel in unserem Angebot. Schlimm für verderbliche Waren ist dies allemal. Die sich zwangsläufig verlagernde Nachfrage wird für einen entsprechenden Preisschub sorgen. Bin ich froh, noch Steckrüben eingelagert zu haben. :giggle:

Ja, ja, die armen Bauern, die können mir wirklich leid tun. All das verdiente Geld zuzüglich der Subventionen zu verprassen ist nicht leicht.
 
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Ja, ja, die armen Bauern, die können mir wirklich leid tun. All das verdiente Geld zuzüglich der Subventionen zu verprassen ist nicht leicht.

Dann schau Dir doch mal einige Altbauern an. Darum kann es nicht um DIE Bauern gehen.

Und das andauernde Genörgel kann man nicht wirklich wegreden. Dieses Jahr wird es wahrscheinlich zu nass oder zu kalt gewesen sein. Das ist ebenso Fakt, wie die Gier der Konzerne.
 
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Betrachten wir es doch ganz nüchtern. Der Schaden lässt sich - Gewinnsucht hin und her - nicht wegreden. Für die Luftfahrt sollen es 100 Mio. €/Tag sein.

Heute hatte ich beim Blick auf eine Programmankündigung über das Reich der Kalifen tatsächlich Fernweh und grüble darüber, in welches nahöstliche Land ich als Transe reisen kann.
Istanbul?
Dubai?
Israel wäre auch eine Möglichkeit.
Iran lehne ich wegen der Kleiderordnung ab - vom Staat schikanieren lassen kann ich mich auch hier.

Nur platzen aus Geldmangel diese Reiseträume wie eine Seifenblase. Nicht nur das, meine letzte größere Reise war 1991 und das, obwohl ich bis 2001 entweder gearbeitet, Arbeit gesucht oder mich weiter gebildet habe.

Heute wären schon die Wuchergebühren für einen Reisepass eine ernste finanzielle Belastung. Von einem Freund abgesehen, der als Wochenend-Heimfahrer auf das Flugzeug angewiesen ist, können mir da alle, die bisher durch die Weltgeschichte gejettet sind, ruhig am Boden Gesellschaft leisten. Ich habe schon 15 Jahre keinen Flieger von innen gesehen, da tun mir die nicht Leid, wenn sie schlimmstenfalls für ein paar Monate aufs Fliegen verzichten müssen.

Die Situation kann sich Tage, Wochen oder sogar Monate hinziehen. Probleme beim Import und beim Export.

Ich habe da doch Sorge, dass die frischen Brötchen aus China nicht rechtzeitig beim Discounter eintreffen :nono:
 
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Ach Beverly. wer sonst mit Raumschiffen unterwegs ist, sollte sich nicht über die Reisenden erheben.

Ist es Neid oder Mißgunst, gar ökologische Vernunft? Nein, ich lese da anderes, Du sagst auch anderes.

Ich habe hier kein Klagelied angestimmt, sondern auf die Fakten hingewiesen. Was die Fliegerei angeht, so möchtest Du eine Antwort von mir haben?

Ich bin auf den Flieger nicht angewiesen. Sollte ich aber viel Geld für einen Flug ausgegeben haben, so wäre ich schon verärgert. Was ist so schlimm daran, wenn man auch mal mit dem Flieger in den Urlaub geht? Ist es schlimm, weil Du 15 Jahre nicht die Kohle hattest? Das wäre doch arrogant und das hätte ich bei Dir nciht erwartet.

Es gibt aber auch Menschen, die auf den Flieger angewiesen sind. Möchtest Du ihnen wirklich sagen, dass sie Zombies sind, denen es recht geschieht, dass sie am Boden bleiben müssen?

Warum diese Arroganz, wo Du doch sonst so viel Verständnis und Verstehen forderst?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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