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Bär und Drache und warum wir wieder Krieg spielen sollen

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bei dem link wird einem etwas anders, würd ich gerne drüber diskutieren:

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57316

Die Frage ist: Geht es denen jetzt tatsächlich um die Energiereserven oder einfach nur um's Krieg führen.

Wie lange die Reserven reichen war schon seit langem klar. Trotzdem hat man auf spritschluckende Fahrzeuge und zentrale Energieversorgung gesetzt. Jetzt, wo man schon fast alles verheizt hat, droht man mit Krieg.

Schlimmer noch, man demütigt in beispiellosen Medienhetzkampagnen China zur Olympiade und Russland wegen Georgien, mit einer Heuchelei und Doppelmoral, die seinesgleichen sucht.

Und ausserdem hat man sich mit neuen 'Sicherheitsgesetzen' schon lange gegen das eigene Volk abgesichert. Ob dieses nun aus Geldmangel auf die Straße geht und protestiert oder weil zuhause kein Strom und keine Heizung mehr geht.

Der Grund des ganzen Übels: Unfähige, geldgierige Politiker!
 
OP
W

wafi

hm Britta

mir geht`s in dem link eigentlich um ne ganz andere Geschichte. Es ist wieder erlaubt laut drüber nachzudenken, wie man militärisch Ressourcen sichert vulgo Diebstahl mit militärischen Mitteln.
Anzunehmen, daß im stillen Kämmerlein der ein oder andere Durchgeknallte über Heldentaten nachdenkt ... war sicherlich immer korrekt. Aber dieses Szenario in Beisein von Scheuble, von Industrievertretern ... vor Vertretern des THW .... zu diskutieren hat ne völlig andere Qualität. Es ist wieder diskutierbar und die daraus resultierende Militanz im Denken ist erschreckend.

Hab übrigends gestern nach laaanger Zeit mal wieder TV geschaut, Maischberger oder wie die Lady heißt, mit Loewe (ok... der hat sich nicht verändert), Krone-Schmalz (die fand ich immer klasse, Genschman, Schewadnaze, Eppler und Scholl-Latour. Spannend, wie die, bis auf Loewe, unisono die Berichterstattung mistig fanden und in der Analyse dessen, was so passiert ist eigentlich, sogar Genscher, meine Ansichten so vertreten haben, incl. der (verhaltenden) Kritik an den USA nebst dem link zur Präsidentenwahl. Klar gab`s auch nen paar Punkte die ich anders sehe, aber so what. Die Befürchtung einer weiteren Militarisierung ... auch auf westlicher Seite oder sogar besonders dort, war irgendwie Konsens.
 
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hm Britta

mir geht`s in dem link eigentlich um ne ganz andere Geschichte. Es ist wieder erlaubt laut drüber nachzudenken, wie man militärisch Ressourcen sichert vulgo Diebstahl mit militärischen Mitteln.
Anzunehmen, daß im stillen Kämmerlein der ein oder andere Durchgeknallte über Heldentaten nachdenkt ... war sicherlich immer korrekt. Aber dieses Szenario in Beisein von Scheuble, von Industrievertretern ... vor Vertretern des THW .... zu diskutieren hat ne völlig andere Qualität. Es ist wieder diskutierbar und die daraus resultierende Militanz im Denken ist erschreckend..

Hättest du vielleicht dazu schreiben sollen.

Alles was in den letzten Jahren abläuft hat schon eine ganz andere Qualität. Eigentlich seit 9/11. Da hat man noch einen Vorwand gebraucht, um Resourcen zu stehlen und hat es noch getarnt. Mittlereweile gibt man sich keine Mühe mehr, Vorwände zu erfinden. Es geht ganz offen zur Sache.

Beim Kosovo haben internationale Verträge nicht mehr interessiert. Überhaupt war Bush sehr oft der Meinung, diese Verträge seien veraltet und gehören abgeschafft. Jetzt bei Ossetien erinnert man sich auf einmal wieder, da das nicht in die imperialen Pläne passt.

So blöd sind die Russen ja auch nicht, dass sie sich jetzt das vorwerfen lassen, was der Westen mit den Serben gemacht hat. Deutlicher kann man nicht auf Konfrontationskurs gehen und es der Öffentlichkeit noch als Fehlverhalten der Russen verkaufen.

Hab übrigends gestern nach laaanger Zeit mal wieder TV geschaut, Maischberger oder wie die Lady heißt, mit Loewe (ok... der hat sich nicht verändert), Krone-Schmalz (die fand ich immer klasse, Genschman, Schewadnaze, Eppler und Scholl-Latour. Spannend, wie die, bis auf Loewe, unisono die Berichterstattung mistig fanden und in der Analyse dessen, was so passiert ist eigentlich, sogar Genscher, meine Ansichten so vertreten haben, incl. der (verhaltenden) Kritik an den USA nebst dem link zur Präsidentenwahl. Klar gab`s auch nen paar Punkte die ich anders sehe, aber so what. Die Befürchtung einer weiteren Militarisierung ... auch auf westlicher Seite oder sogar besonders dort, war irgendwie Konsens.

Ein Krieg hat so seine Vorteile. Die Machthabenden bleiben an der Macht, die Konzerne verdienen wieder, die Menschheit wird halbiert und die Resourcen reichen doppelt so lang.

Es ginge ja auch anders. Man könnte ja die Freundschaftsbeziehungen zu den USA fallen lassen und sich mehr an Russland und China orientieren. Leider mit Merkel nicht machbar. Die wurde ja von Amerikas Gnaden zu unserer Kanzlerin gekürt. Richtig widerlich was da läuft.

Wir müssten uns schon längst auf die Energieknappheit eingestellt haben. Dezentrale Energieversorgung müsste gefördert werden. Leider werden immer noch die Stromriesen gefördert. Politisch geht's genau in die falsche Richtung.

ich tue mir den TV schon gar nicht mehr an. Ist besser für meine Nerven. Sonst spring ich irgendwann noch in den Kasten.

Unsere führenden Politiker im Westen sind für mich nur noch eine einzige Kriegstreibermafia. Hoffentlich geht dieser Neoliberalen Politik bald das Geld aus.
 
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Man kann sich auch mal die Verteidigungspolitischen Richtlinien, 2 jahre nach errichtung des "Großdeutschen Reiches" ½ (1992), anschauen:

"8. Deutschland verfolgt als übergeordnete sicherheitspolitische Zielsetzung, Konflikte in Europa zu verhüten und Sicherheit für Europa im Rahmen einer dauerhaften und gerechten Friedensordnung zu wahren, die auf pluralistischer Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und sozialer Marktwirtschaft gründen soll. Dabei läßt sich die deutsche Politik von vitalen Sicherheitsinteressen leiten:

(1) Schutz Deutschlands und seiner Staatsbürger vor äußerer Gefahr und politischer Erpressung

(2) Vorbeugung, Eindämmung und Beendigung von Krisen und Konflikten, die Deutschlands Unversehrtheit und Stabilität beeinträchtigen können

(3) Bündnisbindung an die Nuklear- und Seemächte in der Nordatlantischen Allianz, da sich Deutschland als Nichtnuklearmacht und kontinentale Mittelmacht mit weltweiten Interessen nicht allein behaupten kann

(4) Vertiefung und Erweiterung der europäischen Integration einschließlich der Entwicklung einer europäischen Verteidigungsidentität

(5) "Partnerschaft unter Gleichen" zwischen Europa und Nordamerika, ausgedrückt in der Teilhabe Nordamerikas an den europäischen Prozessen und in der signifikanten militärischen Präsenz der USA in Europa

(6) Festlegung und Ausbau einer global und regional wirksamen Sicherheitsstruktur komplementärer Organisationen

(7) Förderung der Demokratisierung und des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts in Europa und weltweit

(8) Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt im Rahmen einer gerechten Weltwirtschaftsordnung

(9) Fortsetzung eines stabilitätsorientierten rüstungskontrollpolitischen Prozesses in und für Europa"

(10) Einflußnahme auf die internationalen Institutionen und Prozesse im Sinne unserer Interessen und gegründet auf unsere Wirtschaftskraft, unseren militärischen Beitrag und vor allem unsere Glaubwürdigkeit als stabile, handlungsfähige Demokratie.
"

quelle

Keine 10 jahre später, brach man mit der einseitigen anerkennung von slowenien und kroatien den jugoslawienkrieg vom zaun - kommt das irgendwie bekannt vor?

Prima paßt jetzt auch das geschwafel von bedrohlich knapper werdenden rohstoffen um die sich die deutsche wirtschaft sorgen machen müsste - aber man will es erstmal mit den märkten versuchen, den weg zu den rohstoffen kann man sich später immernoch gemeinsam frei schießen.
 
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Es ist wieder erlaubt laut drüber nachzudenken, wie man militärisch Ressourcen sichert vulgo Diebstahl mit militärischen Mitteln.

Das sehe ich eher positiv: die hören mit den albernsten Lügereien auf, weil es ihnen ja sowieso niemand mehr abnehmen würde.

Noch im Jugoslawienkrieg wollten sie freedom and democrazy bringen und haben eine entsprechende Medienpropaganda mit Feindbildern aus der Nazikiste aufgezogen.

Anscheinend soll jetzt darauf verzichtet werden, Putin in den Massenmedien als zweiten Hitler zu präsentieren.

Aber ich bin mir da noch nicht ganz sicher. :kopfkratz:
 
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Anscheinend soll jetzt darauf verzichtet werden, Putin in den Massenmedien als zweiten Hitler zu präsentieren.

Aber ich bin mir da noch nicht ganz sicher. :kopfkratz:

Och, das kommt noch. Ist aber auch schon ganz schön abgelutscht. Nach Saddam, Ahmadinedschad und Chavez hat man jetzt erstmal die chinesische Regierung so dargestellt. Auf AlJazeera kam ein Bericht über die olymp. Spiele in China und Propaganda. Da durften die Bilder der Olympiade zu Hitlers Zeiten nicht fehlen.

Putin/Medwedjev mit Hitler zu vergleichen wäre im Moment noch ein zu deutliches Signal für die Russen. Aber das kommt bestimmt auch noch.
 

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