Onlinebuch: "The Capitalist Manifesto"
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geschrieben in den 50er Jahren, daher der Titel. Wenn man damals etwas Revolutionäres schreiben wollte, wurde man sofort als Kommunist abgestempelt.
Ist doch klar. Wenn ich Kapitalist bin und immer reicher und mächtiger werden will, muß ich jede Idee die dem entgegensteht als schlecht brandmarken.
Die McCarthy-Ära war doch geschickt gemacht?
Der Kommunismus hat einen so schlechten Ruf, dass wirkt bis heute noch nach.
Ich wollte darüber auch nie was wissen und wußte eigentlich nicht einmal, was das ist. Schließlich war das was Schlechtes und Kommunisten alles Spinner. Dieses Bild wurde in den Massenmedien verbreitet und wirkt bis heute noch.
Nach dem letzten großen Bankenbetrug, dessen schlimmste Auswirkungen wir erst noch erleben werden, machen sich viele Leute Gedanken, wie man dieses System ändern könnte. Dabei wußten die alten Christen doch schon, dass Zinsen nichts taugen. Früher verboten wurden sie durch die Hintertür wieder eingeführt. Mit Geld kann man halt wider besseres Wissen alles kaufen.
Der Widerstand bei der Einführung des Papiergeldes war in den USA ziemlich groß. Für erste Versuche wurden die Banker noch geteert und gefedert. Die wußten warum und wollten lieber weiter mit Gold bezahlen.
Heute gibt es gar kein Gold mehr zu kaufen in den USA. Ich wollte meiner Verwandschaft zur goldenen Hochzeit einen kleinen Goldbarren schenken und habe meinen Cousin gebeten, diesen zu besorgen. Jetzt muß ich mir ein anderes Geschenk einfallen lassen, denn es gibt im goldreichsten Land dieser Erde für Privatpersonen kein Gold zu kaufen. Werder bei der Bank, noch beim Juwelier und auch nicht per Internet. :kopfkratz: