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AfD-Abordnung in Syrien beim Großmufti

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AfD-Abordnung in Syrien beim Großmufti


Eine Gruppe von 6 Abgeordneten der Partei "Alternaive für Deutschland" hat Syriens Hauptstadt Damaskus ein Besuch abgestattet und ist dabei auf Kuschelkurs mit Syriens Präsident Assad, auch Anführer einer der vielen Kriegsparteien im Bürgerkriegsland, und dem Großmufti gegangen.
Zweck der Reise war es wohl, zu "beweisen", dass es in Syrien angeblich auch sichere Gebiete geben soll, in die man syrische Flüchtlinge und Asylbewerber abschieben kann.

FAZ schrieb:
Sechs AfD-Politiker aus Bund und Land bereisen Syrien, „um sich ein Bild der Lage“ zu machen. Dabei treffen sie den syrischen Großmufti. Dieser hat in der Vergangenheit mit Terroranschlägen in Europa gedroht.
Zuhause, in Deutschland, geht derweil die Sorge um. In der AfD-Bundestagsfraktion, zu der drei der sechs Reisenden gehören, wird auf eine gesunde Rückkehr der Delegation gehofft. „Das kann auch schiefgehen, wenn die da hinfahren und einer kommt tot zurück“, sagte der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss, Petr Bystron, dieser Zeitung. Der thüringische AfD-Abgeordnete Jürgen Pohl, der auch in Damaskus weilt, sprach vor seiner Abreise mit seinem Kollegen Stephan Brandner. „Ich komm heil wieder“, versprach Pohl. Und was, wenn doch etwas passiert? „Ich hoffe nicht – das wäre natürlich ein großer Verlust“, sagte der AfD-Abgeordnete Hans-Thomas Tillschneider dieser Zeitung. „Ich gehe davon aus, dass die syrischen Sicherheitskräfte für ausreichend Schutz sorgen werden.“ Die Gefahr, die in Syrien lauert, war also schon ein Thema – obwohl die privat finanzierte Reise das Gegenteil zeigen soll: Die AfD behauptet, dass weite Teile von Syrien sicher sind. Und dass Flüchtlinge ohne Bedenken zurückgeschickt werden können. Auf den Widerspruch zwischen der angeblichen Sicherheitslage und der Sorge um die Parteifreunde angesprochen, korrigierte sich Bystron: „Ich habe keine Angst um die.“
Tatsächlich wird in Sichtweite von Damaskus gekämpft, in den Vororten von Ost-Ghouta. Das Regime führt dort eine Offensive gegen islamistische Milizen. Die Luftwaffe greift gezielt Zivilisten an, Hunderte wurden getötet. Die Aufständischen beschießen Wohnviertel in Damaskus mit Granaten. Dorthin aber wollten die AfD-Politiker nicht reisen.
FAZ schrieb:
Auch sonst haben die AfD-Politiker einen ungewöhnlichen Fokus. Die Verbrechen syrischer Rebellen verurteilten sie in ihrem „Compact“-Interview scharf – die des Assad-Regimes hingegen nicht. In ihrer Wortwahl ähneln sie damit den syrischen Staatsmedien: Dort das Regime als Garant der Ordnung, hier vom Westen unterstützte Terroristen. Am Montag traf die AfD-Delegation den Regime-treuen syrischen Großmufti Ahmad Badreddin Hassoun. Laut der amtlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana rief er die AfD-Politiker auf, dem Westen endlich die Wahrheit über Syrien zu berichten. Zu dieser Wahrheit würde freilich auch eine Ansprache Hassouns aus dem Jahr 2011 gehören, in dem er dem Westen mit Terroranschlägen drohte. „Wenn die erste Bombe in Syrien einschlägt, sind alle Töchter Syriens und des Libanon bereit, Selbstmordattentäter auf dem Boden Europas oder Palästinas zu werden“, sagte Hassoun damals mit erhobenem Zeigefinger.

Damit demontiert sich die AfD ein weiteres Mal als Speichelleckerin von "starken Männern" wie Assad und Erdogan und zeigt, wohin die Reise auch für Deutschland gehen würde, sollte sie jemals entscheidenden Einfluss in diesem Land erringen.
Und dann geht es natürlich auch um die Bilder zusammen mit dem Großmufti. Dass die Abgeordneten damit auf den Pfaden eines bekannten Reichskanzlers wandeln und ihren Anhängern zuhause damit ein Zeichen geben wollen, ist klar. Nur wie passt das mit dem Kurs der AfD-Parteiführung, sich an Israels Ministerpräsidenten Netanjahu anzubiedern, zusammen?
Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt ...
 
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Deutscher Bundeskanzler
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Eine Gruppe von 6 Abgeordneten der Partei "Alternaive für Deutschland" hat Syriens Hautpstadt Damaskus ein Besuch abgestattet und ist dabei auf Kuschelkurs mit Syriens Präsident Assad, auch Anführer einer der vielen Kriegsparteien im Bürgerkriegsland, und dem Großmufti gegangen.
Zweck der Reise war es wohl, zu "beweisen", dass es in Syrien angeblich auch sichere Gebiete geben soll, in die man syrische Flüchtlinge und Asylbewerber abschieben kann.




Damit demontiert sich die AfD ein weiteres Mal als Speichelleckerin von "starken Männern" wie Assad und Erdogan und zeigt, wohin die Reise auch für Deutschland gehen würde, sollte sie jemals entscheidenden Einfluss in diesem Land erringen.
Und dann geht es natürlich auch um die Bilder zusammen mit dem Großmufti. Dass die Abgeordneten damit auf den Pfaden eines bekannten Reichskanzlers wandeln und ihren Anhängern zuhause damit ein Zeichen geben wollen, ist klar. Nur wie passt das mit dem Kurs der AfD-Parteiführung, sich an Israels Ministerpräsidenten Netanjahu anzubiedern, zusammen?
Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt ...

Du hast mal wieder nicht den Sinn der Sache erkannt.....wie immer! Dir schwirren schon wieder die Hakenkreuze vor Augen!! Findest du nicht, daß dein Verhalten krankhaft ist??
Ich empfehle dir einen guten Arzt zu besuchen!
 
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Eine Gruppe von 6 Abgeordneten der Partei "Alternaive für Deutschland" hat Syriens Hautpstadt Damaskus ein Besuch abgestattet und ist dabei auf Kuschelkurs mit Syriens Präsident Assad, auch Anführer einer der vielen Kriegsparteien im Bürgerkriegsland, und dem Großmufti gegangen.
Zweck der Reise war es wohl, zu "beweisen", dass es in Syrien angeblich auch sichere Gebiete geben soll, in die man syrische Flüchtlinge und Asylbewerber abschieben kann.




Damit demontiert sich die AfD ein weiteres Mal als Speichelleckerin von "starken Männern" wie Assad und Erdogan und zeigt, wohin die Reise auch für Deutschland gehen würde, sollte sie jemals entscheidenden Einfluss in diesem Land erringen.
Und dann geht es natürlich auch um die Bilder zusammen mit dem Großmufti. Dass die Abgeordneten damit auf den Pfaden eines bekannten Reichskanzlers wandeln und ihren Anhängern zuhause damit ein Zeichen geben wollen, ist klar. Nur wie passt das mit dem Kurs der AfD-Parteiführung, sich an Israels Ministerpräsidenten Netanjahu anzubiedern, zusammen?
Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt ...

IN Syrien GIBT es sichere Gebiete in die man Flüchtlinge abschieben kann immerhin ist der größte Teil der Bevölkerung im Lande geblieben und darüber hinaus ist die Aktion der AfD Abgeordneten allemal besser als die Waffenlieferungen an die Halsabschneider !!
 
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Bla bla, bla bla bla.

Fakt ist doch: Deutschland und andere Staaten Europas müssen mit jemandem darüber sprechen wie die ganzen geflüchteten Syrer wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Und mit wem redet man da besser, als mit der legitimen syrischen Regierung, mit Herrn Assad?

Willst du die Millionen Syrer hier behalten oder gar in Verhandlungen mit den sogenannten "Rebellen" treten? Bei der Sache müssen wir pragmatisch bleiben: Man muss mit der syrischen Regierung über die Heimkehr der Flüchtlinge sprechen. Alles andere führt zu nichts.

Und ja, Michaels, es gibt sichere Gebiete in Syrien. Wie oft und wie breit müssen wir dir das hier noch darstellen, bis du es endlich kapierst? Der syrische Staat braucht diese Leute. Nicht mehr unbedingt als Soldaten, sondern vielmehr als Menschen, die anpacken und den Wiederaufbau vorantreiben, der in vielen Städten und Gegenden schon längst begonnen hat.

Ich empfehle dir dringend, dich ausgiebig über Syrien und die dortigen Verhältnisse zu informieren. Du bist sowas von auf dem Holzweg...

NS: Mit Assad und gleichzeitg mit Netanjahu reden - wie das zusammenpasst? Ganz einfach. Ist es nicht klug, mit allen Akteuren einen solchen Krieges und Krisengebiets zu sprechen?
 

Zoelynn

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Nur wie passt das mit dem Kurs der AfD-Parteiführung, sich an Israels Ministerpräsidenten Netanjahu anzubiedern, zusammen?
Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt ...
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bei allen drei wird durchgegriffen.
 

nachtstern

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bei allen drei wird durchgegriffen.

Ich seh hier nur "Zwei"....soll aktuell Damaskus sein....

 

nachtstern

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IN Syrien GIBT es sichere Gebiete in die man Flüchtlinge abschieben kann immerhin ist der größte Teil der Bevölkerung im Lande geblieben und darüber hinaus ist die Aktion der AfD Abgeordneten allemal besser als die Waffenlieferungen an die Halsabschneider !!

schaut man sich einige Reisebilder aus Syrien an,
kann man schon erahnen weshelb so viele "Gläubige Muselmänner" aus Syrien entkommen wollten, in ein Land welches ihre "Religionsfreiheit" achtet ^^




Frauen und Männer in EINER Teestube zusammen?!
Das gäbe es in Berlin Neuköln aber Nicht!
Da achtet man die Sitten!!
 
OP
M
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... NS: Mit Assad und gleichzeitg mit Netanjahu reden - wie das zusammenpasst? Ganz einfach. Ist es nicht klug, mit allen Akteuren einen solchen Krieges und Krisengebiets zu sprechen?


Auf alle Fälle ist es klug, mit allen Leuten zu sprechen, die reden möchten. Nur über was, das ist die Frage. Mit einzelnen Bürgerkriegsparteien irgendwelche Abkommen zu schließen, ist eher kontraproduktiv.
Wenn in Syrien wieder Frieden herrscht, und zwar in allen Landesteilen, dann kann man über die Rückführung von Syrern aus Deutschland reden, vorher nicht. Im Deutschland des Mai 1945 wurde auch erst wieder mit dem Wiederaufbau des Landes begonnen, als alle Kriegshandlungen beendet waren. In Syrien würde es gar keinen Sinn machen, mit dem Wiederaufbau zu beginnen und sich dann ein paar Monate später wieder alles kaputtschießen zu lassen, ganz gleich von welcher Kriegspartei.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Auf alle Fälle ist es klug, mit allen Leuten zu sprechen, die reden möchten. Nur über was, das ist die Frage. Mit einzelnen Bürgerkriegsparteien irgendwelche Abkommen zu schließen, ist eher kontraproduktiv.
Wenn in Syrien wieder Frieden herrscht, und zwar in allen Landesteilen, dann kann man über die Rückführung von Syrern aus Deutschland reden, vorher nicht. Im Deutschland des Mai 1945 wurde auch erst wieder mit dem Wiederaufbau des Landes begonnen, als alle Kriegshandlungen beendet waren. In Syrien würde es gar keinen Sinn machen, mit dem Wiederaufbau zu beginnen und sich dann ein paar Monate später wieder alles kaputtschießen zu lassen, ganz gleich von welcher Kriegspartei.

Deutschland vor 45 ist wohl kaum mit Syrien vergleichbar,
es gab hier keine "sicheren Gebiete" und dennoch baute man schon während des Krieges immer wieder auf!
 
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Eine Gruppe von 6 Abgeordneten der Partei "Alternaive für Deutschland" hat Syriens Hautpstadt Damaskus ein Besuch abgestattet und ist dabei auf Kuschelkurs mit Syriens Präsident Assad, auch Anführer einer der vielen Kriegsparteien im Bürgerkriegsland, und dem Großmufti gegangen.
Zweck der Reise war es wohl, zu "beweisen", dass es in Syrien angeblich auch sichere Gebiete geben soll, in die man syrische Flüchtlinge und Asylbewerber abschieben kann.




Damit demontiert sich die AfD ein weiteres Mal als Speichelleckerin von "starken Männern" wie Assad und Erdogan und zeigt, wohin die Reise auch für Deutschland gehen würde, sollte sie jemals entscheidenden Einfluss in diesem Land erringen.
Und dann geht es natürlich auch um die Bilder zusammen mit dem Großmufti. Dass die Abgeordneten damit auf den Pfaden eines bekannten Reichskanzlers wandeln und ihren Anhängern zuhause damit ein Zeichen geben wollen, ist klar. Nur wie passt das mit dem Kurs der AfD-Parteiführung, sich an Israels Ministerpräsidenten Netanjahu anzubiedern, zusammen?
Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt ...

Die frage ist doch was würdest du anders machen?

Hinfahren sich hinstellen und sagen du assad, du bist böse, dank ab, geh in knast bis du stirbst.
Wäre wohl die moraliche deutsche linie, aber bringen wird sie nix, weil assad sich denkt diese gäste lad ich nicht nochmal ein! Ende der Gesprächsbereitschaft und null bewirkt.
 
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Auf alle Fälle ist es klug, mit allen Leuten zu sprechen, die reden möchten. Nur über was, das ist die Frage. Mit einzelnen Bürgerkriegsparteien irgendwelche Abkommen zu schließen, ist eher kontraproduktiv.
Wenn in Syrien wieder Frieden herrscht, und zwar in allen Landesteilen, dann kann man über die Rückführung von Syrern aus Deutschland reden, vorher nicht. Im Deutschland des Mai 1945 wurde auch erst wieder mit dem Wiederaufbau des Landes begonnen, als alle Kriegshandlungen beendet waren. In Syrien würde es gar keinen Sinn machen, mit dem Wiederaufbau zu beginnen und sich dann ein paar Monate später wieder alles kaputtschießen zu lassen, ganz gleich von welcher Kriegspartei.

Ich frage mich ernsthaft, wie du zu solchen Ansichten gelangst.

Man soll ja nicht mit irgendwem Abkommen abschließen, sondern mit der syrischen Regierung, die die meisten Landesteile unter ihrer Kontrolle hält. Schließlich würde eine Rückführung der Syrer in der Praxis nur in Zusammenarbeit mit der syrischen Regierung und den Behörden funktionieren, weil die Einreise an den Flughäfen nun mal deren Zuständigkeitsbereich ist und nicht der irgendwelcher "Rebellen".

Erzähle mal den Menschen, die in Syrien geblieben sind (ja, die soll es auch geben) und in Aleppo oder anderswo wieder Stein auf Stein setzen, er würde jetzt noch keinen Sinn ergeben. Klar, ergibt in Syrien jetzt schon ein Wiederaufbau Sinn. Ich kann dir auch sagen, warum: Mittlerweile sind die Kampfgebiete geografisch sehr gut einzugrenzen und zu benennen (sind sie bereits länger). Da die "Rebellen" und andere Islamisten-Gruppen weder über eine Luftwaffe noch über nennenswerte moderne Artillerie (Reichweite über 30 km) verfügen, sind unter der Kontrolle der syrischen Regierung stehende und im Wiederaufbau begriffene Städte kaum gefährdet, erneut zerstört zu werden. Es sei denn, die bewaffnete Opposition könnte eine solche Stadt wieder durch eine Bodenoffensive erobern und die syrischen Streitkräfte würden mit Luftangriffen darauf antworten.

Wer etwas militärisches Verständnis und Kenntnis über die Lage in Syrien hat, der wird einen jetzigen Wiederaufbau für sinnvoll erachten und eine Rückkehr der Syrer aus Deutschland zurück in die Heimat befürworten.
 

zwei2Raben

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Eine sehr gute Entwicklung. Da die Demenzparteien vor jeder Entscheidung einen Bückling in WDC machen, sind sie zu einer stringenten Außenpolitik schon lange nicht mehr in der Lage. Darum wird Deutschland im Ausland zunehmend von freien Journalisten, Ruheständlern, und Vertretern kleinerer Parteien vertreten. Es ist erstaunlich, wie leicht diese einen Termin bei Putin oder Assad bekommen. Darum ist es vollkommen normal, dass auch AfD Vertreter dort eintreffen. Dann müssen sie nicht nachseiern was von den Behinderten in Berlin geschwallt wird. Topp.
 
OP
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... Wer etwas militärisches Verständnis und Kenntnis über die Lage in Syrien hat, der wird einen jetzigen Wiederaufbau für sinnvoll erachten und eine Rückkehr der Syrer aus Deutschland zurück in die Heimat befürworten.


Das sehe ich definitiv anders. Kein einziges Unternehmen würde und wird in einem Land investieren, in dem geschossen wird und sich die Kriegsverläufe immer mal wieder verändern. Investitionssicherheit gibt es nur mit Frieden und einem halbwegs annehmbaren Rechtssystem.
 

Che

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Mich interessiert der Vorgang nur am Rande - es ist das gute Recht der AfDler, sich vor Ort ein Bild zu machen - da wissen sie jetzt mehr als alle Pseudo-Journalisten zusammengenommen, die täglich über Syrien "berichten".

Meine Aufmerksamkeit wurde hier auf diesen Grossmufti gelenkt, den ich nicht kannte. Es machte mich neugierig, welcher Islam-Strömung er entstammt.
Und tatsächlich: Er ist Sunnit, also genau die gleiche Strömung, die gleiche Glaubensrichtung, der auch die islamistischen Terroristen entstammen - die interpretieren ihre Religion nur "etwas anders".

Das unterstreicht die garantierte Religionsfreiheit für ALLE in diesem syrischen Staat - auch für die Sunniten, freilich nicht für die Sunniten, die niemanden anders tolerieren und die Scharia einführen wollen.

Der Mufti aber ist ein wunderbares Beispiel dafür, und damit richte ich mich an die Islamkritiker, dass Islam lange nicht gleich Islam ist. Wie immer tut Differenzierung Not !

Hassoun vertritt als liberal wahrgenommene Positionen. So verurteilte er Ehrenmorde als schwere Verbrechen, die wie jeder andere Mord behandelt werden müssten. Er gilt als Gegner des umstrittenen „Artikel 548“, der zur Legitimation von Ehrenmorden herangezogen wird. Auf Grund dieser Haltung ist seine Akzeptanz in der Bevölkerung jedoch eingeschränkt. Einigen gilt er nicht als „wahrer Muslim“; seine Ansichten würden sich nur nach denen der herrschenden Partei richten. Hassoun kritisierte zudem Entführungen und Selbstmordanschläge im Irak.

Einmal darf man jetzt raten, welcher Gesinnung die Muslime sind, denen er nicht als "wahren Muslim" gilt...und auf welcher Seite die in diesem Krieg stehen...:rolleyes2:
 

nachtstern

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Das sehe ich definitiv anders. Kein einziges Unternehmen würde und wird in einem Land investieren, in dem geschossen wird und sich die Kriegsverläufe immer mal wieder verändern. Investitionssicherheit gibt es nur mit Frieden und einem halbwegs annehmbaren Rechtssystem.

dann fragt sich warum deutsche und europäische Unternehmen Geld in der Ukraine investieren ^^
oder auch in Saudi Arabien....einem Land das man nicht gerade als demokratisch bezeichnen kann.
 

nachtstern

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Mich interessiert der Vorgang nur am Rande - es ist das gute Recht der AfDler, sich vor Ort ein Bild zu machen - da wissen sie jetzt mehr als alle Pseudo-Journalisten zusammengenommen, die täglich über Syrien "berichten".

Meine Aufmerksamkeit wurde hier auf diesen Grossmufti gelenkt, den ich nicht kannte. Es machte mich neugierig, welcher Islam-Strömung er entstammt.
Und tatsächlich: Er ist Sunnit, also genau die gleiche Strömung, die gleiche Glaubensrichtung, der auch die islamistischen Terroristen entstammen - die interpretieren ihre Religion nur "etwas anders".

Das unterstreicht die garantierte Religionsfreiheit für ALLE in diesem syrischen Staat - auch für die Sunniten, freilich nicht für die Sunniten, die niemanden anders tolerieren und die Scharia einführen wollen.

Der Mufti aber ist ein wunderbares Beispiel dafür, und damit richte ich mich an die Islamkritiker, dass Islam lange nicht gleich Islam ist. Wie immer tut Differenzierung Not !

Hassoun vertritt als liberal wahrgenommene Positionen. So verurteilte er Ehrenmorde als schwere Verbrechen, die wie jeder andere Mord behandelt werden müssten. Er gilt als Gegner des umstrittenen „Artikel 548“, der zur Legitimation von Ehrenmorden herangezogen wird. Auf Grund dieser Haltung ist seine Akzeptanz in der Bevölkerung jedoch eingeschränkt. Einigen gilt er nicht als „wahrer Muslim“; seine Ansichten würden sich nur nach denen der herrschenden Partei richten. Hassoun kritisierte zudem Entführungen und Selbstmordanschläge im Irak.

Einmal darf man jetzt raten, welcher Gesinnung die Muslime sind, denen er nicht als "wahren Muslim" gilt...und auf welcher Seite die in diesem Krieg stehen...:rolleyes2:

schau mal hier:

http://www.kas.de/wf/de/33.19576/
Syrischer Großmufti zu Gast in der Konrad-Adenauer-Stiftung
„Religionsfreiheit als Menschenrecht“

11. Mai 2010
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Hinfahren sich hinstellen und sagen du assad, du bist böse, dank ab, geh in knast bis du stirbst.
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Komischer Weise waren eine ganze Reihe bestimmter Männer plötzlich böse, weil man sie schlicht entfernen wollte. Bei Assad hat dies nun zum Glück nicht geklappt, sonst wäre das Chaos in der Region jetzt noch größer.....
 
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Zweck der Reise war es wohl, zu "beweisen", dass es in Syrien angeblich auch sichere Gebiete geben soll, in die man syrische Flüchtlinge und Asylbewerber abschieben kann.




Damit demontiert sich die AfD ein weiteres Mal als Speichelleckerin von "starken Männern" wie Assad und Erdogan und zeigt, wohin die Reise auch für Deutschland gehen würde, sollte sie jemals entscheidenden Einfluss in diesem Land erringen.
Und dann geht es natürlich auch um die Bilder zusammen mit dem Großmufti. Dass die Abgeordneten damit auf den Pfaden eines bekannten Reichskanzlers wandeln und ihren Anhängern zuhause damit ein Zeichen geben wollen, ist klar. Nur wie passt das mit dem Kurs der AfD-Parteiführung, sich an Israels Ministerpräsidenten Netanjahu anzubiedern, zusammen?
Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt ...

Nee, Du schaffst es nur, den üblichen Phrasen zu folgen und diese hier wiederzugeben die Dir täglich in Dein jämmerliches Gehirn eingehämmert werden.

Hast Du schon einmal versucht, den Syrien-Konflikt rational zu überdenken? Ein einziges mal? Das bezweifel ich, ansonsten würdest Du nicht so einen Blödsinn hier posten.

Merkst Du noch wie absurd das Ganze ist? Wir haben einen Krieg, angeblich kommen viele Syrer nach Deutschland und wer beteiligt sich indirekt an diesem Krieg? Deutschland!

...und in diesem Sinne, bitte benutze doch mal Dein Gehirn und fang an SELBSTSTÄ'NDIG zu denken. Es tut nicht weh und die Ergebnisse sind auch nicht schmerzhaft.
 

Politikqualle

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.. und das gibt es nur mit Assad ..

 

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schau mal hier:

http://www.kas.de/wf/de/33.19576/
Syrischer Großmufti zu Gast in der Konrad-Adenauer-Stiftung
„Religionsfreiheit als Menschenrecht“

11. Mai 2010

Tja so treibt die Doppelmoral auch ganz seltsame Blüten:

Dieser Mufti ist eigentlich in seiner Rolle prädestiniert als Bindeglied zwischen unseren Religionswelten, ein moderner, weltoffener muslimischer Geistlicher - aber leider politisch BÖSE.
Politisch GUT sind die bedauernswerten, geschundenen "Rebellen", die die Scharia einführen wollen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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