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Die wahren Gründe des Ausbruches!
TEIL 01
30. Januar 1933 die National Sozialisten feierten die Machtübernahme. Der Sieg war das Ergebnis des Versagens der Weimarer Republik. Nicht weniger als 20 Sozialdemokratisch oder bürgerlich dominierte Kabinette mit 12 verschiedenen Reichskanzler waren gescheitert, Millionen Deutsche lebten in Armut. Sebastian Haffner ein ausgewiesener Gegner des 3. Reiches beschrieb die Stimmung bei der Machtübernahme Hitlers mit folgenden Worten: "Es war ein sehr verbreitetes Gefühl der Erlösung und der Befreiung von der Demokratie.". Auf wirtschaftlichem Gebiet setzten die National Sozialisten auf eine Politik der Staatlichen Lenkung. In so genannten 4-Jahres Plänen wurden die jeweiligen Ziele der Wirtschaft- und Arbeitsprogramme festgelegt. Verantwortlich für deren Erstellung und Ausführung war Hermann Göring. Besonderen Wert legten die National Sozialisten dabei auf die Gesundung des Mittelstandes, der gezielt durch Staatliche Aufträge gefördert wurde. Wichtiges Instrument gegen die Massenarbeitslosigkeit war auch der so genannte Reichsarbeitsdienst. Der 6 Monatige Arbeitsdienst entlastete den Arbeitsmarkt, bot zahlreichen Jugendlichen eine qualifizierte Ausbildung und ermöglichte die Verwirklichung von Projekten die der Allgemeinheit dienten. Allein im Bereich der Landwirtschaftlichen Kultivierungsarbeiten summierte sich der Einsatz auf viele Millionen Arbeitstage. Ob bei der Trockenlegung von Sümpfen, bei Frostarbeiten, beim Wegebau oder bei der Erntehilfe, die auf diesem Gebiet erbrachten Leistungen des Reichsarbeitsdienstes sind unbestritten. Der Soziale und Wirtschaftliche Aufschwung war unübersehbar. Die Rüstungspolitik spielt dabei allerdings nicht die Rolle die man ihr heute zuschreibt. Die Mehrheit der Deutschen Unternehmen produzierten für den Privatwirtschaftlichen Markt und Konsum.
Hitlers erste Schritte auf Internationalem Parkett sind ebenso bescheiden wie zurückhaltend. Erst als er feststellt das die Sieger seine Zurückhaltung nicht honorieren änderte er seine Methoden. Hitlers Aufmerksamkeit gilt zunächst dem Saarland, dass 1920 nach dem Versailler Vertrag für 15 Jahre an Frankreich angeschlossen worden war. Nach Ablauf dieser Zeit sollte die Saarländische Bevölkerung in einer Volksabstimmung selbst entscheiden ob sie in Zukunft Französisch, Deutsch oder Unabhängig sein will. Das Wahlergebnis zerstört alle Französischen Träume, am 13. Januar 1935 stimmen 90,8% der Saarländer für den Anschluss an das Deutsche Reich. Am 1. März 1935 geht die Hoheit über das Saargebiet wieder auf das Deutsche Reich über. Hitler, der damit seinen ersten Außenpolitischen Erfolg errungen hat, gibt zu diesem Anlass eine Regierungserklärung vor dem Reichstag ab, in der er feierlich auf den Deutschen Anspruch auf Elsas Lothringen verzichtet. Sein nächstes Ziel ist das entmilitarisierte Rheinland. 1921 und 1923 hatten Frankreich und Belgien die Entmilitarisierung des Rheinlandes genutzt um das Ruhrgebiet mit eigenen Truppen zu besetzen. Trotz dieser Demütigung bestätigte die Reichsregierung, 1925 im Pakt von Locarno, noch einmal die Entmilitarisierung der Westgrenze. Sie bezahlt damit die Eintrittskarte für die Deutsche Mitgliedschaft im Völkerbund. Im gleichen Atemzug garantieren sich die Staaten: Frankreich, Belgien und Deutschland in Zukunft keinerlei Verträge mehr abzuschließen die gegeneinander gerichtet sind. Doch nur 10 Jahre später ist auch dieser Vertrag Makulatur. Frankreich schließt einen Beistandspakt mit der Sowjetunion der eindeutig gegen das Deutsche Reich gerichtet ist. Damit hat Frankreich nicht nur den Locarno Pakt gebrochen es hat auch den Deutsch Polnischen nicht Angriffspakt entwertet. Mit diesem Pakt hatte Hitler Sicherheit an Deutschlands Ostgrenze schaffen und Frankreichs Einkreisungspolitik durchbrechen wollen. Nun hatte Frankreich das Loch im Ring um Deutschland mit einem neuen Verbündeten geschlossen, der Sowjetunion. Hitler fühlte sich, nach dem Vertragsbruch der Französischen Regierung, seinerseits nicht mehr an den Locarno Pakt gebunden und lässt das bis dahin nicht geschützte Rheinland, am 7. März 1936, vom Deutschen Militär besetzen. Hitler hatte zuvor seine Absichten der Spitzen von Militär und Auswärtigem Amt eröffnet, beide Seiten hatten abgeraten und gewarnt, Paris werde Militärisch reagieren. Doch Hitler ist anderer Meinung und behält Recht.
Nehmen wir uns die Zeit und kehren noch mal zurück in die Jahre nach dem ersten Weltkrieg. In Versailles vereinbarten Sieger und Besiegte ihre Truppen auf das erforderliche Mindestmaß zu reduzieren. Der Vertrag sieht vor das Deutschland als erster abrüstet und die anderen Staaten danach folgen werden. Deutschland erfüllt seine Pflicht bis 1927 und baute die Reichswehr auf 100.000 Mann im Heer und 15.000 Mann in der Marine ab. Die Luftstreitkräfte wurden gänzlich aufgelöst. Nun wären die Sieger an der Reihe gewesen, ihre im Versailler Vertrag festgeschriebenen Abrüstungszusagen einzulösen. In Wahrheit denken England, Frankreich und die USA gar nicht daran wie vereinbart abzurüsten. Im Gegenteil, sie behalten umfangreiche Streitkräfte bei. Frankreich besonders Land- und Luftstreitkräfte und die USA und England besonders Seestreitkräfte. Und sie investieren erhebliche Finanzen in die Modernisierung ihrer Waffenarsenale. Anfragen aus Deutschland, das eigene Heer zumindest in einen verteidigungsfähigen Zustand versetzen zu dürfen hingegen werden abgewiesen. Als Hitler 1933 an die Macht kommt sind Frankreich und die mit ihm verbündeten Nachbarstaaten, die Sowjetunion dabei nicht mit eingerechnet, dem Deutschen Reich an aktiven Heeresdivisionen 12 fach überlegen. Zählt man die ausgerüsteten Reserve- Großverbände mit erhöht sich die Überlegenheit sogar auf 1:97. In den folgenden Jahren unterbreite Hitler bei den Genfer Abrüstungsverhandlungen 6 mal den Vorschlag bestimmte Waffenkategorien wie Bomber, Artilleriegeschütze und andere Waffen für alle Staaten Mengenmäßig zu begrenzen. Als er mit seinem Vorschlag scheiterte ließ er die kleine Reichswehr zu einer starken und modernen Wehrmacht ausbauen.
Hitlers nächster Außenpolitischer Erfolg ist der Anschluss Österreichs. Da dieser Schritt heute unisono als Besetzung dargestellt wird ist es sinnvoll sich noch einmal der historischen Zusammenhänge zu erinnern. Österreich hatte bis zum Preußisch Österreichischen Krieg von 1866 fast 1000 Jahrelang eine Einheit erst mit dem Deutschen Kaiserreich und anschließend mit dem Deutschen Bund gebildet. Nach der Niederlage von 1918 und der Auflösung des Habsburger Reiches dezimieren die Sieger Habsburg auf seinen deutschsprachigen Kern, auf Österreich. Die erste Wiener Nationalversammlung nach dem Krieg beschloss den Anschluss von Rest-Österreich an das Deutsche Nachbarland. Volksabstimmungen in einigen Bundesländern dokumentierten das die Österreichische Bevölkerung mit überwältigender Mehrheit diesem Schritt zustimmte. Doch das selbstbestimmungsrecht der Völker galt nicht den Besiegten. Der Anschluss scheiterte an der kategorischen Ablehnung der Siegermächte. 1933 entstand in Österreich eine konservative Diktatur die das Wahlrecht abschaffte und den Anschluss an das Deutsche Reich ablehnt. Der Österreichische Bundeskanzler Dr. Dollfuß verbot die Gewerkschaften und die Parteien der Sozialdemokraten, National Sozialisten und Kommunisten. Bei einem Putsch Österreichischer National Sozialisten im Juli 1934 und dem Versuch den Diktator zu verhaften wurde Dollfuß erschossen. Im März 1938 versuchte der Dollfuß Nachfolger Dr. Schuschnigg den Anschlusswillen der in Österreich nach wie vor sehr verbreitet war mit einer eigenartigen Volksabstimmung zu unterlaufen. Am 9. März 1938 verkündete er das am 13. März also in nur 4 Tagen eine Volksabstimmung zur Frage des Anschlusses stattfinden solle. Für diese Volksabstimmung gab es keine Wählerverzeichnisse. Die Wahlaufsicht sollte allein seiner eigenen Partei obligen. Die öffentlich Bediensteten sollten unter Aufsicht ihrer Vorgesetzten zur Wahl gehen und ihre ausgefüllten Stimmzettel dem Vorgesetzten offen legen. Stimmzettel indem nur gegen den Anschluss Österreichs votiert werden konnte. Wähler die für den Anschluss stimmen wollten mussten ihre Wahlzettel selber fertigen. Österreichs Innenminister der National Sozialist Dr. Seyß-Inquart verlangte von Kanzler Schuschnigg 3 mal vergeblich die Volksabstimmung zu verschrieben und nach den Bestimmungen der Verfassung vorzubereiten. Schuschnigg lehnte das Ansehen kategorisch ab. Schließlich wandte sich Seyß-Inquart an seinen Deutschen Kollegen, den Innenminister Göring. Der nahm den zugeworfenen Ball auf und reichte ihn an Hitler weiter. Der Deutsche Innenminister Hermann Göring der einen Teil seiner Jugend in Österreich verlebt hat und Reichskanzler Adolf Hitler der im Österreichischen Braunau geboren worden ist verfolgten Schuschniggs Manipulationsversuche mit Betroffenheit. Alle Versuche Schuschnigg zu einem Rücktritt zu bewegen schlugen fehl. Erst als Göring mit dem Einmarsch Deutscher Truppen droht tritt Schuschnigg von seinem Amt als Bundeskanzler zurück. In den Morgenstunden des nächsten Tages marschieren Deutsche Truppen, Blumen geschmückt und mit wehenden Fahnen, in Richtung Salzburg, Linz, Innsbruck wo sie vom Österreichischem Volk jubelnd und mit Freudentränen begrüßt werden. Als Hitler einen Tag danach in Wien eintrifft bereiten ihm die Menschen einen triumphalen Empfang. Fast zeitgleich rücken Österreichische Truppen in München, Dresen, Stuttgart und Berlin ein, ein Zeichen an die Welt das sich hier eine friedliche Vereinigung und keine Eroberung vollzieht. Am 13. März unterschreiben, der inzwischen zum Österreichischen Bundeskanzler ernannte Seyß-Inquart und Hitler ein Gesetz zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Die Bestätigung für diesen Schritt wird am 10. April 1939 durch eine Volksbefragung nachgeholt, 99,3% der Österreicher stimmten dabei für den Anschluss. Soviel zum Thema Besetzung von Österreich.
TEIL 01
30. Januar 1933 die National Sozialisten feierten die Machtübernahme. Der Sieg war das Ergebnis des Versagens der Weimarer Republik. Nicht weniger als 20 Sozialdemokratisch oder bürgerlich dominierte Kabinette mit 12 verschiedenen Reichskanzler waren gescheitert, Millionen Deutsche lebten in Armut. Sebastian Haffner ein ausgewiesener Gegner des 3. Reiches beschrieb die Stimmung bei der Machtübernahme Hitlers mit folgenden Worten: "Es war ein sehr verbreitetes Gefühl der Erlösung und der Befreiung von der Demokratie.". Auf wirtschaftlichem Gebiet setzten die National Sozialisten auf eine Politik der Staatlichen Lenkung. In so genannten 4-Jahres Plänen wurden die jeweiligen Ziele der Wirtschaft- und Arbeitsprogramme festgelegt. Verantwortlich für deren Erstellung und Ausführung war Hermann Göring. Besonderen Wert legten die National Sozialisten dabei auf die Gesundung des Mittelstandes, der gezielt durch Staatliche Aufträge gefördert wurde. Wichtiges Instrument gegen die Massenarbeitslosigkeit war auch der so genannte Reichsarbeitsdienst. Der 6 Monatige Arbeitsdienst entlastete den Arbeitsmarkt, bot zahlreichen Jugendlichen eine qualifizierte Ausbildung und ermöglichte die Verwirklichung von Projekten die der Allgemeinheit dienten. Allein im Bereich der Landwirtschaftlichen Kultivierungsarbeiten summierte sich der Einsatz auf viele Millionen Arbeitstage. Ob bei der Trockenlegung von Sümpfen, bei Frostarbeiten, beim Wegebau oder bei der Erntehilfe, die auf diesem Gebiet erbrachten Leistungen des Reichsarbeitsdienstes sind unbestritten. Der Soziale und Wirtschaftliche Aufschwung war unübersehbar. Die Rüstungspolitik spielt dabei allerdings nicht die Rolle die man ihr heute zuschreibt. Die Mehrheit der Deutschen Unternehmen produzierten für den Privatwirtschaftlichen Markt und Konsum.
Hitlers erste Schritte auf Internationalem Parkett sind ebenso bescheiden wie zurückhaltend. Erst als er feststellt das die Sieger seine Zurückhaltung nicht honorieren änderte er seine Methoden. Hitlers Aufmerksamkeit gilt zunächst dem Saarland, dass 1920 nach dem Versailler Vertrag für 15 Jahre an Frankreich angeschlossen worden war. Nach Ablauf dieser Zeit sollte die Saarländische Bevölkerung in einer Volksabstimmung selbst entscheiden ob sie in Zukunft Französisch, Deutsch oder Unabhängig sein will. Das Wahlergebnis zerstört alle Französischen Träume, am 13. Januar 1935 stimmen 90,8% der Saarländer für den Anschluss an das Deutsche Reich. Am 1. März 1935 geht die Hoheit über das Saargebiet wieder auf das Deutsche Reich über. Hitler, der damit seinen ersten Außenpolitischen Erfolg errungen hat, gibt zu diesem Anlass eine Regierungserklärung vor dem Reichstag ab, in der er feierlich auf den Deutschen Anspruch auf Elsas Lothringen verzichtet. Sein nächstes Ziel ist das entmilitarisierte Rheinland. 1921 und 1923 hatten Frankreich und Belgien die Entmilitarisierung des Rheinlandes genutzt um das Ruhrgebiet mit eigenen Truppen zu besetzen. Trotz dieser Demütigung bestätigte die Reichsregierung, 1925 im Pakt von Locarno, noch einmal die Entmilitarisierung der Westgrenze. Sie bezahlt damit die Eintrittskarte für die Deutsche Mitgliedschaft im Völkerbund. Im gleichen Atemzug garantieren sich die Staaten: Frankreich, Belgien und Deutschland in Zukunft keinerlei Verträge mehr abzuschließen die gegeneinander gerichtet sind. Doch nur 10 Jahre später ist auch dieser Vertrag Makulatur. Frankreich schließt einen Beistandspakt mit der Sowjetunion der eindeutig gegen das Deutsche Reich gerichtet ist. Damit hat Frankreich nicht nur den Locarno Pakt gebrochen es hat auch den Deutsch Polnischen nicht Angriffspakt entwertet. Mit diesem Pakt hatte Hitler Sicherheit an Deutschlands Ostgrenze schaffen und Frankreichs Einkreisungspolitik durchbrechen wollen. Nun hatte Frankreich das Loch im Ring um Deutschland mit einem neuen Verbündeten geschlossen, der Sowjetunion. Hitler fühlte sich, nach dem Vertragsbruch der Französischen Regierung, seinerseits nicht mehr an den Locarno Pakt gebunden und lässt das bis dahin nicht geschützte Rheinland, am 7. März 1936, vom Deutschen Militär besetzen. Hitler hatte zuvor seine Absichten der Spitzen von Militär und Auswärtigem Amt eröffnet, beide Seiten hatten abgeraten und gewarnt, Paris werde Militärisch reagieren. Doch Hitler ist anderer Meinung und behält Recht.
Nehmen wir uns die Zeit und kehren noch mal zurück in die Jahre nach dem ersten Weltkrieg. In Versailles vereinbarten Sieger und Besiegte ihre Truppen auf das erforderliche Mindestmaß zu reduzieren. Der Vertrag sieht vor das Deutschland als erster abrüstet und die anderen Staaten danach folgen werden. Deutschland erfüllt seine Pflicht bis 1927 und baute die Reichswehr auf 100.000 Mann im Heer und 15.000 Mann in der Marine ab. Die Luftstreitkräfte wurden gänzlich aufgelöst. Nun wären die Sieger an der Reihe gewesen, ihre im Versailler Vertrag festgeschriebenen Abrüstungszusagen einzulösen. In Wahrheit denken England, Frankreich und die USA gar nicht daran wie vereinbart abzurüsten. Im Gegenteil, sie behalten umfangreiche Streitkräfte bei. Frankreich besonders Land- und Luftstreitkräfte und die USA und England besonders Seestreitkräfte. Und sie investieren erhebliche Finanzen in die Modernisierung ihrer Waffenarsenale. Anfragen aus Deutschland, das eigene Heer zumindest in einen verteidigungsfähigen Zustand versetzen zu dürfen hingegen werden abgewiesen. Als Hitler 1933 an die Macht kommt sind Frankreich und die mit ihm verbündeten Nachbarstaaten, die Sowjetunion dabei nicht mit eingerechnet, dem Deutschen Reich an aktiven Heeresdivisionen 12 fach überlegen. Zählt man die ausgerüsteten Reserve- Großverbände mit erhöht sich die Überlegenheit sogar auf 1:97. In den folgenden Jahren unterbreite Hitler bei den Genfer Abrüstungsverhandlungen 6 mal den Vorschlag bestimmte Waffenkategorien wie Bomber, Artilleriegeschütze und andere Waffen für alle Staaten Mengenmäßig zu begrenzen. Als er mit seinem Vorschlag scheiterte ließ er die kleine Reichswehr zu einer starken und modernen Wehrmacht ausbauen.
Hitlers nächster Außenpolitischer Erfolg ist der Anschluss Österreichs. Da dieser Schritt heute unisono als Besetzung dargestellt wird ist es sinnvoll sich noch einmal der historischen Zusammenhänge zu erinnern. Österreich hatte bis zum Preußisch Österreichischen Krieg von 1866 fast 1000 Jahrelang eine Einheit erst mit dem Deutschen Kaiserreich und anschließend mit dem Deutschen Bund gebildet. Nach der Niederlage von 1918 und der Auflösung des Habsburger Reiches dezimieren die Sieger Habsburg auf seinen deutschsprachigen Kern, auf Österreich. Die erste Wiener Nationalversammlung nach dem Krieg beschloss den Anschluss von Rest-Österreich an das Deutsche Nachbarland. Volksabstimmungen in einigen Bundesländern dokumentierten das die Österreichische Bevölkerung mit überwältigender Mehrheit diesem Schritt zustimmte. Doch das selbstbestimmungsrecht der Völker galt nicht den Besiegten. Der Anschluss scheiterte an der kategorischen Ablehnung der Siegermächte. 1933 entstand in Österreich eine konservative Diktatur die das Wahlrecht abschaffte und den Anschluss an das Deutsche Reich ablehnt. Der Österreichische Bundeskanzler Dr. Dollfuß verbot die Gewerkschaften und die Parteien der Sozialdemokraten, National Sozialisten und Kommunisten. Bei einem Putsch Österreichischer National Sozialisten im Juli 1934 und dem Versuch den Diktator zu verhaften wurde Dollfuß erschossen. Im März 1938 versuchte der Dollfuß Nachfolger Dr. Schuschnigg den Anschlusswillen der in Österreich nach wie vor sehr verbreitet war mit einer eigenartigen Volksabstimmung zu unterlaufen. Am 9. März 1938 verkündete er das am 13. März also in nur 4 Tagen eine Volksabstimmung zur Frage des Anschlusses stattfinden solle. Für diese Volksabstimmung gab es keine Wählerverzeichnisse. Die Wahlaufsicht sollte allein seiner eigenen Partei obligen. Die öffentlich Bediensteten sollten unter Aufsicht ihrer Vorgesetzten zur Wahl gehen und ihre ausgefüllten Stimmzettel dem Vorgesetzten offen legen. Stimmzettel indem nur gegen den Anschluss Österreichs votiert werden konnte. Wähler die für den Anschluss stimmen wollten mussten ihre Wahlzettel selber fertigen. Österreichs Innenminister der National Sozialist Dr. Seyß-Inquart verlangte von Kanzler Schuschnigg 3 mal vergeblich die Volksabstimmung zu verschrieben und nach den Bestimmungen der Verfassung vorzubereiten. Schuschnigg lehnte das Ansehen kategorisch ab. Schließlich wandte sich Seyß-Inquart an seinen Deutschen Kollegen, den Innenminister Göring. Der nahm den zugeworfenen Ball auf und reichte ihn an Hitler weiter. Der Deutsche Innenminister Hermann Göring der einen Teil seiner Jugend in Österreich verlebt hat und Reichskanzler Adolf Hitler der im Österreichischen Braunau geboren worden ist verfolgten Schuschniggs Manipulationsversuche mit Betroffenheit. Alle Versuche Schuschnigg zu einem Rücktritt zu bewegen schlugen fehl. Erst als Göring mit dem Einmarsch Deutscher Truppen droht tritt Schuschnigg von seinem Amt als Bundeskanzler zurück. In den Morgenstunden des nächsten Tages marschieren Deutsche Truppen, Blumen geschmückt und mit wehenden Fahnen, in Richtung Salzburg, Linz, Innsbruck wo sie vom Österreichischem Volk jubelnd und mit Freudentränen begrüßt werden. Als Hitler einen Tag danach in Wien eintrifft bereiten ihm die Menschen einen triumphalen Empfang. Fast zeitgleich rücken Österreichische Truppen in München, Dresen, Stuttgart und Berlin ein, ein Zeichen an die Welt das sich hier eine friedliche Vereinigung und keine Eroberung vollzieht. Am 13. März unterschreiben, der inzwischen zum Österreichischen Bundeskanzler ernannte Seyß-Inquart und Hitler ein Gesetz zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Die Bestätigung für diesen Schritt wird am 10. April 1939 durch eine Volksbefragung nachgeholt, 99,3% der Österreicher stimmten dabei für den Anschluss. Soviel zum Thema Besetzung von Österreich.