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Britisch Exit

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Eisbaerin

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Wenn die EU wirklich ein geeintes und starkes Europa wollte, dann stärkte sie zunächst die Stabillität
der Einzelstaaten und liesse ihnen die Freiheit, selbst vor Ort zu entscheiden, wie sie die Arbeitslosen
unterbringen und bekäme damit auch die nötige multnationale Unterstützung.
Aber die Europäischen Einzelsstaaten müssen dauernd fürchten, dass sie Auflagen zu erfüllen haben, die
ihre wirtchaftliche Selbstbestimmung untergraben, die eben keine Rezepte liefern, die Arbeit besser zu verteilen oder anzupassen, was gerade mit unbrauchbarer Zuwanderung passiert.

Im Grunde soll die EU nur eine bürokratische Zentrale sein, die alle wirtschaftlichen regionalen Schwierigkeiten auf die Gemeinschaft abwälzt - diese Nachteile also vergesellschaftet und damit eine
flächendeckende Verarmung und Schwächung Europas erzeugt - also genau das Gegenteil von dem, was sie behauptet.
Eine EU, die wirklich funktioniert, würde immer nur solche Veränderungen einführen, die sich regional als Hilfe und Stütze von passenden Projekten ausirken - aber nicht mit der gegenteiligen Wirkung.
Aber das Motiv der EU ist klar:
Nicht der Einwanderer soll sich anpassen. sondern der Einheimische soll sich an die Einwanderer (oder Zwangs-Geschleusten) integrieren, nicht
die aufgedrückten Veränderungsprojekte der EU sollen sich den Natuonalen
Bedingungen anpassen , sondern umgekehrt, sollen sich die bewährten Regionalkonzepte verbiegen und beugen damit sie EU-verträglich aussehen.
So geht das nicht !

die eu wurde gegründet um ein sammelsurium an staaten einfacher unter kontrolle zu bekommen. so hat die finanzelite leichteres spiel mit den einzelnen staaten. geplant ist ein zweites usa-ähnliches kontrukt mit einer regierung usw.... dh. die komplette entmachtung einzelner staaten. noch ging das in kleinen raten, je mehr wohlmöglich aussteigen wollen um so härter werden die bandagen angezogen :toben:
 

New York

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Haste Recht - sieht man an Griechenland, kann mich noch gut von früher her erinnern
Mit der Ukraine wird das ein noch dickeres Ei!

Wieso will nicht die Schweiz, Norwegen oder Liechtenstein der EU beitreten? Wieso ist die Ukraine, Kroatien und bald Albanien interessiert?
Die EU ist für die meisten Länder nur interessant, weil man Deutschland & Co. so richtig abzocken kann. Die Deutschen werden zahlen und kriegen
als Dank noch einen Tritt in den Arsch. So schaut es leider aus......

BG, New York
 

Schipanski

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Wieso will nicht die Schweiz, Norwegen oder Liechtenstein der EU beitreten? Wieso ist die Ukraine, Kroatien und bald Albanien interessiert?
Die EU ist für die meisten Länder nur interessant, weil man Deutschland & Co. so richtig abzocken kann. Die Deutschen werden zahlen und kriegen
als Dank noch einen Tritt in den Arsch. So schaut es leider aus......

BG, New York

Das ist der Punkt. Ähnlich sieht es beim Thema Flüchtlinge aus. Es wird oft mit dem Demographieproblem argumentiert und dass Deutschland die Einwanderung braucht um nicht zu schrumpfen, weil ja jedes Jahr auch so und soviele 100 Tausend wegziehen/auswandern würden.

Die Frage ist nur: Wer kommt und welche Qualifikation hat er und wer geht und welche Qualifikation hat(te) jener?
 
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Das ist der Punkt. Ähnlich sieht es beim Thema Flüchtlinge aus. Es wird oft mit dem Demographieproblem argumentiert und dass Deutschland die Einwanderung braucht um nicht zu schrumpfen, weil ja jedes Jahr auch so und soviele 100 Tausend wegziehen/auswandern würden.

Die Frage ist nur: Wer kommt und welche Qualifikation hat er und wer geht und welche Qualifikation hat(te) jener?

wer von den "Weltenlenkern" will schon kluge Deutsche in Deutschland? :)
 

nachtstern

einzig wahrer
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au...
das hier ist richtisch Böse!

 

nachtstern

einzig wahrer
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Redwing

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Brexit 2016 - Chance durch Niedergang

Ach, es gibt so viele Brexit-Texte, daß ich euch eine scheuern möchte wieder mal, aber das hier ist wohl das puristischste Thema, wenn auch suboptimal subforumiert. ;-)

Nun, entgegen aller Erwartungen von mannigfaltigen Manipulationen sowohl der Meinungen (die es natürlich trotzdem gegeben hat) als vielleicht gar des Ergebnisses selbst (ich erinnere mich da noch an mein "Tropico"-Spiel, wo ich bei knappen Wahlen immer ein paar Stimmen der Opposition "übersehen" habe, hihi ;-D), scheint es vollbracht. Sowohl die EU, die nicht zu einem sozialen, lockeren Völkerbund für die Menschen, sondern zum schrankenlosen Jagdrevier für betuchte Wirtschaftsfaschisten von kurzsichtigen, lobbyistischen Kamikazepolitikern und volksfernen Wirtschaftsbossen gemacht wurde, als auch die britische Re-gier-ung und diverse ihrer korrupten Lobbypolitiker aus "beiden" Parteien haben die Quittung für ihre volksfeindliche Umverteilungspolitik von unten nach oben, all die Massenverelendung und -verarmung sowie die um sich greifende Perspektivenlosigkeit erhalten. Jeder schob dem anderen die Schuld für das eigenen Versagen zu, und beide hatten sie sowohl Recht als auch Unrecht, denn beide HABEN sie versagt. 8-/ Die EU hätte eine Chance sein können, aber nicht so, nicht unter der kurzsichtig-technokratischen Marktsektierführung neoliberaler selbsternannter "Experten", die den Marktgötzen anbeten, statt den Menschen zu dienen, und eine reiche Herrscherkaste hofieren - ja, großteils selbst dazugehören. So läuft das nicht, und dann soll es lieber heute als morgen an die Wand fahren. Aus dieser Asche können sich die Unterdrückten und Verarmten in sozialem Feuersturm erheben und alles alte Systemische niederbrennen! Was davon noch übrig bleibt nach dem ohnehin erfolgenden Kollaps. Ich sehe da auch keine sozialen Ursprünge unter einem Kohl und einem Mitterand, wie mir in einem anderen Thread entgegnet wurde. Es ging schon immer nur oder zumindest primär um die Interessen einer Wirtschaftsmafia, nicht um die der Volksmassen. Und da selbsternannte "Linke" und "Soziale" wie das "Sozialdemokraten"pack da mitgemacht haben und weder links noch sozial dabei waren oder sind, gibt es nun diese irrationalen Rechtsrucke. :p
Nun, wenn auch ein ganz besonders asozialer, liberaler Spieler, der beim ZDF, für das man GEZ zum Fenster rausschmeißen soll, letztens wohlwollend als Berlins Bruder im (gestörten) Geiste bezeichnet wurde, jetzt raus aus der EU ist, so fürchte ich, werden diese marktradikalen Strohfeuerpolitiker bis zuletzt nicht aufzuwachen und das Ruder herumzureißen willens oder auch nur imstande sein. Zu tief sitzen die indoktrinierte neoliberale Marktsektiererei und der persönliche schnelle Abgrabe- und Besitzstandswahrungs-Egoismus. Ich denke - vielleicht täusche ich mich (ausnahmsweise mal) -, getrennt voneinander werden die EU und GB, das sich, wie bereits anderswo angesprochen, ohnehin stets den US-Herren näher denn Europa fühlte, noch schneller niedergehen, und das ist unter den gegenwärtigen Umständen auch verdammt gut so. Es mußt wohl erst richtig krachen, bevor es besser werden kann. :cool:

Was ich aber armselig finde und schon wieder auf die wahre Natur der propagierten westlichen "Demokratie" schließen läßt, ist dieses Rumgeier da jetzt. Wann gehen die Briten, gehen sie ganz oder nur halb und picken sich "am besten" bloß noch die Rosinen raus? Will man, wie damals mit der faschistoiden Lissabon-Kacke der EU, solange wählen, bis das Ergebnis genehm ist? ...Also, ich finde das extrem lächerlich, was diese Brexit-Gegner-Kasper da gerade abziehen. Ich fragen mich, ob es diese Debatte um eine Wiederholung des Referendums auch gegeben hätte, wenn die 52% zu ihren Gunsten gewesen wären? Und ist doch klar, daß die jetzt immer ihre Petitionsunterschriften zusammenkriegen. Das heißt noch lange nicht, daß die Wahl groß anders verlaufen würde. Ein eindeutiges Ergebnis ist zurzeit wohl kaum möglich, also wie oft will man wählen? Ist doch lächerlich. Die haben das zu akzeptieren, und fertig. Wenn einer politisch unmündig und uninformiert aus dem Arsch heraus wählen geht, dann Pech gehabt. So läuft es doch ständig. :cool:
Ebenfalls erbärmlich, wie konspirative Labour-Ratten aus dem Dunstkreis von The Bitcher Tony Blair jetzt versuchen, die Sache für einen internen Putsch gegen den wohl etwas sozialeren und volksnäheren Corbyn zu nutzen. Ich kann nur hoffen, daß sie damit untergehen wie der Blair-Hexer selbst, jener Ami-Arschkriecher und Volksverräter im schröder'schen Stil. :p
Positiv dagegen natürlich, daß wir diesen unsympathischen, asozialen Sauerbraten David Thatcher endlich los sind, der mit kurzsichtiger thatcher'scher Gefälleausbau- und Finanzsektorabhängigkeitspolitik so blind wie skrupellos weitermacht hat. Nieder mit dem Kerl. Unter den Tories wird England noch vollends zur deindustrialisierten Bankereierschaukel, und dann irgendwann viel Spaß beim Geld Essen. ;-D Camerons Niedergang also ein erster Schritt, England aus der Krise zu führen. :cool: Na ja, hängt vom Nachfolger und dem Rückgrat sowie Denkvermögen der Bevölkerung ab.

So manch einer mag denken, die EU und GB seien zwei sich aneinander klammernde Ertrinkende gewesen, und mit ihrer kurzsichtigen Massenkaufkrafterosionspolitik sind sie das ja auch (gewesen). Jetzt aber sind sie ein Katamaran, der sich in der Mitte auseinandergerissen hat, uahahah! 8-D
 
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New York

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Das ist der Punkt. Ähnlich sieht es beim Thema Flüchtlinge aus. Es wird oft mit dem Demographieproblem argumentiert und dass Deutschland die Einwanderung braucht um nicht zu schrumpfen, weil ja jedes Jahr auch so und soviele 100 Tausend wegziehen/auswandern würden.

Die Frage ist nur: Wer kommt und welche Qualifikation hat er und wer geht und welche Qualifikation hat(te) jener?

Richtig.
Das Demographieproblem kann niemals mit Einwanderung gelöst werden, zumal diese nicht aus den Nachbarländern kommt, sondern aus dem Mittleren Osten, Nordafrika, und Schwarzafrika. Was nützt es wenn man Gebärmaschinen importiert, welche einen Sürmel am anderen kalbern, welche dann im Sozialsystem oder im Gefängnis landen anstatt arbeiten und Prämien zahlen.

BG, New York
 
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Was ich aber armselig finde und schon wieder auf die wahre Natur der propagierten westlichen "Demokratie" schließen läßt, ist dieses Rumgeier da jetzt.
Wieso armselig?
Es ist das Wesen unserer Demokratien, daß Entscheidungen nicht im Hau-Ruck-Verfahren von einer Institution getroffen werden sollen.

Das Referendum war, nach den demokratischen Regeln, nicht einmal bindend.

Zuständig für den Austritts-Antrag ist das demokratisch-gewählte britische Parlament. Und diese Parlamentarier sind in der überwiegenden Mehrheit gegen einen Brexit.
Da ist es nur logisch, daß die sich jetzt erstmal "sortieren" müssen.

Zur Demokratie in GB gehört übrigens auch, daß das Oberhaus eine entsprechende Entscheidung auch noch kippen könnte.

Daß Verhalten von Herrn Juncker &Co jetzt, die den Antrag binnen weniger Tage erwarten, sagt viel über deren Demokratieverständnis aus.
 

New York

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Wer weiss schon noch (oder wusste je), wohin sich die EU in den "ruhigen" 80ern und 90ern entwickelt hat? Und wer diese Entwicklungen angeregt, verordnet, umgesetzt hat? Mit welchen Zielen?

Die Anständigen wiederholen mantraartig "Friendensprojekt!", "Wohlstandsgarant!", "Wertegemeinschaft!". Reine Feigenblätter. Schlimmer noch: Alle Kritiker werden als "Abgehängte", "Wutbürger", "Alte", aber auch als "Rechtspopulisten", "Pack" und "Nazis" beschimpft in einer nicht endenden, über alle Medien gedröhnten Tiradenlawine gegen Menschen, die echte Argumente vertreten. Welche Frechheit!

Um es klar zu sagen, die EU ist ein reines Lobbyisten-Projekt. Big Money durch und durch. Wie angetönt, ging es spätestens in den 80ern los: Der sogenannte European Round Table (ERT, https://de.wikipedia.org/wiki/European_Round_Table) hat die damalige EG (mit Jacques Delors als Präsident) schon während den 80er Jahren gewaltig "inspiriert" - wobei dieser ERT nichts anderes als ein Klub der 40 mächtigsten europäischen CEOs war. Kein Wunder wurde die EU mit jedem Agreement (sei es nun über GATT oder WTO oder einen anderen Körper) "wirschaftsfreundlicher"... Nur dass nie etwas wirklich wirtschaftsfreundlicher wurde. Ausser für Big Money natürlich. Die EU verkam zuhends zu einem gewaltigen Elitenprojekt. Mit Demokratie hat sie jedenfalls nichts zu tun. Mit Kapitalismus übrigens auch nicht sondern mit Feudalismus und Proto-Diktatur. Politiker und Institutionen der EU sind dabei bestenfalls Zudiener für das Grosskapital und dessen Unterhändler.

Interessant ist dabei auch die Rolle der Linken. 1999, als die WTO ihre Millenium-Runde abgehalten hat, haben damals noch linke(!) Globalisierungskritiker(!) gegen diese immer engere und unsäglichere Verquickung von Politik und Big Money demonstriert. (https://en.wikipedia.org/wiki/1999_Seattle_WTO_protests) Heute haben die Linken jedoch längst die Seite gewechselt. Eine Mischung aus Klimaerwärmung, Political Correctness, Entwicklungshilfe und Diversity haben gereicht, und schon haben die Linken ihre Chance gewittert und gleichzeitig ihre Seelen an Goldman-Sachs und Konsorten verhökert.

Heute ist das Spin Doctoring, der Lobbyismus, die Einflussnahme in Brüssel gigantisch. PR, Fake NGO's, Angstmacherei, Katastrophenszenarien, Drohungen, was auch immer: In dieser EU wedelt der Schwanz schon lange mit dem Hund. Und die, die es gemerkt haben, werden von dieser korrupten, allgegenwärtigen Maschinerie beschimpft und marginalisiert. Unglaublich? Naja.

Schaut selber.


https://youtu.be/QFevdq4wZRw



BG, New York
 

taz

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Wer weiss schon noch (oder wusste je), wohin sich die EU in den "ruhigen" 80ern und 90ern entwickelt hat? Und wer diese Entwicklungen angeregt, verordnet, umgesetzt hat? Mit welchen Zielen?

Die Anständigen wiederholen mantraartig "Friendensprojekt!", "Wohlstandsgarant!", "Wertegemeinschaft!". Reine Feigenblätter. Schlimmer noch: Alle Kritiker werden als "Abgehängte", "Wutbürger", "Alte", aber auch als "Rechtspopulisten", "Pack" und "Nazis" beschimpft in einer nicht endenden, über alle Medien gedröhnten Tiradenlawine gegen Menschen, die echte Argumente vertreten. Welche Frechheit!

Um es klar zu sagen, die EU ist ein reines Lobbyisten-Projekt. Big Money durch und durch. Wie angetönt, ging es spätestens in den 80ern los: Der sogenannte European Round Table (ERT, https://de.wikipedia.org/wiki/European_Round_Table) hat die damalige EG (mit Jacques Delors als Präsident) schon während den 80er Jahren gewaltig "inspiriert" - wobei dieser ERT nichts anderes als ein Klub der 40 mächtigsten europäischen CEOs war. Kein Wunder wurde die EU mit jedem Agreement (sei es nun über GATT oder WTO oder einen anderen Körper) "wirschaftsfreundlicher"... Nur dass nie etwas wirklich wirtschaftsfreundlicher wurde. Ausser für Big Money natürlich. Die EU verkam zuhends zu einem gewaltigen Elitenprojekt. Mit Demokratie hat sie jedenfalls nichts zu tun. Mit Kapitalismus übrigens auch nicht sondern mit Feudalismus und Proto-Diktatur. Politiker und Institutionen der EU sind dabei bestenfalls Zudiener für das Grosskapital und dessen Unterhändler.

Interessant ist dabei auch die Rolle der Linken. 1999, als die WTO ihre Millenium-Runde abgehalten hat, haben damals noch linke(!) Globalisierungskritiker(!) gegen diese immer engere und unsäglichere Verquickung von Politik und Big Money demonstriert. (https://en.wikipedia.org/wiki/1999_Seattle_WTO_protests) Heute haben die Linken jedoch längst die Seite gewechselt. Eine Mischung aus Klimaerwärmung, Political Correctness, Entwicklungshilfe und Diversity haben gereicht, und schon haben die Linken ihre Chance gewittert und gleichzeitig ihre Seelen an Goldman-Sachs und Konsorten verhökert.

Heute ist das Spin Doctoring, der Lobbyismus, die Einflussnahme in Brüssel gigantisch. PR, Fake NGO's, Angstmacherei, Katastrophenszenarien, Drohungen, was auch immer: In dieser EU wedelt der Schwanz schon lange mit dem Hund. Und die, die es gemerkt haben, werden von dieser korrupten, allgegenwärtigen Maschinerie beschimpft und marginalisiert. Unglaublich? Naja.

Schaut selber.


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Besser kann es nicht gesagt werden. TOP :)):)):))
 
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fluffi

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http://de.euronews.com/2016/06/14/vorsprung-fuer-brexit-waechst/

Der Vorsprung wächst, Engländer finden den Ausstieg besser als den Verbleib in einer "Merkel EU Diktatur".
Der Euro würde erheblich Schaden nehmen, weitere Länder könnten austreten.
Die Einbürgerungsanträge von Engländern in der Eu schnellen in die Höhe.
Einer der größten Wirtschaftsmotoren der Eu könnte uns verlassen.
Welche Vor- und Nachteile seht ihr im Britisch Exit?




Referendum über die Mitgliedschaft von Großbritannien in der Europäischen Union
Zuletzt aktualisiert am 24. Jun um 08:11
Sollte das Vereinigte Königreich Mitglied der Europäischen Union bleiben oder die Europäische Union verlassen?
Ausgezählte Wahlkreise: 100.0%
Stimmen
Mitglied der Europäischen Union bleiben
48.1%
16.141.241
Die Europäische Union verlassencheck
51.9%
17.410.742

Krisensitzung im Bundestag

Nachtrag neu zuerst
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Nach Ansicht von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hören die Regierungen der EU-Staaten zu sehr auf ihre Wähler. Ihnen fehle ein gesunder europäischer Menschenverstand.

27.06.2016
Im unterhaus wurde gerad bekannt gegeben das shottland, da 62% für den verbleib in der eu stimmten, innerhalb weniger wochen ein erneutes unabhänigkeitsreferendum abhalten wird.
ebenso wurde bestätigt das jeder versuch das austrittsreferendum rückgängig oder ungültig zu machen unmöglich ist.
unklar blieb wann das gesuch gestellt wird, es ging um forderungen im unterhaus von 2 wochen und schätzungen von bis zu maximal 6 monaten mit einem kompromiss zu anfang herbst.


Ich fordere von der EU auf ihre Bürger, auch auf die des UK zu hören und die politische Diktatur zu kürzen! Auf den Willen eines erheblichen Teils der EU Bevölkerung ein zu gehen, wie es im UK Referendum deutlich wurde. Die Rechte und Autorität der Staaten nicht weiter politisch zu untergraben und die EU auf wesentliche politische Aufgaben, statt auf Diktatur zu beschränken.
Die EU verhält sich bockig wie ein kleines Kind, weil die UK raus geht. Sie geht nicht raus weil sie anders ist, sondern weil der Wille viele EU Bürger nicht der Diktatur unterliegen soll.
AÄNDERT DIE EU NACH BRITISCHEM WUNSCH FÜR ALLE
DAMIT DIE EU NICHT NUR EU BLEIBT SONDERN VIELMEHR DER WILLE DER BEVÖLKERUNG VON ALLEN BÜRGERN EIN GEHÖR FINDET!

forderung an die eu
 

Aspirin

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Es gab Protestwähler, die mit Hilfe dieses Referendums der Regierung einen Denkzettel verpassen wollten, dabei aber davon ausgingen, dass ein Brexit nicht zustande käme. Bei mir im Haus wohnt so einer.
Ja, so habe ich es auch „vernommen“ und diese heulen jetzt rum. Wie sagt man: „dumm gelaufen“.
Aber einer muss ja den Anfang wagen, nech.
 
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Die Engländer haben gewählt und schon fällt die gesamte Presse über sie her "wie dumm sie doch sind" Klar das da manche die Angst Pakt zumal keiner ihrer Politschreier erklären kann wie es weiter geht. Dabei sollten sie Froh sein man hat sie wenigstens gefragt und es wird weitergehen auch mit Hilfe der EU. Fast alles ist doch Angstmacherei für eventuelle Nachahmer.
Es wird alles nur halb so heiß gegessen wie es gekocht wird.
 

Maier zwo

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Welchen Sinn haben derartige Volksabstimmungen? Es hört sich demokratisch an, da aber die Wenigsten wissen, worüber sie abstimmen, ist es das nicht.

Referenden sind gut und schön, sie sollten sich aber auf die Lokalpolitik beschränken. In Großstädten sind wir selbst in diesem Bereich überfordert. Das mag frustrierend klingen, ist aber so, Ausrufezeichen.
 

Eisbaerin

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Welchen Sinn haben derartige Volksabstimmungen? Es hört sich demokratisch an, da aber die Wenigsten wissen, worüber sie abstimmen, ist es das nicht.

Referenden sind gut und schön, sie sollten sich aber auf die Lokalpolitik beschränken. In Großstädten sind wir selbst in diesem Bereich überfordert. Das mag frustrierend klingen, ist aber so, Ausrufezeichen.

ist schon klar, den wähler/bürger dumm halten, der darf zwar entscheiden ob die umgehungsstrasse gebaut wird, welche währung er haben wird aber nicht ?

es ist wohl eher eine frage der aufklärung über was abgestimmt werden soll, da diese regierung aber aufklärung hasst wie der teufel das weihwasser wäre da wohl eher anzusetzen statt dem bürger die fähigkeit abzusprechen.

willst du da echt in des gaucklers fußstapfen treten :kopfkratz:
 

Kaffeepause930

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Welchen Sinn haben derartige Volksabstimmungen? Es hört sich demokratisch an, da aber die Wenigsten wissen, worüber sie abstimmen, ist es das nicht.

Das fragst Du wirklich allen Ernstes? Ist es nicht vielmehr die Aufgabe von Politikern, alle Bürger überall dort abzuholen wo sie gerade stehen, sie mitzunehmen, um ihnen in einfachen aber klar verständlichen Worten ihre Politik zu erklären, sie auf ein Level zu bringen? Wenn sie das nicht mehr kann, weil Politik nur noch beamtentechnisches Geschwurbel und Sprechblasen absondert, dann muß man sich nicht weiter darüber wundern, das bspw. die SPD heute dort steht wo sie steht, nämlich als politische Sektenbewegung bei 20% der Wählergunst.
Selbst wenn tendenziell die Wähler zu doof wären, komplexere Zusammenhänge zu verstehen, dann fällt diese Unzulänglichkeit ebenfalls auf die Politik zurück, weil nämlich dann unser total verpfuschtes Bildungssystem und die damit verbundene Politik der Gleichmacherei auf niedrigstem Niveau versagt hat!
Das britische Mehrheitswahlrecht (nur mal so als Beispiel) mag für Parteiaparatschiks sozialdemokratischer Prägung völlig unzureichend und ungerecht sein, doch für die Menschen ist es die einzig wahre Form der Demokratie. Sie schafft nämlich klare Mehrheiten und klare Entscheidungen. Die direkt gewählten Abgeordneten sind nur ihrem Gewissen verpflichtet. Keine Parteiräson, sondern einfach nur gesunder Menschenverstand!

Referenden sind gut und schön, sie sollten sich aber auf die Lokalpolitik beschränken. In Großstädten sind wir selbst in diesem Bereich überfordert. Das mag frustrierend klingen, ist aber so, Ausrufezeichen.

Die Überforderung stellt Ihr doch schon dadurch selber her, indem Ihr glaubt, 100.000fache Einzelfallgerechtigkeit für alle Risiken und Lebenslagen herstellen zu müssen.
 
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Heute Heist es in der Presse die Englische Jugend Kämpft jetzt für Europa! Na dann sollte man auch dazu schreiben das die meisten dieser "Kampf-jugendlichen" die Wahl schlicht weg verschlafen haben und nicht hingegangen sind. Wie hat schon mal einer gesagt.
" Wer zu Spät kommt den bestraft das Leben"
 
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Heute Heist es in der Presse die Englische Jugend Kämpft jetzt für Europa! Na dann sollte man auch dazu schreiben das die meisten dieser "Kampf-jugendlichen" die Wahl schlicht weg verschlafen haben und nicht hingegangen sind. Wie hat schon mal einer gesagt.
" Wer zu Spät kommt den bestraft das Leben"
Konkreter: "Wer nicht wählen geht, überläßt die Entscheidung den anderen; und muß dann mit deren Entscheidung leben."
 

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