Abgesehen von den schrill schreienden Schreckschrauben aus dem inzwischen auch schon beinahe greisen „Emma“-Lager höre ich von den meisten Frauen aus meinem Umfeld, dass ihnen Tante Schwarzer herzlich schnuppe ist. Manche rollen vielleicht noch mit den Augen, wenn der Name Schwarzer fällt.
Ich spreche von selbstbewussten, gestandenen Frauen, die Job und Familie unter einen Hut bringen und eine gesunde Ehe führen. Denen muss eine frustrierte Weltverbesserin nicht erklären, wie sie mit Männern umzugehen hätten. Diese Frauen leben auch nicht mit einem sexistischen Feindbild. Sie sind selbst in der Lage, sich ein Urteil zu bilden und lehnen kleinkariertes, feministisches Schwarzweiß-Denken ab. Diese Frauen erkennen A...löcher beiderlei Geschlechts eigenständig. Vor allem aber: Diese Frauen schätzen Männer, die nicht zum Strickzeug greifen und sich nicht dafür schämen, als Mann geboren worden zu sein.
Das sind die Frauen, die ich schätze. Die anderen sehen die Steine nicht, über die sie stolpern.