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Großaytollah wendet sich an westlichen jungen Menschen!

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Großaytollah wendet sich an westlichen jungen Menschen!

Die bitteren Vorfälle, die in Frankreich durch blinden Terrorismus ausgelöst wurden, haben mich erneut zu einem Wort an Euch junge Menschen bewegt. Ich bedauere es, dass solche Ereignisse der Anlass dazu sein müssen. Aber es ist eine Tatsache, dass der Schaden noch viel größer sein wird, falls schmerzliche Dinge nicht zur Suche nach Auswegen und zur Verständigung führen. Das Leid eines jeden Menschen, wo auch immer auf der Welt, stimmt die Mitmenschen von Natur aus traurig. Ein Kind, das vor den Augen seiner Lieben stirbt, eine Mutter deren Familie plötzlich in Trauer versinkt, nachdem vorher Freude herrschte, ein Mann, der den leblosen Körper seiner Frau eilig wegträgt oder ein Zuschauer, der nicht weiß, ob er gerade seinen letzten Auftritt auf der Bühne seines Lebens erlebt – das sind alles Szenen, von denen der Mensch innerlich berührt wird. Wer nur ein wenig Liebe und Menschlichkeit besitzt, den schmerzen solche Szenen, ob sie sich in Frankreich abspielen oder in Palästina, im Irak, im Libanon oder in Syrien. Eineinhalb Milliarden Muslime in der Welt haben mit Gewissheit solche Gefühle und verabscheuen die Urheber dieser Tragödien.
Es geht jedoch darum, dass die Leiden von heute nur bittere nutzlose Erinnerungen bleiben, falls sie nicht Anlass für die Gestaltung eines besseren und sicheren Morgen werden. Ich bin davon überzeugt, dass nur Ihr junge Leute aus den Unbilden von heute Lehren ziehen, neue Lösungen für die Gestaltung der Zukunft finden, und die Irrwege blockieren könnt, welche den Westen in die jetzige Lage versetzt haben.
Es ist wahr, dass der Terrorismus heute unser gemeinsames Problem ist. Doch solltet Ihr wissen, dass die Unsicherheit und Aufregung, die Ihr bei den jüngsten Ereignissen erlebt habt, in zweierlei Hinsicht einen großen Unterschied zu dem Leid aufweisen, welches die Menschen im Irak, im Jemen, in Syrien und Afghanistan seit Jahren ertragen müssen:
Erstens ist die Islamische Welt in weitaus größerem Umfang, viel intensiver und seit sehr viel längerer Zeit, Opfer von Schrecken, Furcht und Gewalt. Zweitens wurden diese Gewaltsamkeiten immer von einigen großen Mächten auf verschiedene Weise wirksam unterstützt. Es gibt heute kaum jemanden, der nicht von der Rolle der Vereinigten Staaten von Amerika bei der Bildung oder Stärkung und Bewaffnung der Al-Kaida und Taliban und deren üblen Nachfolgern wüsste. Neben diesen direkten Hilfen befinden sich außerdem die offensichtlichen und bekannten Unterstützer des takfiristischen Terrorismus(1), trotz ihrer rückständigsten politischen Systeme, immer in der Reihe der Verbündeten des Westens, während das progressivste und klarste, aus lebendigen Volksregierungssystemen hervorgehende Denken in der Region erbarmungslos unterdrückt wird. Der ambivalente Umgang des Westens mit der Erwachungsbewegung in der Islamischen Welt liefert ein anschauliches Beispiel für die Widersprüchlichkeit der westlichen Politik.
Diese Widersprüchlichkeit zeigt sich auch in der Unterstützung für den israelischen Staatsterrorismus. Das unterdrückte palästinensische Volk erlebt seit mehr als 60 Jahren die schlimmste Art von Terrorismus. Die Bürger in Europa suchen zurzeit für einige Tage in ihren Häusern Schutz und meiden Versammlungen und überfüllte Plätze. Aber die Palästinenserfamilien sind seit Jahrzehnten noch nicht einmal im eigenen Haus vor der Tötungs- und Zerstörungsmaschinerie des zionistischen Regimes sicher. Gibt es heute eine Gewalttat, die sich hinsichtlich ihrer Kaltblütigkeit mit dem Siedlungsbau des zionistischen Regimes vergleichen ließe? Dieses Regime zerstört, ohne jemals ernsthaft und wirksam von seinen einflussreichen Verbündeten, oder zumindest von den scheinbar unabhängigen internationalen Einrichtungen, gerügt zu werden, tagtäglich die Häuser der Palästinenser, ihre Plantagen und Äcker, und gibt ihnen noch nicht einmal die Gelegenheit, ihre Gegenstände zum Leben an einen anderen Ort zu bringen oder ihre Ackerfrüchte zu ernten. Und all das spielt sich zumeist vor den entsetzten Blicken und tränenerfüllten Augen der Frauen und Kinder ab, welche erleben, wie Mitglieder ihrer Familie verprügelt und verletzt oder in einigen Fällen zu den schrecklichen Folterstätten abtransportiert werden.
Kennt Ihr in der heutigen Welt noch ein anderes Beispiel für eine solche Herzlosigkeit, die derartig lange fortgesetzt wird? Ist es kein Terrorismus, wenn eine Frau mitten auf der Straße von einem bis zu den Zähnen bewaffneten Soldaten erschossen wird, nur weil sie protestiert? Wenn es kein Terrorismus ist, was ist es dann? Ist diese Barbarei nicht als Extremismus zu bezeichnen, nur weil die Militärkräfte eines Besatzerregimes sie begehen? Oder soll sich etwa unser Gewissen beim Anblick dieser Bilder nicht rühren, nur weil sie seit 60 Jahren laufend auf den Fernsehbildschirmen zu sehen sind? Die Feldzüge der letzten Jahre in die Islamische Welt, denen bereits zahllose Menschen zum Opfer fielen, sind ein weiteres Beispiel für die widersprüchlichen Ansichten des Westens. Die Länder, die angegriffen wurden, haben, abgesehen von den menschlichen Verlusten, auch ihre wirtschaftliche und industrielle Infrastruktur verloren. Ihr Wachstum und ihre Entwicklung wurden gestoppt oder verlangsamt und in einigen Fällen um Jahrzehnte zurückgeworfen. Dennoch verlangt man dreist von ihnen, dass sie nicht sagen, ihnen sei Unrecht geschehen. Wie kann es angehen, ein Land in eine Ruine zu verwandeln und seine Städte und Dörfer dem Erdboden gleich zu machen und dann zu sagen: Bitte betrachtet euch nicht als jemand, dem Unrecht widerfahren ist.
Wäre eine ehrliche Entschuldigung nicht besser als die Aufforderung, so zu tun, als ob nichts geschehen wäre und die Tragödien zu vergessen?! Der Kummer, den die Heuchelei und die Beschönigungen der Aggressoren in der Islamischen Welt in diesen Jahren verursacht haben, ist nicht weniger schlimm wie die materiellen Schäden.
Ihr, werte junge Menschen! Ich hoffe, dass Ihr heute oder morgen diese von List und Heimtücke verunreinigte Denkart ändert, deren Kunst darin besteht, langfristige Ziele zu verheimlichen und hinterhältige Absichten zu beschönigen. In meinen Augen besteht die erste Phase zur Herstellung von Sicherheit und Ruhe darin, diese Gewalt hervorrufende Denkart zu korrigieren. Solange ambivalente Kriterien in der westlichen Politik herrschen, und solange sich der Terrorismus in den Augen seiner mächtigen Unterstützer in einen guten und einen schlechten aufteilen lässt, und solange die Interessen von Regierungen gegenüber den menschlichen und ethischen Werten den Vorzug genießen, sollte man nicht anderswo nach den Ursachen für die Gewalt suchen.
Dieses Denken ist bedauerlicherweise seit langer Zeit immer tiefer in die Kulturpolitik des Westens eingedrungen und hat einen sanft und still verlaufenden Angriff verursacht.
Aber viele Länder auf der Welt sind stolz auf ihre einheimische nationale Kultur. Es sind Kulturen, die nicht nur groß und fruchtbar sind, sondern Jahrhunderte lang die menschlichen Gesellschaften bestens versorgt haben. Die Islamische Welt bildet dabei keine Ausnahme. Aber in der jetzigen Ära nutzt die westliche Welt die modernen Mittel beständig für eine kulturelle internationale Gleichmachung aus. Ich betrachte es als stumme Gewalt und außerordentlich schädlich, anderen Völkern die westliche Kultur aufzuzwingen und die unabhängigen Kulturen abzuwerten.
Die unabhängigen reichen Kulturen werden herabgestuft und ihre achtbarsten Teile werden verunglimpft, während die Kultur, die sie ersetzen soll, in keiner Weise als Ersatz geeignet ist. Zum Beispiel haben die beiden Faktoren „Aggressivität“ und „moralische Zügellosigkeit“, welche leider zu den Hauptmerkmalen der westlichen Kultur geworden sind, sogar in ihrem eigenen Ursprungsgebiet zur Abnahme ihrer Popularität und Bedeutung geführt.
Es fragt sich: Begehen wir eine Sünde, wenn wir keine konfliktsuchende, primitive und sinnentfremdende Kultur wollen? Machen wir uns schuldig, wenn wir uns gegen eine verheerende Flut stellen, die sich in Form von allen möglichen Scheinprodukten in Richtung unserer jungen Menschen ergießt? Ich streite nicht die Bedeutung und den Wert von kulturellen Beziehungen ab. Immer, wenn diese Beziehungen unter natürlichen Bedingungen und unter Achtung der empfangenden Gesellschaft verlaufen sind, haben sie Wachstum, Ehre und Bereicherung mit sich gebracht. Im Gegensatz dazu sind heterogene und diktierte Verbindungen erfolglos und schädlich geblieben.
Zu meinem größten Bedauern muss ich sagen, dass niederträchtige Gruppen wie die IS-Terrormiliz aus diesen erfolglosen Verbindungen mit importierten Kulturen hervor-
gegangen sind. Hätten wir es wirklich mit einem Überzeugungsproblem zu tun, dann hätten wir bereits vor der Kolonisation solche Phänomene in der Islamischen Welt
beobachtet. Aber die Geschichte bezeugt das Gegenteil. Zuverlässige historische Belege zeugen eindeutig davon, wie sich kolonialistisches Denken mit einer extremistisch und
verworfenen Denkweise gekreuzt hat, und zwar inmitten eines primitiven Stammes, und wie die Saat des Extremismus in dieser Region gestreut wurde.
Wie sollte es möglich sein, dass aus einer der ethisch und menschlich höchststehenden religiösen Lehre, die in ihrem zugrundeliegenden Buch die Tötung eines einzigen
Menschen mit der Tötung der ganzen Menschheit gleichstellt, ein Abschaum wie der IS hervorgeht?!
Es stellt sich außerdem die Frage, wie jemand, der in Europa auf die Welt gekommen ist und in der dortigen Umgebung geistig und seelisch geformt wurde, von solchen Gruppen angeworben werden kann. Soll man etwa glauben, dass Leute, die ein oder zweimal in ein Kriegsgebiet gereist sind, von einem Tag auf den anderen so radikalisiert sind, dass sie auf ihre eigenen Landsleute schießen? Mit Sicherheit darf man hierbei nicht die Wirkung der ungesunden kulturellen Nahrung, die sie ein Leben lang in einer verschmutzten, Gewalt hervorbringenden Umgebung erhalten haben, vergessen.
In diesem Zusammenhang sind umfassende Analysen nötig, welche die offenen und versteckten Verunreinigungen der Gesellschaft feststellen. Vielleicht haben tiefe Hassgefühle, die in den Jahren der industriellen und wirtschaftlichen Entfaltung wegen Ungleichheiten und eventuell wegen gesetzlicher und struktureller Benachteiligungen in die Herzen von Bevölkerungsgruppen der westlichen Gesellschaften gesät wurden, zu Minderwertigkeitskomplexen geführt, die hin und wieder krankhaft auf diese Weise abgebaut werden.
Jedenfalls müsst Ihr, junge Leute, die äußeren Schalen Eurer Gesellschaft öffnen, die Probleme und Abneigungen ausfindig machen und diese beseitigen. Klüfte sollten ausgefüllt und nicht vertieft werden. Ein großer Fehler im Kampf gegen den Terrorismus sind überstürzte Reaktionen, denn sie vergrößern vorhandene Abstände. Irgendwelche impulsiven übereilten Handlungen, welche die in Europa und den USA lebende muslimische Gemeinschaft, die aus Millionen von aktiven und pflichtbewussten Menschen besteht, isolieren, in Schrecken und Besorgnis versetzen, und ihnen noch mehr als bisher ihre Grundrechte verwehren und sie in der Gesellschaft an den Rand drängen, werden keine Lösung sein.


Diese werden sogar die Abstände vergrößern und die Missstimmungen zunehmen lassen. Oberflächliche Vorkehrungen und Reaktionen, insbesondere wenn sie vom Gesetz gerechtfertigt werden, werden nichts anderes zur Folge haben, als dass durch verstärkte Blockbildungen der Weg für zukünftige Krisen geebnet wird.
Den eingegangenen Meldungen zufolge wurden in einigen europäischen Ländern Bestimmungen eingeführt, welche die Bürger dazu anregen, die Muslime auszuspionieren. Dies ist ein ungerechtes Vorgehen und alle wissen, dass Unrecht, ob man will oder nicht, wie ein Bumerang wirken kann. Die Muslime verdienen diesen Undank nicht. Die westliche Welt kennt die Muslime seit Jahrhunderten sehr gut. Sie hat fast immer nur Freundlichkeit und Geduld seitens der Muslime erlebt - sowohl in der Zeit, als Menschen aus dem Westen auf dem Territorium des Islam zu Gast waren und ein Auge auf den Reichtum des Gastgebers geworfen haben, als auch in der Zeit, als der Westen selber Gastgeber war und das Tun und Denken der Muslime genutzt hat. Deshalb bitte ich Euch, junge Menschen, aufgrund korrekter Kenntnis und tiefer Überlegung, und durch Nutzung der Lehren aus unangenehmen Erfahrungen, die Grundlagen für einen gesunden und ehrenhaften Austausch mit der Welt des Islam zu legen. Dann werdet Ihr in nicht allzu ferner Zukunft sehen, dass das Bauwerk, welches Ihr auf diesem Fundament errichtet habt, einen Schirm der Zuversicht und des Vertrauens über seinen Architekten ausbreitet, ihnen wärmende Sicherheit und Ruhe spendet, und das Licht der Hoffnung auf eine klare Zukunft in der Welt verbreitet.


Seyyed Ali Khamenei
29. November 2015

(Anmerkung): Takfirismus ist die Denkweise derjenigen Fanatiker, die alle
anderen, die nicht so denken wie sie, vom Islam ausschließen (takfir).

Der Begriff" steht

für Extremisten der Salafisten, Wahhabiten, für IS-Terroisten und alle, die ähnlich
geartete fanatische Ideologien im missbrauchten Namen des Islam verbreiten).

Quelle: http://german.irib.ir/nachrichten/r...lle-jungen-menschen-in-den-westlichen-staaten
 
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Man sollte sich nicht täuschen. Iran oder assads Syrien sind gefährlicher für uns als isil so furchtbar isil auch ist.
 

Frey

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Die bitteren Vorfälle, die in Frankreich durch blinden Terrorismus ausgelöst wurden, haben mich erneut zu einem Wort an Euch junge Menschen bewegt. Ich bedauere es, dass solche Ereignisse der Anlass dazu sein müssen. Aber es ist eine Tatsache, dass der Schaden noch viel größer sein wird, falls schmerzliche Dinge nicht zur Suche nach Auswegen und zur Verständigung führen. Das Leid eines jeden Menschen, wo auch immer auf der Welt, stimmt die Mitmenschen von Natur aus traurig. Ein Kind, das vor den Augen seiner Lieben stirbt, eine Mutter deren Familie plötzlich in Trauer versinkt, nachdem vorher Freude herrschte, ein Mann, der den leblosen Körper seiner Frau eilig wegträgt oder ein Zuschauer, der nicht weiß, ob er gerade seinen letzten Auftritt auf der Bühne seines Lebens erlebt – das sind alles Szenen, von denen der Mensch innerlich berührt wird. Wer nur ein wenig Liebe und Menschlichkeit besitzt, den schmerzen solche Szenen, ob sie sich in Frankreich abspielen oder in Palästina, im Irak, im Libanon oder in Syrien. Eineinhalb Milliarden Muslime in der Welt haben mit Gewissheit solche Gefühle und verabscheuen die Urheber dieser Tragödien.
Es geht jedoch darum, dass die Leiden von heute nur bittere nutzlose Erinnerungen bleiben, falls sie nicht Anlass für die Gestaltung eines besseren und sicheren Morgen werden. Ich bin davon überzeugt, dass nur Ihr junge Leute aus den Unbilden von heute Lehren ziehen, neue Lösungen für die Gestaltung der Zukunft finden, und die Irrwege blockieren könnt, welche den Westen in die jetzige Lage versetzt haben.
Es ist wahr, dass der Terrorismus heute unser gemeinsames Problem ist. Doch solltet Ihr wissen, dass die Unsicherheit und Aufregung, die Ihr bei den jüngsten Ereignissen erlebt habt, in zweierlei Hinsicht einen großen Unterschied zu dem Leid aufweisen, welches die Menschen im Irak, im Jemen, in Syrien und Afghanistan seit Jahren ertragen müssen:
Erstens ist die Islamische Welt in weitaus größerem Umfang, viel intensiver und seit sehr viel längerer Zeit, Opfer von Schrecken, Furcht und Gewalt. Zweitens wurden diese Gewaltsamkeiten immer von einigen großen Mächten auf verschiedene Weise wirksam unterstützt. Es gibt heute kaum jemanden, der nicht von der Rolle der Vereinigten Staaten von Amerika bei der Bildung oder Stärkung und Bewaffnung der Al-Kaida und Taliban und deren üblen Nachfolgern wüsste. Neben diesen direkten Hilfen befinden sich außerdem die offensichtlichen und bekannten Unterstützer des takfiristischen Terrorismus(1), trotz ihrer rückständigsten politischen Systeme, immer in der Reihe der Verbündeten des Westens, während das progressivste und klarste, aus lebendigen Volksregierungssystemen hervorgehende Denken in der Region erbarmungslos unterdrückt wird. Der ambivalente Umgang des Westens mit der Erwachungsbewegung in der Islamischen Welt liefert ein anschauliches Beispiel für die Widersprüchlichkeit der westlichen Politik.
Diese Widersprüchlichkeit zeigt sich auch in der Unterstützung für den israelischen Staatsterrorismus. Das unterdrückte palästinensische Volk erlebt seit mehr als 60 Jahren die schlimmste Art von Terrorismus. Die Bürger in Europa suchen zurzeit für einige Tage in ihren Häusern Schutz und meiden Versammlungen und überfüllte Plätze. Aber die Palästinenserfamilien sind seit Jahrzehnten noch nicht einmal im eigenen Haus vor der Tötungs- und Zerstörungsmaschinerie des zionistischen Regimes sicher. Gibt es heute eine Gewalttat, die sich hinsichtlich ihrer Kaltblütigkeit mit dem Siedlungsbau des zionistischen Regimes vergleichen ließe? Dieses Regime zerstört, ohne jemals ernsthaft und wirksam von seinen einflussreichen Verbündeten, oder zumindest von den scheinbar unabhängigen internationalen Einrichtungen, gerügt zu werden, tagtäglich die Häuser der Palästinenser, ihre Plantagen und Äcker, und gibt ihnen noch nicht einmal die Gelegenheit, ihre Gegenstände zum Leben an einen anderen Ort zu bringen oder ihre Ackerfrüchte zu ernten. Und all das spielt sich zumeist vor den entsetzten Blicken und tränenerfüllten Augen der Frauen und Kinder ab, welche erleben, wie Mitglieder ihrer Familie verprügelt und verletzt oder in einigen Fällen zu den schrecklichen Folterstätten abtransportiert werden.
Kennt Ihr in der heutigen Welt noch ein anderes Beispiel für eine solche Herzlosigkeit, die derartig lange fortgesetzt wird? Ist es kein Terrorismus, wenn eine Frau mitten auf der Straße von einem bis zu den Zähnen bewaffneten Soldaten erschossen wird, nur weil sie protestiert? Wenn es kein Terrorismus ist, was ist es dann? Ist diese Barbarei nicht als Extremismus zu bezeichnen, nur weil die Militärkräfte eines Besatzerregimes sie begehen? Oder soll sich etwa unser Gewissen beim Anblick dieser Bilder nicht rühren, nur weil sie seit 60 Jahren laufend auf den Fernsehbildschirmen zu sehen sind? Die Feldzüge der letzten Jahre in die Islamische Welt, denen bereits zahllose Menschen zum Opfer fielen, sind ein weiteres Beispiel für die widersprüchlichen Ansichten des Westens. Die Länder, die angegriffen wurden, haben, abgesehen von den menschlichen Verlusten, auch ihre wirtschaftliche und industrielle Infrastruktur verloren. Ihr Wachstum und ihre Entwicklung wurden gestoppt oder verlangsamt und in einigen Fällen um Jahrzehnte zurückgeworfen. Dennoch verlangt man dreist von ihnen, dass sie nicht sagen, ihnen sei Unrecht geschehen. Wie kann es angehen, ein Land in eine Ruine zu verwandeln und seine Städte und Dörfer dem Erdboden gleich zu machen und dann zu sagen: Bitte betrachtet euch nicht als jemand, dem Unrecht widerfahren ist.
Wäre eine ehrliche Entschuldigung nicht besser als die Aufforderung, so zu tun, als ob nichts geschehen wäre und die Tragödien zu vergessen?! Der Kummer, den die Heuchelei und die Beschönigungen der Aggressoren in der Islamischen Welt in diesen Jahren verursacht haben, ist nicht weniger schlimm wie die materiellen Schäden.
Ihr, werte junge Menschen! Ich hoffe, dass Ihr heute oder morgen diese von List und Heimtücke verunreinigte Denkart ändert, deren Kunst darin besteht, langfristige Ziele zu verheimlichen und hinterhältige Absichten zu beschönigen. In meinen Augen besteht die erste Phase zur Herstellung von Sicherheit und Ruhe darin, diese Gewalt hervorrufende Denkart zu korrigieren. Solange ambivalente Kriterien in der westlichen Politik herrschen, und solange sich der Terrorismus in den Augen seiner mächtigen Unterstützer in einen guten und einen schlechten aufteilen lässt, und solange die Interessen von Regierungen gegenüber den menschlichen und ethischen Werten den Vorzug genießen, sollte man nicht anderswo nach den Ursachen für die Gewalt suchen.
Dieses Denken ist bedauerlicherweise seit langer Zeit immer tiefer in die Kulturpolitik des Westens eingedrungen und hat einen sanft und still verlaufenden Angriff verursacht.
Aber viele Länder auf der Welt sind stolz auf ihre einheimische nationale Kultur. Es sind Kulturen, die nicht nur groß und fruchtbar sind, sondern Jahrhunderte lang die menschlichen Gesellschaften bestens versorgt haben. Die Islamische Welt bildet dabei keine Ausnahme. Aber in der jetzigen Ära nutzt die westliche Welt die modernen Mittel beständig für eine kulturelle internationale Gleichmachung aus. Ich betrachte es als stumme Gewalt und außerordentlich schädlich, anderen Völkern die westliche Kultur aufzuzwingen und die unabhängigen Kulturen abzuwerten.
Die unabhängigen reichen Kulturen werden herabgestuft und ihre achtbarsten Teile werden verunglimpft, während die Kultur, die sie ersetzen soll, in keiner Weise als Ersatz geeignet ist. Zum Beispiel haben die beiden Faktoren „Aggressivität“ und „moralische Zügellosigkeit“, welche leider zu den Hauptmerkmalen der westlichen Kultur geworden sind, sogar in ihrem eigenen Ursprungsgebiet zur Abnahme ihrer Popularität und Bedeutung geführt.
Es fragt sich: Begehen wir eine Sünde, wenn wir keine konfliktsuchende, primitive und sinnentfremdende Kultur wollen? Machen wir uns schuldig, wenn wir uns gegen eine verheerende Flut stellen, die sich in Form von allen möglichen Scheinprodukten in Richtung unserer jungen Menschen ergießt? Ich streite nicht die Bedeutung und den Wert von kulturellen Beziehungen ab. Immer, wenn diese Beziehungen unter natürlichen Bedingungen und unter Achtung der empfangenden Gesellschaft verlaufen sind, haben sie Wachstum, Ehre und Bereicherung mit sich gebracht. Im Gegensatz dazu sind heterogene und diktierte Verbindungen erfolglos und schädlich geblieben.
Zu meinem größten Bedauern muss ich sagen, dass niederträchtige Gruppen wie die IS-Terrormiliz aus diesen erfolglosen Verbindungen mit importierten Kulturen hervor-
gegangen sind. Hätten wir es wirklich mit einem Überzeugungsproblem zu tun, dann hätten wir bereits vor der Kolonisation solche Phänomene in der Islamischen Welt
beobachtet. Aber die Geschichte bezeugt das Gegenteil. Zuverlässige historische Belege zeugen eindeutig davon, wie sich kolonialistisches Denken mit einer extremistisch und
verworfenen Denkweise gekreuzt hat, und zwar inmitten eines primitiven Stammes, und wie die Saat des Extremismus in dieser Region gestreut wurde.
Wie sollte es möglich sein, dass aus einer der ethisch und menschlich höchststehenden religiösen Lehre, die in ihrem zugrundeliegenden Buch die Tötung eines einzigen
Menschen mit der Tötung der ganzen Menschheit gleichstellt, ein Abschaum wie der IS hervorgeht?!
Es stellt sich außerdem die Frage, wie jemand, der in Europa auf die Welt gekommen ist und in der dortigen Umgebung geistig und seelisch geformt wurde, von solchen Gruppen angeworben werden kann. Soll man etwa glauben, dass Leute, die ein oder zweimal in ein Kriegsgebiet gereist sind, von einem Tag auf den anderen so radikalisiert sind, dass sie auf ihre eigenen Landsleute schießen? Mit Sicherheit darf man hierbei nicht die Wirkung der ungesunden kulturellen Nahrung, die sie ein Leben lang in einer verschmutzten, Gewalt hervorbringenden Umgebung erhalten haben, vergessen.
In diesem Zusammenhang sind umfassende Analysen nötig, welche die offenen und versteckten Verunreinigungen der Gesellschaft feststellen. Vielleicht haben tiefe Hassgefühle, die in den Jahren der industriellen und wirtschaftlichen Entfaltung wegen Ungleichheiten und eventuell wegen gesetzlicher und struktureller Benachteiligungen in die Herzen von Bevölkerungsgruppen der westlichen Gesellschaften gesät wurden, zu Minderwertigkeitskomplexen geführt, die hin und wieder krankhaft auf diese Weise abgebaut werden.
Jedenfalls müsst Ihr, junge Leute, die äußeren Schalen Eurer Gesellschaft öffnen, die Probleme und Abneigungen ausfindig machen und diese beseitigen. Klüfte sollten ausgefüllt und nicht vertieft werden. Ein großer Fehler im Kampf gegen den Terrorismus sind überstürzte Reaktionen, denn sie vergrößern vorhandene Abstände. Irgendwelche impulsiven übereilten Handlungen, welche die in Europa und den USA lebende muslimische Gemeinschaft, die aus Millionen von aktiven und pflichtbewussten Menschen besteht, isolieren, in Schrecken und Besorgnis versetzen, und ihnen noch mehr als bisher ihre Grundrechte verwehren und sie in der Gesellschaft an den Rand drängen, werden keine Lösung sein.


Diese werden sogar die Abstände vergrößern und die Missstimmungen zunehmen lassen. Oberflächliche Vorkehrungen und Reaktionen, insbesondere wenn sie vom Gesetz gerechtfertigt werden, werden nichts anderes zur Folge haben, als dass durch verstärkte Blockbildungen der Weg für zukünftige Krisen geebnet wird.
Den eingegangenen Meldungen zufolge wurden in einigen europäischen Ländern Bestimmungen eingeführt, welche die Bürger dazu anregen, die Muslime auszuspionieren. Dies ist ein ungerechtes Vorgehen und alle wissen, dass Unrecht, ob man will oder nicht, wie ein Bumerang wirken kann. Die Muslime verdienen diesen Undank nicht. Die westliche Welt kennt die Muslime seit Jahrhunderten sehr gut. Sie hat fast immer nur Freundlichkeit und Geduld seitens der Muslime erlebt - sowohl in der Zeit, als Menschen aus dem Westen auf dem Territorium des Islam zu Gast waren und ein Auge auf den Reichtum des Gastgebers geworfen haben, als auch in der Zeit, als der Westen selber Gastgeber war und das Tun und Denken der Muslime genutzt hat. Deshalb bitte ich Euch, junge Menschen, aufgrund korrekter Kenntnis und tiefer Überlegung, und durch Nutzung der Lehren aus unangenehmen Erfahrungen, die Grundlagen für einen gesunden und ehrenhaften Austausch mit der Welt des Islam zu legen. Dann werdet Ihr in nicht allzu ferner Zukunft sehen, dass das Bauwerk, welches Ihr auf diesem Fundament errichtet habt, einen Schirm der Zuversicht und des Vertrauens über seinen Architekten ausbreitet, ihnen wärmende Sicherheit und Ruhe spendet, und das Licht der Hoffnung auf eine klare Zukunft in der Welt verbreitet.


Seyyed Ali Khamenei
29. November 2015

(Anmerkung): Takfirismus ist die Denkweise derjenigen Fanatiker, die alle
anderen, die nicht so denken wie sie, vom Islam ausschließen (takfir).

Der Begriff" steht

für Extremisten der Salafisten, Wahhabiten, für IS-Terroisten und alle, die ähnlich
geartete fanatische Ideologien im missbrauchten Namen des Islam verbreiten).

Quelle: http://german.irib.ir/nachrichten/r...lle-jungen-menschen-in-den-westlichen-staaten


Warum rennen uns die Flüchtlinge in sehr großer und unübersichtlicher Zahl die Bude ein, wenn der Westen so ein hinterhältiges und unmoralisches Monster ist?
 

zwei2Raben

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Warum rennen uns die Flüchtlinge in sehr großer und unübersichtlicher Zahl die Bude ein, wenn der Westen so ein hinterhältiges und unmoralisches Monster ist?

Lieber Monster als zerbombt.
 

Tooraj

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Warum rennen uns die Flüchtlinge in sehr großer und unübersichtlicher Zahl die Bude ein, wenn der Westen so ein hinterhältiges und unmoralisches Monster ist?
...
Weil die Iraner sich von Khamenei's Sonntagsrede am Ende nichts kaufen können.

Er musste offenbar mal wieder eine Rede halten, damit die Iraner nicht etwa denken, er sei schon tot ( und sich womöglich zu früh freuen ).
 
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Wir haben die 10 Gebote (welche Moses durch Gott empfing) und das 5. (Die Zahl der Humanität) lautet: "Du sollst nicht töten".

Jesus sagt in der 5. Seligpreisung: "Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben." (Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Matthäus 22, 39)

In der 9. sagt Er: "Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden."

- - -

In der heutigen Zeit, beruft sich kein Mensch mehr darauf, er hätte im Namen Jesu (des Christengottes) getötet.

Wir leben aber in der Welt der Polaritäten und so gibt es auch Engel (im Himmel und auf Erden), welche das Schwert (als Soldat) in der Hand führen. Der Bekannteste unter ihnen ist der Erzengel Michael. Man nennt sie Kriegerengel und diese werden aktiv, wenn Menschen durch den Teufel wahnsinnig gemacht wurden und sich einbilden, sie wären "Gotteskrieger". Solche darf man ganz einfach nicht mehr frei herumlaufen lassen sondern sie gehören, wenn überhaupt möglich, zu ihrem eigenen Schutze in ein Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt.
 
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Wir haben die 10 Gebote ...

Wir leben aber in der Welt der Polaritäten und so gibt es auch Engel (im Himmel und auf Erden), welche das Schwert (als Soldat) in der Hand führen. Der Bekannteste unter ihnen ist der Erzengel Michael. Man nennt sie Kriegerengel und diese werden aktiv, wenn Menschen durch den Teufel wahnsinnig gemacht wurden und sich einbilden, sie wären "Gotteskrieger". Solche darf man ganz einfach nicht mehr frei herumlaufen lassen sondern sie gehören, wenn überhaupt möglich, zu ihrem eigenen Schutze in ein Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt.
Die Menschenwelt ist voll kleiner Monster, die im Streben nach Gruppenmacht und dem Besten für alle Monstermäßiges erreichen und als Antwort darauf auch Monstermäßiges in die andere Richtung produzieren.

Und sich immer nur mit den Ergebnissen beschäftigen, damit Montags-, Dienstags-, Mittwochs-, Donnerstags-, Freitags-, Samstags- und Sonntagsredner sich dem Gefühl hingeben können, sie hätten der Welt gezeigt, wie alles besser wird, hat noch nie was verbessert, denn die, die durch irgendwas nachdenklich wurden, haben nach wie vor einen großen Bogen um das herum gemacht, was alle Religionen auf den Plan rief und sich schnell erschöpfen würde, wollte man sich wirklich verständigen. Erst dann würde etwas geschehen, was niemanden mehr mit dem Finger auf andere zeigen ließe.

Jo, werklich ...!!

Hast Du,
Hellseher mit der Wunderlampe über dem Hirn,
den ich als Heiligenschein wahrnehme,
schon mal daran gedacht,
dass Du es bist,
der den Teufel wahnsinnig macht ...??
 
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[MENTION=2095]anti_k001[/MENTION], Du benutzt das Psw als Litfaßsäule.
Welchen Nutzen ziehst Du denn aus den Reaktionen jener, die gerne was auf dein Plakat kleben? Und worin besteht der Nutzen für andere deiner ausgefeilten Gedanken?


Pst: Vordenken ist angesagt,
nicht nachdenken,
doch zum Vordenken sollte man in der Lage sein,
gesund zu reflektieren,
was sich tatsächlich ereignet hat ...

Dass Du auch im Winter Fahrrad fährst,
finde ich natürlich prima ...
 
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Stefan O. W. Weiß

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Die bitteren Vorfälle, die in Frankreich durch blinden Terrorismus ausgelöst wurden, haben mich erneut zu einem Wort an Euch junge Menschen bewegt. Ich bedauere es, dass solche Ereignisse der Anlass dazu sein müssen. Aber es ist eine Tatsache, dass der Schaden noch viel größer sein wird, falls schmerzliche Dinge nicht zur Suche nach Auswegen und zur Verständigung führen. Das Leid eines jeden Menschen, wo auch immer auf der Welt, stimmt die Mitmenschen von Natur aus traurig. Ein Kind, das vor den Augen seiner Lieben stirbt, eine Mutter deren Familie plötzlich in Trauer versinkt, nachdem vorher Freude herrschte, ein Mann, der den leblosen Körper seiner Frau eilig wegträgt oder ein Zuschauer, der nicht weiß, ob er gerade seinen letzten Auftritt auf der Bühne seines Lebens erlebt – das sind alles Szenen, von denen der Mensch innerlich berührt wird. Wer nur ein wenig Liebe und Menschlichkeit besitzt, den schmerzen solche Szenen, ob sie sich in Frankreich abspielen oder in Palästina, im Irak, im Libanon oder in Syrien. Eineinhalb Milliarden Muslime in der Welt haben mit Gewissheit solche Gefühle und verabscheuen die Urheber dieser Tragödien.
Es geht jedoch darum, dass die Leiden von heute nur bittere nutzlose Erinnerungen bleiben, falls sie nicht Anlass für die Gestaltung eines besseren und sicheren Morgen werden. Ich bin davon überzeugt, dass nur Ihr junge Leute aus den Unbilden von heute Lehren ziehen, neue Lösungen für die Gestaltung der Zukunft finden, und die Irrwege blockieren könnt, welche den Westen in die jetzige Lage versetzt haben.
Es ist wahr, dass der Terrorismus heute unser gemeinsames Problem ist. Doch solltet Ihr wissen, dass die Unsicherheit und Aufregung, die Ihr bei den jüngsten Ereignissen erlebt habt, in zweierlei Hinsicht einen großen Unterschied zu dem Leid aufweisen, welches die Menschen im Irak, im Jemen, in Syrien und Afghanistan seit Jahren ertragen müssen:
Erstens ist die Islamische Welt in weitaus größerem Umfang, viel intensiver und seit sehr viel längerer Zeit, Opfer von Schrecken, Furcht und Gewalt. Zweitens wurden diese Gewaltsamkeiten immer von einigen großen Mächten auf verschiedene Weise wirksam unterstützt. Es gibt heute kaum jemanden, der nicht von der Rolle der Vereinigten Staaten von Amerika bei der Bildung oder Stärkung und Bewaffnung der Al-Kaida und Taliban und deren üblen Nachfolgern wüsste. Neben diesen direkten Hilfen befinden sich außerdem die offensichtlichen und bekannten Unterstützer des takfiristischen Terrorismus(1), trotz ihrer rückständigsten politischen Systeme, immer in der Reihe der Verbündeten des Westens, während das progressivste und klarste, aus lebendigen Volksregierungssystemen hervorgehende Denken in der Region erbarmungslos unterdrückt wird. Der ambivalente Umgang des Westens mit der Erwachungsbewegung in der Islamischen Welt liefert ein anschauliches Beispiel für die Widersprüchlichkeit der westlichen Politik.
Diese Widersprüchlichkeit zeigt sich auch in der Unterstützung für den israelischen Staatsterrorismus. Das unterdrückte palästinensische Volk erlebt seit mehr als 60 Jahren die schlimmste Art von Terrorismus. Die Bürger in Europa suchen zurzeit für einige Tage in ihren Häusern Schutz und meiden Versammlungen und überfüllte Plätze. Aber die Palästinenserfamilien sind seit Jahrzehnten noch nicht einmal im eigenen Haus vor der Tötungs- und Zerstörungsmaschinerie des zionistischen Regimes sicher. Gibt es heute eine Gewalttat, die sich hinsichtlich ihrer Kaltblütigkeit mit dem Siedlungsbau des zionistischen Regimes vergleichen ließe? Dieses Regime zerstört, ohne jemals ernsthaft und wirksam von seinen einflussreichen Verbündeten, oder zumindest von den scheinbar unabhängigen internationalen Einrichtungen, gerügt zu werden, tagtäglich die Häuser der Palästinenser, ihre Plantagen und Äcker, und gibt ihnen noch nicht einmal die Gelegenheit, ihre Gegenstände zum Leben an einen anderen Ort zu bringen oder ihre Ackerfrüchte zu ernten. Und all das spielt sich zumeist vor den entsetzten Blicken und tränenerfüllten Augen der Frauen und Kinder ab, welche erleben, wie Mitglieder ihrer Familie verprügelt und verletzt oder in einigen Fällen zu den schrecklichen Folterstätten abtransportiert werden.
Kennt Ihr in der heutigen Welt noch ein anderes Beispiel für eine solche Herzlosigkeit, die derartig lange fortgesetzt wird? Ist es kein Terrorismus, wenn eine Frau mitten auf der Straße von einem bis zu den Zähnen bewaffneten Soldaten erschossen wird, nur weil sie protestiert? Wenn es kein Terrorismus ist, was ist es dann? Ist diese Barbarei nicht als Extremismus zu bezeichnen, nur weil die Militärkräfte eines Besatzerregimes sie begehen? Oder soll sich etwa unser Gewissen beim Anblick dieser Bilder nicht rühren, nur weil sie seit 60 Jahren laufend auf den Fernsehbildschirmen zu sehen sind? Die Feldzüge der letzten Jahre in die Islamische Welt, denen bereits zahllose Menschen zum Opfer fielen, sind ein weiteres Beispiel für die widersprüchlichen Ansichten des Westens. Die Länder, die angegriffen wurden, haben, abgesehen von den menschlichen Verlusten, auch ihre wirtschaftliche und industrielle Infrastruktur verloren. Ihr Wachstum und ihre Entwicklung wurden gestoppt oder verlangsamt und in einigen Fällen um Jahrzehnte zurückgeworfen. Dennoch verlangt man dreist von ihnen, dass sie nicht sagen, ihnen sei Unrecht geschehen. Wie kann es angehen, ein Land in eine Ruine zu verwandeln und seine Städte und Dörfer dem Erdboden gleich zu machen und dann zu sagen: Bitte betrachtet euch nicht als jemand, dem Unrecht widerfahren ist.
Wäre eine ehrliche Entschuldigung nicht besser als die Aufforderung, so zu tun, als ob nichts geschehen wäre und die Tragödien zu vergessen?! Der Kummer, den die Heuchelei und die Beschönigungen der Aggressoren in der Islamischen Welt in diesen Jahren verursacht haben, ist nicht weniger schlimm wie die materiellen Schäden.
Ihr, werte junge Menschen! Ich hoffe, dass Ihr heute oder morgen diese von List und Heimtücke verunreinigte Denkart ändert, deren Kunst darin besteht, langfristige Ziele zu verheimlichen und hinterhältige Absichten zu beschönigen. In meinen Augen besteht die erste Phase zur Herstellung von Sicherheit und Ruhe darin, diese Gewalt hervorrufende Denkart zu korrigieren. Solange ambivalente Kriterien in der westlichen Politik herrschen, und solange sich der Terrorismus in den Augen seiner mächtigen Unterstützer in einen guten und einen schlechten aufteilen lässt, und solange die Interessen von Regierungen gegenüber den menschlichen und ethischen Werten den Vorzug genießen, sollte man nicht anderswo nach den Ursachen für die Gewalt suchen.
Dieses Denken ist bedauerlicherweise seit langer Zeit immer tiefer in die Kulturpolitik des Westens eingedrungen und hat einen sanft und still verlaufenden Angriff verursacht.
Aber viele Länder auf der Welt sind stolz auf ihre einheimische nationale Kultur. Es sind Kulturen, die nicht nur groß und fruchtbar sind, sondern Jahrhunderte lang die menschlichen Gesellschaften bestens versorgt haben. Die Islamische Welt bildet dabei keine Ausnahme. Aber in der jetzigen Ära nutzt die westliche Welt die modernen Mittel beständig für eine kulturelle internationale Gleichmachung aus. Ich betrachte es als stumme Gewalt und außerordentlich schädlich, anderen Völkern die westliche Kultur aufzuzwingen und die unabhängigen Kulturen abzuwerten.
Die unabhängigen reichen Kulturen werden herabgestuft und ihre achtbarsten Teile werden verunglimpft, während die Kultur, die sie ersetzen soll, in keiner Weise als Ersatz geeignet ist. Zum Beispiel haben die beiden Faktoren „Aggressivität“ und „moralische Zügellosigkeit“, welche leider zu den Hauptmerkmalen der westlichen Kultur geworden sind, sogar in ihrem eigenen Ursprungsgebiet zur Abnahme ihrer Popularität und Bedeutung geführt.
Es fragt sich: Begehen wir eine Sünde, wenn wir keine konfliktsuchende, primitive und sinnentfremdende Kultur wollen? Machen wir uns schuldig, wenn wir uns gegen eine verheerende Flut stellen, die sich in Form von allen möglichen Scheinprodukten in Richtung unserer jungen Menschen ergießt? Ich streite nicht die Bedeutung und den Wert von kulturellen Beziehungen ab. Immer, wenn diese Beziehungen unter natürlichen Bedingungen und unter Achtung der empfangenden Gesellschaft verlaufen sind, haben sie Wachstum, Ehre und Bereicherung mit sich gebracht. Im Gegensatz dazu sind heterogene und diktierte Verbindungen erfolglos und schädlich geblieben.
Zu meinem größten Bedauern muss ich sagen, dass niederträchtige Gruppen wie die IS-Terrormiliz aus diesen erfolglosen Verbindungen mit importierten Kulturen hervor-
gegangen sind. Hätten wir es wirklich mit einem Überzeugungsproblem zu tun, dann hätten wir bereits vor der Kolonisation solche Phänomene in der Islamischen Welt
beobachtet. Aber die Geschichte bezeugt das Gegenteil. Zuverlässige historische Belege zeugen eindeutig davon, wie sich kolonialistisches Denken mit einer extremistisch und
verworfenen Denkweise gekreuzt hat, und zwar inmitten eines primitiven Stammes, und wie die Saat des Extremismus in dieser Region gestreut wurde.
Wie sollte es möglich sein, dass aus einer der ethisch und menschlich höchststehenden religiösen Lehre, die in ihrem zugrundeliegenden Buch die Tötung eines einzigen
Menschen mit der Tötung der ganzen Menschheit gleichstellt, ein Abschaum wie der IS hervorgeht?!
Es stellt sich außerdem die Frage, wie jemand, der in Europa auf die Welt gekommen ist und in der dortigen Umgebung geistig und seelisch geformt wurde, von solchen Gruppen angeworben werden kann. Soll man etwa glauben, dass Leute, die ein oder zweimal in ein Kriegsgebiet gereist sind, von einem Tag auf den anderen so radikalisiert sind, dass sie auf ihre eigenen Landsleute schießen? Mit Sicherheit darf man hierbei nicht die Wirkung der ungesunden kulturellen Nahrung, die sie ein Leben lang in einer verschmutzten, Gewalt hervorbringenden Umgebung erhalten haben, vergessen.
In diesem Zusammenhang sind umfassende Analysen nötig, welche die offenen und versteckten Verunreinigungen der Gesellschaft feststellen. Vielleicht haben tiefe Hassgefühle, die in den Jahren der industriellen und wirtschaftlichen Entfaltung wegen Ungleichheiten und eventuell wegen gesetzlicher und struktureller Benachteiligungen in die Herzen von Bevölkerungsgruppen der westlichen Gesellschaften gesät wurden, zu Minderwertigkeitskomplexen geführt, die hin und wieder krankhaft auf diese Weise abgebaut werden.
Jedenfalls müsst Ihr, junge Leute, die äußeren Schalen Eurer Gesellschaft öffnen, die Probleme und Abneigungen ausfindig machen und diese beseitigen. Klüfte sollten ausgefüllt und nicht vertieft werden. Ein großer Fehler im Kampf gegen den Terrorismus sind überstürzte Reaktionen, denn sie vergrößern vorhandene Abstände. Irgendwelche impulsiven übereilten Handlungen, welche die in Europa und den USA lebende muslimische Gemeinschaft, die aus Millionen von aktiven und pflichtbewussten Menschen besteht, isolieren, in Schrecken und Besorgnis versetzen, und ihnen noch mehr als bisher ihre Grundrechte verwehren und sie in der Gesellschaft an den Rand drängen, werden keine Lösung sein.


Diese werden sogar die Abstände vergrößern und die Missstimmungen zunehmen lassen. Oberflächliche Vorkehrungen und Reaktionen, insbesondere wenn sie vom Gesetz gerechtfertigt werden, werden nichts anderes zur Folge haben, als dass durch verstärkte Blockbildungen der Weg für zukünftige Krisen geebnet wird.
Den eingegangenen Meldungen zufolge wurden in einigen europäischen Ländern Bestimmungen eingeführt, welche die Bürger dazu anregen, die Muslime auszuspionieren. Dies ist ein ungerechtes Vorgehen und alle wissen, dass Unrecht, ob man will oder nicht, wie ein Bumerang wirken kann. Die Muslime verdienen diesen Undank nicht. Die westliche Welt kennt die Muslime seit Jahrhunderten sehr gut. Sie hat fast immer nur Freundlichkeit und Geduld seitens der Muslime erlebt - sowohl in der Zeit, als Menschen aus dem Westen auf dem Territorium des Islam zu Gast waren und ein Auge auf den Reichtum des Gastgebers geworfen haben, als auch in der Zeit, als der Westen selber Gastgeber war und das Tun und Denken der Muslime genutzt hat. Deshalb bitte ich Euch, junge Menschen, aufgrund korrekter Kenntnis und tiefer Überlegung, und durch Nutzung der Lehren aus unangenehmen Erfahrungen, die Grundlagen für einen gesunden und ehrenhaften Austausch mit der Welt des Islam zu legen. Dann werdet Ihr in nicht allzu ferner Zukunft sehen, dass das Bauwerk, welches Ihr auf diesem Fundament errichtet habt, einen Schirm der Zuversicht und des Vertrauens über seinen Architekten ausbreitet, ihnen wärmende Sicherheit und Ruhe spendet, und das Licht der Hoffnung auf eine klare Zukunft in der Welt verbreitet.


Seyyed Ali Khamenei
29. November 2015

(Anmerkung): Takfirismus ist die Denkweise derjenigen Fanatiker, die alle
anderen, die nicht so denken wie sie, vom Islam ausschließen (takfir).

Der Begriff" steht

für Extremisten der Salafisten, Wahhabiten, für IS-Terroisten und alle, die ähnlich
geartete fanatische Ideologien im missbrauchten Namen des Islam verbreiten).

Quelle: http://german.irib.ir/nachrichten/r...lle-jungen-menschen-in-den-westlichen-staaten

Sehr geehrter Herr Ayatollah,
hören Sie auf, andere für ihren Mist verantwortlich zu machen.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan O. W. Weiß
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ayatolla meint
welche die in Europa und den USA lebende muslimische Gemeinschaft, die aus Millionen von aktiven und pflichtbewussten Menschen besteht, isolieren, in Schrecken und Besorgnis versetzen, und ihnen noch mehr als bisher ihre Grundrechte verwehren

Welche Grundrechte sollen denn nicht gewährt sein? Dass ein Moslem zur Gebetszeit nicht einfach auf der Autobahn anhalten darf? :happy:

Im Text sind noch mehr solche bescheuerten Anspielungen und Schuldzuweisungen. Der Turban möge sich um die Schei§e im eigenen Land kümmern.
 
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Warum hörst Du damit nicht auf und sorgst dafür, dass andere auch aufhören, den Teufel wahnsinnig zu machen?

Das habe ICH nicht in der Hand. :nono:

Denn ich bin, wie jeder andere Mensch auch, nur ein Programm. :)
 
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Dann stellt sich die Frage, was Du hier treibst. Wozu möchtest Du mit anderen diskutieren, wenn alles "Vorsehung" ist?

Dabeisein, erleben, mitmachen, darin liegt der Sinn des Lebens.

Wer daran kein Interesse hat, wird erst gar nicht in diese Welt reingeboren.

Bei einem "vollkommenen Meister" (wie z. B. Jesus, Sant Kirpal Singh oder Guru Nanak) ist das etwas anderes. Trotzdem kommen solche Erlöser in diese Welt, um zu die jeweilige Situation direkt zu erfahren, welche sie sich vorher (also vor der Geburt) ausgesucht haben.
 
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Dabeisein, erleben, mitmachen, darin liegt der Sinn des Lebens.

Wer daran kein Interesse hat, wird erst gar nicht in diese Welt reingeboren.

Bei einem "vollkommenen Meister" (wie z. B. Jesus, Sant Kirpal Singh oder Guru Nanak) ist das etwas anderes. Trotzdem kommen solche Erlöser in diese Welt, um zu die jeweilige Situation direkt zu erfahren, welche sie sich vorher (also vor der Geburt) ausgesucht haben.
Wenn dem so wäre, müssten junge Menschen, die man in eine Uniform steckt, sie anbrüllt, ihnen eine Knarre in die Hand drückt und sie in den Krieg schickt, ja vollkommen den Sinn ihres Lebens erfüllen ...

Merkst Du was, Hellseher?
 
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Wenn dem so wäre, müssten junge Menschen, die man in eine Uniform steckt, sie anbrüllt, ihnen eine Knarre in die Hand drückt und sie in den Krieg schickt, ja vollkommen den Sinn ihres Lebens erfüllen ...

Das hast du völlig recht, denn auch das Böse (oder das Negativum) kann vollkommen sein. Die Symbolzahl innerhalb der Esoterik (welche nicht geschrieben steht) ist die Zahl 20.
 
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Welche Grundrechte sollen denn nicht gewährt sein? Dass ein Moslem zur Gebetszeit nicht einfach auf der Autobahn anhalten darf? :happy:

Im Text sind noch mehr solche bescheuerten Anspielungen und Schuldzuweisungen. Der Turban möge sich um die Schei§e im eigenen Land kümmern.

Vielleicht sollte man sich das mal ganz unvoreingenommen durchlesen. Im Großen und Ganzen hat der Ayatollah sehr gut die Situation erfasst.

Aber das scheint mittlerweile hier kaum mehr möglich....wir jagen einer Fata Morgana nach der anderen hinterher und merken es nicht!
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Vielleicht sollte man sich das mal ganz unvoreingenommen durchlesen. Im Großen und Ganzen hat der Ayatollah sehr gut die Situation erfasst.
Nein, hat er nicht! Er stellt angebliche Überkultur und -moral des Islam gegen westliche Werte und vergisst dabei, dass sämtlicher Fortschritt in islamischen Ländern direktes Produkt des Westens ist. Anbei braucht hier niemand den Islam.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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