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Wo der Hass seine Heimat hat

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Das ist in Ostdeutschland. Die Pegida Marschierer bleiben weiter zunehmend lieber zu Hause. Aber dort pflegen sie weiter ihren Hass, den sie nicht bei den Rumschreiereien verloren haben. Denn weiterhin gibt es die Randale vor Flüchtlingsheimen und einen Run auf Ämter, da Bürger um Gehör ersuchen, um ihre „Bedenken“, wie sie es nennen, verlauten zu lassen.

<< Ali ist ein Hoffnungsträger, einer der sich dem Hass entgegenstellt. Er formuliert es ganz einfach: „Menschen sollten miteinander statt übereinander reden, dann entsteht Verständnis und Hilfsbereitschaft.” Er geht dahin, wo in Dresden und Umgebung Unterkünfte für Flüchtlinge entstehen sollen, wo die NPD versucht, die Verunsicherung von Menschen in Hass zu verwandeln.
Der Aktivist Ali Moradi unterstützt seit mehr als 15 Jahren Bürger/innen aus Kirchengemeinden und anderen Initiativen. Sie werben auf Bürgerversammlungen um Verständnis für Flüchtlinge, stellen Kontakt zu ihnen her und schaffen Gelegenheiten zum Kennenlernen. Es sind Menschen, die Kindern und Jugendlichen helfen Deutsch zu lernen. Und es sind Menschen, die gegen unzumutbare Bedingungen in Flüchtlingsunterkünften und rechte Gewalt aufstehen. << campact

1992 brannte in Rostock ein Haus für vietnamesische Gastarbeiter. Da gab es noch keine diversen Hilfsorganisationen wie z.B. campact u.a. oder Pro Asyl, das gerade erst seine Arbeit begann.

Welche Frage sich mir stellt, warum gerade in den neuen Bundesländern im Osten des Landes mehr als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland der Rassismus, der Fremdenhass grassiert? Eine Erklärung könnte ich mir denken, so ich an das Nachkriegsdeutschland denke, als wir die Fremdarbeiter, Italiener, Polen u.a. ins Land holten. Wie wurden diese böse von der „Urbevölkerung“ angegangen. Würden sie doch die Arbeitsplätze wegnehmen, und überhaupt… Jedenfalls konnten sie sich über mangelnde Ablehnung nicht beklagen.

Ist es im Falle der ostdeutschen Länder ähnlich gelagert? Nein, denn die Menschen, die hilfesuchend als Flüchtlinge in unser Land kommen, die nehmen ihnen keine Arbeitsplätze weg. Also worum geht es, wenn Menschen, die niemandem etwas getan haben, derart angegriffen werden? Sind es die Gelder, die für diese aufgewendet werden müssen? Oder ist es, was wahrscheinlicher ist, die jahrzehntelange Isolation, d.h. das „Untereinander“ sein, wo niemand reinkommen konnte? Bis auf die anderen Deutschen aus dem Westen. Aber das waren auch „Landsmänner“. Der Westen war lange Jahre schon gewohnt, dass Menschen anderer Länder kamen und es war nichts besonderes. Man wuchs mehr oder weniger mit denen zusammen, schloss Freundschaften mit Giuseppe, José, Ahmed oder Boguslaw oder arrangierte sich mit diesen als Mitbürger. Aber die DDR’ler kannten dies nicht und lernten es auch nicht, beziehungsweise wollten wohl auch nicht, andere neben sich „dulden“. Zwangsläufig natürlich musste man mit den „Wessis“ leben lernen, denn von dort gab es ja auch die Vorteile. Aber zusammen gewachsen ist der Osten nicht mit dem Westen.

Was denken Sie, warum die braune Brutstätte des Hasses im Osten so aktiv ist? Es kann ja nicht sein, dass das Gros der „guten“ Gefolgsleute des Nationalsozialismus, die einem verlorenen Krieg nachtrauern, dort gehäuft sich niedergelassen hatte und von dort ihren Kindern und Enkeln übles rassistisches Gedankengut der bösen Aera weitergegeben haben?
 
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Dieser Mist ist wirklich unertraeglich.
 
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Dieser Mist ist wirklich unertraeglich.

Das war wohl "touché" meinerseits! So richtig in die Ex-DDR'ler Seele, nicht wahr? Und zwar in eine der "unangepassten".
Widerlegen Sie mich resp. meine Vermutungen. Sagen Sie, woher dieser Hass, diese braunen Nester in Ostdeutschland herrühren? Oder wollen Sie diese leugnen?
Beantworten Sie einfach meine Fragen und zeigen Ihre Sicht der Dinge auf.
 
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Gründe

Hallo!
Ich glaube dass man keine wirklichen "Gründe" für einen solchen Hass finden kannn und wenn, so lassen sich diese Gründe nicht verallgemeinern.
Manche Leute haben einfach Angst um ihre "Traditionen", anderen wurde vielleicht ein Unrecht von einem Ausländer zugefügt, welches dieser Automatisch auf die gesammte Masse der Immigranten projezierte. Und wieder andere haben vielleicht noch dunkle Erinnerungen an Zeiten, wo alles andere Schlecht und misstrauisch zu beäugen war. Aber das gibt es nicht nur in Ostdeutschland, das gibt es überall :)
Liebe Grüße
Lew
 

sahar

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Leugnen laesst sich der Hass nicht, eine generelle Erklaerung fuer Auslaenderfeindlichkeit gibt es sicher nicht.

Es ist tatsaechlich so. dass der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund im Osten noch immer sehr viel geringer ist als in den alten Bundeslaendern. Eine Erklaerung fuer die Auslaenderfeindlichkeit kann darin nicht begruendet sein, denn in Bayern sieht es damit kaum besser aus.
Im Osten herrschen wirtschaftlich - strukturell andere Bedingungen als im Westen. Geringere Loehne, eine hoehere Arbeitslosigkeit - und besonders im laendlichen Raum gibt es viele wirtschaftlich schwache Regionen. In solchen Situtationen greift immer wieder als altbekannte Verhaltensmuster, Suendenboecke zu suchen - im schwaechsten Glied der Kette - den Auslaendern.

Sehr hilfreich ist es tatsaechlich, miteinander statt uebereinander zu reden. Uebereinander reden - das tut man gerne in Bayern. Jeder dritte Bayer stimmt folgender Aussage zu:"Die Auslaender kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen. " Solche Parolen stoeren den sozialen Frieden eher anstatt ihn zu foerdern, mauern Vorurteile bishin zum Hass.
Nun werden Traditionen in Bayern besonders hochgehalten, vielleicht sind deswegen dort die Aengste vor dem Fremden, dem Anderen besonders ausgepraegt. Ein bisschen mag auch dem einstigen Bauernstaat geschuldet sein, eben dass der Bauer net mag, was er net kennt.
 
OP
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Hallo!
Ich glaube dass man keine wirklichen "Gründe" für einen solchen Hass finden kannn und wenn, so lassen sich diese Gründe nicht verallgemeinern.
Manche Leute haben einfach Angst um ihre "Traditionen", anderen wurde vielleicht ein Unrecht von einem Ausländer zugefügt, welches dieser Automatisch auf die gesammte Masse der Immigranten projezierte. Und wieder andere haben vielleicht noch dunkle Erinnerungen an Zeiten, wo alles andere Schlecht und misstrauisch zu beäugen war. Aber das gibt es nicht nur in Ostdeutschland, das gibt es überall :)
Liebe Grüße
Lew


Hallo Lew, natürlich gibt es viele Gründe, WARUM jemand so ist, so handelt oder so geworden ist.
Aber man sagt ja auch: Gleich und gleich gesellt sich gerne. Und ein grundsätzlich friedlicher Mensch, der anderen respektvoll begegnet, wird nicht zum Mitläufer, nur weil da einer gegen "andere" zu Felde zieht.
Also ist eine tiefe Verwurzelung von Ablehnung, die zu Hass werden kann, doch in den Menschen vorhanden, die es erlaubt, dass sich "Brutstätten" weiter ausbilden können.
Gründe, wieso dies so sein kann/könnte, Versuch einer Einfühlung in die besondere Mentalität von Menschen, die "weg geschlossen" waren, habe ich probiert aufzuzeigen resp. zu hinterfragen.
 

Tooraj

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Das ist in Ostdeutschland. Die Pegida Marschierer bleiben weiter zunehmend lieber zu Hause. Aber dort pflegen sie weiter ihren Hass, den sie nicht bei den Rumschreiereien verloren haben. Denn weiterhin gibt es die Randale vor Flüchtlingsheimen und einen Run auf Ämter, da Bürger um Gehör ersuchen, um ihre „Bedenken“, wie sie es nennen, verlauten zu lassen.
...

Voll daneben ist auch vorbei - da hilft Dir auch Deine bedeutungsschwanger aufgeblähte Esoterik ("Wo der Hass zu Hause ist") nicht weiter, wenn Du so völlig an der Realität vorbei schreibst:
http://www.br.de/themen/aktuell/inhalt/migration_armut_fremdenhass100.html

Und Flüchtlingsunterkünfte sollen übrigens nicht nur in Dresden entstehen, sondern z.B. auch in Hamburg.
Und auch da sieht es mit der Akzeptanz nicht viel besser aus:
http://www.ndr.de/nachrichten/hambu...fuer-Fluechtlingsheim,sophienterrasse136.html
 
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Hass ist die Wiege der USA


Das ist in Ostdeutschland. Die Pegida Marschierer bleiben weiter zunehmend lieber zu Hause. Aber dort pflegen sie weiter ihren Hass, den sie nicht bei den Rumschreiereien verloren haben. Denn weiterhin gibt es die Randale vor Flüchtlingsheimen und einen Run auf Ämter, da Bürger um Gehör ersuchen, um ihre „Bedenken“, wie sie es nennen, verlauten zu lassen.

<< Ali ist ein Hoffnungsträger, einer der sich dem Hass entgegenstellt. Er formuliert es ganz einfach: „Menschen sollten miteinander statt übereinander reden, dann entsteht Verständnis und Hilfsbereitschaft.” Er geht dahin, wo in Dresden und Umgebung Unterkünfte für Flüchtlinge entstehen sollen, wo die NPD versucht, die Verunsicherung von Menschen in Hass zu verwandeln.
Der Aktivist Ali Moradi unterstützt seit mehr als 15 Jahren Bürger/innen aus Kirchengemeinden und anderen Initiativen. Sie werben auf Bürgerversammlungen um Verständnis für Flüchtlinge, stellen Kontakt zu ihnen her und schaffen Gelegenheiten zum Kennenlernen. Es sind Menschen, die Kindern und Jugendlichen helfen Deutsch zu lernen. Und es sind Menschen, die gegen unzumutbare Bedingungen in Flüchtlingsunterkünften und rechte Gewalt aufstehen. << campact

1992 brannte in Rostock ein Haus für vietnamesische Gastarbeiter. Da gab es noch keine diversen Hilfsorganisationen wie z.B. campact u.a. oder Pro Asyl, das gerade erst seine Arbeit begann.

Welche Frage sich mir stellt, warum gerade in den neuen Bundesländern im Osten des Landes mehr als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland der Rassismus, der Fremdenhass grassiert? Eine Erklärung könnte ich mir denken, so ich an das Nachkriegsdeutschland denke, als wir die Fremdarbeiter, Italiener, Polen u.a. ins Land holten. Wie wurden diese böse von der „Urbevölkerung“ angegangen. Würden sie doch die Arbeitsplätze wegnehmen, und überhaupt… Jedenfalls konnten sie sich über mangelnde Ablehnung nicht beklagen.

Ist es im Falle der ostdeutschen Länder ähnlich gelagert? Nein, denn die Menschen, die hilfesuchend als Flüchtlinge in unser Land kommen, die nehmen ihnen keine Arbeitsplätze weg. Also worum geht es, wenn Menschen, die niemandem etwas getan haben, derart angegriffen werden? Sind es die Gelder, die für diese aufgewendet werden müssen? Oder ist es, was wahrscheinlicher ist, die jahrzehntelange Isolation, d.h. das „Untereinander“ sein, wo niemand reinkommen konnte? Bis auf die anderen Deutschen aus dem Westen. Aber das waren auch „Landsmänner“. Der Westen war lange Jahre schon gewohnt, dass Menschen anderer Länder kamen und es war nichts besonderes. Man wuchs mehr oder weniger mit denen zusammen, schloss Freundschaften mit Giuseppe, José, Ahmed oder Boguslaw oder arrangierte sich mit diesen als Mitbürger. Aber die DDR’ler kannten dies nicht und lernten es auch nicht, beziehungsweise wollten wohl auch nicht, andere neben sich „dulden“. Zwangsläufig natürlich musste man mit den „Wessis“ leben lernen, denn von dort gab es ja auch die Vorteile. Aber zusammen gewachsen ist der Osten nicht mit dem Westen.

Was denken Sie, warum die braune Brutstätte des Hasses im Osten so aktiv ist? Es kann ja nicht sein, dass das Gros der „guten“ Gefolgsleute des Nationalsozialismus, die einem verlorenen Krieg nachtrauern, dort gehäuft sich niedergelassen hatte und von dort ihren Kindern und Enkeln übles rassistisches Gedankengut der bösen Aera weitergegeben haben?

Der völlig übertriebene Aspekt eines deutschen Rechtsextremismus ist im Vergleich zu dem, was in den USA an Ku-Klux-Klan, Rassismus, und NeoNazis existiert ein Witz. Zudem besteht die gesamte US-Administration aus Killern, die zwar nicht hassen - dazu sind sie nicht empathisch genug - sondern die weltweit Morden - lassen. Man hasste die Indianer, es hassten die Südstaatler die Nordstaatler und umgekehrt. Man erzeugt über die Medienmacht weltweit Hass, gegen wen auch immer, wenn es geopolitisch opportun scheint.
Lassen Sie die paar Spinner in Ostdeutschland pöbeln, die ach so geliebten Fussballfans sind keinen Deut besser.
kataskopos
 
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Das war wohl "touché" meinerseits! So richtig in die Ex-DDR'ler Seele, nicht wahr? Und zwar in eine der "unangepassten".
Widerlegen Sie mich resp. meine Vermutungen. Sagen Sie, woher dieser Hass, diese braunen Nester in Ostdeutschland herrühren? Oder wollen Sie diese leugnen?
Beantworten Sie einfach meine Fragen und zeigen Ihre Sicht der Dinge auf.

Der gleiche Hass existiert in West Deutschland, in England, in Frankreich, ueberall.

Einfach mal den Horizont erweitern Frau Marple.
 
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Der völlig übertriebene Aspekt eines deutschen Rechtsextremismus ist im Vergleich zu dem, was in den USA an Ku-Klux-Klan, Rassismus, und NeoNazis existiert ein Witz.

Man betrachte die rechtsextremistischen Strömungen in Ungarn. Fast vor der eigenen Haustür und gut 50 Kilometer hinter Wien.

Ein Land, in dem 1956 breite gesellschaftliche Kräfte demokratische Veränderungen forderten, sich gegen die Diktatur erhoben und das 30 Jahre später erneut viele Sympathien erwarb, als der Eiserne Vorhang in einem symbolischen Akt durchschnitten wurde.
 
OP
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Voll daneben ist auch vorbei - da hilft Dir auch Deine bedeutungsschwanger aufgeblähte Esoterik ("Wo der Hass zu Hause ist") nicht weiter, wenn Du so völlig an der Realität vorbei schreibst:
http://www.br.de/themen/aktuell/inhalt/migration_armut_fremdenhass100.html

Nun ist das nicht "voll daneben". Die Fakten sprechen für sich!


Und Flüchtlingsunterkünfte sollen übrigens nicht nur in Dresden entstehen, sondern z.B. auch in Hamburg.
Und auch da sieht es mit der Akzeptanz nicht viel besser aus:
http://www.ndr.de/nachrichten/hambu...n des Hasses?" Oder was schlagen Sie vor?[/B]
 
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Ophiuchus

Putinversteher
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Das war wohl "touché" meinerseits! So richtig in die Ex-DDR'ler Seele, nicht wahr? Und zwar in eine der "unangepassten".
Widerlegen Sie mich resp. meine Vermutungen. Sagen Sie, woher dieser Hass, diese braunen Nester in Ostdeutschland herrühren? Oder wollen Sie diese leugnen?
Beantworten Sie einfach meine Fragen und zeigen Ihre Sicht der Dinge auf.

Ist dein Ossihass nicht auch eine Art Rassismus ,eben nur von der Art die nicht verpönt ist ?

Und mit dem Unterschied das die Ossis keinen Zentralrat haben der für sie eintritt !

Vielleicht warten viele auch noch auf die blühenden Landschaften die ein fetter Wessi mal versprochen hat ?

Die vergangenen Tage hat der Westen 25 Jahre Treuhand gefeiert , für viele Arbeiter in der DDR in der Wirkung
schlimmer als die Bomber des WK II.

Dir würde ich empfehlen Kopf einschalten statt Nase hoch !
 

sahar

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Der Hinweis, dass der Hass, die Fremdenfeindlichkeit anderswo sehr viel ausgepraegter ist als in Deutschland, kann nicht hilfreich sein. Verharmlosung oder Relativierung haben noch kein Problem aus der Welt geschafft und leugnen laesst sich dieses wohl kaum. Erklaerungen liefern solche Hinweise ebenfalls nicht.
Bevor man mit dem Finger auf andere zeigt, koennte man damit beginnen, das eigene Haus aufzurauemen - und dass es da eine Menge zu tun gibt, hat Olivia m.E.n. gut aufgezeigt.

Bayern glaenzt mit den niedrigsten Arbeitslosenzahlen, hoechster Kaufkraft und stabiler Sozialstruktur und reiht sich mit den neuen Bundeslaendenr ganz vorne ein in Sache Auslaenderfeindlichkeit. Die "Suendenbocktheorie" geht somit nicht auf.
Interessant ist die Feststellung, dass im Saarland und Rheinland-Pfalz, beides Bundeslaender, die eher zu den wirtschaftlich schwaecheren gehoeren, die Auslaenderfeindlichkeit am niedrigsten ist. Das mag an deren Historie liegen. dort begegneten sich die Voelker in einer Intensitaet wie kaum in einer anderen Region. Hier fand schon immer ein Austausch ueber Grenzen statt.
Vielleicht ist das eine Erklaerung, warum es anderswo mit dem Umgang der "Fremden" weitaus weniger gut klappt.
 
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Das ist in Ostdeutschland. Die Pegida Marschierer bleiben weiter zunehmend lieber zu Hause. Aber dort pflegen sie weiter ihren Hass, den sie nicht bei den Rumschreiereien verloren haben. Denn weiterhin gibt es die Randale vor Flüchtlingsheimen und einen Run auf Ämter, da Bürger um Gehör ersuchen, um ihre „Bedenken“, wie sie es nennen, verlauten zu lassen.

<< Ali ist ein Hoffnungsträger, einer der sich dem Hass entgegenstellt. Er formuliert es ganz einfach: „Menschen sollten miteinander statt übereinander reden, dann entsteht Verständnis und Hilfsbereitschaft.” Er geht dahin, wo in Dresden und Umgebung Unterkünfte für Flüchtlinge entstehen sollen, wo die NPD versucht, die Verunsicherung von Menschen in Hass zu verwandeln.
Der Aktivist Ali Moradi unterstützt seit mehr als 15 Jahren Bürger/innen aus Kirchengemeinden und anderen Initiativen. Sie werben auf Bürgerversammlungen um Verständnis für Flüchtlinge, stellen Kontakt zu ihnen her und schaffen Gelegenheiten zum Kennenlernen. Es sind Menschen, die Kindern und Jugendlichen helfen Deutsch zu lernen. Und es sind Menschen, die gegen unzumutbare Bedingungen in Flüchtlingsunterkünften und rechte Gewalt aufstehen. << campact

1992 brannte in Rostock ein Haus für vietnamesische Gastarbeiter. Da gab es noch keine diversen Hilfsorganisationen wie z.B. campact u.a. oder Pro Asyl, das gerade erst seine Arbeit begann.

Welche Frage sich mir stellt, warum gerade in den neuen Bundesländern im Osten des Landes mehr als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland der Rassismus, der Fremdenhass grassiert? Eine Erklärung könnte ich mir denken, so ich an das Nachkriegsdeutschland denke, als wir die Fremdarbeiter, Italiener, Polen u.a. ins Land holten. Wie wurden diese böse von der „Urbevölkerung“ angegangen. Würden sie doch die Arbeitsplätze wegnehmen, und überhaupt… Jedenfalls konnten sie sich über mangelnde Ablehnung nicht beklagen.

Ist es im Falle der ostdeutschen Länder ähnlich gelagert? Nein, denn die Menschen, die hilfesuchend als Flüchtlinge in unser Land kommen, die nehmen ihnen keine Arbeitsplätze weg. Also worum geht es, wenn Menschen, die niemandem etwas getan haben, derart angegriffen werden? Sind es die Gelder, die für diese aufgewendet werden müssen? Oder ist es, was wahrscheinlicher ist, die jahrzehntelange Isolation, d.h. das „Untereinander“ sein, wo niemand reinkommen konnte? Bis auf die anderen Deutschen aus dem Westen. Aber das waren auch „Landsmänner“. Der Westen war lange Jahre schon gewohnt, dass Menschen anderer Länder kamen und es war nichts besonderes. Man wuchs mehr oder weniger mit denen zusammen, schloss Freundschaften mit Giuseppe, José, Ahmed oder Boguslaw oder arrangierte sich mit diesen als Mitbürger. Aber die DDR’ler kannten dies nicht und lernten es auch nicht, beziehungsweise wollten wohl auch nicht, andere neben sich „dulden“. Zwangsläufig natürlich musste man mit den „Wessis“ leben lernen, denn von dort gab es ja auch die Vorteile. Aber zusammen gewachsen ist der Osten nicht mit dem Westen.

Was denken Sie, warum die braune Brutstätte des Hasses im Osten so aktiv ist? Es kann ja nicht sein, dass das Gros der „guten“ Gefolgsleute des Nationalsozialismus, die einem verlorenen Krieg nachtrauern, dort gehäuft sich niedergelassen hatte und von dort ihren Kindern und Enkeln übles rassistisches Gedankengut der bösen Aera weitergegeben haben?

Wie kommst Du auf den Scheiß?
Zu erstmal, die Pegidabewegung ist ein rein sächsisches Phänomen, und hat schon geographisch nichts mit dem Brand seinerzeit in Rostock zu tun, da liegen ca. 600km, und ein ganzes Bundesland, dazwischen. Weiterhin sind die Hintergründe nicht klar, Vietnamesen gab es zu dieser Zeit überall im "Osten", genauso wie alle möglichen anderen Fremdarbeiter.....Polen, Russen, Algerier, Kubaner, Mosambikaner etc.pp.
Einer der Algerier ist/war übrigens im Organisationsteam der Pegida.
Zweitens, worauf stützt Du Deine Behauptung, in den NBL gäbe es per se eine größere Fremdenfeindlichkeit, als in den Alten? Aus den "Leit"medien, mit ihren Kampagnen, seit Pegida?
Und nein, der "Osten", der eigendlich die Mitte ist, ist nicht mit dem "Westen" Zusammengewachsen, sondern vom "Westen"....zumindest dessen Großkapital, übernommen und ausgeplündert worden. Ein interessantes erhellendes Interview dazu von Edgar Most, letzter Vizepräsident der Staatsbank der DDR, Gründer der Deutschen Kreditbank, und ehemaliges Mitglied der Geschäftsführung der Deutschen Bank....berufener gehts kaum: http://www.mdr.de/mdr-figaro/podcast/feature/audio957522.html

Weiterhin ist es so, vielen Sachsen, Anhaltinern, Thüringern, Brandenburgern, Mcklenburgern und Vorpommern erschließt sich einfach nicht die Sinnhaftigkeit einer Ausländerpolitik, die Menschen aus anderen Landstrichen hier ansiedeln möchte, wo nicht einmal die Einheimischen für sich, und vor allem für ihre Kinder, eine wirtschaftliche Perspektive sehen......jeder, der die Möglichkeit sieht, wandert ab, die Städte und Dörfer leeren sich weiterhin verfallen langsam wieder.......in dieser Gemengelage scheint ein Zuzug, der letztlich wahrscheinlich nur im Sozialsystystem endet, mehr als Zweifelhaft. Dagegen wehren sich viele Menschen, und sehr viele, nicht nur in den NBL, verstehen leider die größeren Zusammenhänge nicht, und projezieren, wie immer in der Historie nachweißbar, ihren Unmut auf die noch Schwächeren, das Fremde. Allerdings macht ihn das Augenblicklich Fremde es auch sehr einfach:
http://www.radeburger-anzeiger.de/n...rg-das-beste-gehofft-das-schlimmste-trat-ein/


Letztlich ist es wie immer ein Konflikt um begrenzte Resourcen...
 
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Ist dein Ossihass nicht auch eine Art Rassismus ,eben nur von der Art die nicht verpönt ist ?

Und mit dem Unterschied das die Ossis keinen Zentralrat haben der für sie eintritt !

Vielleicht warten viele auch noch auf die blühenden Landschaften die ein fetter Wessi mal versprochen hat ?

Die vergangenen Tage hat der Westen 25 Jahre Treuhand gefeiert , für viele Arbeiter in der DDR in der Wirkung
schlimmer als die Bomber des WK II.

Dir würde ich empfehlen Kopf einschalten statt Nase hoch !

Das sehen Sie falsch. Ich "hasse" doch nicht "Ossis", wenn ich auf Missstände in den Regionen aufmerksam mache. Wie kommen Sie denn auf das "schmale Brett"? Ich entnehme jedoch daraus, dass Sie auch aus der Ex DDR kommen? Irgendwie fühlen sich die Menschen direkt auf den Schlips getreten, so man "ihr" Land oder was sie tun kritisiert.
So jedoch es ein anderes Bundesland als eines der östlichen wäre, wo sich das Nazigesocks derart sichtbar versammelt, dann würde ich genau so reagieren. Bei uns in NRW sind diese ja auch vermehrt aktiv. Nur ertönt der Widerstand seitens der Bevölkerung hier "vor Ort" lauter. Möglich, dass es nur eine sujektive Wahrnehmung ist.

Na ja, das mit den "blühenden Landschaften" ist ja schon etwas geworden, wenn man sich vielerorts die Infrastruktur dort anschaut, während in den alten Bundesländern Regionen verkommen, siehe z.B. das Ruhrgebiet. Nur war der "goldene Westen" nun einmal nicht das Land, "wo Milch und Honig fließt". Einfach so! Wie sich viele der "alten Neubürger", die den Osten verließen, so dachten.

Aus Ihrer Antwort soll ich entnehmen, dass die Nachwirkungen des bösen "Ausverkaufs" bzw. "Aufkaufs" der DDR durch die Treuhand heute dazu führt, dass deshalb die Leute auf die Straße gehen und gegen Ausländer demonstrieren? Oder wie anders soll ich das verstehen, da ich um die Sichtweise bat, woher der Hass resultiert?
 
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Der völlig übertriebene Aspekt eines deutschen Rechtsextremismus ist im Vergleich zu dem, was in den USA an Ku-Klux-Klan, Rassismus, und NeoNazis existiert ein Witz. Zudem besteht die gesamte US-Administration aus Killern, die zwar nicht hassen - dazu sind sie nicht empathisch genug - sondern die weltweit Morden - lassen. Man hasste die Indianer, es hassten die Südstaatler die Nordstaatler und umgekehrt. Man erzeugt über die Medienmacht weltweit Hass, gegen wen auch immer, wenn es geopolitisch opportun scheint.
Lassen Sie die paar Spinner in Ostdeutschland pöbeln, die ach so geliebten Fussballfans sind keinen Deut besser.
kataskopos

Hallo kataskapos, natürlich sind die Dimensionen ungleich größer, die Sie aufzeigen.
Aber: Wir leben hier in Deutschland. Und "braune Spinner" sind nun leider recht erfolgsträchtig, was ihre Vermehrung anbelangt. Hat wohl - wie ehemals - mit "Heilsverkündung" zu tun. Und mit der Suche nach Schuldigen, für die eigene Misere.
Früher wurden diese ja auch gefunden! Heute hat man einen anderen "Feind" ausgemacht.
Das nun empfinde ich als bedenklich. Oder hat man sich vor Jahren gedacht, dass es bei uns irgendwann einmal wieder möglich sein würde, dass solche Feindlichkeiten aufkommen könnten und Menschen derart attackiert würden?
"Der Schoß ist fruchtbar noch..." ;-(((

Aber Sie haben Recht: Der Hass ist leider nicht endend und nährt sich immer wieder - Produkt der Dummheit.
 
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Hass mischt sich dort überall wo Liebe ist. Und die Liebe dort überall wo Hass ist. Wenn aber Hass auf Hass und oder Liebe auf die Liebe losgeht entsteht Krieg. Und Krieg ist Unfähigkeit weder mit Hass noch mit Liebe umgehen zu können. Wenn also die Menschen gefühllos sind existieren sie nur visual.

Nimmt meinen Rat und findet euch wieder statt euch gegenseitig zu beschuldigen und zu bekämpfen. Jeder von euch trägt seinen Beitrag für die virtuelle "Gesellschaft".
 
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Hasserzeugung ist auch erprobte Politik

Der - menschlich verständliche - Gedanke, man könne "rechte Spinner" durch Demos gegen Rechts, durch "Arsch huh, Zäng usenander" und ähnliche events eindämmen, oder durch noch mehr Polizei-Aktivitäten gar eliminieren - ist Utopie.
Politik nährt allen Extremismus, der Überwachungsstaat und Polizeistaat Vorschub leistet. Allein der Umstand, dass sogenanntem "rechten Gedankengut" die Existenzberechtigung völlig abgesprochen wird, bewirkt radikalisierte Opposition.
Wer z.B. "rechte Politik" als überwiegend "für die eigene Nation" fordert, wird sofort mit "Nationalismus, Faschismus, Neonazismus" gleichgesetzt. Das ist ein eklatanter Mangel an Demokratieverständnis.
Demokratie soll ja bei uns nur all das sein, was US-konform gestaltet werden kann. Beispiele: TTIP ! Mitläuferschaft in US-induzierten Kriegen; totale Abhängigkeit von US-Finanz, von US-Wirtschaft und geopolitischen Vorstellungen der USA.
Wer dagegen ist, gilt als linker oder rechter Spinner.-
Sobald man in einer dieser Schubladen gelandet ist, ist man aus dem politischen Tagesgeschäft eliminiert.-
Ohne linke oder rechte "Spinner" - würde der etablierten Politik das wunderbare Feindbild zur Ablenkung vom eigenen Tun fehlen.-
kataskopos
 

Holsteiner

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Das ist in Ostdeutschland. Die Pegida Marschierer bleiben weiter zunehmend lieber zu Hause. Aber dort pflegen sie weiter ihren Hass, den sie nicht bei den Rumschreiereien verloren haben. Denn weiterhin gibt es die Randale vor Flüchtlingsheimen und einen Run auf Ämter, da Bürger um Gehör ersuchen, um ihre „Bedenken“, wie sie es nennen, verlauten zu lassen.

<< Ali ist ein Hoffnungsträger, einer der sich dem Hass entgegenstellt. Er formuliert es ganz einfach: „Menschen sollten miteinander statt übereinander reden, dann entsteht Verständnis und Hilfsbereitschaft.” Er geht dahin, wo in Dresden und Umgebung Unterkünfte für Flüchtlinge entstehen sollen, wo die NPD versucht, die Verunsicherung von Menschen in Hass zu verwandeln.
Der Aktivist Ali Moradi unterstützt seit mehr als 15 Jahren Bürger/innen aus Kirchengemeinden und anderen Initiativen. Sie werben auf Bürgerversammlungen um Verständnis für Flüchtlinge, stellen Kontakt zu ihnen her und schaffen Gelegenheiten zum Kennenlernen. Es sind Menschen, die Kindern und Jugendlichen helfen Deutsch zu lernen. Und es sind Menschen, die gegen unzumutbare Bedingungen in Flüchtlingsunterkünften und rechte Gewalt aufstehen. << campact

1992 brannte in Rostock ein Haus für vietnamesische Gastarbeiter. Da gab es noch keine diversen Hilfsorganisationen wie z.B. campact u.a. oder Pro Asyl, das gerade erst seine Arbeit begann.

Welche Frage sich mir stellt, warum gerade in den neuen Bundesländern im Osten des Landes mehr als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland der Rassismus, der Fremdenhass grassiert? Eine Erklärung könnte ich mir denken, so ich an das Nachkriegsdeutschland denke, als wir die Fremdarbeiter, Italiener, Polen u.a. ins Land holten. Wie wurden diese böse von der „Urbevölkerung“ angegangen. Würden sie doch die Arbeitsplätze wegnehmen, und überhaupt… Jedenfalls konnten sie sich über mangelnde Ablehnung nicht beklagen.

Ist es im Falle der ostdeutschen Länder ähnlich gelagert? Nein, denn die Menschen, die hilfesuchend als Flüchtlinge in unser Land kommen, die nehmen ihnen keine Arbeitsplätze weg. Also worum geht es, wenn Menschen, die niemandem etwas getan haben, derart angegriffen werden? Sind es die Gelder, die für diese aufgewendet werden müssen? Oder ist es, was wahrscheinlicher ist, die jahrzehntelange Isolation, d.h. das „Untereinander“ sein, wo niemand reinkommen konnte? Bis auf die anderen Deutschen aus dem Westen. Aber das waren auch „Landsmänner“. Der Westen war lange Jahre schon gewohnt, dass Menschen anderer Länder kamen und es war nichts besonderes. Man wuchs mehr oder weniger mit denen zusammen, schloss Freundschaften mit Giuseppe, José, Ahmed oder Boguslaw oder arrangierte sich mit diesen als Mitbürger. Aber die DDR’ler kannten dies nicht und lernten es auch nicht, beziehungsweise wollten wohl auch nicht, andere neben sich „dulden“. Zwangsläufig natürlich musste man mit den „Wessis“ leben lernen, denn von dort gab es ja auch die Vorteile. Aber zusammen gewachsen ist der Osten nicht mit dem Westen.

Was denken Sie, warum die braune Brutstätte des Hasses im Osten so aktiv ist? Es kann ja nicht sein, dass das Gros der „guten“ Gefolgsleute des Nationalsozialismus, die einem verlorenen Krieg nachtrauern, dort gehäuft sich niedergelassen hatte und von dort ihren Kindern und Enkeln übles rassistisches Gedankengut der bösen Aera weitergegeben haben?


Was für ein Geschreibsel! Und wieder einmal wird alles in den Topf mit der braunen Soße geworfen.
Die ablehnende Haltung vieler Bürger hier begründet sich oft auch dadurch, dass sie mit einigen (nicht allen!) Zuwanderern und Asylanten ganz einfach schlechte Erfahrungen gemacht haben. Solche Dinge sind natürlich bei Politik und Medien genau so tabu wie auf den Ämtern, die die Leute aufsuchen, um zu Recht ihre Bedenken vorzutragen. So etwas wird dann gleich als „rechte Marschiererei“ abgewürgt. Integration hat gefälligst erfolgreich zu sein, und wer das anders sieht, der ist in Ermangelung anderer Argumenten eben ein Neo-Nazi. So einfach ist das.

Und warum immer diese „Hass-Vorwürfe“? Warum ist es nicht möglich sachlich und vernünftig über eventuelle Probleme unkontrollierter Zuwanderung zu diskutieren, ohne dass man sofort als „Fremdenhasser“ betitelt wird? Die geringste Kritik am Islam, und sofort wird die Rassismus-Keule rausgeholt.
Sind das alles hilflose Diskussionsnotbremsen um den eigenen Erklärungsnotstand zu kaschieren, oder was soll das? Soweit ich weiß, handelt es sich bei dem Islam um eine Religion, und keine menschliche Rasse. Rassistische Vorwürfe sind hier also völlig unangebracht, aber offensichtlich notwendig, um unbequeme Themen schon im Keim zu ersticken.

Zitat „Der Aktivist Ali Moradi unterstützt seit mehr als 15 Jahren …..Sie werben auf Bürgerversammlungen um Verständnis für Zuwanderer.“ Was sagt Herr Moradi denn zu Vorfällen, wo die Integration vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist, so z.B. der libanesische/arabische Miri-Clan in Bremen, Berlin und anderen deutschen Großstädten? Und das sind bei weitem keine Einzelfälle. Wie äußern sich denn Organisationen wie campact oder ProAsyl dazu, oder werden die damit gar nicht konfrontiert, weil das ja eh alles nur „rassistisch braune Propaganda“ ist?
Zitat „Menschen sollten miteinander statt übereinander reden“. Ganz Ihrer Meinung, aber das geschieht ja auch nur in eine Windrichtung. Bei der geringsten Kritik an Asyl-und Zuwanderungspraktiken ändert sich diese Gesprächsbereitschaft sofort in Vorwürfen „brauner Brutstätten“ und „rechtes Wählerpotential“.
Es wird dann nicht mehr diskutiert, sondern diffamiert, beschimpft und pauschal in Richtung NPD polarisiert. So kann gemeinsames Miteinander nicht aussehen.
Natürlich versucht diese unselige NPD die Verunsicherung in Hass umzuwandeln, aber wir dürfen nicht jeden Islamskeptiker in diese Richtung drücken.

Sie sprechen von „unzumutbaren Zuständen“ in den Flüchtlingsunterkünften. Dazu ein Beispiel:
Eine Bundeswehrkaserne sollte nach Schließung des Standortes als Flüchtlingsunterkunft dienen, wurde aber von einer Kommission als „nicht zumutbar“ abgelehnt.
Das muß man sich mal vorstellen. 40 Jahre lang waren die Räumlichkeiten für die Rekruten gut genug, aber wenn die Damen und Herren Asylanten kommen, dann ist das plötzlich „nicht mehr zumutbar“? Wie lächerlich ist das denn?
Und so gibt es noch viele Beispiele, die die Bürger hier auf die Palme bringen, aber der Einfachheit halber sind das eben alles „rechte Marschierer“.
 
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