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Putins Kriegserklaerung?

Blackbyrd

Deutscher Bundespräsident
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Dieser User sucht sich nur die entsprechenden Passagen heraus und bastelt sich dann seine VT zurecht.

Klar, dass er den folgenden Absatz seines verlinkten Beitrages nicht entsprechend erwähnt, weil es sich sicher sein kann, dass der Großteil seiner Genossen des englischen nicht mächtig ist. In dem Artikel steht u.a.:

"When asked if the administration is working on ways to prevent the Nord Stream pipeline from becoming operational regardless of if Russia invades, the official underscored the U.S. opposition to the project overall, ahead of Biden's joint remarks.

"There is not currently any gas flowing through the pipeline. And there won't be any gas for months, in part because of the diplomacy that the United States has been able to do on this issue"

Mit anderen Worten, die USA gehen diplomatisch und nicht militärisch, also mit einem Anschlag auf die NS-Pipeline, vor.

Was macht dieser User, wenn sich herausstellt, dass es kein Anschlag seitens der USA war? Dann beruft er sich ganz ganz schnell darauf, dass er ja nur die Quelle vorgetragen hat und zeigt dann mal wieder ganz offen, was er für ein Pharisäer er ist.

^^
Es stammt aus dem Twitterkanal eine US-amerikanischen Zeitung mit Sitz in New York......

aber, so nach deinem Statement, ist auch diese Gazette n "Putin-Propaganda-Medium" ?
Du magst ja durchaus in der Lage sein, dieses Wort "Statement" zu schreiben, aber was der Begriff bedeutet, das erschließt sich dir nicht.
 

KurtNabb

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nachtstern

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Du magst ja durchaus in der Lage sein, dieses Wort "Statement" zu schreiben, aber was der Begriff bedeutet, das erschließt sich dir nicht.
besser als DU selbst, kann dich wahrlich kein Anderer vorführen °^

p.s
Wer den Ami als "Freund" hat ^^

Berlin: USA hatten für Ernstfall 91 Atombomben-Ziele in Ost-Berlin | https://www.spiegel.de/politik/ausland/berlin-usa-wollten-im-kriegsfall-91-atombomben-auf-ost-berlin-abwerfen-a-1069249.html
Allein für Moskau führte das US-Militär 179 Ziele für Atombomben auf, für Leningrad werden 145 "designierte Grond Zeros" (DGZ) genannt.
Ziel: "Bevölkerung"
Ost-Berlin sollte nach den Planspielen der USA im Kriegsfall "systematisch zerstört" werden. Zu den 91 DGZ gehörten Elektrizitätswerke, Bahnhöfe, Treibstofflager, Fabriken sowie Radio- und Fernsehsender. Wie viele Waffen genau auf jedes einzelne Ziel abgeworfen werden sollten, geht aus den Unterlagen nicht hervor. Doch sowohl für sowjetische Metropolen als auch für Ost-Berlin führte das US-Militär ein weiteres Angriffsziel auf. Es heißt schlicht: "Bevölkerung".
 

Schipanski

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Biden, German chancellor present united front amid tensions with Russia over Ukraine | https://abcnews.go.com/Politics/biden-meet-german-chancellor-urge-united-front-amid/story?id=82712888

Pres. Biden: "If Russia invades...then there will be no longer a Nord Stream 2. We will bring an end to it."
Reporter: "But how will you do that, exactly, since...the project is in Germany's control?"
Biden: "I promise you, we will be able to do that."


falls du twitter hast

Ich wollte das Video schon heraussuchen und damit Kamerad Hennrie und dem Jakobiner etwas auf die Sprünge helfen, was ihre Infos angeht.

Offenbar hat Hennrie aber wenig Interesse daran. Er folgt lieber der hanbüchenen Erklärung von Honka, gemacht für Blödmänner, dazu. :ROFLMAO:
 

Schipanski

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Genau so ist es und durchschaubar.
Die Kommentare von Baiden und sein Gesichtsausdruck nach dem was er im Video gesagt hat sind unmissverständlich. Nur Honka nimmt zwei andere Sätze und bastelt daraus, dass das was im Video gesagt wird ja gar nicht so ist. Und ja, das ist in der Tat durchschaubar. :ROFLMAO:
 
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Blackbyrd

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Du magst ja durchaus in der Lage sein, dieses Wort "Statement" zu schreiben, aber was der Begriff bedeutet, das erschließt sich dir nicht.

besser als DU selbst, kann dich wahrlich kein Anderer vorführen °^

p.s
Wer den Ami als "Freund" hat ^^

Berlin: USA hatten für Ernstfall 91 Atombomben-Ziele in Ost-Berlin | https://www.spiegel.de/politik/ausland/berlin-usa-wollten-im-kriegsfall-91-atombomben-auf-ost-berlin-abwerfen-a-1069249.html
Allein für Moskau führte das US-Militär 179 Ziele für Atombomben auf, für Leningrad werden 145 "designierte Grond Zeros" (DGZ) genannt.
Ziel: "Bevölkerung"
Ost-Berlin sollte nach den Planspielen der USA im Kriegsfall "systematisch zerstört" werden. Zu den 91 DGZ gehörten Elektrizitätswerke, Bahnhöfe, Treibstofflager, Fabriken sowie Radio- und Fernsehsender. Wie viele Waffen genau auf jedes einzelne Ziel abgeworfen werden sollten, geht aus den Unterlagen nicht hervor. Doch sowohl für sowjetische Metropolen als auch für Ost-Berlin führte das US-Militär ein weiteres Angriffsziel auf. Es heißt schlicht: "Bevölkerung".
Na, biste mal wieder am Ende? Also ich bin ein Freund der USA, dieses teilt garantiert auch ein Großteil der deutschen Bevölkerung mit mir. Was hatten sich doch die vielen DDR-Bürger gefreut, als die Russen endlich ihr Land verließen.
 

Henry1963

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Henry1963

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Die Kommentare von Baiden und sein Gesichtsausdruck nach dem was er im Video gesagt hat sind unmissverständlich. Nur Honka nimmt zwei andere Sätze und bastelt daraus, dass das was im Video gesagt wird ja gar nicht so ist. Und ja, das ist in der Tat durchschaubar. :ROFLMAO:
Geschnipselte Videos aus der Putler Zentrale in Chemnitz sind uninteressant.
 

schelm65

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Tja netter Gedanke 😅
Ich schätze das kann sich ganz schnell zum Totalschaden entwickeln, weil nämlich kaum einer den Schaden reparieren wird.
Wenn die Leitungen vollaufen dann wars das.
Da scheint jemand ganz sicher gehen zu wollen das dort kein Gas durchkommt.
Im Grunde Grund genug für eine Kriegserklärung!

Da waren Experten am Werk, die genau wissen was sie tun. Deswegen auch mehrere Schadstellen. Durch die Druckdifferenz zwischen Schadstelle 1 und 2 wird dieser Bereich kurzfristig vollaufen. Man muss sich das so vorstellen :

In der Pipeline liegt ein Druck von ca. 105 bar an. Der statische Druck des Wassers in 70m Meerestiefe beträgt 7bar =1bar plus pro 10m Wassertiefe.

Bei nur einer Schadstelle würde kein Wasser eindringen, weil das Gas mit 105bar gegen 7bar Wasserdruck ausströmt, bis zum Druckausgleich.

Analog, wenn die eine Leckage bei bspw. 60 m Wassertiefe entsteht, dann sinkt der Leitungsdruck eben auf 6bar u. s. w.


Bei 2 Schadstellen passiert das ebenfalls, nur haben wir dann eine kurzzeitige Druckdifferenz im Bereich der Pipeline zwischen beiden Leckagen, die nicht exakt demselben statischen Wasserdruck unterliegen, dazu müssten beide Leckagen auf exakt der gleichen Meerestiefe liegen.

Wenn also bei Leckage 1 ein statischer Meeresdruck von 7,0000 bar auf ihr lastet und auf Leckage 2 einer von bspw. nur 6,9999 bar, dann wird der Gasdruck dort ebenfalls auf 6,9999bar sinken und von Leckage 2, auf der 7,0000bar lasten, Wasser hinein gedrückt werden, bis zum Druckausgleich.
 

MiaPetra

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In der Pipeline liegt ein Druck von ca. 105 bar an. Der statische Druck des Wassers in 70m Meerestiefe beträgt 7bar =1bar plus pro 10m Wassertiefe
[...] .
Wenn also bei Leckage 1 ein statischer Meeresdruck von 7,0000 bar auf ihr lastet und auf Leckage 2 einer von bspw. nur 6,9999 bar, dann wird der Gasdruck dort ebenfalls auf 6,9999bar sinken und von Leckage 2, auf der 7,0000bar lasten, Wasser hinein gedrückt werden, bis zum Druckausgleich.
Nee, mal rein von der Physik her:
egal ob eine oder mehrere Leckstellen, an jeder der Leckagen entweicht solange Gas, wie der Innendruck dort höher ist, als der Außendruck!
Erst wenn an einer der Leckagen der Innendruck geringer ist, als der Wasserdruck von außen, kann Wasser eindringen.

(Nur ist die Frage, ob ständig Gas in die "eigentlich" nicht in Betrieb befindleichen Pipelines eingespeist wird, dass der Druck von 105 bar aufrecht erhalten bleibt oder wie lange es braucht, bis soviel Gas entwichen ist, dass der Innendruck an einer Leckstelle soweit abgesunken ist, dass der Wasserdruck von außen größer ist, als der Druck in der Röhre.)
 

Schipanski

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Geschnipselte Videos aus der Putler Zentrale in Chemnitz sind uninteressant.
Das von @nachtstern verlinkte Video, bzw. der ursprünglich verlinkte Artikel hat er deswegen ja auch nochmal hier Putins Kriegserklaerung? | Asien/Russland | https://www.politik-sind-wir.net/threads/putins-kriegserklaerung.19164/page-2761#post-1941515 verlinkt, wo eine New Yorker Zeitung Biden genau mit der entsprechenden Stelle zitiert und das selbe "geschnipselte Video" auf ihrem Twitterkanal postet.

Extra deswegen weil Kamerad Hennrie das ja interessanter finden könnte.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 4699

Jetzt sind also beide Nord-Stream-Pipelines beschädigt. Und es ist kaum anzunehmen, dass im Westen je öffentlich wird, wer dafür verantwortlich ist.
Warum? Nun, die Ostsee ist eines der am besten überwachten Gewässer auf diesem Planeten. Nicht nur an der Oberfläche, wo sich kein Schiff bewegen dürfte, ohne jederzeit wahrgenommen zu werden, von beiden Seiten. Auch unter Wasser, wo Sonar und Unterwassermikrofone dazu dienen, Bewegungen von U-Booten zu überwachen.

Oberflächenschiffe kommen allerdings kaum infrage. Das gilt auch für das US-Landungsschiff Kearsarge, das vergangene Woche die Ostsee verließ. Das schließt allerdings ein begleitendes U-Boot nicht aus.

Der Tagesspiegel beruft sich auf eine "eingeweihte Person", die von Spezialkräften oder U-Booten spricht. Die naheliegendste Variante ist eine Kombination von beidem – Kampfschwimmer, die von einem U-Boot aus starten.

Nur, um die Rahmenbedingungen eines solchen Lecks zu klären – die einzelnen Rohrstücke von Nord Stream 2 wiegen 50 Tonnen; das Metallrohr ist mit Beton und dann mit Bitumen verkleidet und ist unter dem Meeresboden verlegt. Ich habe gesehen, wie sie in Mukran transportiert wurden, jedes einzelne Stück auf einem Schwertransporter, der nur innerhalb des Werksgeländes zugelassen war, weil die Nutzlast die normalen Grenzen überstieg. Die Rohre liegen in 40 Metern Tiefe. Es gibt zwar auch technische Taucher, die in solchen Tiefen arbeiten, aber deren Ausrüstung ist viel zu auffällig. Also bleiben im Grunde nur Kampftaucher. Wobei klar sein muss, dass der Zeitpunkt wahrscheinlicher Explosionen nicht mit dem Zeitpunkt identisch sein muss, an dem die Sabotage vorbereitet wurde.

Ein Fischerboot, das mit dem Netz hängen bliebe, würde sich eher selbst unter Wasser ziehen, als diese Rohrleitung zu unterbrechen. Auch einfach mit dem Anker hängen bleiben reicht nicht. Da spielt ja nicht nur das Gewicht der Rohre eine Rolle, sondern auch noch der Wasserdruck. Und allein die Tatsache, dass auch Nord Stream 1 beschädigt wurde, schließt jede Art Unfall endgültig aus.

Seismologen in Schweden und Dänemark haben eine Erschütterung gemessen, nicht drei. Sollte es sich dabei um Explosionen an den Pipelines gehandelt haben, müssten sie folglich an allen drei Röhren zeitgleich erfolgt sein. Wobei dann die doppelte Zündung an Nord Stream 1 die an Nord Stream 2 überdeckt hätte. Allerdings wurde das Leck an Nord Stream 2 längere Zeit vor denen an Nord Stream 1 entdeckt.

Auch wenn in der deutschen Presse in diese Richtung gedeutet wird, die Ukraine kann man als möglichen Täter ausschließen. Denn mindestens eines von zwei Kriterien muss erfüllt sein – Kampfschwimmer und/oder U-Boote. Polen besitzt noch genau ein U-Boot, über dessen Zustand zumindest laut Wikipedia Beschwerden seitens der Besatzung vorliegen (es ist ein sowjetisches U-Boot Baujahr 1986), und keine Kampfschwimmer.

Die Liste der möglichen Verdächtigen ist also vergleichsweise kurz. Kampfschwimmer besitzen in alphabetischer Reihenfolge Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Österreich, Russland, Schweden, Schweiz, Südafrika und die Vereinigten Staaten.

Dänemark besitzt keine U-Boote, hat aber den Vorteil, dass die Orte der Zwischenfälle in der Nähe des eigenen Staatsgebiets liegen, wenn auch außerhalb der Hoheitsgewässer. Auch Finnland besitzt keine U-Boote. Die restlichen Staaten auf der Liste erfüllen beide Kriterien.

Der erste Staat, der sich ohne allzu große Bedenken von der Liste nehmen lässt, ist Russland. Warum? Selbst der größte NATO-Freund müsste zugeben, dass eine Sabotage der Pipelines nur politischen Druck von den EU-Regierungen, insbesondere von der deutschen, nimmt; das kann nicht im russischen Interesse sein. Südafrika kann man allein aus geografischen Gründen ausschließen.

Die verbliebenen Staaten sind samt und sonders entweder Mitglieder der NATO oder streben danach. Und hier wird die Frage interessant.

Der erste Aspekt, den man betrachten muss, sind mögliche ökonomische Interessen. Anders formuliert, wer von den genannten könnte die Pipelines als mögliche Konkurrenz betrachten und von ihrem dauerhaften Ausfall profitieren? Erdgaslieferanten sind zwei Länder auf dieser Liste: Norwegen und Dänemark; letzteres allerdings erst in naher Zukunft.

Wer hätte kein ökonomisches Interesse? Frankreich, das selbst in Energienöten steckt; sowie alle weiteren Staaten, die in der einen oder anderen Weise am europäischen Erdgasnetz hängen. Was aber natürlich politisch motivierten Irrsinn nicht ausschließt; beim gesamten Handeln der EU-Regierungen in den vergangenen Monaten stellt sich die Frage, in wessen Interesse es erfolgte.

Wer hätte ein politisches Interesse? Die Vereinigten Staaten und eventuell noch Großbritannien. Man erinnere sich an die Aussage von US-Präsident Joe Biden auf der Pressekonferenz mit Olaf Scholz, es werde im Falle eines russischen Einmarsches kein Nord Stream 2 mehr geben: "Ich verspreche Ihnen, dass wir das tun werden."

Es gibt neben den USA aber noch einen weiteren Verdächtigen, der ein ausgeprägtes politisches Interesse daran haben könnte, das Thema Nord Stream 2 von der Tagesordnung zu nehmen. Das ist die Bundesregierung selbst. Wer die Bilder der Proteste in Deutschland betrachtet, erkennt schnell, dass die politischen Manöver, die Forderung "Nord Stream 2 öffnen" zu unterbinden, unter anderem über die Linke, nicht erfolgreich waren und sich politischer Druck genau entlang dieser Forderung entwickelt. Möglichen Protesten den Fokus und womöglich gar die Erfolgsaussicht zu nehmen, könnte in dieser Regierung einige Fürsprecher finden.

Jens Berger hat auf den NachDenkSeiten bereits die Frage möglicher US-amerikanischer Täterschaft behandelt. Klar ist auf jeden Fall, dass das NATO-Hauptquartier in Brüssel ebenso wissen müsste, wer verantwortlich ist, wie die Russen. In Brüssel laufen sämtliche Überwachungsdaten sämtlicher angrenzender NATO-Staaten zusammen, und das ausgerechnet in der Ostsee, in der vermutlich kein Hering Eier legt, ohne überwacht zu werden, niemand Daten besitzt, die diesen Anschlag klären, ist äußerst unwahrscheinlich.

Daraus ergibt sich eine andere Frage. Denn Informationen, die vorliegen, womöglich mehrfach, können nur dann auch geheim gehalten werden, wenn die Besitzer dieser Informationen kooperieren. Anders formuliert, die Überwachungsdaten der NATO sind nur so lange unter Kontrolle, solange die politische Zustimmung der Beteiligten sicher ist. Oder, um es noch ein wenig schärfer zu formulieren, eine solche Sabotagehandlung gegen den Willen der Bundesregierung zu unternehmen und geheim zu halten, grenzt an Unmöglichkeit. Auch die Bundeswehr dürfte einige Mikrofone in der Ostsee hängen haben ...

Versuche durch RT DE, bei einem deutschen biologischen Forschungsinstitut nachzufragen, ob es eventuell Auffälligkeiten aufgezeichnet hätte (wer den Gesängen der Schweinswale lauscht, zeichnet auch eventuelle Explosionen auf), endeten in einer Schlaufe aus "ist nicht im Haus", "weiß ich nicht" und "kann ich nicht finden". Ein Indiz dafür, dass alternative Datenquellen bereits abgeschottet werden, was wiederum darauf hindeutet, dass deutsche Stellen mit involviert waren. Denn wenn es sich um eine Handlung gegen den Willen der Bundesregierung gehandelt hätte, hätte diese ein Interesse daran, gerade solche Schlupflöcher für wirkliche Informationen offen zu halten, bei denen sie selbst sich dann auf die berühmte glaubwürdige Abstreitbarkeit berufen kann.

Der Öffentlichkeit wird jedenfalls ein Drama vorgespielt, in dem eifrig gegen unbekannt ermittelt wird. Eine Inszenierung, die nur deshalb funktionieren kann, weil man auch in Zukunft damit rechnen muss, dass russische Erkenntnisse mit allen Mitteln aus dem deutschen Informationsraum ferngehalten werden, wie man es im Fall der Informationen über US-amerikanische Biolabore ausführlich verfolgen konnte. Vermutlich wird von dieser Seite in den nächsten Tagen einiges an die Öffentlichkeit gebracht werden, schließlich ist die Pipeline Nord Stream 2 nach dem Manöver, das die europäischen Partner herausdrängte, russisches Eigentum.

Es mag auch sein, dass Scholz selbst einem solchen Akt zugestimmt hat, weil doch etwas Panik vor der erzürnten Bevölkerung besteht. Im ersten Falle wäre es eine Kriegshandlung innerhalb der NATO durch einen "Partner" gegen einen anderen; im zweiten Falle eine zusätzliche Runde Verrat durch diese Bundesregierung. In beiden Fällen ist es ein massiver Angriff auf die Interessen der deutschen Bevölkerung.

Wenn es jetzt ein funktionsfähiges deutsches Parlament gäbe, das nicht dem NATO-Wahn verfallen ist, müsste es von der Bundesregierung die Offenlegung aller eigenen Erkenntnisse verlangen, sowie die Offenlegung der Einsatzorte sämtlicher von deutscher Seite eventuell in Frage kommender Boote und Einheiten.

Wer hat die Nord Stream–Röhren sabotiert? Die Liste der Verdächtigen ist vergleichsweise kurz | https://de.rt.com/meinung/150028-sabotage-bei-nord-stream-kampftaucher/
 

nachtstern

einzig wahrer
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Na, biste mal wieder am Ende? Also ich bin ein Freund der USA, dieses teilt garantiert auch ein Großteil der deutschen Bevölkerung mit mir. Was hatten sich doch die vielen DDR-Bürger gefreut, als die Russen endlich ihr Land verließen.
ja....schon komisch.....der Russe ging....
der Ami blieb....mit allen "Sonderrechten" und Vorbehalten gegen Deutschland.....
 
G

Gelöschtes Mitglied 4699

Jetzt machen natürlich Demos für eine Öffnung von NS2 keinen Sinn mehr.Man kann davon ausgehen,dass der Urheber niemals bekannt werden wird.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 1 «, Gäste » 5 « (insges. 6)

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